DE116399C - - Google Patents

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DE116399C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Kohlensäure- oder sonstiger Kraftmotor, bei dem durch eine eigenartige Umsteuerung die vollkommenste Ausnutzung der sehr hoch gespannten Druckgase erreicht wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Ansicht des Motors,
Fig. ι a eine Detaildarstellung des Hebelendes 22 (aus Fig. 2),
Fig. 2 ein Grundrifs des Motors mit der Umsteuerung im Horizontalschnitt.
Auf der Grundplatte 1 sind mittelst der Rahmen 2 die vier Arbeitscylinder 3, 4, 5, 6 angeordnet, in welchen die Kolben 7,8,9, 10 sich bewegen, von denen je zwei durch eine gemeinsame Kolbenstange 11 bezw. 12 gekuppelt sind. An die Kolbenstangen 11,12 sind die Kurbelstangen 13 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an die Kurbeln 14 angehängt sind, welche auf der Antriebswelle 15 sitzen. Diese ruht in den Lagern 16 und trägt ein beliebiges Getriebe 17, Riemscheibe, Zahnrad etc., welches in der Zeichnung punktirt angedeutet ist. Auf den Kolbenstangen 11 und 12 sind verschiebbar je zwei Anschlagstifte 18,19,20,21 angeordnet, welche an die Hebel 22, 23 anschlagen und dieselben in der äufsersten Endstellung der Kolben 7, 8, 9, 10 nach rechts oder links auch in die äufserste Endstellung umlegen. Die Hebel 22, 23 sitzen auf dem einen Ende der Achsen 24, 25, auf deren anderem Ende die Hebel 26, 27 sitzen, welche durch die Stangen 28, 29 auf die Doppelkolben 30,31 einwirken. Die Kolben 30,31 arbeiten in den Steuerungscylindern32,33, welche von der Kraftquelle aus durch das Rohr 34 gespeist werden. Jeder der Steuerungscylinder 32, 33 hat zwei seitliche Rohrstutzen, von denen die punktirt gezeichneten Rohre 35 in irgend welchen, den gegebenen Umständen und Mafsen entsprechenden Windungen nach den vier Arbeitscylindern 3, 4, 5, 6 führen.
Auf den Kolbenstangen 11, 12 sitzen ferner je zwei weitere verschiebbare Anschlagstifte 36,37 und 38,39, welche etwas höher sitzen als die Stifte 18, 19,20,21 und in eine Kerbe an dem oberen Ende der Hebel 22, 23 eingreifen und im beschränkten Mafse die Hebel 22, 23 nach einer Seite zum Ausschlag bringen, während die nach der anderen Seite hin infolge ihrer gelenkigen Anordnung und Federn 40,41,42,43 beim Anschlagen an die Hebel 22, 23 ausweichen.
Die Arbeitsflüssigkeit durchläuft bei ihrem Gange zu und von den Kolben folgende Wege:
ι. für den Arbeitskolben 7:
Pfeil 44 in den Vertheilungscylinder 34,
Pfeil 45 in den Umsteuerungscylinder 32,
Pfeil 46 rechts an dem nach links verschobenen Steuerkolben 30 vorbei in das Rohr 35,
Pfeil 47 durch das Rohr 3 5 in den Arbeitscylinder 3,
Pfeil 48 nach erfolgtem Kolbenhub zurück aus dem Arbeitscylinder in das Rohr 35,
Pfeil 49 durch das Rohr 35 nach dem Umsteuerungscylinder 32,
Pfeil 50 links an dem Steuerkolben 30 vorbei ins Freie;
2. für den Arbeitskolben 8 :
Pfeil 44, Pfeil 51 (bei Rechtsstellung des Steuerkolbens 30), Pfeil 52, Pfeil 53, Pfeil 54, Pfeil 55 (bei Linksstellung des Steuerkolbens 30);
3· für den Arbeitskolben g:
Pfeil 44, Pfeil 58, Pfeil 57 (bei Linksstellung des Steuerkolbens 31), Pfeil 58, Pfeil 59, Pfeil 60, Pfeil 61 (bei rechter Stellung des Steuerkolbens 31);
4. für den Arbeitskolben 10:
Pfeil 44, Pfeil 62 (bei Rechtsstellung des Steuerkolbens 31), Pfeil 63, Pfeil 64, Pfeil 65, Pfeil 66 (bei Linksstellung des Steuerkolbens 3 1).
Die Wirkungsweise ist folgende:
Unter der Annahme, dafs die Maschine mit etwa 2J3-Füllung in den rechten und mit y3-Füllung in den linken Cylindern arbeitet, haben in der gezeichneten Stellung in Fig. 2 die Kolben 9, 10 der beiden vorderen Arbeitscylinder 5, 6 soeben die Absperrstellung passirt, und der Anschlagstift 38 der vorderen Kolbenstange 12 hat den vorderen Hebel 23 in die aus Fig. ι am besten ersichtliche Stellung gebracht. Hierdurch ist der vordere Vertheilungscylinder 33 durch den rechten Steuerkolben 31 gegen den Arbeitscylinder 6 abgeschlossen, so dafs derselbe nun unter Expansion weiter arbeitet, während die Verbindung des offenen linken Endes des Vertheilungscylinders 33 mit dem Arbeitssylinder 5 durch den linken Steuerungskolben 31 noch nicht geschlossen ist, so dafs hier die Abgase entweichen können. Von den beiden hinteren Arbeitscylindern 3, 4 steht der linke, 3, mit dem Druckgas, der rechte, 4, mit der freien Luft in Verbindung; dabei haben die beiden Steuerkolben 30 des hinteren Vertheilungscylinders 32 infolge des Eingriffes des Stiftes 36 in die Kerbe des hinteren Hebels 22 ihre Absperrbewegung bereits eingeleitet. Bewegen sich nun die Kolben 7, 8, 9,10 in den vier Cylindern 3,4, 5,6 weiter, bis sie in den vorderen Cylindern 5, 6 ihre Endstellung einnehmen, so ist bei dieser Bewegung der Stift 39 der vorderen Kolbenstange 12 unter Zurückdrehung der Feder 43 an dem vorderen Hebel 23 vorbeigestreift, und der Stift 21 schlägt nun im letzten Moment an den Hebel 23 an und verschiebt die Kolben 31 im vorderen Vertheilungscylinder, so dafs der Arbeitscylinder 5 mit dem Druckgase und der Arbeitscylinder 6 mit der freien Luft communicirt. Da nun die hinteren Arbeitscylinderkolben 7, 8 einen halben Hub Voreilung haben, und da die linken Cylinder nur 1/3-Füllung erhalten, so hat, ehe der linke Kolben 9 seine Endstellung erreicht, der Stift 36 durch die weitere Drehung des hinteren Hebels 22 mittelst des linken Steuerkolbens 30 im hinteren Vertheilungscylinder 32 den Zutritt des Druck-, gases in den Arbeitscylinder 3 bereits abgeschlossen , so dafs in dem gewählten Beispiel im Cylinder 3 bereits Expansion herrscht, während im Cylinder 5 Admissionsspannung wirkt. Dasselbe Verhältnifs tritt dann im Turnus auch in den rechten Cylindern 4 und 6 auf, so dafs ein Ausgleich der Spannung nnd daher ein ruhiger Gang erreicht wird. Dieses Beispiel gilt nicht als typisch, sondern zeigt nur, dafs der Füllungsgrad in jedem Cylinder beliebig bestimmt, also nach dem Indicator regulirt werden kann. Der weitere Gang der Maschine ist dann eine einfache Wiederholung dieser Vorgänge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Von der Kolbenstange betriebene Expansionssteuerung für Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs in den Vertheilungscylindern (32, 33) je zwei Steuerungskolben (30, 31) mittelst Gestänge (22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29) durch die auf den Kolbenstangen (11, 1,2) verstellbar angeordneten Stifte (18,19,20,21) so bewegt werden, dafs sie an den Enden der Kolbenhube den Druckgaseintritt und den Abgasaustritt öffnen, während je zwei weitere auf den Kolbenstangen (11,13) sitzende Stifte (38,39) und (40,41) den Zutritt des Druckgases je nach dem gewünschten Füllungsgrade, und zwar unabhängig von einander in den verschiedenen Cylindern bezw. auf den ver-' schiedenen Seiten der Kolben regeln.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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