CH123385A - Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspülung. - Google Patents

Description

      Zw        eitaktverbr        ennungslraftmaschine        nnit        Sclilitzspülinig.            Zweitaktverbrennungskraftmaschinen    mit  Schlitzspülung,     hei    welchen die Spülschlitze  auf gegenüberliegenden     Seiten    des Zylinders  angeordnet sind, haben den Nachteil, dass  sich     Auspuffgaskerne    bilden, welche die  vollständige Verbrennung des Brennstoffes  beeinträchtigen.  



  Um diesen Nachteil zu beheben, sind ge  mäss der Erfindung mindestens unter einem  Teil der     Auspuffschlitze.    zusätzliche Spül  schlitze vorgesehen.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel, des Erfindungsgegenstandes sche  matisch dargestellt.     Fig.    1 zeigt einen Zy  linder ohne zusätzliche Spülschlitze im Auf  riss;     Fig.    2 ist ein Schnitt in der Ebene     1-I     der     Fig.    1. In     Fig.    3 ist ein Zylinder mit  zusätzlichen Spülschlitzen im Aufriss dar  gestellt;     Fig.    4 ist ein Schnitt in der Ebene       II-II    von     Fig.    3.  



  In     Fig.    1 und     \?    besitzt der Einsatz  zylinder 1 die üblichen Spülschlitze 2 und  diesen gegenüber die Auspuffschlitze 3.  Beim Spülen werden, wie aus     Fig.    1 ersicht  lich ist,     Auspuffgaskerne   <I>a</I> und<I>b</I> gebildet,  deren Entfernung schwierig ist.    Nach der Erfindung sind deshalb, wie  aus     Fig.    3 und 4 zu ersehen ist, ausserdem  noch unter den     Auspuffschlitzen    3, gegen  über den Spülschlitzen 2, die Spülschlitze 4  und zwischen den Spülschlitzen 2 und den  Auspuffschlitzen 3 weitere Auspuffschlitze 5  angeordnet.  



  Wenn - im     Betrieb    nach dem Druck  ausgleich im Zylinder 1 durch die Auspuff  schlitze 3 und 5 in die Auspuffleitung     d     der Kolben 7 die Spülschlitze 2 abdeckt,  strömt ein Luftstrom aus diesem im Teil c  des Zylinders in die Höhe und reinigt die  Ecke i. Die verdrängten Abgase nehmen in  der Hauptsache den Weg durch die vier  grossen, seitlichen Auspuffschlitze 5,     während     ein kleinerer Teil durch die niedrigeren, mitt  leren Auspuffschlitze 3 entweicht. Wenn  bald darauf die zusätzlichen Spülschlitze 4  geöffnet werden, strömt infolge ihrer schrä  gen Fläche Spülluft aus diesen Schlitzen  in die Ecke k und fegt auch diese Ecke  vom Abgaskern a rein, nachdem sie den aus       Fig.    1 ersichtlichen Kern b auseinander  gerissen hat.

        Natürlich könnten unter sämtlichen Aus  puffschlitzen, also auch unter den Auspuff  schlitzen 5 in     Fig.    3, oder nur unter den  seitlichen Auspuffschlitzen 5, . zusätzliche  Spülschlitze angeordnet sein. Die Eröffnung  der zusätzlichen Spülschlitze könnte vor  derjenigen der     Hauptspülschlitze    2 erfolgen.  Endlich könnten die obern Kanten der       Hauptspülschlitze    und der zusätzlichen Spül  schlitze sich auf gleicher Höhe befinden,  so dass die Spülluft aus beiden Schlitzarten  gleichzeitig in den Zylinder eintritt.  



  Die Erfindung ist in erster Linie bei  Maschinen mit vermehrter Spülluftzufuhr  zweckmässig. .Sie lässt sich aber auch bei  Maschinen mit     Kurbelkastenspülpumpe,    die  ohne zusätzliche Luft spülen, verwenden.  



  Durch die grosse Zahl der Auspuffschlitze  wird ein schnellerer Druckausgleich erreicht.  Die Schlitzhöhe kann verringert und damit  der nutzbare Kolbenhub vergrössert werden.  Durch die zusätzlichen     Spülluftschlitze    wird  auch eine Vergrösserung des     Gesamtspülduer-          schnittes    erreicht und dadurch auch bei  hoher Drehzahl der Maschine ein Niedrig  halten des Spüldruckes ermöglicht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Schlitzspülung, bei welcher Auspuffschlitze Spülschlitzen gegenüber angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens un- ter einem Teil der Auspuffschlitze zusätz liche Spülschlitze vorgesehen sind. TINTERANSPRüCHE 1. Zweitaktverbrennungskraftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass' die zusätzlichen Spülschlitze unter mittleren Auspuffschlitzen angeordnet sind.

   ?. Zweitalztverbrennungakraftmascliine nach Patentan@prucli, dadurch gekennzeielinct, dass die zusätzlichen Spülschlitze unter seitlichen Auspuffschlitzen angeordnet sind. 3. Zweitaktverbrennungshraftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen spülsehlitze unter sämtlichen Aupuff.chlitzen angeordnet sind.

   4. Zweitaktverbrennungshraftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Spülschlitze gleich zeitig mit den Hauptpülschlitzen ge öffnet iÄ.-erden. 5. Zweitaktverbreiinuii,-kraftinaschine nach Patentanspruch. claclttrcli gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Spiilschlitze nicht gleichzeitig mit den Hauptspülschlilzeu geöffnet werden.