DE49404C - Fafsbindemaschine - Google Patents
FafsbindemaschineInfo
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- DE49404C DE49404C DENDAT49404D DE49404DA DE49404C DE 49404 C DE49404 C DE 49404C DE NDAT49404 D DENDAT49404 D DE NDAT49404D DE 49404D A DE49404D A DE 49404DA DE 49404 C DE49404 C DE 49404C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B11/00—Work holders not covered by any preceding group in the subclass, e.g. magnetic work holders, vacuum work holders
- B25B11/005—Vacuum work holders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27H—BENDING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COOPERAGE; MAKING WHEELS FROM WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27H5/00—Manufacture of tubes, coops, or barrels
- B27H5/08—Finishing barrels, e.g. cutting grooves
- B27H5/10—Trussing or hooping barrels
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der vorliegenden Maschine zum Binden von Fässern werden die Dauben zwischen zwei
bewegliche, aber während des Bindens festgestellte Scheiben mit Ringnuthen eingeführt,
von den Scheiben zusammengehalten und in dieser Stellung an beiden Enden mit Reifen
versehen. Die beiden Böden werden gleichzeitig durch Vermittelung des Luftdrucks an
den Scheiben in richtiger Lage gehalten, so dafs der Maschine die Dauben einzeln zugeführt
werden und das Fafs mit Reifen und Böden versehen die Maschine verläfst.
Auf den Zeichnungen zeigen Fig. 1 einen verticalen Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 einen verticalen Querschnitt und Fig. 3 bis 7 verschiedene Einzeltheile der Maschine.
Die beiden Scheiben C, zwischen welchen das Fafs gebildet wird, sind mittelst eines
oberen Ansatzes C2, Fig. 1 und 2, an den
beiden Knaggen C3 um Zapfen c* drehbar aufgehängt. Diese Knaggen sind stellbar an
den beiden Stangen J31 B2 befestigt, welche
aufser der Stange B die beiden Endwände A zu einem festen Gestell verbinden. An den
unteren Enden werden die Scheiben C mittelst Sperrklinken in der Lage festgehalten, welche
sie beim Binden eines Fasses einnehmen müssen. Auf den Stangen B 5J B2 sind ferner zu beiden
Seiten der Scheiben C die Scheiben D angeordnet, welche mittelst Schrauben, die in
den Endwänden A gelagert sind und nach beiden Richtungen gedreht werden können, in
der Richtung der Stangen B B1 B2 verschiebbar
sind und die Reifenauftreiber V tragen.
Jede Scheibe C ist mit einer ringförmigen Nuth c versehen, in welche die von dem"Zuführungstisch
E, Fig. 2, kommenden Dauben hineingeführt werden. In jeder Nuth c befindet
sich ein loser, drehbarer Ring 2, Fig. 3, der auf seiner flachen Rückseite von einer Anzahl
Rollen 3 unterstützt wird, welche auf geeigneten Achsen 4 angebracht sind. Ein zweiter
Ring 5, welcher den Ring 2 überlappt und denselben in seiner Lage hält, ist mittelst
Schrauben oder Bolzen 6 an der Scheibe C befestigt. Auf den Bolzen 6 sind gleichzeitig
eine Anzahl von Rollen 7 angebracht, welche den Ring 2 stets in einer concentrischen Lage
zu der Achse der Scheibe C halten.
Die äufsere Wand der Nuth c ist oben so weit unterbrochen, Fig. 2, dafs die Dauben
nach einander mit ihren Enden in die Nuthen c der beiden Scheiben C eingeführt werden
können; hierbei stützen sich ihre Enden gegen die in den Nuthen c befindlichen drehbaren
Ringe 2, so dafs der Druck auf diese Ringe übertragen wird, die Ringe 2 sich mit den
Dauben entsprechend der Einführung derselben zwischen die Scheiben im Kreise herumbewegen
und das Einführen der Dauben in die Nuthen ohne grofsen Kraftverbrauch vor sich geht.
Anstatt des Ringes 2 könnten auch Rollen angebracht sein, gegen welche sich die Dauben
mit ihren Enden stützen, allein in diesem Falle müfsten die Rollen so dicht neben einander
angebracht sein, dafs ihre Anordnung mit Schwierigkeiten verknüpft ist, weshalb die Anordnung
des Ringes 2 vorzuziehen ist.
Die zur Aufnahme der Dauben dienenden Scheiben C sind in der Mitte mit einer Oeffnung
F versehen, welche von einem Flantschy umgeben ist, mit dem ein Rohr G. verbunden
ist, welches in ein Rohr H mündet, das mit einem Exhaustor /, Fig. 6, in Verbindung steht,
vermittels dessen die Böden χ in der später zu beschreibenden Weise angesaugt und an den
Scheiben C festgehalten werden.
Da bei dem Auftreiben der Reifen auf die von den Scheiben C gehaltenen Dauben von
beiden Seiten aus die aufgewendete Kraft sich nicht gleichmäfsig vertheilt, so ist es, wie durch
Versuche festgestellt ist, nicht praktisch, nur eine Feder anzuwenden, um die beiden Scheiben
zusammenzuhalten. Bei Anwendung einer Feder z. B. würde, wenn eine Daube an dem einen Ende etwas breiter ist als an dem anderen,
bei dem Auftreiben der Reifen auf die Dauben an diesem Ende des Fasses ein gröfserer
Druck entstehen, infolge dessen die Feder sich strecken und das Fafs aus seiner Lage weichen
würde.
Um dieses zu verhindern, werden die Scheiben C durch Sperrklinken N, Fig. i, gehalten,
welche erst gelöst werden, wenn die Reifenauftreiber V auf ihrem Rückgang einen gewissen
Theil des Weges zurückgelegt haben. Auf der unteren Stange B sind zu diesem
Zwecke Gleitstücke M, Fig. ι, stellbar befestigt, mit welchen die Klinken N gelenkig verbunden
sind. Diese Klinken laufen, wie Fig. 4 schaubildlich darstellt, in zwei Arme η η aus, die
sich gegen die Vorsprünge C* der Scheiben C
legen und dieselben in der Lage halten, Fig. 1, welche sie beim Binden des Fasses einnehmen
müssen.
An der unteren Seite der Klinken N sind ferner Arme n1 angebracht, mit denen die
Stangen P verbunden sind, welche durch an der Stange B befestigte Führungen Q hindurch
bis in die Führungen R der Scheiben D reichen, welche die Reifenauftreiber bethätigen. Die auf
den Stangen P sitzenden Spiralfedern stützen sich auf der einen Seite gegen Vorsprünge ρ
der Stangen P, auf der anderen Seite gegen die festen Führungen Q., so dafs die Federn
stets das Bestreben haben, die Arme η der Klinken N in der in Fig. 1 dargestellten
Stellung zu erhalten.
Jeder Stab P ist an seiner unteren Fläche mit einem Ansatz q versehen und an seinem
Ende k abgeschrägt, in der Weise, dafs das abgeschrägte Ende einem abgeschrägten Anschlag
K entspricht, der an einem auf der Stange B angebrachten Stelleisen £>2 befestigt ist.
Die beiden Scheiben C C werden nun in folgender Weise aus einander gezogen. Mit
jeder Scheibe ist ein Stab a1, Fig. 1, gelenkig
verbunden, welcher durch eine Oeffnung der auf der betreffenden Seite befindlichen Scheibe
reicht und mit einem Einschnitt a2 versehen
ist, in welchen die Scheibe D eingreift, wenn sie um ein gewisses Stück vorwärts bewegt ist.
Das Ende eines Jeden Stabes α1 ist abgeschrägt
und kommt bei dem Zurückbewegen durch die Scheibe D an einer bestimmten Stelle mit
einem abgeschrägten, am Stelleisen b- angebrachten Anschlag b1 in Berührung, durch
welchen der Stab aufgehoben wird, so dafs die Scheibe C freigegeben wird und in ihre
normale Stellung zurückgehen kann.
Bevor die Scheibe D bei ihrer Rückwärtsbewegung in den Einschnitt a2 des Stabes a1
eingreift, fafst die an der Scheibe D befestigte Führung R hinter den Ansatz q der Stange P
und zieht hierdurch die Stange P mit sich, so dafs die Arme η der Klinken N nach unten
gedreht werden, bevor die Scheibe C von der Stange a1 nach rückwärts gezogen wird. Sobald
aber die Scheibe D in den Einschnitt ader Stange a1 eingeschnappt ist und die
Scheibe C mit sich nimmt, stöfst nach kurzem Wege das abgeschrägte Ende der Stange P
gegen den Anschlag IC und wird von diesem emporgehoben. Hierdurch wird die Stange P
frei von der Führung R, so dafs die Feder S in Wirkung treten und die Arme η der Klinken
N wieder nach oben pressen kann, worauf dieselben wieder ihre alte Lage einnehmen und
sich gegen die Vorsprünge C1 der Scheibe C stützen können, wenn diese von der Scheibe D
freigegeben und wieder in ihre alte Lage zurückgekehrt ist.
Auf der unteren Stange B ist ferner ein Schlitten W, Fig. 2 und 5, angebracht, aus
zwei Hebeln w bestehend, die durch Stangen n>x
mit einander verbunden sind. Die längeren Arme dieser Hebel werden nach der Form des
Fasses gebogen. Einer der Hebel w ist mittelst einer Zugstange y mit einem Fufstritt Y verbunden.
Ist nun das Fafs gebunden, so wird, bevor die Scheiben C zurückgezogen werden,
der Schlitten mittelst des Fufstrittes in die in Fig. 2 mit punktirten Linien angedeutete
Stellung gebracht. Werden die Scheiben C nun zurückgezogen, so liegt das Fafs auf dem
Schlitten und kann von dem die Maschine bedienenden Arbeiter leicht nach vorn aus der
Maschine herausgenommen werden.
Jeder der Reifenauftreiber V ist mit einem Hülfstreiber ν versehen, der bei v1 drehbar mit
dem Haupttreiber V verbunden und mit einer Feder v2 versehen ist, die an dem Haupttreiber
V befestigt und bestrebt ist, den Hülfstreiber gegen die Dauben zu drücken, wenn
die Reifen auf die Dauben geprefst werden.
Vermittelst dieser Einrichtung kann man die Reifen von beiden Seiten gleichzeitig auf das
Fafs pressen. Die Reifen werden zu diesem Zweck auf die Scheiben C C gebracht, bevor
die Dauben in die Nuthen derselben eingeführt werden. Wenn genug Dauben für ein Fafs
in die Maschine eingeführt sind, werden die weitesten Reifen von Hand auf die Enden des
Fasses geschoben, so dafs, wenn die Reifen-
auftreiber gegen das Fafs bewegt werden, die Hülfstreiber ν zuerst auf die weiten Reifen
wirken, und wenn diese weit genug auf die Dauben aufgeschoben sind, die Haupttreiber V
anfangen, die anderen Reifen aufzutreiben. Wenn die Reifen genügend weit aufgetrieben
sind, wird der Drehungssinn des Triebwerkes geändert, so dafs die Auftreiber zurückgezogen
werden, bis zu ihrer normalen Stellung.
Jedes Rohr G ist mit einem biegsamen Theil versehen, so dafs das untere Ende des
Rohres den Bewegungen der Scheibe C folgen kann. An dem einen Ende der Röhre H ist
ein in irgend einer geeigneten Weise angetriebener Exhaustor / angeordnet, während
an dem anderen Ende des Rohres H ein Regulirventil h angebracht ist, durch welches die
in dem Rohr G bewirkte Luftverdünnung regulirt werden kann. Ist das Ventil offen, so
wird die Luft in dem Mafse, wie sie von dem Exhaustor abgesaugt wird, durch das Ventil
einströmen, während, wenn das Ventil geschlossen ist, ein theilweises Vacuum in der
Röhre entstehen wird, vorausgesetzt natürlich, dafs die Oeffnungen in den Scheiben C geschlossen
sind.
Soll ein Fafs gebunden werden, so wird der Exhaustor/in Betrieb gesetzt und die Böden xx,
Fig. ι und 2, des Fasses werden centrisch auf die Scheiben C gelegt, wobei die Flantschen/
mit einer Packung versehen werden können, um einen dichteren Abschlufs zu erzielen. Die
in den Röhren H und G herrschende Luftverdünnung bewirkt, dafs der auf die Fafsböden
wirkende Luftdruck diese fest gegen die Scheiben C prefst, wobei jedoch den Fafsböden
genügend Freiheit gelassen wird, um sich seitwärts verschieben zu können, wenn die Dauben
in der Nuth herumgeführt werden. Mittelst des Ventils h kann man den zu diesem Zweck
nothwendigen Druck leicht reguliren.
Bei einer gewissen Art von Fässern, namentlich solchen, welche mit OeI gefüllt werden
sollen, werden die Fässer liegend aufgestapelt, mit dem Spundloch nach oben, in welchem
Falle die Faserrichtung der Böden vertical laufen mufs. Da bei dieser Art von Fässern
das Spundloch schon in eine der Dauben gebohrt wird, bevor diese zu dem Fafs zusammengesetzt
werden, so mufs die. Faserrichtung der Böden zu dieser Daube eine ganz
bestimmte Lage einnehmen.
Beim Binden dieser Fässer werden daher die Böden χ auf die Scheibe C der Maschine in
eine bestimmte Lage gebracht, und um zu verhüten, dafs sie mit den Dauben herumgeführt
werden, wenn diese in die Maschine hineingebracht werden, sind die Scheiben C mit
einer Anzahl vorspringender Stifte1 i, Fig. 3, versehen, welche die Böden festhalten und verhindern,
dafs sich dieselben drehen. Die Dauben werden so in die Maschine eingeführt, dafs die das Spundloch enthaltende Daube in
der Faserrichtung der Böden liegt.
In Fig. 7 ist an Stelle des Exhaustors und der Saugröhren ein Cylinder F1 mit einem
Kolben f1 dargestellt, welcher in geeigneter
Weise von der Maschine bethätigt werden kann, wodurch dann die Luftverdünnung erzielt
wird, welche den Boden χ an der Scheibe C festhält; die erstere Anordnung ist
jedoch vorzuziehen.
Claims (2)
1. Eine Fafsbindemaschine, bei welcher die beiden Scheiben (C) die Dauben zwischen
sich aufnehmen und gleichzeitig die Böden (x) durch Erzeugung einer Luftverdünnung
hinter denselben auf den Scheiben an ihrem Platz erhalten werden.
2. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Fafsbindemaschine:
a) die mit einem drehbaren Ringe (2) oder Rollen versehenen Nuthen (c) in den
Scheiben (C) zur Aufnahme der Daubenenden;
b) die Anordnung der Sperrklinken (N) zum Feststellen der Scheiben (C),
welche Sperrklinken von den die Reifenauftreiber tragenden Scheiben (D) ausgelöst werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49404C true DE49404C (de) |
Family
ID=324329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49404D Expired - Lifetime DE49404C (de) | Fafsbindemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49404C (de) |
-
0
- DE DENDAT49404D patent/DE49404C/de not_active Expired - Lifetime
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