DE511344C - Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE511344C
DE511344C DES91268D DES0091268D DE511344C DE 511344 C DE511344 C DE 511344C DE S91268 D DES91268 D DE S91268D DE S0091268 D DES0091268 D DE S0091268D DE 511344 C DE511344 C DE 511344C
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Germany
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slots
air
inlet slots
piston
combustion engine
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Expired
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DES91268D
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Sulzer AG
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Sulzer AG
Gebrueder Sulzer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/231Two stroke engines with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Kolben gesteuerten Einlasschlitzen und den Einlasschlitzen gegenüber angeordneten Auspuffschlitzen und besteht darin, das die Luftzuleitung vor der an sich bekannten V-förmigen Biegung und anschließend an diese in der Nähe der Lufteinlaßschlitze einen derartigen Knick aufweist, das ein N-förmiger Kanal entsteht, dessen letzter Schenkel schräg nach dem Zylinderdeckel hin gerichtet ist und die Einlasschlitze durch den in seiner unteren Totpunktlage befindlichen, in der Hauptsache ebenen oder nur leicht gewölbten Kolben derart abgeschirmt werden, das der engste Querschnitt des Luftkanals durch den Kolben und den oberen Teil der Lufteinlaßschlitze gebildet wird.
  • Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
  • F!-. i ist ein Axialschnitt durch eine nach der Erfindung ausgebildete Maschine.
  • Fig. 2 ist ein schematischer Schnitt durch eine Brennkraftmaschine, bei welcher die Spülluftkanäle nach herkömmlichen Gesichtspunkten ausgebildet sind.
  • Fig. 3 ist ein schematischer Schnitt durch eine Brennkraftmaschine nach der Erfindung und zeigt den Strömungsverlauf während des Spülvorganges.
  • Es bezeichnen z den Deckel, 2 den Zylindermantel, 3 den Zylindereinsatz und 4 den Kolben einer Zweitaktbrennkraftmaschine. Der Raum 5 unter dem Kolben 4 ist durch einen Deckel 6, der mit einer Stopfbüchse 7 für die Kolbenstange 8 versehen ist, gegen den Kurbelkastenraum g abgegrenzt. Der unter dem Kolben 4 befindliche Raum 5 bildet somit den Arbeitsraum eines Verdichters, der durch das Saugventil zo gegen den Saugraum r r und durch das Druckventil 12 gegen den Druckraum 13 abgeschlossen ist. Der Druckraum 13 ist durch den Kanal 14, den Kanal 15 und die Spül- bzw. Lufteinlaßschlitze 16 mit dem Arbeitsraum 17 verbunden, wenn sich der Kolben in seiner untersten Lage befindet. Durch die Auspuffschlitze z8 und den Auspuffstutzen zg ist der Arbeitsraum 17, wenn der Kolben 4 die Auspuffschlitze 18 abdeckt, mit der nicht gezeichneten Auspuffleitung verbunden.
  • Während des Verdichtungshubes des Arbeitsraumes 17 vergrößert sich der Arbeitsraum 5 des unter dem Kolben angeordneten Verdichters, so das Luft aus dem durch die COffnungen 2o mit der Außenluft in Verbindung stehenden Saugraute i i durch das Saugventil 1o hindurch in den Arbeitsraum 5 gesaugt wird. Während des Expansionshubes im Arbeitsraum 17 bleibt das Saugventil ro geschlossen, so das die im Arbeitsraum 5 verdichtete Spülluft durch das Druckventil z2 hindurch in den Druckraum 13 gelangt. Im letzten Teil des Expansionshubes im Arbeitsraum 17 deckt der Kolben 4 zunächst die Auspuffschlitze 18 ab, so das die Verbrennungsgase, die gegenüber der Außenluft einen wesentlichen Überdruck aufweisen, in die Auspuffleitung entweichen.
  • Ist der Druckausgleich zwischen dem Arbeitsraum 17 und der Auspuffleitung hergestellt, was in kürzester Zeit möglich ist, so werden die Einlaßschlitze 16 durch den Kolben q. abgedeckt, so daß die im Druckraum 13 enthaltene Spülluft infolge ihres Überdruckes gegenüber den im Arbeitsraum 17 enthaltenen Auspuffgasen durch die Kanäle 1q. und 15 und die Spülschlitze 16 mit großer Geschwindigkeit in den Arbeitsraum 17 eindringt. Die Spülschlitze 16 sowie die Kanäle 1q. und 15 sind derart angeordnet, daß die Spülluft gegen den Zylinderdeckel z bläst, um einerseits den Arbeitsraum 17 möb lichst vollständig auszuspülen und andererseits die Spülluftverluste möglichst zu verkleinern.
  • Wird nämlich die Zuführung der Spülluft in den Arbeitsraum, wie in Fig. 2 dargestellt, nach herkömmlichen Gesichtspunkten ausgebildet, so strömt ein Teil der durch " die Schlitze 16 in den Arbeitsraum geblasenen Spülluft infolge einer im Dampfturbinenbau als Strahlablenkung bekannten Erscheinung quer durch den Zylinder hindurch zu den Auspuffschlitzen z8, ohne an der Ausspülung des Arbeitsraumes wesentlichen Anteil zu nehmen. Es hat dies den Nachteil, daß die bei derartigen Maschinen ohnehin nur knapp zur Verfügung stehende Spülluft vergeudet wird, was eine schlechtere Ausspülung des Arbeitsraumes und somit eine Verringerung der Maschinenleistung oder eine Erhöhung des Brennstoffverbrauches zur Folge hat.
  • Der nachteilige Einfluß der Ablenkung des in den Arbeitsraum 17 eingeblasenen Spülluftstrahles gegen die Auspuffschlitze hin kann nun dadurch zum größten Teil vermieden werden, daß den Einlaßschlitzen 16 die Luft durch einen nach der Erfindung ausgebildeten Kanal zugeführt wird. Dieser Kanal muß so beschaffen sein, daß die Luftzuleitung vor der an sich bekannten V-förmigen Biegung in der Nähe der Einlaßschlitze mit einer scharfen Krümmung versehen ist. Die Richtung des Spülluftstrahles wird also nicht in erster Linie durch die Richtung der Spülschlitze 16, sondern durch die den Schlitzen 16 vorgeschaltete Biegung und namentlich die scharfe Krümmung 25 bestimmt.
  • Durch die scharfe Krümmung 25 der Spülluftleitung wird nach Fig. 3 erreicht, daß die Einlaßschlitze 16 die Spülluft nicht von unten oder von der Seite, sondern unzweideutig von oben her erhalten. Infolge der scharfen Krümmung der Spülluftleitung folgt die Strömung beinahe ausschließlich der äußeren Kanalbegrenzung, also in diesem Falle der oberen Wandung 26 und der unteren Wandung 22 der Spülschlitze 16, sowie der Kante 27 des Kolbens q, während die an der inneren bzw. oberen Kanalbegrenzung 24 der Spülschlitze 16 entlang fließende Grenzschicht infolge ihrer viel kleineren Geschwindigkeit keinen wesentlichen Einfluß auf die mit großer Geschwindigkeit gegen den Zylinderdeckel strömende Luft ausüben kann.
  • Durch die besondere Ausbildung der aus den Einlaßschlitzen 16 und den Kanälen 15 und 1q. gebildeten Luftzuleitung kann also der nachteilige Einfluß der Ablenkung des Spülluftstrahles gegen die Auspuffschlitze hin fast gänzlich ausgeschaltet werden.
  • Einen wesentlichen Einfluß hat auch der Umriß und die untere Totpunktstellung des Kolbens gegenüber den Einlaßschlitzen i6, weil der Kolben und die Einlaßschlitze 16 zusammen die für die Richtung und die Gestalt der Spülluftstrahlen ausschlaggebenden Querschnitte der Spülluftleitung bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCT3: Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Kolben gesteuerten Einlaßschlitzen und den Einlaßschlitzen gegenüber angeordneten Auspuffschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuleitung vor der an sich bekannten V-förmigen Biegung und anschließend an diese in der Nähe der Lufteinlaßschlitze einen derartigen Knick aufweist, daß ein N-förmiger Kanal entsteht, dessen letzter Schenkel schräg nach dem Zylinderdeckel hin gerichtet ist, und die Einlaßschlitze durch den in seiner unteren .Totpunktlage befindlichen, in der Hauptsache ebenen oder nur leicht gewölbten Kolben (q.) derart abgeschirmt werden, daß der engste Querschnitt des Luftkanals durch den Kolben (¢) und den oberen Teil der Lufteinlaßschlitze (x6) gebildet wird.
DES91268D 1929-04-18 1929-04-18 Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE511344C (de)

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DE (1) DE511344C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970977C (de) * 1950-12-05 1958-11-20 Kreidler Dipl Ing Alfred Schnell laufende Zweitaktbrennkraftmaschine
DE2517813A1 (de) * 1974-04-23 1976-02-12 Brunswick Corp Zylinder-kolben-anordnung fuer einen zweitaktverbrennungsmotor und mit dieser anordnung versehener zweitaktverbrennungsmotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970977C (de) * 1950-12-05 1958-11-20 Kreidler Dipl Ing Alfred Schnell laufende Zweitaktbrennkraftmaschine
DE2517813A1 (de) * 1974-04-23 1976-02-12 Brunswick Corp Zylinder-kolben-anordnung fuer einen zweitaktverbrennungsmotor und mit dieser anordnung versehener zweitaktverbrennungsmotor

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