DE684898C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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Publication number
DE684898C
DE684898C DEL93457D DEL0093457D DE684898C DE 684898 C DE684898 C DE 684898C DE L93457 D DEL93457 D DE L93457D DE L0093457 D DEL0093457 D DE L0093457D DE 684898 C DE684898 C DE 684898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
main
clutch
auxiliary
coupling
knitting machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL93457D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Eissner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Lieberknecht GmbH
Original Assignee
Karl Lieberknecht GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Lieberknecht GmbH filed Critical Karl Lieberknecht GmbH
Priority to DEL93457D priority Critical patent/DE684898C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684898C publication Critical patent/DE684898C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine An flachen Kulierwirkmaschinen ist es üblich, die hin und her gehende Bewegung der Fadenführer und Rößchen von der sich dauernd drehenden Hauptwelle aus durch eine besondere Vorrichtung, das sog. Kulierzeug, abzuleiten.
  • Während die Bewegung der Rößchen und Fadenführer beim. Arbeiten von Maschen (Arbeitsgang) erfolgt, muß sie bei Ausführung der Minderungen (Deckgang) aussetzen. Deshalb ist das Kulierzeug bei Beginn des Deckganges stillzusetzen und bei Beginn des Arbeitsganges wieder in Betrieb zu nehmen, was bekanntlich unter Anwendung einer gewöhnlichen Klauenkupplung und durch Axialverschiebung der Hauptwelle, das sog. Changieren, erfolgt.
  • Die Betätigung dieser Kupplung veranlaßt nun in der Maschine Schläge, die die Arbeitsweise ungünstig beeinflussen.
  • Man hat diesem Umstande bisher durch Anbringung einer Vorrichtung begegnet, bei der eine Hilfskupplung in Abhängigkeit von der Verschiebung der Hauptexzenterwelle die Kulierexzenterwelle allmählich wieder in Bewegung versetzt, die jedoch einer besonderen Exzentersteuerung bedarf. Diese Vorrichtung ist aber verhältnismäßig verwickelt und verteuert die Wirkmaschine. -Die vorliegende Erfindung weist diese Nachteile nicht auf.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Hilfskupplung aus zusätzlich zur Hauptkupplung vorhandenen Klauen mit kurvenförmig verlaufenden, hinterschnittenen Eingriffsflächen, deren Form zusammen mit der Verschub-und Drehbewegung der Hauptwelle die Mitnahmewirkung der Hilfskupplung bestimmt, wobei die Hilfskupplung beim Eingreifen der Hauptkupplung in ihre wirkungslose Stellung gebracht wird. Dabei "ist auf dem einen Hauptkupplungsteil ein .schwenkbarer Hilfskupplungsteil angebracht, der durch ein Führungsstück der Kupplungsmuffe auf der Hauptexzenterwelle bei Beginn der Verschubbewegung in den Bereich eines fest auf der Kupplungsmuffe angebrachten Mitnahmeteiles gedrückt wird, wodurch die Mitnahme des kleinen Kulierkegelrades vor Beendigung', der Verschubbewegung und vor dem E ., v"5 greifen der Hauptkupplung erfolgt.
  • ,Auf der Zeichnung ist der Erfindung t gegenstand beispielsweise dargestellt, unt' zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der Kupplung in, der Stellung nach Beginn des Deckganges, Abb.2 eine Draufsicht der Kupplung in derselben Stellung, Abb.3 eine Vorderansicht der Kupplung in der Stellung während der Rückverschiebung der Exzenterwelle, Abb.4 eine Draufsicht der Kupplung in Stellung gemäß Abb.3.
  • Neben dem lose sitzenden kleinen Kegelrad i @ ist die Kupplungsmuffe 2 auf der Welle 3 fest angeordnet. Vermittels der Aussparung ¢ des Kegelrades i einerseits und des Mitnehmers 5 der Muffe 2 andererseits können beide miteinander in oder außer Eingriff gebracht werden, wodurch die Welle 3 mit dem vom Kegelrad i angetriebenen Kulierzeug kuppelbar ist, wenn sie in der bekannten Weise verschoben wird.
  • Das Kegelrad i selbst 'wird durch einen Halter 6 am Verschieben in Richtung der Längsachse gehindert.
  • An der Kegelradnabe ist eine gegen die Welle 3 einschwenkbare Hilfsklaue 7 gelenkig angebracht, die durch eine Feder 8 in Parallellage zur Welle 3 in einigem Abstand von der Nabe gehalten wird. Ein Mitnehmerstück 9; vorteilhaft als Teil der Hauptklaue 5 ausgebildet, befindet sich fest an der Muffe 2, so daß es sich bei drehender Bewegung der Muffe 2 .unter der Hilfsklaue 7 hinwegbewegt, ohne letztere zu berühren. Das freie Ende der Klaue 7 ist schließlich mit einer schrägen Anlauffläche 7b versehen, auf die ein an der Muffe 2 fest . angebrachtes Führungsstück io mit seiner abgeschrägten Unterseite aufläuft; wenn die Muffe 2 sich in entsprechendem Abstand' vom Kegelrad i- in Umdrehung befindet. In solchem Falle weicht die Hilfsklaue 7 nach unten hin aus, um in den Bereich des Mitnehmers 9 zu gelangen. Die Hilfsklaue 7, teilweise auch der Mitnehmer 9 sind an ihren Eingriffsflächen 7a in den Abbildungen zunächst einfach abge-.schrägt, während der der Aussparung 4 nahe liegende Teil der Hilfsklaue 7 geradlinig verläuft.
  • Die Wirkungsweise .der Vorrichtung ist folgende: Während des Arbeitens von glatten Reihen ist die Kupplung zwischen der Kupplungsmuffe 2 und dem kleinen Kegelrad i in der bisher üblichen Art durch die Klaue 5 und die Aussparung 4 hergestellt. Bewegt sich bei Beginn eines Deckvorganges die Hauptwelle 3 und damit die Kupplungsri#üffe 2 nach rechts, so wird die Kupplung °:#gehoben.
  • C-R@`XIach dem Deckvorgang bewegt sich die auptwelle 3 und damit die Muffe 2 wieder nach links. Zu Beginn dieser Bewegung, bevor eine Kupplung durch ¢ und 5 stattfindet, gelangt der Teil 7 bei 7b in den Bereich des Führungsstückes io, das mit seiner unteren,abgeschrägten Seite die Hilfsklaue 7 niederdrückt und in den Bereich des Mitnehmers 9 bringt. Hierdurch gelangen beide Teile 7 und 9 an ihren kurvenförmigen Flächen 7a in Eingriff, wobei Teil 9 zufolge des axialen Verschiebens und gleichzeitigen Umlaufens der Welle 3 sich an der Gleitfläche 7a der Hilfsklaue 7 unter formbedingter Mitnahme des Kegelrades i entlang bewegt. Die Form der Gleitfläche 7a des Teiles 7 ist so gewählt, daß die Kegelradbewegung mit einer geringen Anfangsgeschwindigkeit beginnt, allmählich sich steigert und im Augenblick der Kupplung der Teile 4 und 5 ihre volle Geschwindigkeit erreicht. Durch. den Eintritt der Hauptkupplung mittels der Teile ¢ und 5 entfernen sich die kurvenförmigen Eingriffsflächen 7a ein wenig voneinander, und das Führungsstück io ist über die Hilfsklaue 7 bei 7b hinweggeglitten, so daß letztere in ihre waagerechte Lage zurückschwenken kann, und zwar infolge des Zuges der Feder B.
  • In der Zeichnung ist als Beispiel die einfachste Form der Eingriffsflächen der Hilfskupplung gewählt, nämlich die einfache Schrägform. In diesem Falle wird, wenn auch nicht eine vollständig stoßfreie, so doch eine ausreichende Wirkung erzielt, da ja die Mitnehmerwirkung der Hilfskupplung nicht nur von der Form der Eingriffsflächen, sondern in gleicher Weise vom Geschwindigkeitsverlauf beim Zurückverschieben der Hauptwelle beeinflußt wird. Es wird also auch mit geradlinigen Eingriffsflächen der Hauptkupplung eine sich allmählich steigernde Geschwindigkeit des Kulierexzenters erreicht, wenn die Verschubgeschwindigkeit der Hauptwelle während der Tätigkeit der Hilfskupplung entsprechend abnimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Flache Kulierwirkmaschine, bei der eine Hilfskupplung in Abhängigkeit von der Verschiebung der Hauptexzenterwelle die Kulierexzenterwelle vor dem Eingreifen der Hauptkupplung allmählich wieder in Bewegung versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskupplung aus zusätzlich zur Hauptkupplung vorhandenen Klauen mit kurvenförmig verlaufenden, hinterschnittenen Eingriffsflächen (7a) besteht, deren Form zusammen mit der Verschub- und Drehbewegung der Hauptwelle die Mitnahmewirkung der Hilfskupplung bestimmt, und daß die Hilfskupplung beim Eingreifen der Hauptkupplung in ihre wirkungslose Stellung gebracht wird. z. Flache Kulierwirkmaschine näch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen . Hauptkupplungsteil ein schwenkbarer Hilfskupplungsteil angebracht ist, der durch ein Führungsstück der =Kupplungsmuffe auf der Hauptexzenterwelle bei Beginn der Verschubbewegung in den- Bereich eines fest auf der Kupplungsmuffe angebrachten Mitnahmeteiles gedrückt wird, wodurch die Mitnahme des kleinen Kulierkegelrades vor Beendigung der Verschubbewegung und vor dem Eingreifen der Hauptkupplung erfolgt.
DEL93457D 1937-10-16 1937-10-17 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE684898C (de)

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DEL93457D DE684898C (de) 1937-10-16 1937-10-17 Flache Kulierwirkmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2175184X 1937-10-16
DEL93457D DE684898C (de) 1937-10-16 1937-10-17 Flache Kulierwirkmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684898C true DE684898C (de) 1939-12-07

Family

ID=25986419

Family Applications (1)

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DEL93457D Expired DE684898C (de) 1937-10-16 1937-10-17 Flache Kulierwirkmaschine

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DE (1) DE684898C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2669854A (en) * 1954-02-23 Straight bar knitting machine
DE1030501B (de) * 1954-05-20 1958-05-22 Schubert & Salzer Maschinen Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zum Sichern des ordnungsgemaessen Zusammenarbeitens der Platinenschachtel und der Kuliervorrichtung auf elektrischem Wege

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2669854A (en) * 1954-02-23 Straight bar knitting machine
DE1030501B (de) * 1954-05-20 1958-05-22 Schubert & Salzer Maschinen Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zum Sichern des ordnungsgemaessen Zusammenarbeitens der Platinenschachtel und der Kuliervorrichtung auf elektrischem Wege

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