DE1133308B - Stapelvorrichtung fuer quaderfoermige Gegenstaende, wie Kisten, Steine od. dgl. - Google Patents

Stapelvorrichtung fuer quaderfoermige Gegenstaende, wie Kisten, Steine od. dgl.

Info

Publication number
DE1133308B
DE1133308B DEK40529A DEK0040529A DE1133308B DE 1133308 B DE1133308 B DE 1133308B DE K40529 A DEK40529 A DE K40529A DE K0040529 A DEK0040529 A DE K0040529A DE 1133308 B DE1133308 B DE 1133308B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stacking device
lifting
boxes
box
pawls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK40529A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK40529A priority Critical patent/DE1133308B/de
Publication of DE1133308B publication Critical patent/DE1133308B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/30Stacking of articles by adding to the bottom of the stack
    • B65G57/301Stacking of articles by adding to the bottom of the stack by means of reciprocatory or oscillatory lifting and holding or gripping devices
    • B65G57/302Stacking of articles by adding to the bottom of the stack by means of reciprocatory or oscillatory lifting and holding or gripping devices added articles being lifted to substantially stationary grippers or holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

  • Stapelvorrichtung für quaderförmige Gegenstände, wie Kisten, Steine od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung für quaderförmige Gegenstände, wie Kisten, Pakete, insbesondere Elaschenkisten, auch Milchflaschenkisten, Steine od. dgl.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, gegenüber den zahlreichen bekannten Konstruktionen eine solche zu schaffen, die sich durch ihre Leichtbauweise auszeichnet und infolgedessen besser als die bisher bekannten Vorrichtungen geeignet ist, unter geringmöglichem Aufwand hergestellt zu werden, ein geringes Maß an Wartung und Instandhaltung zu erfordern, mit einem geringmögl,ichen Platzbedarf auszukommen, ein möglichst geringes Gewicht aufzuweisen und infolgedessen sich auch für fahrbare Anlagen zu eignen. Diese Leichtbauweise ist deshalb - insbesondere auch mit der eventuellen Fahrbarkeit - von besonderer Bedeutung, da derartige Stapelvorrichtungen häufig in Naßbetrieben verwandt werden, bei welchen eine Flurfläche bzw. ein Bodenbelag vorliegt, der kostspielig ist und - insbesondere bei Molkereien - auch aus Reinigungsgründen nicht unterbrochen werden sollte.
  • Es ist deshalb wichtig, eine solche Stapelvorrichtung nach der Erfindung so auszubilden, daß sie -gegebenenfalls auch auf nicht ganz ebenem, z. B. mit Gefälle verlegtem Boden - ohne Schwierigkeiten aufgestellt werden kann.
  • Hierbei geht die Erfindung unter den zahlreichen bekannten Vorrichtungen von einer solchen aus, die lediglich ein einziges waagerecht verlaufendes und fortlaufend bewegtes Förderband aufweist, das von der Einlaufseite her durch den unteren Bereich einer Hubsäule hindurch bis zur Auslaufseite verläuft und bei welcher die Hubsäule mit einer Hubvorrichtung sowie mit ortsfest in der Säule gelagerten Klinken zum Halten der angehobenen Kisten versehen ist, während eine Einlaufsperre die ankommenden Kisten bis zur Abgabe des vorhergehenden Stapels zurückhält und ein höheneinstellbarer Endschalter am oberen Ende der Hubsäule für die Ablage des Stapels auf das Förderband Sorge trägt, nachdem die vorbestimmte Anzahl von Kisten gestapelt ist.
  • Gemäß der Erfindung sollen die insgesamt auf einen geringmöglichen Aufwand gestellten, vorstehend erwähnten Bedingungen dadurch befriedigt werden, daß zu beiden Seiten des Förderbandes je ein Kastenholm angeordnet ist. Im inneren jedes Kastenholms soll eine Hebeschiene längsverschieblich geführt sein, wobei an jeder Schiene ein senkrecht abstehendes Hebeblech vorgesehen ist, das durch einen Längsschlitz in dem Holm bis dicht an das Förderband heranreicht, wobei die beiden Hebebleche die jeweils anzuhebende Kiste in der Mitte ihrer Länge beidseits untergreifen.
  • Die Verwendung von lediglich zwei Holmen befriedigt sämtliche vorstehend aufgeführten Aufgaben gleichzeitig. Die Ausbildung dieser Holme als Kastenholme gewährleistet dabei ein Höchstmaß an Starrheit und ein Mindestgewicht sowie eine hohe Verwindungssteifigkeit, so daß - wie die Erfahrung gelehrt hat - es nicht einmal nötig ist, die beiden Holme an ihren oberen, freien Enden untereinander durch ein Joch zu verbinden. Soweit eine solche Verbindung gleichwohl vorgesehen werden kann, dient sie nicht der Versteifung, sondern lediglich der Aufnahme des Endschalters oder anderer Schaltvorrichtungen. Dabei ist die Aufgabe der Raumersparnis dadurch weiterhin erfüllt, daß das Innere der Kastenholme zur Aufnahme der Hebeschienen dient, die demgemäß keinen zusätzlichen Raum beanspruchen und im Inneren zuverlässig geführt sowie vor Verschmutzung gesichert sind. Die Verwendung nur eines Hebebleches an jeder Hebeschiene stellt eine weitere Vereinfachung dar, welche die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben erfüllt.
  • Allerdings ist es weiterhin erforderlich, den Verzicht auf umfangreiche Unterstützungsorgane und die Verwendung von lediglich zwei die Kiste in ihrer Mitte untergreifenden Hebeblechen dadurch möglich zu machen, daß für eine zuverlässige Führung der Kisten gesorgt wird. Dies soll indessen in Erfüllung der gleichen Aufgabe durch Führungsleisten geschehen, die lediglich an den Ecken der Kisten angeordnet sind und über Sohrägflächen an den Holmen entsprechend den jeweiligen Kistenabmaßen ein- und feststellbar sind. Die Führungsleisten sind demgemäß nichttragende Teile des Gestells, das vielmehr ausschließlich durch die beiden Holme gebildet wird, und sind funktionell mit diesen Holmen verbunden, und zwar über die erwähnten Schrägflächen, wobei der Winkel, welchen die Schrägflächen gegenüber den Kistenflächen bilden, dem Verhältnis von Breite zu Länge der Kisten angepaßt oder einen Mittelwert aus mehreren derartigen Verhältnissen bilden kann und in der Regel etwa 230 gegenüber einer quer zur Förderrichtung verlaufenden Ebene beträgt.
  • Die bei der als Ausgangspunkt für die Erfindung gewählten, bekannten Ausfiihrungsform verwendeten Sperrklinken sollen zur Vermeidung unnötiger Biegungsbelastungen der erfindungswesentlichen Kastenholme ersetzt werden durch an anderer Stelle bekanntgewordene, senkrecht verlaufende, unten gelagerte und mit inneren Schrägflächen sowie oberen Auflageflächen versehene, unter der Einwirkung von Federn einwärts springender Klinken.
  • Die Erfindung kann mancherlei Abwandlung erfahren. So ist sie besonders zweckmäßig zum Beladen von Stapelplatten, die man mit zwei Reihen von je drei Kistenstapeln versehen kann, wobei jeder Stapel in der Regel aus fünf bis sieben Kisten aufgebaut ist.
  • Man kann in bekannter Weise die gesamte Vorrichtung mit Rädern versehen, diese an Ort und Stelle hochklappen und das die Holme tragende Gestell unmittelbar am Boden abstützen oder gegebenenfalls verankern. Man kann des weiteren Schalter an den Holmen oder den Führungsleisten, insbesondere an zwei diagonal einander gegenüberliegenden Kanten der Kisten vorsehen, die bei einer Sohräglage der Kiste in ihrer waagerechten Ebene die gesamte Anlage außer Betrieb setzen.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem weitere Einzelheiten ersichtlich sind. Hierbei zeigt Fig. 1 schematisch das Anheben einer Kiste mit zurückgedrängten Klinken, Fig. 2 eine über die Klinken hinausgehobene und auf diesen abgesetzte Kiste gemäß Fig. 1, Fig. 3 schematisch die Hubvorrichtung in Verbindung mit den Klinken, wobei bereits zwei Kisten auf den Klinken ruhen und die untere Kiste kurz vor dem Anheben dargestellt ist, Fig. 4 eine Klinke in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 die Gesamtseitenansicht der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung, Fig. 6 die Stapelvorrichtung nach Fig. 5 von der Einlaufseite aus gesehen, Fig. 7 die Stapelvorrichtung nach Fig. 5 und 6 in der Draufsicht gesehen, Fig. 8 einen Schnitt durch die rechte Seite der Stapelvorrichtung nach Fig. 6 entsprechend der Linie VIII-VIII, Fig. 9 eine Draufsicht auf den rechten Teil der Fig. 6, teilweise im Schnitt.
  • Wie Fig. 1 zeigt, drängt eine Kiste 1 bei ihrem Anheben in Pfeilrichtung2 zunächst vier Klinken 3 in Pfeilrichtung 4 zurück, von denen lediglich zwei dargestellt sind. Wenn nun die Kiste nach Fig. 2 über die Klinkenhöhe hinaus angehoben wird, dann springen die Klinken 3 unter dem Druck von Federn 5 in Pfeilrichtung 6 einwärts in ihrer Ausgangslage. Sobald die Klinken, die jeweils die Kiste an ihren Ecken untergreifen, diese tragen, wird die Hubvorrichtung zur Aufnahme der nächsten Kiste heruntergefahren.
  • Gemäß Fig. 3 ruhen zwei Kisten 1 bereits auf den Klinken 3, während sich die dritte und weitere Kisten auf den beiden Strängen der Förderbahn 15 befinden.
  • Die untere Kiste wird nun an zwei gegenüberliegenden Seiten über zwei hydraulische oder pneumatische Zylinder 8 angehoben, die je eine Hebeschiene 9 mit einem an deren unterem Ende angebrachten Hebeblech 7 anheben. Beim Anheben der unteren Kiste stoßen deren seitliche Kanten an eine Schrägfläche lt am Kopfende der Klinken 3 an (vgl. Fig. 4), so daß die Klinken um den Drehpunkt 12 entgegen dem Druck der Feder 5 zunächst zurückgedrängt werden.
  • Nach dem Zurückdrängen der Klinken unterfaßt die Oberseite der unteren Kiste die Unterseite der vorhergehenden Kiste und hebt letztere um eine weitere Kistenhöhe an, bis die Klinken 3 auch die untere Kiste wieder untergreifen und diese somit tragen können, damit die Hubvorrichtung zur Aufnahme der nächsten Kiste heruntergefahren werden kann. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis eine genügende Anzahl von Kisten gestapelt ist.
  • Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die obere Tragfläche 12' der Klinken eine leichte Wölbung besitzt. Die inneren Schrägflächen 11 entsprechen etwa der Gleichungy=cxx2, so daß beim Gleiten dieser Kurve entlang einer Kistenkante nur sehr geringe Kräfte erforderlich sind, um die Klinke um ihren Drehpunkt 12 zu verschwenken. Dies gilt um so mehr, als auch die obere Tragfläche 12' in der Weise gewölbt ist, daß sie in der einwärts gespreizten Tragstellung tangential zur Kistenunterfläche verläuft, während ihr Krümmungsradius - wie Fig. 4 deutlich erkennen Väßt -wesentlich kleiner ist als die Klinkenlänge. Auf diese Weise wird im Gegensatz zu den bekannten Klinkenausführungen vermieden, daß beim Zurückdrängen der Klinken und Verwendung der bekannten ebenen Tragflächen, die in der Normalstellung parallel zum Kistenboden verlaufen, die getragene Kiste bzw. der gesamte Kistenstapel durch das Zurückdrängen noch zusätzlich angehoben werden muß. Aus dem gleichen Grund sind - wie der Fig. 4 zu entnehmen - die Tragflächen glatt ausgebildet, d. h. also nicht etwa aufgerauht. Auch hierdurch wird eine unnötige Beanspruchung der Hebeschienen und der gesamten leichten Konstruktion sowie der Kisten vermieden.
  • Die Haltestellung der Klinken 3 wird noch durch einen Anschlag 13 gesichert. Aus Fig. 4 ist weiterhin noch ersichtlich, daß nur der obere Kopf der Klinken 3 im Wirkungsbereich der Kiste liegt, wohingegen die weiteren Klinkenteile durch ein Schutzgehäuse vor Beanspruchungen und Verschmutzungen gesichert sind.
  • Nach Fig. 5 werden die Kisten über eine Einlaufschräge 14 auf das stetig umlaufende Förderband 15 gebracht. Diese Anordnung hat - wie der Figur zu entnehmen ist - den Vorteil, daß die Kisten ohne weiteres in einem gewissen und der Schräge entsprechenden Abstand voneinander auf dem Förderband liegen, das - gemäß Fig. 7 - aus zwei Strängen besteht und zweckmäßig in Gliederbauweise aus einzelnen Metallplatten zusammengesetzt ist, um bei dem stetigen Umlaufen keinen Verschleiß zu erleiden oder hervorzurufen. Die beiden Stränge sind durch einen gemeinsamen Antrieb 16 angetrieben. Die Kisten wandern auf dem Förderband zunächst in Richtung der Stapelsäule bis zu einer Sperre 17, die zur Steuerung des Eintritts der Kisten 1 in die Hubsäule dient. Die Sperre wird mittels einer Feder 18 in der Regel im Sperrzustand gehalten, das deshalb besonders einfach möglich ist, weil - wie vorstehend erwähnt - die Kisten in einem Abstand voneinander folgen, in welchem die Sperre eingreifen kann. Die Feder 18 drückt dabei auf ein die Verstellung der Sperre bewirkendes Teil 19, dessen Unterseite somit im Bild nach rechts gedrückt wird, wodurch sich die Sperre in der dargestellten Weise hochstellt und die ankommende Kiste festhält. Soll die Kiste ihren Weg fortsetzen, so wird dies mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders 20 bewirkt, der den Teil 19 entgegen der Kraft der Feder 18 so verstellt, daß sich sein unterer Fortsatz im Bild nach links bewegt. Dieser Zylinder kann verhältnismäßig klein sein, da er lediglich der Federwirkung entgegenwirken muß. Das Öffnen der Sperre kann entweder von Hand über einen entsprechenden Schalter oder aber während des Stapelvorganges in der Hubsäule über einen Steuerschalter geschehen, der von den angehobenen Kisten betätigt wird. Zu diesem Zwecke kann der Steuerschalter auch in einem der Holme der Stapelvorrichtung eingebaut sein. Die Steuerung der Sperre kann auch auf andere Weise, z. B. dadurch erfolgen, daß die Kiste eine im Boden der Hubsäule verstellbar eingelassene Rolle überfährt, die einen Impulsgeber betätigt, welcher über ein Ventil den Zylinder entlastet und damit den Zustrom von weiterem Stapelgut unterbindet.
  • Die Sperre 17 wird somit in der Regel lediglich dann freigegeben, wenn die vorhergehende Kiste bereits auf den Klinken ruht und die Hubvorrichtung wieder heruntergefahren ist. Um einen kontinuierlichen Arbeitsablauf zu gewährleisten, kann die Sperre auch schon zu einem geringfügig früheren Zeitpunkt freigegeben werden.
  • Sobald eine Kiste in die Hubsäule eingefahren ist, kann sie nur dann angehoben werden, wenn sie entsprechend ausgerichtet ist, weil nur dann der Impuls zum Anheben der Kiste freigegeben wird. Zu diesem Zweck sind innerhalb der Hubvorrichtung zwei in Reihe liegende Schalter vorgesehen, die entsprechend einen Impuls zum Anheben der Kiste nur dann geben, wenn beide betätigt sind. Diese Schalter werden zweckmäßig von gegenüberliegenden Kanten der Kiste berührt, so daß nur eine lagegerechte Kiste angehoben werden kann.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen im oberen Bereich der Hubsäule einen Endschalter 21, der nach Fig. 7 mit einer Anschlagrolle 22 ausgerüstet ist. Sobald die obere Kiste des Stapels an diesem Endschalter anschlägt, wird der Kistenstapel auf das Förderband 15 abgesetzt, und gleichzeitig werden die Anschlagleisten 23, wie insbesonder aus Fig. 8 und 9 hervorgeht, geöffnet.
  • Aus den beiden letztgenannten Zeichnungen geht auch besonders hervor, daß die zu stapelnden Kisten lediglich an den Kanten durch die Anschlagleisten 23, 24, 25 und 26 geführt werden. Diese Anschlagleisten lassen sich nun in der Weise verstellen, daß innerhalb der Hubsäule auch verschiedene Kistengrößen gestapelt werden können. Dazu sind die Führungsleisten 23 und 24 sowie 25 und 26 an einer Fläche 27 von mit den Holmen vereinten Tragstücken verschiebbar angeordnet und durch eine Schraube 28 mit Mutter 29 in ihrer Lage gesichert. Die Führungsleisten 23 dienen dabei in ihrem unteren Teil als Anschläge für die einfahrenden Kisten, wie dies weiterhin beschrieben werden wird. Die Verschiebefläche 27 schließt einen Winkel von etwa 230 mit einer Vertikalen quer zur Durchfahrt der Kisten durch die Hubsäule ein. Dieser Winkelbetrag ergibt sich aus der Ermittlung der durchschnittlichen Werte zwischen Länge und Breite verschiedener und üblicher Kistendimensionen. Der Winkelbetrag kann auch andere Werte annehmen.
  • Entscheidend aber bleibt, daß innerhalb einer Hubsäule durch Verschieben der Führungsleisten Kisten verschiedener Dimensionen gestapelt werden können und die Hubsäule solche Abmessungen aufweist, daß eine Anpassung an verschiedene Kistengrößen möglich bleibt.
  • Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die an der Einlaufseite angeordneten Führungsschienen 26 in einer Höhe oberhalb der Kistenhöhe beginnen, während die Führungsleisten 23 an der Auslaufseite bis kurz oberhalb des Förderbandes 15 herunterreichen. Die zwei schmalen Leisten 23, die jeweils nur an den Ecken der Kisten anliegen, erstrecken sich somit im wesentlichen uber die gesamte Höhe der Hubsäule, damit einerseits beim Stapeln keine Kisten aus der Hubsäule herausfallen können, andererseits die Kisten auch innerhalb der Hubsäule weiterhin ausgerichtet werden. Die Leisten 23 an der Rückseite des Staplers sind um eine Achse 23' (Fig. 8 und 9) drehbar, die etwas außerhalb der Ecken angeordnet sind, damit ein stets freier Durchgang gewährleistet ist. Dazu werden die Leisten um einen Betrag von vorzugsweise mehr als 900 geöffnet. Das Öffnen der Leisten erfolgt ebenfalls über je einen hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder 37, der unter Zwischenschaltung eines Ausgleichselements 36 an je einem an den Leisten 23 angelenkten Hebel 35 angreift. Zur Anpassung des Öffnungsmechanismus an die Stellung der Anschlagleisten 23 und 24 ist der Zylinder 37 in horizontaler Ebene um eine Achse schwenkbar.
  • Fig. 8 zeigt, daß die Hubsäule zur Erreichung einer Leichtbauweise in Blech aus zwei Kastenholmen 30 besteht, deren Querschnitt im wesentlichen geschlossen ist. Lediglich an der den Kisten zugekehrten Seite ist er offen, damit das an der winkelförmigen Hebeschiene 9 befestigte Hebeblech 7 zum Unterfassen der Kisten seitlich herausragen kann. Die winkelförmige Hebeschiene ist in lediglich zwei verschiedenen Höhenlagen durch Rollen 31, 32 und 33 geführt, wobei die Rollen 31 und 32 an den Außenseiten der Schenkel der Hebeschiene 9 anliegen, während die Rolle 33 ihn mittig von hinten abstützt. Die Rolle 33 ist ebenfalls zur großflächigen Anlage mit schräg zueinander stehenden Laufflächen versehen. Insgesamt ergibt sich durch die in Fig. 8 gezeigte Anordnung, daß auch eine Stapelvorrichtung trotz Leichtbauweise torsionssteif hergestellt werden kann. So ist es auch bei der Erfindung nicht notwendig, die beiden Hebeschienen durch ein starkes Oberjoch zu verbinden. Die in Fig. 9 dargestellte Traverse 34 hat im wesentlichen die Aufgabe, einen Schaltkasten zur Aufnahme der Steuerrelais zu tragen.
  • Nach dem Ausfahren des Stapels aus der Hubsäule werden die Leisten 23 über einen Impulsgeber geschlossen und die Einlaufsperre zum Stapeln der nächsten Kisten freigegeben.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stapelvorrichtung für quaderförmige Gegenstände, wie Kisten, Steine od. dgl., mit einem waagerecht verlaufenden und fortlaufend bewegten Förderband, einer Hubsäule mit einer Hubvorrichtung und ortsfest in der Säule gelagerten Klinken zum Halten der angehobenen Kiste, einer Einlaufsperre für die ankommenden Kisten und einem höheneinstellbaren Endschalter am oberen Ende der Hubsäule für die Ablage des Stapels auf dem Förderband, gekennzeichnet durch je einen zu beiden Seiten des Förderbandes (15) angeordneten Kastenholm (30), in deren Innerem eine Hebeschiene (9) längsverschiebbar geführt ist, deren senkrecht abstehende Hebebleche (7) durch Längsschlitze in den Holmen bis dicht an das Förderband (15) ragen, sowie durch Führungsleisten (23 bis 26) für die Ecken der Kiste (1), die über Schrägflächen (27) an den Holmen entsprechend den jeweiligen Kistenmassen ein- und feststellbar sind, schließlich durch die Anordnung an sich bekannter, senkrecht verlaufender, unten gelagerter, mit inneren Schrägflächen (11) und oberen Auflageflächen (12') versehener sowie unter der Einwirkung von Federn (5) einwärts spreizender Klinken (3).
  2. 2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch innerhalb jedes Holmes in - vorzugsweise zwei - verschiedenen Höhenlagen angeordnete Führungsrollen (31 bis 33) für die Hebeschienen (9).
  3. 3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Hebeschienen (9) aus L-Profil, deren Scheitelkante nach dem Förderband (15) zugerichtet ist und die Haltebleche (7) tragen, sowie durch jeder Hebeschiene in jeweils zwei Höhenlagen zugeordnete jeweils drei Führungsrollen (31, 32, 33), von denen zwei Rollen (31, 32) an den Außenflächen der etwa im rechten Winkel zueinander stehenden und vorzugsweise gleichmäßige Stärke aufweisenden Schenkel der Schiene (9) anliegen, während die dritte Rolle (33) das Profil von innen her abstützt.
  4. 4. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anwendung eines an sich bekannten Förderbandes (15) mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Strängen, die durch einen gemeinsamen Antriebsmotor (16) angetrieben werden und vorzugsweise aus Metallgliedern mit glatten Tragflächen zusammengesetzt sind.
  5. 5. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Kisteneinlaufseite angeordneten Führungsschienen (26) an einer Höhe oberhalb einer Kistenhöhe beginnen, während die Führungsleisten (23) an der Auslaufseite als Anschlagleisten für die Kisten bis kurz oberhalb des Förderbandes (15) reichen und um einen Winkel von vorzugsweise mehr als 900 ausschwenkbar sind.
  6. 6. Stapelvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch an den Holmen um eine senkrechte Achse schwenkbar angelenkte hydraulische oder pneumatische Zylinder (37), die unter Zwischenschalten eines Ausgleichsgliedes (36) und je eines an dem oberen Ende der drehbaren Anschlagleisten (23) angeordneten Hebels (35) die Anschlagleisten ausschwenkt.
  7. 7. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (3) an den parallel zur Förderbahn (15) liegenden Führungsleisten (24, 25) angelenkt sind.
  8. 8. Stapelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (12') der Klinken (3) nach einem Radius abgerundet sind, welcher vorzugsweise kleiner ist als die Klinkenlänge, während die nach innen gerichteten Schrägflächen (11) der Klinken nach einer Kurve entsprechend der Gleichung y=cxx2 ausgebildet sind und beide Flächen abgerundet ineinander übergehen.
  9. 9. Stapelvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet dadurch, daß lediglich die freien Enden der Klinken aus den Führungsleisten (24, 25) nach innen ragen.
  10. 10. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch - vorzugsweise mit den Führungsleisten (24) verbundene, z. B. verschweißte - Schutzgehäuse für die Sperrklinken und ihre Federn.
  11. 11. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeichnet durch - vorzugsweise durch die Führungsleisten (24, 25) - gebildete Anschläge (13) für die Endstellung der Klinken.
  12. 12. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Einlaufschräge (14), über welche die Kisten auf das Förderband (15) gelangen, und eine zwischen den Strängen der Förderbahn vor Eingang in die Hubsäule angeordnete Einlaufsperre (17), die vorzugsweise mittels einer Feder (18) in Sperrstellung gehalten und mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders (20) in Freigabestellung geführt wird.
  13. 13. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen an der Auslaufseite angeordneten, von der unteren aus der Hub säule ausgefahrenen Kiste betätigten, vorzugsweise an einer Seite der Förderbahn (15) angebrachten Schalter (35) zum Schließen der Anschlagleisten nach Verlassen des Stapels aus der Hubsäule und anschließende Freigabe der Einlaufsperre (17).
  14. 14. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorgänge durch einen Stromimpuls eingeleitet bzw. gesteuert und durch hydraulische oder pneumatische Kolb-Zylinder durchgeführt werden.
  15. 15. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stränge der Förderbahn (15) so bemessen sind, daß sie von Gabeln üblicher, fahrbarer Hubstapler umgriffen werden können.
  16. 16. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch quer zur Förderbahn vor ihrem Auslaufende absatzweise bewegbare Stapelplatten zur Aufnahme von z. B. zwei Reihen mit je drei Stapeln von je fünf bis sieben Kisten.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 154 764; britische Patentschrift Nr. 823 300; USA.-Patentschriften Nr. 2 857 058, 2 857 040, 2 792 950, 1292636, 1 292 635; Prospekt »Stapelmax« der Fa. Kronseder, Regensburg-Neutraubling.
DEK40529A 1960-04-27 1960-04-27 Stapelvorrichtung fuer quaderfoermige Gegenstaende, wie Kisten, Steine od. dgl. Pending DE1133308B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK40529A DE1133308B (de) 1960-04-27 1960-04-27 Stapelvorrichtung fuer quaderfoermige Gegenstaende, wie Kisten, Steine od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK40529A DE1133308B (de) 1960-04-27 1960-04-27 Stapelvorrichtung fuer quaderfoermige Gegenstaende, wie Kisten, Steine od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1133308B true DE1133308B (de) 1962-07-12

Family

ID=7222083

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK40529A Pending DE1133308B (de) 1960-04-27 1960-04-27 Stapelvorrichtung fuer quaderfoermige Gegenstaende, wie Kisten, Steine od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1133308B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4684308A (en) * 1985-08-28 1987-08-04 Dorner Mfg. Corp. Stacker assembly for a conveyor system
US4787798A (en) * 1986-06-12 1988-11-29 O.M.V. Spa (Officine Meccaniche Veronesi) Inlet checking device for a stacking channel
US4958983A (en) * 1988-07-25 1990-09-25 Oakland Engineering, Inc. Indexing conveyor for workpiece blanks
WO2003062063A1 (en) * 2002-01-23 2003-07-31 Felmec Srl Compact plant for collecting and stacking objects

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1292635A (en) * 1918-10-02 1919-01-28 George D Parker Tray-stacker.
US1292636A (en) * 1918-10-22 1919-01-28 George D Parker Elevating and stacking apparatus for field-receptacles.
US2792950A (en) * 1954-08-16 1957-05-21 Beacon Production Equipment Co Pallet stacking machines
FR1154764A (fr) * 1955-07-11 1958-04-16 Fmc Corp Procédé et appareil pour la manutention de caisses et objets analogues
US2857058A (en) * 1957-06-24 1958-10-21 M & C Conveyors Inc Adjustable case stacker
US2857040A (en) * 1956-04-05 1958-10-21 M & C Conveyors Inc Automatic case stacker
GB823300A (en) * 1956-03-21 1959-11-11 Christian Berner Aktiebolag Stacking machine and vertical conveyor

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1292635A (en) * 1918-10-02 1919-01-28 George D Parker Tray-stacker.
US1292636A (en) * 1918-10-22 1919-01-28 George D Parker Elevating and stacking apparatus for field-receptacles.
US2792950A (en) * 1954-08-16 1957-05-21 Beacon Production Equipment Co Pallet stacking machines
FR1154764A (fr) * 1955-07-11 1958-04-16 Fmc Corp Procédé et appareil pour la manutention de caisses et objets analogues
GB823300A (en) * 1956-03-21 1959-11-11 Christian Berner Aktiebolag Stacking machine and vertical conveyor
US2857040A (en) * 1956-04-05 1958-10-21 M & C Conveyors Inc Automatic case stacker
US2857058A (en) * 1957-06-24 1958-10-21 M & C Conveyors Inc Adjustable case stacker

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4684308A (en) * 1985-08-28 1987-08-04 Dorner Mfg. Corp. Stacker assembly for a conveyor system
US4787798A (en) * 1986-06-12 1988-11-29 O.M.V. Spa (Officine Meccaniche Veronesi) Inlet checking device for a stacking channel
US4958983A (en) * 1988-07-25 1990-09-25 Oakland Engineering, Inc. Indexing conveyor for workpiece blanks
WO2003062063A1 (en) * 2002-01-23 2003-07-31 Felmec Srl Compact plant for collecting and stacking objects

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1802633A1 (de) Einrichtung zum Stapeln einzeln von aussen zugefuehrter Paletten
DE3109174A1 (de) Ausschleusvorrichtung fuer eine foerderbahn
DE2005446B2 (de) Plattenbeladevorrichtung
DE2333268A1 (de) Schiebebuehne fuer ein mehrgestelliges staplersystem
DE1133308B (de) Stapelvorrichtung fuer quaderfoermige Gegenstaende, wie Kisten, Steine od. dgl.
DE3801491A1 (de) Hubgeraet zum ansetzen an ein durchlaufregal
DE202005014323U1 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Dachpfannen
DE1860078U (de) Hubstapler.
AT402196B (de) Einrichtung zum stapeln von plattenförmigen formatzuschnitten und zum abtransport des aus den formatzuschnitten gebildeten stapels
DE8236153U1 (de) Rahmenpresse
DE8220884U1 (de) Vorrichtung zum stapeln von stueck- oder sackgut auf paletten
DE2230328A1 (de) Behaelter-fahrzeug
DE2725102C3 (de) Vorrichtung zum Bestrahlen von Stuckgut
DE2824002C2 (de)
EP2916297B1 (de) Container und Containersystem für eine Münzsortiermaschine sowie Anordnung umfassend eine solche
DE2932632A1 (de) Kaestenentstapler
DE930598C (de) Obstsortiermaschine
DE2723782A1 (de) Be- und entpalettiervorrichtung fuer kreiszylindrische behaelter, insbesondere faesser, in liegendanordnung mit formzwischenpaletten
AT217956B (de) Vorrichtung zum Entleeren von Flaschenkästen
DE1461827C (de) Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Flaschenbehaltern
DE1275259B (de) Vorrichtung zum Greifen und Tragen gestapelter quaderfoermiger Gegenstaende
DE2936532A1 (de) Lager fuer palettierte gueter
DE514644C (de) Teigstrangschneid- und -legemaschine
DE2404388C2 (de) Vorrichtung zum Einlagern und Entnehmen schwerer zylindrischer Körper in bzw. aus Traggestellen
DE2629688A1 (de) Stapel- und entstapelvorrichtung