DE256587C - - Google Patents

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DE256587C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Vorrichtung zum Pressen von Riesel- oder kurzem Streugut gemäß Patent 240334 und besteht in einer Steuerung der das Preßgut anhebenden Klappe, wodurch eine steilere Lage der Bahn der Unterkante dieser Klappe ermöglicht wird, trotzdem die Unterkante der Klappe, deren Drehpunkt nach wie vor über dem Preßkolbenwege liegt, nahe dem zurückgegangenen Preßkolben den Kanalboden erreicht. Durch diese steilere Führung wird eine günstigere Wirkung der Vorrichtung erzielt. Zu diesem Zwecke ist nach der Erfindung die verschiebbare Klappen- oder Rechendrehachse mit dem Preßkolben oder dessen Antriebteilen in solchen Bewegungszusammenhang gebracht, daß sie sich beim Preßhube des Kolbens rückwärts, entgegen der Kolbenbewegung, verschiebt. Dadurch wird beim Anheben der Klappe der um die Drehachse schwingende untere Klappenrand infolge der Zurückziehung der Drehachse auf einer steilen Bahn bewegt, die im wesentlichen in Richtung der Ebene der Ballenstirnfläche verläuft.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
Gemäß der Ausführüngsform nach den Fig. ι und 2 ist die Drehachse b der Klappe oder des Rechens c an einem zweiarmigen Hebel h gelagert, der um eine feste Achse i schwingt und den eine Feder k ständig in die Lage nach Fig. 1 zu ziehen sucht. Der freie Arm h1 des Hebels h ragt so in die Bahn eines sich mit dem Kolben d bewegenden An-Schlages d1, daß dieser den Hebel beim Vorwärtsgange des Kolbens d in die Lage nach Fig. 2 mitnimmt. Hierbei beschreibt die untere Klappenkante c1 der durch den Kolben d aufwärts getriebenen Klappe c die Bahn λ:1 (Fig. 2), die gegenüber der Bahn, die die Klappe bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent beschreibt, sehr steil verläuft. Man kann den Preßkolben d mit einer oder mehreren Führungsrollen versehen, auf denen die Klappe oder der Rechen c ruht. Dadurch wird ein leichterer Gang erzielt und einer allzu großen Abnutzung von Rechen und Kolben vorgebeugt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist der Drehpunkt i des die Klappendrehachse b tragenden Hebels h nicht, wie in den Fig. 1 und 2, über, sondern unter dem Preßkanale α angeordnet, und der hier einarmige Hebel h ist in seinem mittleren 'Teile durch einen Lenker I mit einem zweiarmigen Hebel m verbunden, der um eine feste Achse m1 schwingt und in ähnlicher Weise von dem Preßkolben d und der Feder k angetrieben wird wie der Hebel h in den Fig. 1 und 2. Die Klappe c ruht mit ihrem freien Ende, statt auf dem Preßkolben d, auf einer in festen Lagern drehbaren Führungsrolle η (oder mehreren solcher Rollen), und zwar
unter Vermittlung einer auf der Unterseite der Klappe c befestigten Kurvenschiene o. Gegenüber der Einrichtung nach den Fig. ι und 2 besitzt diese den Vorteil, daß man es in der Hand hat, durch entsprechende, leicht zu ermittelnde Gestaltung der Kurvenschiene ο der Kurve x1 aus Fig. 2 einen senkrechten' und geradlinigen Verlauf zu geben, wodurch die Wirkung der Vorrichtung wesentlich verbessert wird. Die Ausführung nach den Fig. 3 und 4 bietet noch den Vorteil, daß die Klappe c während des Anhebens und auch in ihrer höchsten Stellung den Einfallschacht nicht gänzlich abschließt, so daß auch dann noch Gut einfallen und den oberen Schachtteil füllen kann, wenn der Kolben bei seinem Preßhube das Gut bereits zusammenzuschieben begonnen hat.
Man kann auch die Klappe oder den Rechen c mit einem oder mehreren Zapfen oder sonstigen Anschlägen in festen Kurvennuten führen und umgekehrt, wodurch Rolle η und Kurvenstück 0 entbehrlich werden.
Statt auf einem Lenker h oder Lenkerpaare kann die Drehachse b aucn an einem Schlitten gelagert werden, der geradlinig oder auf einer gekrümmten Bahn verschoben wird. Die Verschiebung kann unmittelbar oder mittelbar vom Preßkolben oder von Teilen, die mit ihm in Bewegungszusammenhang stehen, erfolgen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Pressen von Rieseloder kurzem Streugut nach Patent 240334, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Klappen- oder Rechendrehachse (b) mit dem Preßkolben (d) oder dessen Antriebteilen in solchen Bewegungszusammenhang gebracht ist, daß sie sich beim Vorwärtsgange des Kolbens (A) rückwärts verschiebt. ■
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappenoder Rechenkörper (c) durch eine Kurve (0) geführt wird, zum Zwecke, die Unterkante (c1) des Körpers (e) eine möglichst steile Bain vollführen zu lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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