DE408349C - Vorrichtung zum Verschieben von Walzgut - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben von Walzgut

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DE408349C
DE408349C DED43372D DED0043372D DE408349C DE 408349 C DE408349 C DE 408349C DE D43372 D DED43372 D DE D43372D DE D0043372 D DED0043372 D DE D0043372D DE 408349 C DE408349 C DE 408349C
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DE
Germany
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DED43372D
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ABTEILUNG FRIEDRICH WILHELMSHU
DEUTSCH LUXEMBURGISCHE BERGWER
WILHELM KUMPMANN
Original Assignee
ABTEILUNG FRIEDRICH WILHELMSHU
DEUTSCH LUXEMBURGISCHE BERGWER
WILHELM KUMPMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/006Transfer from bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschieben von Walzgut. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Verschieben von Walzgut u. dgl., die sich dadurch kennzeichnet, daß ein verschiebbarer Hebetisch, der heb- und senkbar ist, zur Aufnahme des zu verschiebenden Gutes parallel zu einem Schlitten mittels an sich bekannter Lenker schwenkbar angeordnet ist, wobei Tisch und Schlitten mit Hilfe eines Kurbelgetriebes verschiebbar sind. Am Ende eines Verschiebeweges stehen die Lenker mit Sperrhebeln in Verbindung, die diese nach Schwenken des Hebetisches aus der Tief- in die Hochlage oder umgekehrt freigeben.
  • Es sind zwar Vorrichtungen zum Verschieben von Walzgut bekannt, die sich Parallelogrammlenker zum Heben, Senken und Verschieben bedienen. Sie haben jedoch, abgesehen von ihrer komplizierten Bauart, die sie für den rauhen und schweren Betrieb bei Walzwerken nach kurzer Betriebszeit unbrauchbar macht, den Nachteil, daß das Walzgut nur um den Ausschlag der Parallelogrammlenker weitertransportiert werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht und teilweisem Schnitt in Abb. r und im Grundriß in Abb. a.
  • Der Hebetisch a ist mittels Lenker b1, b2 mit einem zwischen U-Eisen c geführten Schlitten d schwenkbar verbunden. Der Schlitten d ist mit Anschlägen d', d2 zur Begrenzung der Hoch- und der Tieflage des parallel zum Schlitten verschwenkbaren Hebetisches versehen. Dabei stützt der Anschlag d' den Lenker b1 ab, wenn der Hebetisch a in eine Lage über den am Ende der Führungsschiene c angeordneten Rollgang sgeschwenkt ist, «-ährend der Anschlag d2 den Lenker b' abstützt, wenn der Hebetisch a aus der Hochlage in die Tieflage unter die Ebene des Rollgangs r geschwenkt ist.
  • Die Lenker b1, b= sind an ihren an den Schlitten c abgelenkten Enden klinkenförmig ausgebildet. Am vorderen und am hinteren Ende der festen Führungsschienen sind zweiarmige Sperrhebel f l, f 2 angebracht. Diese Sperrhebel sind an ihrem unteren Ende mit Gegengewichten ;l, 9 2 versehen. Fest zu den Führungsschienen angeordnete Anschläge hl, h' begrenzen das Umlegen der Sperrhebel f1, f' nach entgegengesetzten Seiten. Die Sperrhebel f1, f' und die klinkenförmigen Lenkereii(len b3, b4 sind so ausgebildet und angeordnet, daß bei einer Verschiebung des Schlittens die Klinke b3 des Lenkers b' mit dem Sperrliebel f1 und die Klinke b4 des Lenkers b' init dein Sperrhebel f2 in Eingriff kommt und der Sp°rrliebel f1 die Klinke b3 bei der Vorwärtsschiebung des Schlittens in der Tieflage, der Sperrhebel f' die Klinke b4 bei der Rück-«-ärtsverschiebung des Schlittens in der Hochlage zurückhält.
  • An den Lenker b1 ist eine Schubstange i. abgelenkt, die mit einem von einem Kurbeltrieb hl, k' bewegten Schwinghebel l gelenkig verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der Betätigung des Kurbeltriebes in Pfeilrichtung wird der in der Tiefstellung befindliche Hebetisch mit dem Schlitten aus der gezeichneten Lage nach rechts verschoben. Bei Beginn dieser Bewegung hält der durch den Anschlag hl abgestützte Sperrhebel f 1 die Klinke b3 ain Lenker b1 so lange zurück, bis die Klinke b3 am Lenker b1 über das nach oben ragende Ende des Sperrhebels f 1 geglitten und der Hebetisch in die Hochlage geschwenkt ist. In dieser Stellung wird der Hebetisch weiter \-erschoben. Kurz vor der Beendigung des Verschiebeweges nach rechts trifft die Klinke b4 des Lenkers b2 gegen den einseitig abgestützten Sperrhebel f2 und gleitet über diesen hinweg. Der Sperrhebel f' schwingt danach in die Sperrlage zurück. Der Kurbeltrieb hat in dieser Stellung den Totpunkt überschritten und bewirkt mittels der Schubstange i eine Umkehr der Bewegungsrichtung des Hebetisches. Bei Beginn dieser Bewegung wird die Klinke b4 des Lenkers b' zurückgehalten, bis die Klinke b4 über den abgestützten Sperrhebel f2 hinweggeglitten und der Hebetisch dadurch in die Tieflage geschwenkt ist. Durch das Zurückschwenken des Hebetisches in die Tieflage unter der Rollengangebene werden die auf dem Hebetisch befindlichen Knüppel u auf dem kollgang r abgelegt und von diesem erfaßt.
  • Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel schwingen die Lenker b1, b' infolge der Abstützung dl des Lenkers b1, wenn der Hebetisch in die Hochlage gebracht wird, nicht über die Senkrechte hinaus, so daß das Zurückschwenken des Hebetisches in die Tieflage erleichert und beschleunigt wird.
  • Die Anordnung kann nach der Erfindung auch derart getroffen werden, daß die Lenker bei der Schwenkung des Hebetisches in die Hochlage in eine derartige schräge Stellung vor Überschreitung der Senkrechten gebracht werden, daß sie bei der Bewegungsumkehr durch das Zurückziehen mittels der Schubstange i, also ohne die Klinke b4 und den Sperrhebel f2, in die Tieflage fallen, z. B. durch schwere Schlitten und geringe Lagerreibung.
  • Ebenso kann nach der Erfindung die Schubstange i, statt an einem der Lenker, an dem Schlitten d angreifen. Bei dieser Anordnung muß der Anschlag dl am Schlitten d so angeordnet werden, daß die Lenker b1, b2 durch (las Zurückhalten der Klinke b3 mittels des Sperrhebels f l in eine Schräglage über die Senkrechte hinaus gebracht werden können.
  • Um den Hebetisch an beliebiger Stelle des Verschiebeweges zu heben bzw. zu senken, können die Sperrhebel f l, f 2 verschieb- und an beliebiger Stelle feststellbar angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: t. Vorrichtung zum Verschieben von Walzgut mittels eines durch Parallelogrammlenker bewegten Hebetisches, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebetisch (a) mit einem Schlitten (d) durch Parallelogrammlenker (b1, b2) verbunden ist, die mit Sperrhebeln (f 1, f') wechselweise in Eingriff stehen, welche die Lenker (b, b') nach Schwenken des Hebetisches (a) aus der Tief- in die Hochlage und umgekehrt freigeben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch einen am Schlitten (d) angeordneten Anschlag (dl) zur Abstützung der Lenker gegen Überschreiten der senkrechten Hebellage.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (d) ein solches Gewicht erhält, daß eine oder beide Klinken (b3, b4) und ein oder beide Sperrhebel (f1 f2) fortfallen können.
DED43372D 1923-03-16 1923-03-16 Vorrichtung zum Verschieben von Walzgut Expired DE408349C (de)

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DED43372D DE408349C (de) 1923-03-16 1923-03-16 Vorrichtung zum Verschieben von Walzgut

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DE408349C true DE408349C (de) 1925-01-16

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DED43372D Expired DE408349C (de) 1923-03-16 1923-03-16 Vorrichtung zum Verschieben von Walzgut

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DE (1) DE408349C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898139C (de) * 1940-08-27 1953-11-26 Schloemann Ag Vorrichtung zum UEberheben des Walzgutes vom Kuehlbett auf den Ablaufrollgang
DE1257085B (de) * 1959-10-14 1967-12-28 Pompey Acieries Vorrichtung zum Handhaben und Umwenden oder Kanten von Werkstuecken mit vieleckigem, insbesondere rechteckigem oder quadratischem Querschnitt

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE898139C (de) * 1940-08-27 1953-11-26 Schloemann Ag Vorrichtung zum UEberheben des Walzgutes vom Kuehlbett auf den Ablaufrollgang
DE1257085B (de) * 1959-10-14 1967-12-28 Pompey Acieries Vorrichtung zum Handhaben und Umwenden oder Kanten von Werkstuecken mit vieleckigem, insbesondere rechteckigem oder quadratischem Querschnitt

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