DE282366C - - Google Patents

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DE282366C
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piston
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filling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
    • B65B1/38Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods by pistons co-operating with measuring chambers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Abfüllvorrichtung mit einem unter einem Vorratsbehälter für das Gut kippbar angeordneten Meßgefäß und einem darin verschiebbaren, zum Füllen und Entleeren des Meßgefäßes dienenden, in dessen Bewegungspausen antreibbaren Kolben, insbesondere für pulverförmiges Gut.
Das Wesen der Erfindung wird in der besonderen, im Anspruch gekennzeichneten Ausbildung der Antriebseinrichtung für den Kolben gesehen, bei welcher der Kolben durch zwei mittels je eines besonderen Kurbelgetriebes in Längsrichtung hin und her verschiebbare, abwechselnd auf die Kolbenstange einwirkende Stangen angetrieben wird, vor die der Kolben mit seiner Kolbenstange in den beiden Endstellungen des Meßgefäßes zu stehen kommt und. von denen die eine den Kolben beim Füllen des Meßgefäßes mittels eines Hakens in das Meßgefäß hineinzieht und die andere denselben beim Entleeren des Meßgefäßes aus diesem herausstößt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 in Seitenansicht mit teilweisem senkrechten Schnitt dar; Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstab.
Die Maschine besieht aus einem am einen Ende offenen, unter einem Vorratsbehälter d für das Gut um zwei Drehzapfen Z schwingbar gelagerten zylindrischen Meßgefäß α, in dem ein Kolben K verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben K, der zum Füllen und Entleeren des Meßgefäßes dient, ist mit seiner Kolbenstange I durch die Führung η am anderen Ende des Meßgefäßes geradlinig geführt und wird durch zwei verschiedene, durch ein Kettengetriebe u, u1, u2 miteinander verbundene Kurbelgetriebe bewegt. Der Kolben wird außerdem durch eine aus zwei mittels nicht dargesteliter Federn gegen die Kolbenstange gedrückten Reibrollen 0 bestehende Bremsvorrichtung gegen unbeabsichtigte Verschiebungen im Meßgefäß gesichert und kann durch eine in Fig. 2 besonders dargestellte Einriebtung für verschieden großen Hub eingestellt werden.
Das unten an der Maschine befindliche Kurbelgetriebe, welches nur zum Zurückziehen des Kolbens beim Füllen des Meßgefäßes dient, besteht aus der Kurbel t, welche auf der durch die Kettenscheibe u antreibbaren Welle C sitzt und ihre Bewegung durch die Kurbelstange S auf den mittels zwei Führungsstangen ν geradlinig geführten Kreuzkopf r überträgt. Durch diesen wird die in demselben in Längsrichtung verschiebbare Stange q auf- und abwärts bewegt, die außerdem mittels einer auf den beiden am Maschinengestell befestigten Stangen ν gleitenden Querverbindung Q geradlinig geführt und mit Gewinde nebst einer Anschlagmutter w sowie einem am oberen Ende angebrachten, in Fig. 2 und 3 besonders dargestellten Doppelhaken H versehen ist. Die Mitnahme der Stange q durch den Kreuzkopf r erfolgt durch Anschlagen dieses an die Querverbindung Q bzw. die Anschlagmutter to. Diese Bewegung wird auf die Kolbenstange I übertragen, und zwar mittels zweier an deren unterem Ende angebrachter Rollen oder Nocken p, an welchen der Doppelhaken H der Zugstange q angreift. Durch entsprechendes
Verstellen der Anschlagmutter w auf der Zugstange q, wodurch die Mitnahme des Kolbens beim Abwärtsgang des Kreuzkopfes f früher oder später erfolgt, kann der Hub des Kolbens beliebig eingestellt und damit die abzufüllende Menge beliebig geändert werden. . Das oben an der Maschine befindliche, dem vorstehend erläuterten Kurbelgetriebe ähnliche Kurbelgetriebe, das nur zum Herausschieben des Kolbens aus dem Meßgefäß beim Entleeren dieses dient, besteht, aus der auf der Hauptantriebswelle B befestigten Kurbel t1, der Kurbelstange s1 und dem durch die am Maschinengestell befestigten Führungsstangen ν geradlinig geführten Kreuzkopf r1, mit dem die zum Vorschieben des Kolbens dienende, auf die Kolbenstange I drückende Druckstange q1 fest verbunden ist. Die Übertragung der Bewegung von der das obere Kurbelgetricbe antreibenden Hauptantriebswelle B auf die Antriebswelle C für das untere Kurbelgetriebe muß mittels einer Kette oder eines ähnlichen, nicht gleitenden Zugorganes erfolgen, weil die Bewegungen beider Kurbelgetriebe stets in gleichen Zeitabschnitten aufeinander folgen müssen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist kurz folgende: Das Meßgefäß α wird durch irgendein Antriebsmittel abwechselnd aus der in vollen Linien gezeichneten Lage in die strichpunktierte Lage geschwenkt, in welcher der Kolben abwechselnd von dem einen und dem anderen Kurbelgetriebe angetrieben wird und hierdurch in der ersteren Stellung das Füllen, in der letzteren Stellung das Entleeren des Meßgefäßes in den Trichter T und den Behälter P bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abfüllvorrichtung mit einem unter einem Vorratsbehälter für das Gut kippbar angeordneten Meßgefäß und einem darin verschiebbaren, zum Füllen und Entleeren des Meßgefäßes dienenden, in dessen Bewegungspausen antreibbaren Kolben, insbesondere für pulverförmiges Gut, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (K) durch zwei mittels je eines besonderen Kurbelgetriebes (i,f,i bzw. t1,r1,s1) in Längsrichtung hin und her verschiebbare, abwechselnd auf die Kolbenstange (/) einwirkende Stangen (q bzw. (71) angetrieben wird, vor die der Kolben mit seiner Kolbenstange in den beiden Endstellungen des Meßgefäßes (α) zu stehen kommt und von denen die eine (q) den Kolben beim Füllen des Meßgefäßes mittels eines Hakens (H) in das Meßgefäß hineinzieht und die andere (q1) denselben beim Entleeren des Meßgefäßes aus diesem herausstößt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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