DE706029C - Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslassschlitzen - Google Patents

Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslassschlitzen

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Publication number
DE706029C
DE706029C DEW101345D DEW0101345D DE706029C DE 706029 C DE706029 C DE 706029C DE W101345 D DEW101345 D DE W101345D DE W0101345 D DEW0101345 D DE W0101345D DE 706029 C DE706029 C DE 706029C
Authority
DE
Germany
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slots
outlet
inlet
working piston
openings
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Expired
Application number
DEW101345D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Hermann Wolf
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GUSTAV HERMANN WOLF
Original Assignee
GUSTAV HERMANN WOLF
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Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAV HERMANN WOLF filed Critical GUSTAV HERMANN WOLF
Priority to DEW101345D priority Critical patent/DE706029C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706029C publication Critical patent/DE706029C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Description

  • Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuer'ten Ein- und Auslaßschlitzen Die Erfindung betrifft eine Zweitaktbrermkraftmaschine mit vom. Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen und Kurbelgehäusepumpe, bei der mehrere Paare von symmetrischen, verschieden zum Zylinderkopf hin geneigten Einlaßschlitzen vorgesehen sind.
  • Es ist bekannt, die aus dem Kurbelgehäuse nach dem Zylinder strömende Frischladung durch mehrere Paare von gleichzeitig vom Arbeitskolben geöffneten Einlaßschlitzen einzuführen, die spiegelig zu der durch die Zy- linderachse und die Auslaßmitte gedachten Ebene liegen und deren Einströmwinkel zum Zylinderkopf hin verschieden geneigt ist. Diese bekannte Anordnung soll vermeiden, daß sich die Frischgase in dem Raum zwischen Kolbenboden und der zum Auslaß gegenüberliegenden Zylinderwandstelle bei einer flach über den Kolbenboden- hinweg erfolgenden Führung der Frischgase stauen und sog. Spülschatten in der Nähe der Zy- linderachse #entstehen. Sie hat aber zur Folge, daß die in den Zylinder gleichzeitig und plötzlich eintretenden und insbesondere vor der hinteren Zylinderwandstelle nach der Zy- lindermitte zu aufeinanderprallenden Einzelströme eine schädliche Wirbelbildung verursachen, die eine Vermischung der Frischgase mit den Abgasen begünstigt, das Abströmen der Abgase vom Zylinderkopf und den oberen Zylinderteil zum Auslaß behindert und dadurch einen erhöhten Kraftstoffverbrauch verursacht.
  • Gemäß der Erfindung sind die Ausgangsöffnungen der zu drei Einlaßschlitzpaaren führenden Überströrnkanäle in Richtung der Zylinderachse derart versetzt, daß sie von im Kolbenmantel angeordneten Schlitzen nacheinander freigegeben werden, wobei von der Unterkante der Kolbenmantelschlitze zuerst die Ausgangsöffnungen des am weitesten von den Auslaßöfinun-en entfernten Überströni-1,analpaares -, dann diejenigen des mittleren überströnikanalpaares und zuletzt die des den Auslaßöffnun-en benachbarten Cberström-1,analpaares überlaufen werden.
  • Hierdurch soll erreicht werden, dal.') sich.#, der höchste Druck der Kurl)ell#.ebäuseptimpe>: infolge der früheren Freigabe der Ausgangsc -1 Z, öifnun-en in die überströml,-anäle verla-ert, die zu den von der Auslaßöfinungen am weitesten entfernten Einlaßschlitzen führen und die dem eintretenden Spülstrom eine zum Zylinderl,opf hin geneigte Richtung erteilen. Diese in den Zylinder eintretenden, zum Zylinderkopf hin geführten Teilströme bilden infolge des im Au-enblick ihres Eintritts in den Zylinder wirkenden Höchstdrucks der Kurbelgehäusepumpe geschlossene Spülströme, welche von dein Sog der Auspuffleitung tinbeeirifluf,')t bleiben, so daß der Kraftstoffverbrauch vermindert wird. Durch die Riclitting aller Spülströme nach der dem Auslaß gegenüberliegenden Zylinderwandstelle wird die Spülwirkung be 'gÜnstigt.
  • Ferner soll die Hauptmassc der zur Spü- lung benutzten Frischladung aus dem Kurbelgehäuse durch die später freige '-ebenen t-berströml,aiiäle der mittleren und vorderen Einlaßschlitze erst dann in den Zylinder eintreten -, wenn die Gassäule in der Auspuffleitung nach dem «Zylinder hin zurückschwingt, so daVi ein unmittelbares Abfließen von Frischgasteilen zum Auslaß vermieden wird.
  • In der Zeichnun- ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch den Zylinder in der Schlitzzone.
  • Abb. 2 zeigt einen Län-sschlitz durch den Zylinder nach der LinicC-D der Abb. i. Abb.3 zeigt einen Längsschnitt durch den Zylinder nach der Linie A-B der Abb. i. Abb. 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Zylinder nach der LinicC-D# der Abb. i und den Arbeitskolben in der Stellung kurz vor der äußeren Totpunktlage.
  • Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt durch den Zylinder nach der LinieA-B der Abb. i und den Arbeitskolben, der sich in der äußeren Totpunktlage befindet.
  • In den Abbildungen bedeuten: i, i' die hinteren, von den Auslaßschlitzen am weitusten entfernten EinlaßschlitZC, 2, 2' die mittleren Einlaßschlitze, 3, 3' die vorderen. den Auslaßschlitzen benachbarten Einlaßsclilitze die ]Cberströinkanälc zu den hinteren Einlaßschlitzen, 5, 5' die i#'berstrümlaiiäle zu den mittleren Einlaßschlitzen, 6, 6' dieüberströml,anäle zu den vorderen Einlaßschlitzen, 7. 7' die Ausgangsöffnungen der Überströmk-anäle 4, 4', 8, 8' die Aus- ga ngsöffnungen g der Cberströrnkanäle -5, 5'# 9, g' die Ausgangsöfinungen der überströnikanäle 6, 6' und io. io' die Auslaßöffnungen.
  • _DieWirkungsweise der erfindungsgemäßen Z%*#."eitakt.I)rennkraftmaschii-iu ist folgende: -Das Gasgemisch wird in bekannter Weise Aufwärtsgang des Arl)eitskolbci)s in das Kurbelgehätise eingesaugt. Beim Abwärtsgang des Arbeitskolbens ist der Auslaß bereits -lcöffiiet, wenn der Arbeitskolben die ZD EinlaßSChlitZe l# l', 2,2' und 3,3' zu Öff- nen beginnt. Bei der in Abh.4 dargestellten Kolbenstellung hat der Arl-m,itskoll)en die der zu den Linlaßschlitzen i, i' führenden ]Cberströmkanäle 4, 4' (vgl. Abb. i') bereits teilweise freigelegt, so daf,') sich das vom niedergehenden Kolben im Kurbelgehäuse vor#-urdichtete Gasgemisch zunächst in den überströrnkanälen 4, 4'staut. Die Ausgangsöffnungen 8. 8' und 9, g' der ("I)erströtnl,an:ile 5, 5' und (), 6' sind nochverschlossen. Erst beim weiteren Niedergehen des Kolbens werden mich die Ausgangsöffnungen 8. 8' und 9, g' freigelegt z, 42 (Abb. 5).
  • Dadurch, daß die Verbrennungsgase in die vo,ni Kurbelgehätise in dicsem Augenblick noch abgeschlossenen, frei vom Frischgas belindlichen Uberströmkanäle 5, 5' und 6 ', 6' hin-,einschlagen und diese zum Teil ausfüllen, soll die Cberströmung über diese Kanäle 5, 5' und 6, 6# und die Einströmschlitze 2, 2' und 3. 3' des Hauptteils der Frischladung aus dem Kurbel,-ehäuse in den Zylinder bis zum Zurüc1,schwingen der Gassäule im Auspuffrohr verzögert werden, so daß die Frischgase nicht unmittelbar in die Auslaßleitung abgesaugt werden können, während die zuerst eintretenden Teilströme aus den Einlaßschlitzen i, i' infolge ihres größeren Druckes geschlossene Spülströme bilden und von dem Sog der Abgasleitung unbeeinflußt bleiben, Der Einströmquerschnitt der Einlaßschlitze i, 1', 2, 2' und 13' ist nicht verringert, da diese drei Schlitzpaare in gleicher Größe ausgeführt sind.

Claims (1)

  1. PA -1- E- N TA X S Ple U' C Il -. Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten, in der gleichen Zone liegenden Ein- und Auslaßschlitzen, einseitiger Umkehrspülung und Kurbel-,-ehäusepumpe. bei der mehrere Paare %-on symmetrisch zu der durch die Zylinderachse und die Auslaßmitte gedachten Ebene liegenden, gleichzeitig vom Arbeitskolben geöffneten Einlaßschlitzenvorgesehen sind, von denen die Schlitze des ZD von den Auslaßschlitzen entferntesten Paares so hoch wie gießtechnisch mög-t, lich zum Zylinderkopf hin geneigt sind, die Schlitze eines weiteren Paares eine geringere Neigung zum Zylinderkopf hin besitzen und die Schlitze eines dem Auslaß am nächsten liegenden Paares senkrecht zur Zylinderachst gestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem dieser Einlaßschlitze (r, 1; 2, 2'; 3, Y) ein besonderer üb,erströmk-anal (4, 4'; 5, 5'; 6, 6') führt, deren Ausgangsöffnungen (7, 7; 8, 8'; 9, g) durch Schlitze im Kolbenmantel gesteuert werden und die in Richtung der Zylinderachse derart versetzt sind, daß zuerst die Ausgangsöffnungen (7, 7) der zu den von den Auslaßschlitzen am weitesten entfernten Schlitzen (i, i) führenden überström-1,-änälä (4, 4), dann die Ausgangsöffnungen (8, 8') der zu den mittleren Sühlitzen (2, 2') und zuletzt die Ausgangs,öffnungen (9, g') der zu den den Auslaßschlitze.n benachbarten Einlaßschlitzen (3,.3') füh- renden Überströmkanäle freigegeben werden.
DEW101345D 1937-06-18 1937-06-18 Zweitaktbrennkraftmaschine mit vom Arbeitskolben gesteuerten Ein- und Auslassschlitzen Expired DE706029C (de)

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