DE905437C - Strohpresse mit in den Presskanal schwingendem Presskolben - Google Patents
Strohpresse mit in den Presskanal schwingendem PresskolbenInfo
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- DE905437C DE905437C DEP46103A DEP0046103A DE905437C DE 905437 C DE905437 C DE 905437C DE P46103 A DEP46103 A DE P46103A DE P0046103 A DEP0046103 A DE P0046103A DE 905437 C DE905437 C DE 905437C
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- Germany
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- straw
- press
- plunger
- piston
- swinging
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/04—Plunger presses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. MÄRZ 1954
p 46103III/45e D
Die Erfindung betrifft eine Strohpresse mit in den Preßkanal schwingendem Preßkolben und bezweckt
in erster Linie, eine Strohpresse von besonders gedrängter Bauart zu schaffen. Die bekannten
Strohpressen mit schwingbar gelagertem Kolben besitzen nämlich eine nachteilig große Baulänge
und Bauhöhe, was darauf zurückzuführen ist, daß die Hauptelemente der Pressen, nämlich Preßkolben
und Strohzubninger, ungünstig zueinander angeordnet sind. Insbesondere ist der Einbau dieser
Pressen in Dreschmaschinen mit Schwierigkeiten verbunden, weil eine große Baulänge besondere
Absteifungen der Dreschmaschine erfordert und eine große Bauhöhe die Erzielung der nötigen
Bodenfreiheit, die beim Fahren des Dreschsatzes vorhanden sein muß, unmöglich macht.
Bei einer bekannten Strohpresse mit Schwingkolben ist versucht worden, die baulichen Abmessungen
dadurch zu verringern, daß die Welle, auf welcher die Antriebsräder des Preßkolbens befestigt
sind, gleichzeitig auch Kurbelarme trägt, an deren anderem Ende der umlaufende Rechen
gelagert ist. Zur Steuerung des Rechens ist dieser mit besonderen Lenkerarmen versehen, welche mit
an ihren Enden angeordneten Laufrollen in Steuerkurven eingreifen. Diese Presse hat jedoch den
Nachteil, daß ihre beweglichen Teile sehr verschleißanfällig und den Anforderungen des rauhen
Betriebes nicht gewachsen sind. Darüber hinaus sind die Fönderorgane kompliziert ausgebildet und
daher teuer in der Herstellung.
Die Erfindung geht einen anderen Weg. Sie besteht darin, daß ein um die Binderwelle schwingbar
gelagerter Preßkolben mit einem Strohzubringer zusammenarbeitet, welcher auf der als Kurbelwelle
ausgebildeten Antriebswelle gelagert ist, von der er angetrieben wird. Hierdurch wird eine äußerst
gedrungene Bauart der Strohpresse erreicht. Die
Presse läßt sich daher in Dreschmaschinen gut einmontieren.
Die Schwinganne des Preßkolbens sind auf den Lagern der Binderwelle gelagert, so daß für
die Lagerung des Preßkolbens keine besondere Welle erforderlich ist. Vielmehr wird hierfür die
Binderwelle herangezogen, die ohnedies bei einer Strohpresse vorhanden sein muß. Dadurch ergibt
sich nicht nur eine Ersparnis an Maschinenteilen, sondern der Aufbau der Presse wird darüber
ίο hinaus wesentlich -vereinfacht; Der Antrieb des
Preßkolbens erfolgt dabei unmittelbar von einem Kurbelzapfen, der auf der Antriebswelle sitzt.
Damit die Binderwelle bzw. ihre Lagerung nicht
unnötig verstärkt werden muß, ist es vorteilhaft,
.1-5 wenn der Preßkolben besonders leicht gehalten
wird. Er ist deshalb als Gitterträger ausgebildet, der aus einem rohrförmigen Ouerrahmen und einem
Rahmenrohr besteht, die beide durch rohrförmige Arme miteinander verbunden sind und die auf das
Stroh einwirkenden Kolbensegmente tragen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch eine
Strohpresse nach der Erfindung,
Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht auf die Strohpresse,
Fig. 3 die besondere Ausbildung des Preßkolbens im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4 und
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3.
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3.
Die dargestellte Strohpresse besitzt die beiden Seitenwände 1 und einen Aufgabetrichter 2, in
welchem das Stroh von dem Strohzubringer 3 erfaßt wird. Dieser wird durch die Antriebswelle 4
für den Preßkolben 17, 19 angetrieben, die als Kurbelwelle ausgebildet ist, deren Bewegung durch
Schwenkarme 5 auf den Strohzubringer 3 übertragen wird. Dieser greift mit Zinken 32 durch
entsprechende Ausnehmungen 6 des oberen Leitbleches 7. Die Kurbelwelle 4 ist in den Seitenwänden
ι der Presse bei 9 gelagert und trägt außerhalb der Seitenwand 1 ein Zahnrad 10. Dieses
Zahnrad, das über eine Riemenscheibe 11 und ein Ritzel 12 angetrieben wird, besitzt einen Kurbelzapfen
13, an dem ein Arm 14 zur Betätigung des Preßkolbens angreift. Dieser besteht aus einem
Rohr 15, an dem der Arm 14 bei 16 schwenkbar
gelagert ist, und einem rohrförmigen Ouerrahmen 17, der einerseits mit dem Rohr 15 durch
drei rohrförmdge Anne 18 verbunden ist und
andererseits Kolbensegmente 19 trägt, die zwischen sich Schlitze 20 frei lassen, durch welche die
Zinken 21 des Ballenabteilers 33 von unten greifen können. Die Kolbensegmente 19 sind kastenförmig
ausgebildet und schließen sich einerseits an den Ouerrahmen 17 an, während ihr unteres Ende
durch einen Kolbenboden 22 abgeschlossen ist. Dieser weist Zacken 31 zur Erfassung des
,Strohes auf. Der Kolben 17, 19 ist starr mit zwei
Wangen 23 verbunden, die an der Seitenwand 1 innerhalb der Presse schwingen, und zwar sind
diese Wangen 23 mit Lagern 24 versehen, die ihrerseits auf dem Lager 25 angeordnet sind, in dem
sich die Binderwelle 26 dreht, die von dem Zahnrad 10 unter Zwischenschaltung eines Ritzels 27 6g
angetrieben wird. Die Strohpresse kann in bekannter Weise auf Rädern 28 ruhen oder in einer
Dreschmaschine eingebaut sein.
Die Arbeitsweise der Strohpresse entspricht im wesentlichen derjenigen der bekannten Pressen
dieser Art. Der Strohzubringer 3 erfaßt das in den Trichter 2 eingefüllte Stroh und führt es dem
schwingenden Kolben 17, 19 zu, wobei seine Zinken 32 durch die Schlitze 6 des Führungsbleches 7 greifen. Der Preßkolben 17, 19 schwingt
zwischen zwei Stellungen, deren eine in Fig. 1 ausgezogen dargestellt ist, während die andere strichpunktiert
angedeutet ist. Dabei nimmt der Kolben 19 die Stellung 191 an, während das Rohr 15, an
das die Kolbenstange 14 eingreift, in die Stellung 151 gelangt. Bei einem Rückgang in die durch ausgezogene
Striche dargestellte Lage wind das Stroh in den Preßkanal 29 hineingedrückt, aus dem
es bei 30 austritt.
Claims (4)
1. Strohpresse mit in den Preßkanal schwingendem
Preßkolben, dadurch gekennzeichnet, daß .ein um die Binderwelle (26) schwingbar
gelagerter Preßkolben (17,19) mit einem Strohzubringer
(3) zusammenarbeitet, welcher auf der als Kurbelwelle ausgebildeten Antriebswelle
(4) gelagert ist, von der er angetrieben wird.
2. Strohpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingarme (23) des Preßkolbens (17, 19) auf dem Lager (25) der
Binderwelle (26) gelagert sind.
3. Strohpresse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Antriebswelle
(4) sitzende Zahnrad (10) einen Kurbelzapfen (13) trägt, an dem in an sich bekannter
Weise die Kolbenstange (14) des Preßkolbens (17, 19) angreift.
4. Strohpresse nach Anspruch 1 bis 3, da- 10S
durch gekennzeichnet, daß der Preßkolben als Gitterträger ausgebildet ist, der aus einem 'rohrförmigen
Ouerrahmen (17) und einem Rahmenrohr (15) besteht, die beide durch rohrförmige
Arme (18) miteinander verbunden sind und die
auf das Stroh einwirkenden Kolbensegmente (19) tragen.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 725 :
RKTL-Schriften, Heft 88.
Deutsche Patentschrift Nr. 725 :
RKTL-Schriften, Heft 88.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5782 2.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46103A DE905437C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Strohpresse mit in den Presskanal schwingendem Presskolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46103A DE905437C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Strohpresse mit in den Presskanal schwingendem Presskolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE905437C true DE905437C (de) | 1954-03-01 |
Family
ID=7381472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46103A Expired DE905437C (de) | 1949-06-18 | 1949-06-18 | Strohpresse mit in den Presskanal schwingendem Presskolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE905437C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE725417C (de) * | 1937-11-10 | 1942-09-21 | Welger Geb | Strohzufuehrungsvorrichtung an Schwingkolbenpressen |
-
1949
- 1949-06-18 DE DEP46103A patent/DE905437C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE725417C (de) * | 1937-11-10 | 1942-09-21 | Welger Geb | Strohzufuehrungsvorrichtung an Schwingkolbenpressen |
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