DE706389C - Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenstrohpressen - Google Patents

Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenstrohpressen

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DE706389C
DE706389C DER105626D DER0105626D DE706389C DE 706389 C DE706389 C DE 706389C DE R105626 D DER105626 D DE R105626D DE R0105626 D DER0105626 D DE R0105626D DE 706389 C DE706389 C DE 706389C
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DE
Germany
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straw
piston
press
tines
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Expired
Application number
DER105626D
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English (en)
Inventor
Hermann Raussendorf
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

Beim Hauptpatent 674 in wird die Zuführung des Strohes zum Pfeßkanal dadurch bewirkt, daß der drehbar gelagerte, bewegliche TeH der Wandung unterhalb der Nadeleinschwingung an dem ruhenden Teil der Preßkanarwandung angelenkt ist und dieser angelenkte Teil ruckweise gegen den Preßkanal eingeschwenkt wird.
Dieser angelenkte Teil der Wand kann die " Zuführung des Strohes nur so weit vornehmen, als dieses in seinen, Bereich kommt. Solange das Stroh lediglich auf Grund seines eigenen Gewichtes in den - Bereich dieser schwenkbaren Watidung gelangt, ist keine gleichmäßige Zuführung gesichert, denn es können bei einer solchen Strohzuführung Schwankungen eintreten. Ein Teil des Strohes kann hängenbleiben, und dieser hängengebliebene Teil wird dann, erst durch das nachkömmende Stroh, das sich vor ihm angestaut hat, mitgenommen.
Es ist auch zu beachten, daß die Strohpressen ' mitunter keine allzu breiten Abmessungen aufweisen und daß infolgedessen das ankommende Stroh zwischen den Seitenwänden oberhalb der Klappe der Strohpresse hängenbleibt. In solchen Fällen würde sich also das Stroh oberhalb der Klappe stauen und sich erst dann, wenn die daraufliegende Last groß genug ist, in Richtung auf die.
Klappe weit er bewegen. Um diese Unregelmäßigkeiten auszuschalten und auch um die Leistung der Strohzubringvorrichtung nach Patent 674 in zu steigern, werden erfindungsgernäß vom Kolben Rafferzinken verschwenkbar getragen, die durch einen Lenker mit der Schubkurbelstange des Kolbens verbunden und in solcher Höhenlage angeordnet sind, daß sie bei der Aufwärtsbewegung το des Kolbens bis über das im Zuführungskanal der Presse befindliche Stroh hinausgetragen werden und beim Preßhub des Kolbens und gleichzeitigem Zurückgehen der Auffangfläche das zugeführte Stroh erfassen und «5 auf die Auffangfläche drücken.
Auf diese Weise erreicht man eine gesicherte Strphzuführung.
Die Spitzen der Rafferzinken durchlaufen zweckmäßig eine geschlossene Bahn, die so gestaltet wird, daß die Spitzen von oben auf das Stroh geführt werden und es bei der Weiterbewegung der Zinken in Richtung auf den beweglichen Teil der Wandung des Strohpressenkanals ziehen. Bei der Weiterbewegung der Zinken gelangen diese dann wieder aus dem Bereich des ankommenden Strohes, so daß sie die Zuführung derselben nicht hindern. Durch den Kreislauf der Bewegung erfolgt nacheinander das Führen der Zinken in und aus dem Bereich des ankommendem Strohes und damit eine geregelte Förderung zu der beweglichen Wandung des Strohpressenkanals.
Eine solche Steuerung der Rafferzinken läßt sich in verschiedener Weise mit bekannten Mitteln erzielen. Besonders einfach läßt sie sich gestalten, wenn wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Anlenkung der Rafferzinken an einem Ansatzstück des Kolbens erfolgt und ihre Steuerung durch die Bewegung der Schubkurbelstange des Kolbens.
Die Anlenkung der Rafferzinken erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der gemeinsame Träger, an dem sie sitzen, mit einem Hebel fest verbunden ist, der wiederum durch einen besonderen Lenker mit einem im wesentlichen senkrecht zu der Schubkurbelstange gestellten Ansatzstück in Verbindung steht. Abb. ι und 3 stellen verschiedene Arbeitsstellungen in Vorderansicht dar.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht zu Abb. 1. Abb. 4 und 5 zeigen weitere Einzelheiten, ι ist der hin und her schwingende Kolben der Strohpresse, mit dem das Ansatzstück 2 fest verbunden ist, das bei 22 die Lagerung für den gemeinsamen Träger 29 der Rafierzinken 23 aufweist. An dem Träger 29 ist ein Hebelarm 24 befestigt (Abb.. i), der bei 25 einen Drehzapfen trägt, an dem der Lenker 26 angreift, der bei 27 an einem Ansatzstück 28 drehbar gelagert ist. Das Ansatzstück 28 ist fest mit der Schubkurbelstange 7 verbunden.
Der Antrieb dieser' Schübkurbelstange er- ^s folgt, wie bei Patent "674 111 beschrieben, von der fest im Gestell gelagerten Welle 5 über die Kurbel 6.
Durch die Umdrehung dieser Welle wird der Kolben 1 in hin und her schwingende Bewegung um seinen Drehpunkt 4 versetzt. Das an ihm befestigte Ansatzstück 2 mit seinem Drehpunkt 22 führt die gleiche Bewegung aus und mit ihm die RafFerzinken 23. Diese werden jedoch noch durch die Bewegung der Schubkurbelstange 7 beeinflußt, deren jeweilige Lage von der Stellung der Kurbel 6 abhängig ist.
Die Bewegungen der Schubkurbelstange 7 macht auch das an ihr befestigte Ansatzstück 28- mit. Dabei steuert es über den Lenker 26 und den Hebel 24 die Rafferzinken 23.
Wie sich aus dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ergibt, wird der Rafferzinken bei hochgestellten Kolben aus dem Bereiche des Strohes geführt und beim Niedergange des Kolbens in den Bereich des Strohes ge- bracht. Man Jtiat es dabei in der Hand, die Zuführungsbewegung der Rafferzinken 23, die über der gesamten Breite des Strohpressenkanals angeordnet sind, so zu steuern, daß sie diese Zuführbewegung bereits beendet haben, wenn der bewegliche Teil 11 beginnt, gegen den Strohpressenkanal einzuschwenken. Man kann auch die Steuerung der Raffer- 9S zinken 23 so vornehmen, daß sie während des Herabgehens des Preßkolbens in seiner oberen Lage zunächst ausschwingen und dabei das von ihnen dadurch gefangene Stroh mit herunter auf die Klappe nehmen, während sie bei Aufwärtsgehen des Preßkolbens in Richtung auf diesen herangekippt werden.
In den Abb. 4 und 5 ist noch gezeigt, daß man die Rafierwelle 29, an der bei 22 die Raffer 23 angelenkt sind, auch durch die ' °5 Seitenwände der Strohpresse hindurchführen kann, wobei dann diese Welle in dem sowieso vorhandenen Schlitz der Seitenwände mitläuft. Bei dieser Ausführung kann man ferner auf die durch die Wandungen vorstehenden Enden der Rafferwelle 29 den Hebel 24 außen aufsetzen und ihn mit dem Lenker verbinden. In diesem Falle fällt das die Seitenwände durchdringende Verbindungsstück fort, so daß sich auch ein Führungsschlitz in den Seitenwänden erübrigt.
In dieser Ausführung kann die neue Anordnung ohne weiteres in bereits vorhandene und in Betrieb befindliche Strohpressen eingebaut werden, wobei es gleichgültig ist, ob 1^0 diese Maschinen an sich schon mit von unten arbeitenden Raffern versehen sind oder nicht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. S tr ohzuf übungsvorrichtung für Schwingkolbenstrohpressen nach Patent 674111, dadurch gekennzeichnet/daß vom Kolben (1) Rafferzinken (23) verschwenkbar getragen werden, die durch einen Lenker (26) mit der "Schubkurbelstange (7) des Kolbens verbunden - und in solcher Höhenlage· angeordnet sind, daß sie bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens bis über · das im Zuführungskanal der Presse befindliche Stroh hinausgetragen werden und beim Preßhub des Kolbens und gleichzeitigem Zurückgehen der Auffängfläche (11) das zugeführte Stroh erfassen und auf die Auf fangfläche (11) drücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß der Kolben (1) feste Ansatzstücke (2) tr.ägt> an dem die. Rafferzinken (23) drehbar gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schubkurbelstange (7) dies Kolbens (1) ein im wesentlichen senkrecht zu ihm gestelltes Ansatzstück (28) verbunden ist, an dem der Lenker (26) angelenkt ist. .
    -4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (29) der Rafiferztnken (23) mit einem Hebel (24) fest verbunden ist, an dem der Lenker (26) angreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER105626D 1939-07-12 1939-07-12 Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenstrohpressen Expired DE706389C (de)

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