DE1275259B - Vorrichtung zum Greifen und Tragen gestapelter quaderfoermiger Gegenstaende - Google Patents

Vorrichtung zum Greifen und Tragen gestapelter quaderfoermiger Gegenstaende

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DE1275259B DEST22029A DEST022029A DE1275259B DE 1275259 B DE1275259 B DE 1275259B DE ST22029 A DEST22029 A DE ST22029A DE ST022029 A DEST022029 A DE ST022029A DE 1275259 B DE1275259 B DE 1275259B
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Greifen und Tragen gestapelter quaderförmiger Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Greifen und Tragen gestapelter quaderförmiger Gegenstände und geht dabei von einer Ausbildungsform dieser Vorrichtung aus, welche einen Hohlraum bildet, in dem die gestapelten Gegenstände aufgenommen werden, wobei dieser Hohlraum einen offenen Boden und entlang einer Seite des Bodenbereiches eine Anlagefläche für die gestapelten Gegenstände und einen durch eine gesteuerte Kraftquelle in Schließ- und Öffnungsrichtung bewegbaren Haltebalken aufweist. Dieser Haltebalken ist mit einer Mehrzahl von elastische Greifoberflächen aufweisenden Greifteilen versehen, die in Reihen entlang dem Haltebalken derart begrenzt beweglich angeordnet sind, daß ein Verschwenken und Verkanten der Greifteile gegeneinander ermöglicht ist. Dergestalt wird die unterste Schicht der gestapelten Gegenstände gegen die gegenüberliegende Anlagefläche gepreßt und bildet eine Tragplattform für die oberen Schichten. Die Vorrichtung ist schließlich mit einer Verbindung zu einer Hebevorrichtung ausgerüstet.
  • Es sind schon Greifvorrichtungen für Hölzer, also für lange Gegenstände, bekanntgeworden, die an ihren beiden Stirnenden von Greifbalken erfaßt werden können. Diese Stirnenden der Hölzer sind verhältnismäßig weich, so daß an den Greifbalken angeordnete Dorne in diese Stirnenden der Hölzer eindringen können.
  • Beim Ergreifen quaderförmiger Gegenstände besteht demgegenüber das Problem, die üblicherweise mangelhafte Ausrichtung der einzelnen Gegenstände zu überbrücken. Bei weiteren bekannten Geräten wird dies damit erreicht, daß eine Vielzahl von parallel verlaufenden, senkrecht und unabhängig voneinander angeordneten schmalen, beweglichen Balken vorgesehen waren. Solche Konstruktionen bedürfen eines ganz erheblichen Aufwandes für die Steuerung und Betätigung der einzelnen Klemm-oder Greifbalken.
  • Des weiteren wurde schon vorgeschlagen, einen Klemm- oder Greifbalken mit einer Gummi-Oberfläche zu versehen, die jedoch dieses Problem auch" nur unvollständig lösen kann.
  • Bei weiteren bekannten Geräten war ein Klemmbalken mit U-förmigem Querschnitt vorgesehen, in welchem einzelne Blöcke unmittelbar dicht nebeneinander, jedoch unabhängig voneinander beweglich angeordnet sind. Diese Blöcke werden im Klemmbalken jeweils durch ein Paar Walzen gehalten und in ihrer Lage durch eine Feder zwischen dem Block und dem Klemmbalken festgelegt. Darüber hinaus können diese Blöcke aus Gummi bestehen und eine nach auswärts gewölbte Oberfläche aufweisen.
  • Schließlich wurde schon vorgeschlagen, einen Klemmbalken mit einem aufblasbaren Rohr zu versehen.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform eines solchen Klemmbalkens wurde auch schon vorgeschlagen, die Greifteile oder Balken durch senkrechte, etwa mittig angeordnete Zapfen im Klemmbalken zu halten, um eine Vor- und Rückwärtsbewegung der Blöcke zu ermöglichen. Hinter diesen Blöcken ist eine aufblasbare Röhre angeordnet.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine solche Anordnung der einzelnen Greifteile im Balken nicht ausreicht, um eine einwandfreie Haltung der Gegenstände herzustellen. Viehmehr ist es notwendig, daß die einzelnen Klemmteile nicht nur sich unabhängig voneinander vor- und zurückbewegen können, sondern auch in gewissem Umfang ein Verschwenken und Verkanten gegeneinander erlauben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannte Vorrichtung so auszubilden, daß eine wirklich einwandfreie Haltung der quaderförmigen Gegenstände ermöglicht wird, wozu die Verschwenk-und Verkantbarkeit der Klemm- oder Greifteile Voraussetzung ist. Des weiteren sollte von einer Vorrichtung mit solchen Greifteilen ausgegangen werden, da sie die einfachste und damit billigste und widerstandsfähigste Konstruktion bilden.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe, ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung, dadurch, daß der Haltebalken eine Rückwand und parallel verlaufende, in senkrechtem Abstand zueinander angeordnete Flansche aufweist, daß eine Reihe von Pfosten zwischen diesen Flanschen des Haltebalkens angeordnet ist, zwischen denen die Greifteile angeordnet sind, wobei diese Greifteile Seitenflansche aufweisen, mit denen sie hinter die benachbarten Pfosten greifen und dabei, sowohl bezogen auf die Pfosten als auch untereinander, begrenzt beweglich sind, und daß schließlich nachgiebige Polstermittel, vorzugsweise in Gestalt eines pneumatischen Kissens, zwischen der Rückwand des Haltebalkens und den Greifteilen vorgesehen sind.
  • Erst mit einer solchen Ausbildung wird erreicht, daß die einzelnen Greifteile sich, unabhängig von der in aller Regel mangelhaften Ausrichtung der zu ergreifenden und zu tragenden Gegenstände, einwandfrei über die ganze Fläche an diese anlegen und eine für das Tragen notwendige großflächige Klemmung gewährleisten.
  • Vorzugsweise besteht jedes Greifteil aus einem Körper mit zwei gegenüberliegenden Seiten von konvexer Gestaltung, so daß sie auf den ihnen zugeordneten Seiten der Pfosten rollen und gleiten können, und einer Greifoberfläche, die ihrerseits im wesentlichen flach ausgebildet ist und aus nachgiebigem Werkstoff besteht.
  • Die dem Haltebalken der beschriebenen Ausbildung gegenüberliegende Anlagefläche kann als ein zweiter diesem Haltebalken entsprechender weiterer Haltebalken mit in gleicher Weise angeordneten Greifteilen ausgebildet sein.
  • Es ist des weiteren möglich, in senkrechtem Abstand übereinander zwei Haltebalken mit Greifteilen zum Aufnehmen zweier übereinandergesetzter Stapel von Gegenständen vorzusehen.
  • Die Haltebalken sind schließlich an ihren Enden vorteilhafterweise mit steifen, sich in rechtem Winkel von innen erstreckenden Armen ausgerüstet, welche eine Anlage für starre Führungsglieder bilden, die an den Außenseiten der beiden gegenüberliegenden Seitenwände des den Hohlraum der Vorrichtung bildenden Gerüstes angeordnet sind.
  • Die Erfindung wird an Hand mehrerer in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert.
  • F i g. 1 ist eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Laden gestapelter Backsteine, die, über einem Stapel von Backsteinen angeordnet, gezeigt ist; F i g. 2 ist eine Teilschnittansicht eines Haltebalkens, der beweglich an der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung angeordnet ist; F i g. 3 ist eine Teilseitenansicht des Haltebalkens nach F i g. 2; F i g. 4 ist ein Schnitt durch den Haltebalken nach F i g. 2; F i g. 5 ist eine Stirnansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung; F i g. 6 ist eine Seitenansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform; F i g. 7 ist eine Stirnansicht der Ausführung nach F i g. 6, bei der die Vorrichtung mit einer schwenkbaren Halteeinrichtung gezeigt ist; F i g. 8 zeigt einen vergrößerten Querschnitt nach Linie VIII-VIII in F i g. 1 und 6; F i g. 9 zeigt einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie IX-IX in F i g. 7, wobei der hydraulische Druckkolben nicht gezeigt ist; F i g. 10 ist eine vergrößerte Einzelansicht des in F i g. 7 mit einem gestrichelten Kreis umgebenen Teils X, wobei der bewegliche Balkenteil nicht gezeigt ist, und F i g. 11 ist eine Stirnansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung besteht aus einem senkrechte Wände bildenden Gerüst 1, das von im wesentlichen breitem U-förmigem Querschnitt ist und eine Rückwand 2, Seitenwände 3 und wahlweise eine Oberplatte 4 aufweist, wogegen das untere Ende offen ist. Die Seitenwände 3 und die Rückwand 2 bestehen aus Metallplatten und sind außen verstärkt. Auf der Außenfläche der Rückwand 2 und entlang dem unteren Kantenbereich ist ein Balken 6 starr befestigt. An der Außenseite der Seitenwände 3 und in einem Abstand von deren Unterkante sind weitere Balken 7 starr befestigt. Diese Balken 7 und der Balken 6 sind starr an ihren Enden miteinander verbunden. Die Endbereiche der Balken 7 an den Seitenwänden 3 dienen gleichzeitig als Halteführungen für einen beweglichen Haltebalken B.
  • Von den Mittelbereichen der Balken 7 an den Seitenwänden 3 erstrecken sich aufwärts gerichtete Verstärkungsteile 5, die an den genannten Balken 7 und an den Außenflächen der Seitenwände 3 befestigt sind. Die Verstärkungsteile 5 können weiterhin an den Balken 7 durch Versteifungsteile 9 (F i g. 5) befestigt sein, und die Verstärkungsteile 5 können klammerartige Vorrichtungen 10 zur Verbindung mit einem nicht gezeigten Hebezeug aufweisen. Weitere Hebezeugverbindungsvorrichtungen können fest an dem Aufbau an anderen Stellen vorgesehen sein, je nach dem verwendeten Hebezeug.
  • An der äußeren Fläche der Rückwand 2 kann eine Anzahl parallel im Abstand voneinander liegender länglicher (nicht gezeigter) Teile vorgesehen werden zum beweglichen Zusammenwirken mit im Abstand voneinander liegenden Rollen oder Läufern eines Rahmens oder eines anderen Aufbaues, der zu der schwenkbaren Hebevorrichtung gehört, wodurch das Gerüst 1, mit oder ohne Ladung, um einen Winkel von 90° nach dem Heben geschwenkt werden kann, und zwar in eine Transportstellung, so daß die Rückwand 2 dann eine Tragfläche für die Ladung bildet.
  • Da die Wände des U-förmigen Gerüstes 1 am besten aus Metallplatten bestehen, sind die freien Kanten der Wände vorzugsweise als nach außen ragender kastenförmiger Falz 11 ausgebildet (siehe F i g. 8), um das Gerüst 1 zu verstärken. Die Ecken an den freien Bodenkanten der Seitenwände 3 sind mit einwärts gerichteten, rechteckigen ausgeschnittenen Bereichen 12 versehen (s. F i g. 10), die die Bewegung des beweglichen Haltebalkens 8 in beschränktem Ausmaß gegenüber den Seitenwänden 3 gestatten.
  • Der Haltebalken 8 hat senkrecht zu ihm nach hinten ragende Arme 13, die die ausgeschnittenen Bereiche 12 überdecken, und weist Mittel zur geführten Bewegung entlang den Balken 7 an den äußeren Bodenbereichen der Seitenwände 3 auf. Die Wände 2 und 3 können ein nach außen abgeschrägtes Bodenrandteil 14 aufweisen (s. F i g. 9), um das Absenken des Gerüstes 1 über einen Stapel 15 von Ziegelsteinen zu erleichtern.
  • Der Haltebalken 8, der eine querliegende Druckstange bildet, ist zum Anpressen an die unterste Schicht 19 des Stapels 15 der Ziegelsteine in einem vorherbestimmten Ausmaß entlang den Balken 7 und quer über das untere Ende des Gerüstes 1 beweglich. Die Ziegelsteine sind so gestapelt, daß sie innerhalb der waagerechten Abmessungen des Innenraumes des Gerüstes 1 liegen bei am weitesten nach auswärts verschobener Stellung des Haltebalkens B.
  • An den Enden des Balkens 6 und den Außenflächen der Arme 13 des Haltebalkens 8 befinden sich auf beiden Seiten und außerhalb des Gerüstes 1 hydraulische Druckkolben 18, wodurch die Bewegung des Haltebalkens 8 auf den Balken 6 zu und von diesem weg durchgeführt wird. Die nach einwärts gerichtete Längsfläche des Haltebalkens 8 greift an der untersten Lage oder Lagen des Stapels 15 der Ziegelsteine an. Vorzugsweise wird nur die unterste Schicht 19 der Ziegelsteine des Stapels 15 von dem Haltebalken 8 ergriffen, und um einen größeren Berührungsbereich zwischen dem Haltebalken 8 und den Ziegelsteinen zu erhalten, werden diese in der untersten Schicht 19 aufrecht stehend angeordnet, wogegen die darüberliegenden Schichten von Ziegelsteinen im wesentlichen wie beim Aufbau einer Wand liegen.
  • Um eine ungleichmäßige Ausrichtung der senkrechten Oberflächen der Ziegelsteine der Schicht 19 auszugleichen, die sich infolge der Unterschiede in den Stärken der Ziegelsteine und unregelmäßiger Oberflächen ergibt, ist die nach einwärts gerichtete Oberfläche des Haltebalkens 8 mit verformbaren und elastischen Greifteilen 23 versehen. Diese Greifteile 23 haben an ihrer Greifseite Polster 24 aus einem Material, das einen guten Reibungskoeffizienten hat und nicht gleitend an den anliegenden Ziegelsteinflächen angreift. Diese Polster 24 können aus einem dicken Gummi od. dgl. bestehen. Quer über die Oberflächen dieser Polster 24 können Einschnitte vorgesehen werden zur Erhöhung der Reibung an den Ziegelsteinen.
  • Die Ausbildung der elastischen, an der Last angreifenden Greifteile 23 sind in F i g. 2, 3 und 4 der Zeichnung dargestellt. Der Haltebalken 8 ist im wesentlichen von U-förmigem Querschnitt und weist eine Stirnwand 20 und parallel verlaufende obere und untere Flansche 21 auf, die in Richtung der Arme 13 auf den gegenüberliegenden Balken 6 der Rückwand 2 zu gerichtet sind. Die freien Kanten der Flansche 21 sind in regelmäßigem Abstand durch eine Reihe starr befestigter Pfosten 22 verbunden, die von U-förmigem Querschnitt sein können. In den Räumen zwischen den Pfosten 22 sind die Greifteile 23 untergebracht, die nach außen zwischen den Pfosten 22 und den Kanten der Flansche 21 herausragen.
  • Auf den flach auswärts gerichteten Oberflächen der Greifteile 23 sind die elastischen Polster 24 befestigt, sei es durch Kleben und/oder mit Hilfe versenkter Bolzen oder Schrauben. An der gegenüberliegenden Oberfläche eines jeden Greifteils 23 sind quer herausragende Seitenflansche 25 vorgesehen, die hinter die einwärts gerichteten Flächen der benachbarten Pfosten 22 greifen und die das Maß des Herausragens der Greifteile 23 nach außen über die auswärts gerichteten Flächen der Pfosten 22 begrenzen. Die Länge eines jeden Greifteils 23 ist etwas geringer als die Höhe des Abstandes zwischen den Flanschen 21, um ein Verkanten zu gestatten. Jedes Greifteil 23 hat Seitenflächen 26 von konvex gewölbter Gestalt, die ein Schwenken des Greifteils 23 im Raum zwischen den Pfosten 22 im wesentlichen um seine senkrechte Achse gestatten.
  • An der Innenfläche der Rückwand 20 des Haltebalkens 8 ist ein Paar pneumatischer Kissen 27 vorgesehen, die gegen die Oberflächen der Seitenflansche 25 der Greifteile 23 drücken. Die pneumatischen Kissen 27 wirken mit allen Greifteilen 23 zusammen. Jedes pneumatische Kissen 27 besteht vorzugsweise aus einem langen Druckschlauch, dessen Enden durch Stöpsel 28 abgeschlossen sind, wobei in einem der Stöpsel 28 eines jeden Kissens 27 ein ventilgesteuerter Lufteinlaß 29 vorgesehen ist, der sich nach außen aus dem Haltebalken 8 erstreckt, um das Kissen 27 auf einen gewünschten Druck aufpumpen zu können. Vorzugsweise ist in mindestens einem Ende des Haltebalkens 8 eine öffnung vorgesehen, um die Kissen 27 einführen und herausnehmen zu können. Diese Öffnung ist durch einen Deckel geschlossen.
  • Im Betrieb werden nach dem Senken des Gerüstes 1 über den Stapel 15 der Ziegelsteine die hydraulischen Druckkolben 18, die mit einer üblichen hydraulischen Pumpe durch Steuerventileinrichtungen verbunden sind, betätigt, um den Haltebalken 8 in Richtung auf die unterste Schicht 19 der gestapelten Ziegelsteine zu ziehen. Die Rückwand 2 wird zuerst auf die gegenüberliegende Oberfläche des Stapels 15 zu gezogen, wonach die Schicht 19 auf den untersten Bereich der Rückwand 2 trifft, an deren Außenseite der Balken 6 angeordnet ist. Die Ziegelsteine der untersten Schicht 19 werden dann gegeneinander und gegen die Rückwand 2 gepreßt, um eine Bodenschicht zu bilden, auf der der Rest der Ziegelsteine des Stapels 15 zum Heben gehalten wird. Der Luftdruck in den pneumatischen Kissen 27 kann so gesteuert werden, daß er der Last entspricht, die zusammengepreßt werden soll. Der Druck kann von 0,7 bis etwa 7 kg/crn2 schwanken, aber im Durchschnitt hat es sich bei der Verwendung bei Ziegelsteinen gezeigt, daß ein Druck von etwa 2,5 kg/cm2 für einen Stapel von 100 bis 1500 Ziegelsteinen genügt.
  • Gegebenenfalls kann eine gleichartige elastische Polsterschicht quer über den unteren Bereich der inneren Fläche der Rückwand 2 des Gerüstes 1 angeordnet werden.
  • Nach der in F i g. 5 gezeigten abgewandelten Ausführungsform sind zwei Haltebalken 8 entlang den gegenüberliegenden Seiten und neben dem Boden des Gerüstes 1 zum Anwenden von Druck auf die unterste Schicht 19 eines Stapels 15 von Ziegelsteinen angeordnet, wobei dieser Druck von entgegengesetzten Seiten erfolgt.
  • Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform, wie sie in F i g. 6 und 7 dargestellt ist, kann ein zusätzlicher Haltebalken 8 a quer über die offene Seite des Gerüstes 1 a angeordnet werden, um eine oder mehrere Zwischenschichten eines Stapels 15 von Ziegelsteinen einem quergerichteten Haltedruck zu unterwerfen und um den unteren Haltebalken 8 zu entlasten. Der obere Haltebalken 8 a wird durch getrennte hydraulische Druckkolben 18 a betätigt und wird vorzugsweise durch getrennte Steuerungsvorrichtungen gesteuert. Der Haltebalken 8 a hat auch Arme 13 und kann entlang Einschnitten 12 a betätigt werden, die an den Kantenteilen 6 a der Seitenwand 3 a vorgesehen sind. Weitere zusätzliche Haltebalken 8, 8 a können, falls das erwünscht oder erforderlich ist, vorgesehen werden.
  • Diese abgewandelte Ausführungsform der Erfindung eignet sich besonders zum Aufnehmen und Halten zweier gleicher Stapel 15 von Ziegelsteinen in einem Gerüst 1 a, die als zwei getrennte Stapel geladen werden sollen. Zu diesem Zweck ist das Gerüst 1 a beweglich auf einem Wiegenrahmen 31 montiert, der seinerseits drehbar um eine Schwenkachse 32 am Chassis eines Fahrzeuges montiert ist. Der Wiegenrahmen 31 ist abwechselnd aus und in waagerechte und senkrechte Stellungen mit Hilfe eines hydraulischen Druckkolbens oder mehrerer Druckkolben 33 verschiebbar. Die Bewegung des Gerüstes 1 a entlang dem Wiegenrahmen 31 erfolgt vorzugsweise ebenfalls mit Hilfe von hydraulischen Druckkolben 34, so daß in der senkrechten Stellung des Wiegenrahmens 31 das Gerüst 1 a in senkrechter Richtung verschoben werden kann, so daß nach Aufnahme und Halten eines Stapels 15 von Ziegelsteinen im unteren Teil durch den Haltebalken 8 das Gerüst 1 a auf die Höhe eines benachbarten Stapels gehoben werden kann, wonach das Fahrzeug so bewegt wird, daß das angehobene Gerüst 1 a sich über dem zweiten Stapel befindet. Das Gerüst 1 a wird dann gesenkt, damit der gehaltene Stapel auf die Oberseite des zweiten Stapels aufgesetzt wird. Danach wird der Haltebalken 8 gelöst und nach außen bewegt. Dann wird das Gerüst 1 a gesenkt, um sich entlang beider Stapel zu bewegen. Danach werden die beiden Haltebalken 8 und 8 a durch ihre entsprechenden hydraulischen Druckkolben 18 und 18 a einwärts gezogen, um die beiden übereinander angeordneten Stapel von Ziegelsteinen zusammenzupressen.
  • Nachdem die beiden Stapel von Ziegelsteinen zusammengepreßt sind, wird der Wiegenrahmen 31 und damit das Gerüst 1 a durch die hydraulischen Druckkolben 33 in eine waagerechte Stellung zum Transport auf dem Fahrzeug geschwenkt.
  • Zum Abladen werden der Wiegenrahmen 31 und das Gerüst 1 a in die senkrechte Stellung gebracht, und das Gerüst 1 a wird gegenüber dem senkrechten Wiegenrahmen 31 gesenkt, bis es auf dem Boden oder einer anderen Oberfläche anlangt. Die Haltebalken 8 und 8 a werden dann zum Freigeben der übereinander angeordneten Stapel von Ziegelsteinen gelöst. Das Gerüst 1 a wird dann in eine Stellung gerade über der Oberseite des untersten der übereinander angeordneten Stapel von Ziegelsteinen gehoben, wonach der Haltebalken 8 wieder betätigt wird, um den oberen Stapel von Ziegelsteinen zusammenzupressen. Das Fahrzeug kann dann vorwärts gefahren werden, bevor das Gerüst 1 a wieder auf die Bodenoberfläche abgesenkt wird, um den Stapel der darin gehaltenen Ziegelsteine loszulassen. Wenn der Haltebalken 8 erneut losgelassen wird, wird das Gerüst 1 a angehoben, und der Wiegenrahmen 31 wird in die waagerechte Transportstellung zurückgeführt. Falls ein Stapel von Ziegelsteinen an einer anderen Stelle abgeladen werden soll, werden der Wiegenrahmen 31 und das Gerüst 1 a in die waagerechte Stellung für Transportzwecke zurückgebracht.
  • Das Gerüst 1 a ist mit Quer- und, falls erforderlich, mit Längsbalken 6, 6 a versehen, zu denen mit dem Wiegenrahmen 31 zusammenwirkende Gleitstücke, Rollenbahnen oder Rollen gehören.
  • Bei einer weiteren abgewandelten Ausführungsform (s. F i g. 11) besteht das Gerüst 1 b aus einem Paar seitlich im Abstand voneinander stehender Wandteile 35, die mit senkrechten Ständern von robusten, umgekehrt L-förmigen Teilen 36 versehen sind, deren obere Arme 37 drehbar entlang einer gemeinsamen Welle 38 miteinander verbunden sind, die in einem Abstand über und mittig zwischen den Wandteilen 35 liegen. An der Welle 38 ist eine Hebezeugverbindungsvorrichtung 39 vorgesehen. Die unteren Enden der senkrechten Arme 40 der L-förmigen Teile 36 sind durch hydraulische Druckkolben 18 b verbunden.
  • Entlang der Bodenbereiche der Wandteile 35 sind einwärts gerichtete Teile 41 vorgesehen, die in ihrer Ausbildung den Haltebalken 8 entsprechen.
  • Auf den Enden der Wandteile 35 können Seitenwände 42 vorgesehen sein, um Ziegelsteine od. dgl. daran zu hindern, aus den Enden des Gerüstes 1 b herauszufallen. Derartige Seitenwände 42 können so angeordnet werden, daß sie mit ihren freien Kanten aneinander vorbeigleiten können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Greifen und Tragen gestapelter quaderförmiger Gegenstände, welche einen Hohlraum bildet, in dem die gestapelten Gegenstände aufgenommen werden, wobei dieser Hohlraum einen offenen Boden und entlang einer Seite des Bodenbereiches eine Anlagefläche für die gestapelten Gegenstände und einen durch eine gesteuerte Kraftquelle in Schließ- und COffnungsrichtung bewegbaren Haltebalken aufweist, der mit einer Mehrzahl von elastische Greifoberflächen aufweisenden Greifteilen versehen ist, die in Reihen entlang dem Haltebalken derart begrenzt beweglich angeordnet sind, daß ein Verschwenken und Verkanten der Greifteile gegeneinander ermöglicht ist, so daß die unterste Schicht der gestapelten Gegenstände gegen die gegenüberliegende Anlagefläche gespreßt wird und eine Tragplattform für die oberen Schichten bildet, und wobei die Vorrichtung mit einer Verbindung zu einer Hebevorrichtung ausgerüstet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß der Haltebalken (8) eine Rückwand (20) und parallel verlaufende, in senkrechtem Abstand zueinander angeordnete Flansche (21) aufweist, daß eine Reihe von Pfosten (22) zwischen den Flanschen (21) des Haltebalkens (8) angeordnet ist, zwischen denen die Greifteile (23), die Seitenflansche (25) aufweisen, mit denen sie hinter die benachbarten Pfosten (22) greifen, sowohl bezogen auf die Pfosten (22) als auch untereinander begrenzt beweglich angeordnet sind, und daß nachgiebige Polstermittel (pneumatische Kissen 27) zwischen der Rückwand (20) des Haltebalkens (8) und den Greifteilen (23) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Greifteil (23) aus einem Körper mit zwei gegenüberliegenden Seiten (26) von konvexer Gestaltung besteht, die auf den ihnen zugeordneten Seiten der Pfosten (22) rollen und gleiten können, sowie einer Greifoberfläche (Polster 24), die ihrerseits im wesentlichen flach ausgebildet ist und aus nachgiebigem Werkstoff besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Haltebalken (8) gegenüberliegende Anlagefläche (Balken 6) als weiterer Haltebalken (8) mit in gleicher Weise angeordneten Greifteilen (23) ausgebildet ist (F i g. 5).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme zweier übereinandergesetzter Stapel von Gegenständen in senkrechtem Abstand über dem Haltebalken (8) ein zweiter gleichartig ausgebildeter Haltebalken (8a) angeordnet ist (F i g. 6 und 7).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebalken (8, 8 a) an ihren Enden mit steifen, sich in rechtem Winkel von ihnen erstreckenden Armen (13) ausgerüstet sind, welche eine Anlage für starre Führungsglieder (Balken 7) bilden, die an den Außenseiten der beiden gegenüberliegenden Seitenwände (3) des den Hohlraum der Vorrichtung bildenden Gerüstes (1,1a) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 194 730, 442 675, 519 093; österreichische Patentschrift Nr. 226 601; schweizerische Patentschrift Nr. 338 577; USA.-Patentschriften Nr. 2 247168, 2 323 810, 2 416 575, 2 768 018.
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