DE282290C - - Google Patents

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DE282290C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2700/00Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
    • F02B2700/03Two stroke engines
    • F02B2700/037Scavenging or charging channels or openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

kaiserliches
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 282290 KLASSE 46«. GRUPPE
STEPHAN LÖFFLER in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1913 ab.
Bei den gewöhnlichen Zweitaktmaschinen mit Lade- und Auspuffschlitzen sind die Schlitze derartig am Zylinder angeordnet, daß bei der , Bewegung des Kolbens zuerst der Auspuffkanal und erst, nachdem sich durch das Ausströmen der Verbrennungsgase ein genügender Druckabfall im Zylinder eingestellt hat, die Ladeschlitze freigegeben werden, durch die in der Regel zunächst Luft zur Ausspülung der
xo noch im Zylinder enthaltenen Verbrennungsgase und darauf die neue Ladung hindurchströmt, die entweder aus einem Gemisch von Brennstoff und Luft oder, wie z. B. bei Dieselmaschinen, nur aus Luft besteht. Solche Zweitaktmaschinen leiden an dem Übelstande, daß die Ladeschlitze zu kurze Zeit offen sind, so daß nur bei übermäßig langen Schlitzen und bei langsamem Maschinengange ausreichende Füllung des Zylinder möglich ist.
Es sind auch Zweitaktmaschinen bekannt geworden, bei denen, wie in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht ist, die Ladeschlitze früher geöffnet und später geschlossen werden als die Auspuffschlitze.
Eine bekannte Maschine dieser Art ist in Fig. ι veranschaulicht. Es bedeutet 1 den Zylinder der Maschine, 2 den Arbeitskolben, 3 ein Zuführungsorgan für Brennstoff (bei einer ölmaschine das Einspritzventil). Beim Abwärtsgang des Kolbens, bei welchem nach der Entzündung die Expansion der Gase stattfindet, wird, wie in der Figur dargestellt, zunächst der Schlitzkanal 5 freigegeben, der für die Einführung der neuen Ladung, bei Dieselmaschinen zur Einführung von Luft, dient. Erst bei weiterer Bewegung des Kolbens wird der Auspuffkanal 4 mit dem Zylinderinnern verbunden, so daß die verbrannten Gase durch diesen Kanal ausfließen. Bei der gezeichneten Stellung des Kolbens 2 wird zunächst Ausströmen des Zylinderinhalts nach dem Ladekanal 5 eintreten. Nachdem aber der Auspuffkanal 4 freigegeben ist (bei der gestrichelt angedeuteten Stellung des Kolbenbodens nach einem Kolben weg a), werden die verbrannten Gase des Zylinders durch diesen Kanal ausströmen, und aus dem Ladekanal 5 wird frische Ladung oder nur Luft in den Zylinder eintreten, wie dies die gestrichelten Pfeile andeuten. Durch ausreichend großen Überdruck der im Kanal 5 enthaltenen neuen Ladung oder durch besondere Mittel muß nun dafür gesorgt werden, daß vor öffnung des Auspuffkanals 4 nur wenig Verbrennungsrückstände in den Ladekanal 5 eindringen- und sich mit der dort vorhandenen Ladung mischen können. Diese eingedrungenen Verbrennungsrückstände sollen bei öffnung des Auspuffkanals 4 mit der neuen Ladung wieder nach dem Zylinder und dem Auspuffkanal abströmen. Beim Aufwärtsgang des Kolbens wird schließlich der Auspuffkanal 4 geschlossen, aber der Ladekanal bleibt noch offen, und bis zum Schluß dieses Kanals 5 kann noch eine entsprechend große Lademenge in den Zylinder eintreten.
Das Kennzeichen dieser ·Zweitaktmaschinen besteht somit darin, daß die Ladeschlitze bzw. der Ladekanal früher geöffnet werden als die Auspuffschlitze bzw. der Auspuffkanal, und daß somit nach Wiederabschluß der Auspuffschlitze noch ein Nachströmen von Ladung
durch die noch offenen Ladeschlitze erfolgen kann.
In Fig. 2 ist eine verbesserte Ausführungsform dieser Maschine dargestellt. Um beim öffnen des Ladekanals 5 zu verhüten, daß die in diesen Kanal zunächst eintretenden verbrannten Gase sich sofort mit seinem Inhalte vermischen, ist eine Scheidewand 6 angeordnet, die bewirkt, daß, solange der Auspuffkanal 4 nicht freigegeben ist, nur ein Verdrängen der im abgeteilten Kanal 7 enthaltenen Lademenge durch die verbrannten Gase erfolgt, und daß nach Öffnung des Auspuffkanals 4 durch den Teilkanal 8 sofort frische Ladung in den Zylinder einströmen kann, wie dies durch die gestrichelten Pfeile dargestellt ist. In Fig. 3 ist die durch Fig. 2 gekennzeichnete Ausführungsform dahin abgeändert, daß die Scheidewand 6 eine größere Stärke besitzt, so daß nach öffnen des Auspuffkanals 4 nicht sogleich frische Ladung aus dem Teilkanal 8 in den Zylinder tritt, sondern erst dann, wenn der Druck des Zylinderinhalts sich durch weiteres Abströmen von Verbrennungsrückständen nach dem Auspuffkanal 4 entsprechend verringert hat. AuI diese Weise wird erreicht, daß die neue Ladung mit kleinerem Überdruck eingeführt werden kann.
Diese Ausführungsformen genügen aber nicht, um das Einströmen einer größeren Menge verbrannter Gase in den Spülluft- und Ladekanal 5 zu verhindern.
In sicherster Weise wird dies erreicht, wenn, wie bei einer bekannten Maschine und auch in Fig. 6 dargestellt ist, ein einfaches selbsttätiges Absperrorgan 10 (Ventil, Klappe o. dgl.) nahe der Mündung des Teilkanals 7 in der Zylinderwand angeordnet wird. Dieses Organ schließt sich beim Ausströmen von verbrannten Gasen in Richtung des Pfeiles, wodurch das weitere Eindringen von verbrannten Gasen verhindert wird. Beim Einströmen der neuen Ladung jedoch öffnet es sich, wobei ein zusätzliches Einströmen in den Zylinder erfolgen kann. Die Ausführungsform nach Fig. 6 stellt eine Ausführung dar, bei der durch das selbsttätige Absperrorgan den eintretenden verbrannten Gasen ein fast unendlich großer Widerstand entgegengesetzt wird, während dieses Absperrorgan der einströmenden Lademenge keinen nennenswerten Widerstand bietet. Diese Ausführungsform hat aber den Nachteil, daß durch die heißen und meistens unreinen verbrannten Gase ein Verziehen und Undichtwerden des selbsttätigen Absperrorganes bzw. leicht ein Hängenbleiben eintreten kann, so daß es plötzlich unwirksam wird.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der letztgenannten Ausführungsform vermieden und durch wesentlich einfachere und billigere Konstruktionsformen doch noch in ausreichender Weise erreicht werden, daß beim öffnen der Spül- und Ladeschlitze bzw. des Teilkanals 7 möglichst wenig verbrannte Gase in diesen Kanal eintreten können.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche den Gegenstand der Erfindung bildet. Bei dieser. Ausführungsform ist der Teilkanal 7 nach Art einer Düse ausgebildet, j so daß beim Freigeben dieses Kanals durch den Kolben nur wenige verbrannte Gase in \ ihn eintreten können, weil dieser Kanal an der Mündung im Zylinder den eintretenden j Verbrennungsgasen einen großen Widerstand ; entgegengesetzt. Nach Wiederabschluß des Auspuffkanals bei Rückkehr des Kolbens kann aber die neue Ladung ohne wesentlichen Wider- : stand durch den Teilkanal 7 in den Zylinder strömen. Der Teilkanal 7 der Fig. 4 ist, also dadurch gekennzeichnet, daß er den eintretenden verbrannten Gasen einen großen Widerstand entgegengesetzt, während er das Austreten der Spül- und Lademenge in den Zylinder ohne wesentlichen Widerstand zuläßt.
Diese Eigenschaft des Teilkanals 7 läßt sich durch besondere Ausführungsformen noch wirk- ',, samer gestalten. So ist in Fig. 5 eine Aus- \ führungsform des Teilkanals 7 veranschaulicht, bei der in diesem Kanal z. B. mehrere düsenartige Einsätze 9 angeordnet sind, die den go Widerstand gegen die in Richtung des Pfeils einströmenden verbrannten Gase außerordentlich vergrößern, dafür aber der nach dem Zylinder strömenden Lademenge (z. B. nur Luft) so gut wie keinen Widerstand bieten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zweitaktmaschine mit vom Kolben gesteuerten Lade- und Auspuff schlitzen, bei der die Ladeschlitze aus zwei Teilen bestehen, von denen der eine durch den Kolben früher mit dem Zylinder verbunden wird als der Auspuffkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der zuerst mit dem Zylinder in Verbindung gebrachte Teilkanal des Ladekanals düsenförmig ausgebildet ist oder entsprechend geformte düsenförmige Einsätze erhält, so daß dem Eintreten von verbrannten Gasen in den Teilkanal ein möglichst großer Widerstand entgegengesetzt wird, während das Eintreten von Ladung in den Zylinder möglichst widerstandsfrei erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE854126C (de) * 1948-10-02 1952-10-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Luftgekuehlte Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE1008046B (de) * 1953-01-10 1957-05-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mit kleinem Zeitquerschnitt fuer den Vorauslass der Abgase arbeitende Zweitaktbrennkraftmaschine
DE969105C (de) * 1951-08-02 1958-04-30 Heinrich Lanz Ag Vor dem Ansaugventil oder den Ansaugschlitzen von intermittierend arbeitenden Brennkraftmaschinen angeordnetes Rohrsystem
WO1986000374A1 (fr) * 1984-06-20 1986-01-16 Hazera-Nadvornik, Sylvie Procede d'amelioration du fonctionnement d'un moteur a combustion interne a deux temps
FR2629131A1 (fr) * 1988-03-25 1989-09-29 Curtil Remi Procede et dispositif de balayage d'un cylindre d'un moteur deux temps, a autosuralimentation par effet de post-remplissage, et moteur
EP0346188A1 (de) * 1988-06-08 1989-12-13 Institut Français du Pétrole Vorrichtung und Verfahren für die Zufuhr von Druckluft Kraftstoff-Gemisch in den Zylinder einer Brennkraftmaschine

Cited By (8)

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WO1989009328A1 (fr) * 1988-03-25 1989-10-05 Curtil Remi Procede et dispositif de balayage d'un cylindre d'un moteur deux temps, a autosuralimentation par effet de post-remplissage, et moteur
EP0346188A1 (de) * 1988-06-08 1989-12-13 Institut Français du Pétrole Vorrichtung und Verfahren für die Zufuhr von Druckluft Kraftstoff-Gemisch in den Zylinder einer Brennkraftmaschine
FR2632684A1 (fr) * 1988-06-08 1989-12-15 Inst Francais Du Petrole Dispositif et methode d'introduction sous pression de melange carbure dans le cylindre d'un moteur

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