DE261237C - - Google Patents

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DE261237C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0321Travelling cranes
    • B66C2700/0328Cranes on rails or on rail vehicles
    • B66C2700/035Construction details related to the travelling, to the supporting of the crane or to the blocking of the axles; Outriggers; Coupling of the travelling mechanism to the crane mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Das Patent 250001 betrifft einen Velozipedkran, der es ermöglicht, Gleisabzweigungen zu befahren, so daß der Kran entweder auf ein gerades Gleis oder auf ein gekrümmtes übergehen kann.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß, wenn der Kran das gerade Gleis befährt, die zwei äußeren Hilfsrollen gehoben sind und ebenso wie die Mittelrolle gegen die zwei oberen Führungsschienen anliegen, die den Laufweg bilden. Wenn dagegen der Kran die Gleisabzweigung befahren soll, so senkt man diejenige Hilfsrolle, die gegen die in der alten Richtung verbleibende Schiene anliegt.
Durch diese Anordnung erzielt man gegenüber der Einrichtung des Hauptpatentes folgende Vorteile:
Der Kran wird, wenn er das gerade Gleis befährt, vor dem "Überfahren der Gleisabzweigung durch drei Rollen geführt, hinter der Gleisabzweigung dagegen durch zwei Rollen, während bei der Einrichtung des Hauptpatentes der Kran vor der Gleisabzweigung nur durch eine einzige Rolle und hinter der Gleisabzweigung durch zwei Rollen geführt wird. Hierdurch wird eine bedeutend bessere Führung erzielt.
. Bei der Einrichtung des Hauptpatentes muß man vor der Gleisabzweigung stets die Rolle auf der Seite heben, nach der der Kran
fahren soll. Da nun die Rolle sich leicht verstellen kann, so folgt hieraus, daß sie, anstatt sich gegen die Führungsschiene anzulegen, von unten gegen die Schiene schlägt. Da dann der Kran aber nirgends mehr gehalten wird, läuft er Gefahr, zu kippen. Dieser Nachteil wird durch vorliegende Erfindung behoben, da stets mindestens zwei Rollen mit der Führungsschiene in Eingriff stehen und man stets nur die eine der äußeren Rollen senkt.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen im Aufriß und Seitenriß einen Velozipedkran gemäß der Erfindung.
Die Fig. 3, 4 und 5 stellen im Schnitt, in Seitenansicht und im Grundriß die Verschiebevorrichtung für die Hilfsrollen für die obere Gleisabzweigung dar.
Schließlich zeigen die Fig. 6 und 7 die Einzelheiten der Anordnung der oberen und unteren Gleisabzweigung und deren Verbindung.
Die feste Mittelsäule H des Kranes (Fig. 1 bis 4) erstreckt sich bis nach oben zwischen die Schienen und trägt wie bei den gewöhnlichen Velozipedkranen eine Rolle E, deren Durchmesser gleich der Spurweite der Schienen ist, wenn diese parallel stehen. Ein auf dieser Säule befestigtes Gestell trägt zwei andere Rollen F, G, die auf senkrechten Wellen
sitzen, die in zwei Hülsen / gleiten können. Es können somit die Rollen -F und G gegenüber den oberen Rollbahnen gehoben und gesenkt werden.
Während der Kran den geraden Weg bis zur Gabelungsstelle durchläuft, sind die beiden Rollen F, G gehoben und liegen wie die mittlere Rolle E gegen die beiden, die Rollbahnen bildenden Schienen an.
ίο Will man nun den Kran in die gerade Richtung α1, δ1, c1 (Fig. 6) bringen, so muß man nur die Rolle F senken. Soll umgekehrt der Kran den gekrümmten Weg a, b, c (Fig. 6) durchlaufen, so muß die Rolle G gesenkt werden, während die Rolle F oben bleibt.
Unter diesen Umständen wird die Durchfahrt des Krans keine Schwierigkeiten mehr bieten. Es wird eine der Hilfsrollen gesenkt, und der durch die beiden anderen Rollen aufrecht gehaltene Kran kann nicht umstürzen.
Die senkrechten Wellen I der Hilfsrollen
F, G tragen unter diesen Rollen einen mit einer kleinen Rolle K versehenen Zapfen.
Gegen diese Rolle legt sich ein Hebel L, der auf der Achse M festgekeilt ist, auf der ferner ein anderer, eine kleine Rolle O tragender Hebel N befestigt ist. Das Gestell P der Achse M trägt ferner eine weitere Achse R, auf die ein kleiner Hebel S aufgekeilt ist, sowie eine Klinke T, deren Schwanzstück Q ein Gegengewicht zum Zurückholen der Vorrichtung bildet. Zwei weitere Gegengewichte U sitzen auf den Armen zweier Hebel V, an deren anderen Armen zwei Lenker X angelenkt sind, die ihrerseits an einem den unteren Teil der senkrechten Welle I durchquerenden Zapfen angreifen. Diese Gegengewichte haben die Neigung, die Welle I und die Hilfsrolle G bzw. F hochzuheben.
Diese soeben erwähnten Teile sind alle an dem Gestell der Hauptsäule H angeordnet und machen somit die Bewegung des Kranes mit.
Die beiden Laufwege a, b, c und a1, b1, c1 (Fig. 6 und 7) weisen ημη nahe dem Gabelungspunkte auf ihrer unteren Seite je einen Anschlag Y auf, der um einen Zapfen Z schwingen kann (Fig. 5). Ein einarmiger Hebel A1, der durch die Weichensteuerung beeinflußt wird, ermöglicht es, den Anschlag aus der Stellung Y in die Stellung Y1 und umgekehrt zu verschieben. Die beiden Anschläge Y der beiden Laufwege sind miteinander durch eine wagerechte Stange B1 so verbunden, daß stets ein Anschlag in der Stellung Y (parallel zum Laufweg) und der andere in einer dazu geneigten Stellung Y1 steht. Unter jedem Lauf weg ist eine Klinke C1 drehbar auf der an einem kleinen Träger befestigten Achse D1 angeordnet. Diese Klinke kann aufwärts gehen, wenn von unten her ein schwacher Druck gegen sie ausgeübt wird. Wenn dieser aufhört, so fällt sie in die in der Zeichnung (Fig. 4) ersichtliche Stellung wieder zurück.
In den Fig. 4 und 5 ist nun angenommen, daß der Kran in dem Teil seiner Bahn, in dem die beiden Schienen parallel liegen, von links nach rechts im Sinne des Pfeiles 1 läuft. Entsprechend dieser Anfangsstellung ist die Stellung der einzelnen Teile gezeichnet. Die Rollen F, G sind unter dem Einfluß der Gegengewichte U immer hochgehoben, und der Kran setzt so seinen Weg fort, bis er an die Abzweigstelle gelangt. An dieser Stelle schlägt der Zapfen E1 des Hebels S gegen die Klinke C1, die schwingend in die Höhe geht und so dem Zapfen freie Bahn läßt. Es sei nun angenommen, daß der Kran die gerade Bahn verfolgen soll und die untere Gleisabzweigung entsprechend eingestellt ist. Nun muß für diese Richtung der Anschlag Y (Fig. 4 und 5) die Stellung einnehmen, die in Fig. 5 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Die Rolle O auf dem Hebel N schlägt nun gegen die Kante I1 des Anschlages Y1 (Fig. 5 und 6). Da der Kran seinen Weg weiter fortsetzt, beschreibt die Rolle O einen Kreisbogen um die Achse M, bis sie genügend gesenkt ist, um unter dem Anschlag Y durchpassieren zu können. Der auf dieselbe Achse M aufgekeilte Hebel L beschreibt einen Kreisbogen von gleichem Schwingungswinkel wie der Hebel N und drückt dadurch auf die Rolle K, die an der senkrechten Welle der Rolle F befestigt ist. Dadurch wird die Rolle K bis in die Stellung K1 hinabbewegt (Fig. 4). Bei dieser Bewegung gleitet der Zapfen F1 auf der Klinke T des Gegengewichtes Q entlang und greift schließlich in den am Ende der Klinke T angebrachten Einschnitt H1 ein. In diesem Augenblick geht die Rolle O unter dem Anschlag Y hindurch und die Rolle F ist gesenkt. Sie kann jetzt nicht mehr hochgehen, weil der Zapfen F1 des Hebels L in den Einschnitt H1 der Klinke T eingreift; somit kann die Rolle F jetzt unter der Schiene a, b, c hindurchgehen, gegen die sie vorher sich angelegt hat. Der Kran geht also in der geraden Richtung weiter, da die geradlinige Schiene nun von der Rolle E und der Hilfsrolle G umfaßt wird.
Es sei jetzt nun der Rückgang des Kranes in der entgegengesetzten Richtung betrachtet, die durch den Pfeil 2 in Fig. 4 und- 5 angedeutet ist. Der Zapfen E1 des Hebels S schlägt gegen das Ende der Klinke C1. Da der Kran seinen Weg fortsetzt, wird der Zapfen E1 und infolgedessen der Hebel S um die Achse R sich drehen und mit dieser Bewegung das Gegengewicht Q und die Klinke T mitnehmen, die auf derselben Welle R sitzen, und zwar so lange, bis der Zapfen F1 von
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dem Einschnitt H1 der Klinke T freigegeben wird. Die Rolle F und ihre senkrechte Welle I werden nun nicht mehr in der unteren Stellung festgehalten und gehen unter der Wirkung der Gegengewichte U in die Höhe,
Will man andererseits dem gekrümmten Gleise folgen, so müßte die Rolle G gesenkt werden, und die Wirkungsweise der Vorrichtung ist dieselbe, wie vorher bei der Rolle F beschrieben.
Die untere Weiche besteht aus einer Blechplatte P1, die auf den Schwellen Q1 Q1, Q2 Q2 gleiten kann (Fig. 7). Auf dieser Blechplatte P1 sind zwei Schienen R1, S1 befestigt, von denen die Schiene R1 der geradlinigen Richtung der Bahn, die andere S1 der Kurve entspricht. Je nachdem, wie nun die Blechscheibe P1 verschoben wird, kann man entweder die Schiene J?1 in Verbindung mit R2 oder die Schiene S1 in Verbindung mit S2 bringen.
Die Verschiebung der Blechscheibe P1 wird durch zwei Stangen U1 bewirkt (Fig. 6 und 7), die an zwei Schubstangen V1 angelenkt sind. Die Schubstangen erhalten ihren Antrieb von Kurbelscheiben X1, X2, die auf gemeinsamer Welle sitzen und von dem Handgriff A2 unter Zwischenschaltung eines Zahnrädervorgeleges gedreht werden. Auf der Welle des Zahnrades Z1 ist eine Kurbel B2 aufgekeilt, an der die senkrechte Stange C2 angelenkt ist. Letztere verbindet die untere Weiche mit dem oberen Laufweg zwangläufig. Zu diesem Zweck greift die Stange C2 in ihrem oberen Teil an einen Zapfen D2 auf der Scheibe E2 ein, auf der ein anderer Kurbelzapfen F2 gelenkig mit der Steuerstange B1 verbunden ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Velozipedkran zum Befahren von Gleisabzweigungen nach Patent 250001, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei äußeren Hilfsrollen (F und G) unter der Einwirkung von Gegengewichten (U) der festen Mittelrolle gegenüber an den Führungsschienen anliegen, solange diese parallel sind, daß dagegen ein an der Abzweigung verstellbar angeordneter Anschlag (Y) vermittels Hebel und Gesperre das Senken derjenigen äußeren Rolle veranlaßt, die gegen die in der alten Richtung verbleibende Schiene anliegt, wobei die Sperrvorrichtung die Rolle gesenkt hält und erst dann freigibt, wenn der Kran zur Abzweigungsstelle zurückgekehrt ist.
  2. 2. Ausführungsform des Gesperres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen den beweglichen Anschlag (Y) schlagende Rolle (O) des Hebels (N) beim Vorwärtsfahren des Kranes unter dem Anschlag hindurchgeht, wodurch der auf derselben Achse (M) sitzende . Hebel (L) die Rolle (F bzw. G) abwärts bewegt, und da er mit dem Zapfen (F1) in den Einschnitt (H1) der Klinke (T1) eingreift, in ihrer gesenkten Stellung festhält.
  3. 3. Vorrichtung zum selbsttätigen Heben der Rolle bei Rückkehr des Kranes nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (T) an einem Arm einen Zapfen (E1) trägt, der gegen einen schwingenden Anschlag (C1) stößt, so daß der Zapfen (F1) 'gelöst wird und infolgedessen die Rolle (F bzw. G) unter dem Einfluß des Gegengewichtes (U) wieder aufwärts gehen kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3 zum gemeinsamen Umstellen des unteren und oberen Laufweges, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (B1), die auf die obere Führung einwirkt, mit den die untere Weiche verstellenden Stangen (U1) vermittels zweier Kurbelscheiben gekuppelt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914776C (de) * 1951-07-05 1954-07-08 Pohlig Ag J Mit einem Maschinenwagen und einem [-foermigen Gegenwagen ausgeruesteter Kabelkran

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE914776C (de) * 1951-07-05 1954-07-08 Pohlig Ag J Mit einem Maschinenwagen und einem [-foermigen Gegenwagen ausgeruesteter Kabelkran

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