DE233475C - - Google Patents

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DE233475C
DE233475C DENDAT233475D DE233475DC DE233475C DE 233475 C DE233475 C DE 233475C DE NDAT233475 D DENDAT233475 D DE NDAT233475D DE 233475D C DE233475D C DE 233475DC DE 233475 C DE233475 C DE 233475C
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DE
Germany
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retort
rollers
plate
rods
frame
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DENDAT233475D
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English (en)
Publication of DE233475C publication Critical patent/DE233475C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B33/00Discharging devices; Coke guides
    • C10B33/02Extracting coke with built-in devices, e.g. gears, screws

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 233475 KLASSE 26 e. GRUPPE
EUGENE VILLAIN in PARIS.
entriegelt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1908 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 16. Oktober 1907 anerkannt.
die Priorität
Es sind Entladungsvorrichtungen für Retorten bekannt, bei denen das Senken und Heben der Ziehplatte selbsttätig durch eine Steuerstange erfolgt, die von der Ausziehstange getragen wird und längs dieser gleiten kann, wobei die Platte während des Einfiih- ' rens in die Retorte durch Verriegelung beider Stangen gegeneinander gehoben gehalten wird, während das Umsteuern durch Anschläge geschieht. Die Erfindung betrifft die Anordnung von Nebenplatten an der Ziehplatte, und zwar in solcher Weise, daß die Nebenplatten beim Senken der Ziehplatte im hinteren Retortenende zur Seite ausschlagen und beim Heben der Ziehplatte sich wieder über dieselbe zusammenschieben. Die hierdurch bedingte Gewichtserhöhung der Ziehvorrichtung läßt, weil sie eine größere Wucht derselben beim Einstoßen in die Retorte zur Folge hat, die weiter unten beschriebene Verriegelungsvorrichtung sowie eine besonders ausgestaltete Führung derselben zweckmäßig erscheinen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Ziehmaschine dargestellt, wobei angenommen ist, daß sie über einer nicht in die Zeichnung mit aufgenommenen Lademaschine angeordnet ist. ,
Fig. ι ist eine Ansicht der Ziehorgane.
Fig. 2 ist eine Ansicht des beiden Vorrichtungen gemeinsamen beweglichen Gestelles.
Fig. 3 zeigt in ihrer rechten Hälfte einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, wobei die Ziehorgane gerade die Retorte verlassen haben, und in ihrer linken Hälfte eine Endansicht zu Fig. 2, wobei die Ziehorgane sich an ihrem Platz in Ruhe befinden.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine besteht das bewegliche Gestell aus den vier Langträgern h, h1, die an den beiden Rahmen i und i1 befestigt sind. Die Ziehorgane bestehen aus zwei Stangen 1, an deren Enden vorn eine Scheibe 2 befestigt ist, deren oberer Umfang sich der Form der Retortenwölbung anpaßt. Diese Stangen 1 tragen in bekannter Weise mittels zweier Scharniere eine Hauptplatte 3. Der Erfindung gemäß sind zwei Nebenplatten 4 an der Platte 3 so angeordnet, daß sie auf ihr zur Seite ausschwingen können. Eine gebogene Stange 5 dient dazu, die Hauptplatte 3 so anzuheben, daß sie in die Ver- längerung der Stangen 1 kommt. Diese Stange 5 wird durch zwei Steuerstangen 6 bewegt, die von den Stangen 1 getragen werden, aber auf ihnen gleiten können, und deren
vordere Enden mit Verschluß teilen ii versehen sind, die zusammen mit Platten 12, die an der Hauptplatte 3 sitzen, die Hauptplatte am Zurückfallen hindern. Hinten tragen die Stangen 6 je eine Klinke 7, die sich hinter Anschläge 8 der Stangen 1 legen kann. Die Nebenplatten 4 schwingen, wenn die Hauptplatte 3 niedergeht, unter der Wirkung zweier angelenkter Stangen 9 selbsttätig aus. Wenn alle Scheiben nach unten herumgeschlagen sind, füllen sie zusammen den Querschnitt der Retorte fast vollständig aus, nur am Umfang bleibt das für ein ungehindertes Herausziehen der Koksfüllung erforderliche Spiel.
Die Ausziehvorrichtung wird der Erfindung gemäß hinten von zwei Rollen ν getragen, deren Achsen von der die beiden Stangen 1 vereinigenden Traverse 10 getragen werden, und vorn von der Rolle v1, die sich auf den oberen, ihre Fahrbahn bildenden Flansch des Trägers f stützt. Die Rolle v1, die ebenso wie die Rolle v2 mit einem Spurkranz versehen ist, dient gleichzeitig zur seitlichen Führung. Wenn die Rolle v1 ihre Bahn während des Vorbringens verlassen hat, wird das Vorderteil der Vorrichtung von den Rollen vs, vl getragen, die oben auf der Koksfüllung laufen. Die Rollen v* laufen in einer etwas größeren Höhe als die Rollen υ3, so daß sie nur leicht auf der Oberfläche des Kokses aufruhen, wenn die Rollen vz auf diese aufgelaufen sind, damit eine Verschiebung und ein Aufstoßen eines Teiles der Koksladung auf den Boden der Retorte, wenn man an das Ende des Hubes kommt, vermieden wird. Hinten wird die seitliche Führung durch die kleinen, um vertikale Achsen drehbaren Rollen vb bewirkt, die längs den Langträgern h laufen. Diese Ziehvorrichtung wird durch die Kettenräder p3, p*, p5 und die endlosen Ketten j2, j3 in Bewegung gesetzt, die durch die Kurbel m1 angetrieben werden.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: In der Ruhelage ist das Vorderteil der Vorrichtung angehoben und nimmt dann die in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung ein; auch die Hauptplatte 3 ist dabei angehoben, die Steuerstangen 6 sind nach der rechten Seite der Fig. ι vorgestoßen, wobei ihre Riegel 11 an den Platten 12 anliegen und ein Senken ihrer Scheibe verhindern. Während des Vordringens in die Retorte bleibt die Hauptplatte 3 in dieser Stellung, und die Vorrichtung nimmt nur den zwischen der Koksoberfläche und dem Retortengewölbe verbleibenden Raum ein. , Weiin sich die Vorrichtung dem Ende ihrer Vorwärtsbewegung nähert, schlägt der Daumen 13· der Steuerstangen 6 an einen Anschlag 14 des Gestelles, so daß die Steuerstangen 6 angehalten werden, bis die Ausziehstangen ι ihren Weg beendet haben. Infolgedessen geben die Riegel 11 die Platten 12 frei, und die durch die Stange 5 mit den festgestellten Stangen 6 verbundene Platte 3 senkt sich in den im Hintergrund der Retorte freigelassenen Raum. Gleichzeitig schlagen die Scheiben 4 selbsttätig um. Wenn diese verschiedenen Organe ihre Bewegung ausgeführt haben,.legen sich die Ansätze 8 der Stangen ι η0 unter die Klinken 7 der Stange 6, so daß, wenn -die - ganze ' Vorrichtung durch das Antriebsgetriebe zurückgeführt wird, die Stangen 6 sich nicht nach rechts verschieben können und infolgedessen die Platte 3 sich nicht an dem Koks aufrichten kann. Wenn gegen Ende dieser Rückwärtsbewegung die Vorrichtung die Retorte vollständig verlassen und dabei die ganze Koksfüllung mitgenommen hat und in der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten Stellung angekommen ist, stößt der gekrümmte Teil der Stange 5 gegen eine als Anschlag dienende Rolle 15 (Fig. 3). Außerdem schiebt sich eine hinter der Scheibe 2 befestigte Zunge 16 unter ein an der vorderen Querstange 18 des Gestelles befestigtes Keilstück 17 (Fig. 3). Zu gleicher Zeit ist der Fuß jeder Klinke 7 oben an einer Steigung ig (Fig. 2) angekommen, durch die sie hochgehoben wird, was ermöglicht, daß die Stangen 6 sich nach rechts verschieben und die Platte 3 sich unter der Zugwirkung der Stangen 1 aufrichten kann, wobei die Stange 5 gezwungen ist, nach oben zu gehen, um über die Rolle 15 und das Keilstück 17 zu gehen, das dem ferneren Anheben der Vorrichtung ein Ziel setzt. In dem Augenblick, wo die Platte 3 vollständig angehoben ist, kommen die Daumen 13 der Stangen 6 in Berührung mit zwei Anschlägen 20 (Fig. 2) des Rahmens, welche die Bewegung der Stangen 6 aufhalten. Während die Stangen ι ihre Bewegung nach links fortsetzen, kommen die Ansätze 12 der Platte 3 unter die Riegel 11 der Stangen 6, wodurch die Platte 3 derart verriegelt wird, daß sie sich nicht senken kann. Wenn diese . Verriegelung bewirkt ist, stößt die Rolle w4 an ein ansteigendes Stück 21, das am Träger f (Fig. 2) befestigt ist, steigt auf dessen schiefer Ebene in die Höhe und hebt so das ganze Vorderteil der Vorrichtung an. Auf einer Höhe von einigen Millimetern wird diesem Anheben ein Ziel gesetzt durch das Gleiten der Hörner der Scheibe 2 auf zwei rampenartig angeordneten Stützen 22, die an der Querstange 18 des Gestelles durch zwei Winkeleisen , befestigt sind. Im Ruhezustand wird die Vorrichtung also von diesen Stützen 22 getragen und ruht nur auf dem Träger f. Diese Ausziehvorrichtung ' kann auch zum Entleeren zweiköpfiger Retorten dienen, wenn man die Klinkensteuerung so einrichtet, daß die Vor ^
richtung mit gesenkter Platte 3 so in die Retorte eindringt, daß sie den Koks vor sich herschiebt. In diesem Falle vollzieht sich die Ladung zu gleicher Zeit.

Claims (3)

Pate nt-An Sprüche:
1. Retortenziehmaschine, bei der das Senken und Heben der Ziehplatte selbsttätig mittels Steuerstange erfolgt, die gegen eine Ausziehstange verschoben und in ihren Endstellungen selbsttätig verriegelt sowie gegebenenfalls durch Anschläge entriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ziehplatte Nebenplatten (4) angeordnet sind, die beim Senken der Ziehplatte zur Seite .:' ausschlagen und beim Heben der Ziehplatte sich wieder über dieselbe zusammenschieben.
2. Retortenziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Steuerstange gegen die Ziehstange hinter Anschläge greifende Riegel vorgesehen sind.
3. Retortenziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehorgane bei ihrer Bewegung vorn von auf einem mittleren Träger ff) des Gestelles laufenden Rollen fv1, v2) und von auf der Koksoberfläche laufenden Rollen fvs, vi) getragen werden und hinten von zwei auf dem Gestell laufenden Rollen fv), während die seitliche Führung durch Rollen fv1, v2, v5) bewirkt und die Anordnung so getroffen ist, daß die Ausziehorgane beim Ankommen in ihrer Ruhestellung durch das Auffahren der Rolle fvA) auf eine schiefe Ebene (21) des Gestelles über den Koks erhoben werden, so daß sie auf festen Stützen (22) aufruhen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6477267B1 (en) 1995-12-22 2002-11-05 Dynamic Digital Depth Research Pty Ltd. Image conversion and encoding techniques

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