DE77531C - Membranpumpe mit Betrieb durch explodirende Gase - Google Patents

Membranpumpe mit Betrieb durch explodirende Gase

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Publication number
DE77531C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diaphragm pump
pump operated
lever
explosive gases
pump
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77531D
Other languages
English (en)
Original Assignee
RUDOLPH SEPP & Co., Mannheim
Publication of DE77531C publication Critical patent/DE77531C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/06Pumps having fluid drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Pumpe wird mit Petroleum betrieben und besteht aus den Gehäusen α und a!, in welchen die Membranen b und b1 angeordnet und an welche die Doppelventile c und c1 angeschlossen sind. Die Membranen b und ¥ sind mit einander durch die Stange d verbunden, deren Endstücke als Ventile ausgebildet sind.
Der Betriebstheil besteht aus der Antriebswelle h mit dem Hebel s. Auf ersterer ist das Zahnsegment i befestigt, welches die Bewegungen der Welle h auf die Kurbelwellen / und I1 überträgt. Ferner ist noch der doppelarmige Hebel k auf der Welle befestigt, mittelst dessen bei Bewegung der letzteren durch Vermittelung der Gestänge η und ~nl und Hebel 0 die Auslafsventile g geöffnet oder geschlossen werden. Die Ringe ν auf den Gestängen η sind verstellbar, um den Hub der Ventile g regeln zu können. Die auf den Kurbelachsen / und I1 sitzenden Sperrrädchen χ und x1 wirken dahin, dafs erstere je nur nach einer Richtung hin umgedreht werden können, also die eine nur rechts, die andere nur links herum. Beim Ausschlag des Hebels s bleibt die betreffende Kurbel etwas vor dem Scheitelpunkt.
Die von dem Zahnsegment i in Bewegung gesetzten Zahnrädchen m und m1 sitzen lose auf den Kurbelwellen und wirken auf die Zahnringe r (oder an deren Stelle auf Ringe mit Sperrklinken), welche die Kurbelwellen in Bewegung setzen. Die letztere Einrichtung hat den Zweck, dafs sich je nach Bewegung des Hebels s bezw. der Welle nur eine der beiden Kurbelachsen bewegt. Von den Kurbelächsen aus werden durch die Kurbeln die Compressionskolben X in den Cylindern e und el ausgezogen und eingeprefst, dabei wird das im Raum V befindliche vergaste Petroleum mit Luft gemischt, eingesaugt und beim Aufgang des Kolbens bis zur nöthigen Dichtigkeit zusammengeprefst und von einem durch Lampe q rothglühend erhaltenen Zündrohr entzündet. Die durch die Entzündung entstehenden Kraftgase treiben die Membran b nach auswärts, während die Membran b1 durch die Stange d von ersterer mit nach innen gezogen wird. Es ist nun in al ein luftleerer Raum entstanden, in welchen durch Ventil d die zu fördernde Flüssigkeit eintritt, während dieselbe bei α durch Ventil c austritt, und so umgekehrt bei entgegengesetzter Hebelbewegung.
Die Zuführung und Steuerung des Petroleums erfolgt durch den Kolben ^, welcher durch das auf den Achsen / befestigte Excenter t mittelst Gestänges ρ bewegt wird und das Petroleum in den erhitzten Raum V treibt. Der Hub des Kolbens und damit die Menge des zugeführten Petroleums kann durch Einstellung der Hebel ρ verändert werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Membranpumpe mit Betrieb durch explodirende Gase, gekennzeichnet durch zwei Pumpengehäuse α α1, deren Membranen b b1 durch eine mit Ventilkegeln d dl ver-
    sehene Stange d mit einander so verbunden sind, dafs dieselben die vor den Pumpengehäusen liegenden Compressionsräume abwechselnd abschliefsen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Einrichtung, bei welcher eine von Hand hin- und herbewegte Steuerwelle h sowohl die Kurbelwellen / P der Compressionskolben XX1 für die Kraftgase und den Pumpenkolben für die zu vergasende Flüssigkeit, als auch mittelst des Hebels k die Auslafsventile g g1 bewegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT77531D Membranpumpe mit Betrieb durch explodirende Gase Expired - Lifetime DE77531C (de)

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DE (1) DE77531C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274445B (de) * 1959-08-05 1968-08-01 Hoechst Ag Membranpumpe zum Foerdern von reinen oder Feststoffe enthaltenden Fluessigkeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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