DE741707C - Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE741707C
DE741707C DES113346D DES0113346D DE741707C DE 741707 C DE741707 C DE 741707C DE S113346 D DES113346 D DE S113346D DE S0113346 D DES0113346 D DE S0113346D DE 741707 C DE741707 C DE 741707C
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Germany
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outlet
inlet
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internal combustion
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Expired
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DES113346D
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Seld & Boehmer Motorenbau G M
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Seld & Boehmer Motorenbau G M
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmäschine mit Umkehrspülung und ungefähr in gleicher Höhe des Zylinders liegenden, über den ganzen Zylinderumfang verteilten und durch einen ebenen Kolben gesteuerten Ein- und AusIaßschlitzen verschieden großen Durchlaßquerschnittes; bei der die zugehörigen Kanäle der den Auslaßschlitzen benachbarten Einlaßschlitze auf die den Auslaßschlitzen gegenüberliegende Zylinderseite sowie rechtwinklig - zur Zylinderachse und die Kanäle der folgenden Einlaßschlitze schräg nach dem Zylinderkopf gerichtet sind. Bei den bekannten Zweitaktbrennkraftmaschinen dieser Art ist die Zuführung der Frischgase oder -des Spülmittels durchweg im - Bereich der den Auslaßschlitzen gegenüberliegenden Einlaßschlitze angeordnet, so daß die den Auslaßschlitzen benachbarten Einlaßschlitze später als die gegenüberliegenden Einlaßschlitze mit Frischgas oder Spülmittel gespeist werden. Obwohl hierbei die den Auslaßschlitzen gegenüberliegenden Einlaßschlitze schräg nach dem Zylinderkopf ansteigend ausgebildet sind, ergibt sich aus der Art der Zuführung der Frischgase oder des Spülmittels ein erheblicher Frischgas- und Spülmittelverlust, da ein Teil derselben schon vor dem Ansteigen bis zum Zylinderdeckel durch die Auslaßschlitze entweichen kann, während der Raum über dem Kolbenboden ungenügend gefüllt wird. Die unzureichende Füllung ergibt stark verringerte Leistung. Bei anderen bekannten Brennkraftmaschinen ähnlicher Art wird der Zylinderumfang nicht vbll für die Aus- und Einlaßschlitze ausgenutzt, so daß namentlich wegen der unzureichenden Einlaßschlitze über dem Kolben von den Frischgasen oder dem Spülmittel nicht durchströmte Räume entstehen, durch welche die Füllung des Zylinders und damit die Leistung der Maschine verringert wird. Es ist zwar bei SchTaubspülungen für Zweitaktbrennkraftmaschinen mit in verschiedenen Ebenen liegenden Ein- und Auslaßschlitzen vorgeschlagen worden, das Spülmittel oder die Frischgase den über den Zylinderumfang verteilten Einlaßschlitzen in Ringkanälen nacheinander zuzuführen. Bei der Schraubenspülung bringt die nacheinander erfolgende Einströmung aber eher einen Nachteil der ungleichmäßigen Strömung als einen Vorteil, da dort bei Ein- und Auslaßschlitzen in getrennten und im Abstand voneinander liegenden Zylinderebenen die Gefahr einer ungewollten Vermischung der Frischgase oder des Spülmittels mit den Abgasen nicht in dem gleichen Maße zu befürchten ist wie bei Umkehrspülungen.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile der bekannten Umkehrspülungen durch Verwendung von in anderem Zusammenhang und für andere Zwecke benutzten Mitteln und deren Anpassung an die Betriebsverhältnisse bei einer Umkehrspülung zur Schaffung einer möglichst von der Ausströmung störungsfreien Füllung zur Erhöhung der Leistung der Brennkraftmaschine. Erfindungsgemäß münden bei einer gemischverdichtenden Zweitaktbrennkraftmaschine der oben bezeichneten Gattung die Zuführungskanäle für die Einströmung beiderseits der Auslaßschlitze im Bereich der den Auslaßschlitzen am nächsten liegenden Einlaßschlitze in den die Einlaßkanäle untereinander verbindenden Ringkanal, so daß die Einlaßschlitze von den beiderseits und unmittelbar neben den Auslaßschlitzen liegenden Einlaßschlitzen beginnend das Spülmittel in Nacheinanderfolge zugeführt erhalten. wobei ferner die Aus- und die Einlaßschlitze von der Mitte des von den Auslaßschlitzen eingenommenen Zylinderumfanges ausgehend nach beiden Seiten bis zur diametral gegenüberliegenden Stelle des Zylinderumfanges in der Größe des Durchlaßquerschnittes in an sich bekannter Weise kleiner werdend ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine gemischverdichtende ZZ .eitaktbrennkraftmaschine mit einer Ausführungsform der vorgeschlagenen Einlaßschlitzanordnung im Längsmittelschnitt nach der Linie A-B der Abb. a, Abb. weinen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
  • i bezeichnet den Arbeitszylinder der Brennkraftmaschine, z das Kurbelgehäuse, 3 den Frischgas- und Spüllufteinlaßkanalstutzenund q. den schräg nach unten gerichteten Auslaßkanalstutzen. Der Einlaßkanalstutzen 3 ist von oben her schräg an den Zylinder i herangeführt und teilt sich über dem Auslaßkanalstutzen in zwei Rohrleitungen, die beiderseits des Auslaßkanalstutzens 3 in einen Ringkanal s münden, von dem die zu den Einlaßschlitzen 6 gehörigen Kanäle in den Zylinderraum über dem Kolbenboden in der Tiefpunktiage des Kolbens führen. Die Einlaßschlitze 6 und die nach dem Auslaßkanal q. führenden Auslaßschlitze 7 sind über den ganzen Umfang des Zylinders i verteilt, wobei die Auslaßschlitze 7 etwa 1/3 und die Einlaßschlitze 6 etwa 2/3 des Zylinderumfanges einnehmen. Zwischen den Schlitzen, deren Unterkanten in gleicher Höhe. liegen, bleiben nur schmale Stege zur Führung des Kolbens im Zylinder übrig. Es sind drei oder mehr Auslaßschlitze 7 vorgesehen, die ebenso wie die Einlaßschlitze 6 vom mittleren Auslaßschlitz ausgehend in der Höhe ihrer Durchlaßquerschnitte stufenweise bis zu dem niedrigsten Einlaßschlitz auf der gegenüberliegenden Seite abnehmen. Die Kanäle der den Auslaßschlitzen 7 zunächstliegenden Einlaßschlitze 6 sind rechtwinklig zur Zylinderachse angeordnet und lassen die Frischgase oder die Spülluft über den Kolbenboden in dessen Tiefpunktlage in Richtung auf die den Auslaßschlitzen 7 gegenüberliegende Zylinderwand hinwegströmen. Die Kanäle der nächsten Einlaßschlitze 6 sind ebenfalls schräg auf die den Auslaßschlitzen 7 gegenüberliegende Zylinderwand gerichtet. Die Kanäle der dem Auslaß gegenüberliegenden Einlaßschlitze 6 sind steil aufwärts nach dem Zylinderdeckel gerichtet. Die Frischgase und die Spülluft strömen zuerst über den Kolbenboden auf die dem Auslaß gegenüberliegende Zylinderseite zu. Hier treffen sie mit den durch die steil aufwärts nach dem Zylinderdeckel gerichteten Einlaßschlitze einströmenden Frischgase und Spülluft zusammen und richten sich an der dem Auslaß gegenüberliegenden Zylinderwand wirbelnd auf. Dies wird, durch die Richtung der Einlaßschlitze 6 und deren Staffelung in der Höhe im Zusammenhang mit der Einströmung unmittelbar neben den Auslaßschlitzen 7 beginnend, wesentlich gefördert. Die wirbelnd aufsteigenden Frischgase und die Spülluft drücken die Abgase vor sich her, dem Auslaß auf der gegenüberliegenden Seite zu, während gegen Ende des nachfolgenden Arbeitshubes die mittleren Auslaßschlitze infolge ihrer Abstufung in der Höhe zuerst geöffnet weiden und die Ausströmung nach der Auslaßseite hinlenken, ohne daß die Einströmung im unteren Totpunkt des Kolbens gestört wird, so daß Frischgasverluste oder Restgase weitgehend vermieden werden und eine gute Füllung des Zylinders mit Frischgas sichergestellt ist, wodurch wiederum die Leistung der Brennkraftmaschin@e gesteigert wird und auch bei hoher Drehzahl noch günstig bleibt. Der Strömungsverlauf der Frischgase mit Spülluft und der Abgase ist in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine mit Umkehrspülung und ungefähr in gleicher Höhe des Zylinders liegenden, über den ganzen Zylinderumfang verteilten und durch einen ebenen Kolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen mit verschieden großen Durchlaßquerschnitben, bei der die zugehörigen Kanäle der den Auslaßschlitzen benachbarten Einlaßschlitze auf die den Auslaßschlitzen gegenüberliegende Zylinderseite sowie rechtwinklig zur Zylinderachse und die Kanäle der folgenden Einlaßschlitze schräg nach dem Zylinderkopf hin gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungskanäle für die Einströmung beiderseits der Auslaßschlitze (7) im Bereich der den Auslaßschlitzen (7) am nächsten liegenden Einlaßschlitze (6) in den die Einlaßkanäl:e untereinander verbindenden Ringkanal (5) münden, so daß die Einlaßschlitze (6), von den beiderseits und unmittelbar neben den Auslaßschlitzen (7) liegenden Einlaßschlitzen (6) beginnend, das Spülmittel in Hintereinanderfolge zugeführt erhalten und daß ferner die Aus-und Einlaßschlitze, von der Mitte des von den Auslaßschlitzen (7) eingenommenen Zylinderumfanges ausgehend, nach beiden Seiten bis zur diametral gegenüberliegenden Stelle des Zylinderumfanges in der Größe des Durchlaßquerschnittes in an sich bekannter Weise kleiner werdendausg a ebildet sind.
  2. 2. Zweitaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkan,alstutzen (4) vom mittleren Auslaßschlitz schräg abwärts gerichtet und der Einlaßkanalstutzen (3) unter Verzweigung über dem Auslaßkanalstutzen (4) beiderseits desselben schräg von oben an den Zylinder (i) herangeführt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstanstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr.207 107; französische - ..... - 759044, 601 463; britische Patentschrift Nr. 321 514, 298 021.
DES113346D 1934-03-22 1934-03-22 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine Expired DE741707C (de)

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DES113346D DE741707C (de) 1934-03-22 1934-03-22 Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine

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DE (1) DE741707C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048071B (de) * 1956-02-18 1958-12-31 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schlitzgesteuerte Zweitakt-Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE207107C (de) *
FR601463A (fr) * 1925-08-01 1926-03-03 Perfectionnements aux moteurs à deux temps
GB298021A (en) * 1928-01-24 1928-10-04 Edvin Ossian Parcival Thege Improvements in or relating to scavenging means for internal combustion engines
GB321514A (en) * 1928-09-28 1929-11-14 Charles Gordon Curtis Improvements in or relating to two-cycle internal combustion engines
FR759044A (fr) * 1933-07-31 1934-01-27 Moteur à deux temps à combustion interne

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