AT18227B - Wein- und Obstkelter. - Google Patents

Wein- und Obstkelter.

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Merrem & Knoetgen Maschinenfab
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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   IN WITTLICH (MOSELBAHN).   



   Wein-und Obstkelter. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine   Kelter für   Weintrauben und Obst, bei welcher die Maische durch einen hebelartig bewegten Pressdeckel während der pressung wiederholt in eine andere Lage gebracht wird, so dass der Most gut   abfliessen   und das   Pressgut     dem Höchstdruck beHebig lange   Zeit ausgesetzt werden kann. Gleichzeitig wird durch den Pressdeckel ein Teil des fertig gepressten Gutes aus der Kelter   herausbefördert.   



   In den   Zeichnungen   ist eine derartige   Wein-und Obstkelter   in einer beispielsweisen Ausführugnsform dargestellt, u. zw. in Fig. 1 und 2 in Seitonansicht und Längsschnitt ; Fig. 3 bis 6 veranschaulichen Einzelheiten. 
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 bezw. Zahnräder 12, 13, 14 zugleich von der Hauptantriebswelle 10 aus angetrieben werden. Statt einer derartigen Mühle 11 lässt sich auch ein gewöhnlicher Fülltrichter verwenden, da das Vermahlen der Trauben oder des Obstes auch   bereits vorher gesondert vorgenommen   werden kann. Untrehalb der Mühle 11 bewegt sich ein Förderkolben 15 hin und her, um 
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 seiner tiefsten Stellung, bei welcher der   stärkste Druck ausgeübt wird, eine Zeit lang er-   halten   bleiben.   



     Dies kann bei Krnftbetrieb folgendermassen erreicht werden   : Indem der an der 
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   wird durch   die mit der Leerscheibe 22 fest verbundene Stufenscheibe 23 und den Riemen 24 die   Stufeuscheibe 25   und zugleich die auf deren Welle sitzende Schnecke 26 und durch 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei Handbetrieb ist dies Umschaltvorrichtung nicht erforderlich, weil bei der tiefsten Stellung des   Prossdeckols     6   der Druck durch einstellen des Antriebes eine Zeit lang erhalten bleiben kann. 



   Auf der Welle 31 der beiden Kurbelscheiben 7 mit dem Exzenter   er 16   ist ausserdem noch ein Exzenter 32 fest angeordnet, durch welchen unter Vermittlung des um den Bolzen 33 drehbaren Winkelhebels 84 (Fig. 2, 3 und 4) die eine Gabel bildenden Schubstangen 35 bewegt werden, welche durch den Bolzen 36 an die um den   Bolzen in   schwingbaren Hebel 38 angelenkt sind. Sobald der Prossdockel 5 durch die Kurbelscheiben 7 aufwärts bewegt wird, werden zu gleicher Zeit durch den auf derselben   Welle.

   M befestigten   Exzenter 32 die Schubstangen 35 vorwärts geschoben, wodurch die Hebel 38 um 37 gedreht und gleichzeitig der mittels der Bolzen 39 damit verbundene   Pressdeckol   5 vorwärts geschoben wird ; durch diese Vorwärtsbewegung des   Pressdeckels wird   das unter demselben 
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 die Hebel 42 mit den Kolben   15   vorwärts, welche so die frische Maische   unter den Prcss-   deckel 5 schieben. 



   Damit nach jeder Prossung das in dom Raume 3 befindliche Pressgut leicht durch den Deckel um ein bestimmtes Stück vorwärts geschoben werden kann, besteht der untere Teil des   Prossdeckels   5 aus   zahnähnlichcu,   in die   Kolterniasse   eingreifenden   Hölxorn   oder dgl. 



  Die Länge des letzterwähnten Vorschubes kann durch entsprechend kürzere oder längere   Hobomborsotzung   genau geregelt wordon, so dass das Prossgut von seinem Eintritt in den Pressraum 3 bis zum Verlassen desselben am anderen Ende je nach Erfordernis einer vier-, 
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   Der Pressdeckel 5 wird durch die Zugstangen 6 auf-und abwärts bewegt und schwingt hiebei um die Drehbolzen   39,   d. h. öffnet in dieser Stellung nicht mehr. Das Pressgut muss infolgedessen bereits bei 45 (Fig. 3) den Pressraum 3 verlassen, weil hier der Pressdeckel   5   noch eine gewisse Auf-und Abwärtsbewegung macht, welche nötig ist, um noch einen wechselnden Druck   auszuüben   und um das Gut durch den etwas gehobenen Pressdeckel vorzuschieben. Da der auf letzteren ausgeübte Zug bei 44 angreift, daher der Hebelarm   39-44   wesentlich länger als der Hebelarm 39-45 ist, so ergibt sich, dass der stärkste Druck bei 45 ausgeübt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wein-und Obstkelter mit hebelartigem Pressdeckel und Förderkolben unterhalb eines Fülltrichters, dadurch gekennzeichnet, dass der in bekannter Weise auf-und abwärts bewegbare   Pressdeckol     (5)   nach der Abwärtsbewegung und darauffolgender Lockerung eine Längsbewegung ausführt, um unter gleichzeitiger Lageveränderung der Maische einen Teil der fertiggepressten Maische aus der Kelter herauszubefördern.

Claims (1)

  1. 2. Kelter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressdeckel (5) zwangläutig mit dem Förderkolben (15) in der Weise verbunden ist, dass letzterer die Einführung der frischen Maische in den Pressraum (3) bewirkt, sobald der Pressdeckel (5) in der Hochstellung sich befindet.
    3. Kelter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptwelle (10), von welcher die verschiedenen zur Betätigung der Kelter erforderlichen Bewegungen abgeleitet werden, bei Erreichung des Höc-. stdruckes in der Prosskammer selbsttätig stillgesetzt wird, um das Pressgut dem Höchstdruck eine beliebig lange Zeit aussetzen und während dieser Zeit die Zuführung neuen Pressgutes bezw. das Ausstossen der Pressrückstände unterbrechen zu können.
    4. Kelter nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein an einer der Kurbelscheiben (7) befestigbarer Stift (16) eine mit der Ausruckgabel (19) für den Hauptantricbriemen (20) verbundene Stange (18) verschiebt, wodurch der letztere zwecks Aufrechterhaltung des Höchstdruckes während einer bestimmten Zeit von einer Festscheibe (21) auf eine Losscheibe (22) gebracht wird, worauf dann mittels von der Losscheibe (22) angetriebenen Stufenscheiben (23 und 25) und eines Schnecken-Getriebes (26, 27) ein auf einer senkrecht zur Stange (18) angeordneten Welle (28) befestigter Daumen (29) die Zurückbewegung der Stange (18)
    und dadurch die Rückschaltung des Hauptriemens (20) EMI2.3
AT18227D 1902-12-21 1902-12-21 Wein- und Obstkelter. AT18227B (de)

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