DE674111C - Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen - Google Patents
Strohzufuehrungsvorrichtung fuer SchwingkolbenpressenInfo
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- DE674111C DE674111C DER97910D DER0097910D DE674111C DE 674111 C DE674111 C DE 674111C DE R97910 D DER97910 D DE R97910D DE R0097910 D DER0097910 D DE R0097910D DE 674111 C DE674111 C DE 674111C
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- DE
- Germany
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- straw
- piston
- plate
- channel
- feed device
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
Es ist eine Strohzuführungsvorrichtung für Schwingkolbenpresse.!! bekanntgeworden, die
mit einer an der unteren Wandung des Preßkanals schwingbar gelagerten Platte ausgerüstet
ist. Diese Platte bildet in der einen Endlage den Boden, des Stroheinfalltrichters
und in der anderen Endlage eine Verlängerung der % unteren Wandung des Preßkanals.
Bei dieser bekannten Vorrichtung verschließt die Zuführungsplatte einen Ausschnitt
in der unteren Wandung des Preßkanals, wobei ihre Schwingachse in beträchtlicher Entfernung
oberhalb der Stellung liegt, den die Stirnfläche des Preßkolbens bei dessen vorig
derster Lage einnimmt, und gleichzeitig liegt die Schwingachse auch oberhalb der vorderen
Fläche der in die Bindelage geführten Bindenadel. Durch die hohe Lage der Schwingachse
kann nur eine verhältnismäßig Meine Strohmenge von der Klappe aufgefangen und in den Preßkanal befördert werden, während
bei einer tieferen Lage der Schwingachse unter sonst gleichen Abmessungen der Strohpresse
eine viel größere Strohmenge bewältigt werden kann. Außerdem bedingt die Tatsache,
daß die Klappe einen Ausschnitt der unteren Wandung des Preßkanals in der einen Endstellung ausfüllt, daß sich Strohteile dort
festklemmen müssen, wo die Klappe sich an den oberen festen Teil der Preßkanalwandung
anschließt. Diese eingeklemmten Strohteile bilden nicht nur ein Hindernis für das völlige
Schließen der Klappe, sondern auch für den ankommenden Kolben und können dessen Steckenbleiben herbeiführen. Um diesem Übelstand
zu begegnen, sind bei der älteren Machart besondere, unter Federzug stehende Finger
vorgesehen, die das Stroh abhalten sollen, an die kritische Stelle heranzugelangen.
Demgegenüber liegt die Schwingachse der Platte erfindungsgemäß zwischen der Stelle
der unteren Wandung des Preßkanals, durch die die Ebene der vorderen Fläche des Preßkolbens
bei -dessen vorderster Lage verläuft, und der Stelle, an der die vordere Fläche der
Bindenadel beim Binden liegt, ohne daß die
Platte einen Ausschnitt der Preßkanalwandung verschließt, sondern in der einen Endlage das
Ende der unteren Preßkanalwandung bildet. Bei dieser auf die vordere Lage des Preßkolbens
und die Stellung der Bindenadel beim • Binden bezogenen Lage der Schwingachse
der Zuführungsplatte kann die Bindenadel hinter dem zugepreßten Stroh in bekannter
Weise durch Schlitze des Kolbens. hindurchgeführt werden, und es kann die Zuführungsplatte
"infolge ihrer tiefen Lage sowohl das zugeführte Langstroh als auch das Kurzstroh
in großen Mengen selbst bei kleiner Ausführung der Strohpresse aufnehmen und in den
Preßkanal befördern.
Die neue Strohzufübungsvorrichtung ist
auf der Zeichnung dargestellt.
Die Abb. 1 bis 4 zeigen in schematischer Darstellung während eines Umlaufes der antreibenden
Kurbel die verschiedenen Stellungen des Kolbens und der Zuführungsplatte.
Die Abb. 5 zeigt die Vorrichtung im vergrößerten Maßstab in dem Augenblick, in
dem der Kolben bereits an der Zuführungsplatte vorbeigegangen und in den festen Teil
des Kanals eingetreten ist.
Die Abb. 6 zeigt ebenfalls im vergrößerten Maßstab den Kolben in zurückgeschwungener
und die Zuführungsplatte in eingeschwenkter Stellung.
Die Abb. 7 ist eine Seitenansicht der Abb. 5.
Der Kolben ι ist mit Hilfe eines Dnehzapfens
2 an dem Hebel 3 starr befestigt. Der Hebel 3 kann um die fest im Gestell gelagerte
Achse 4 schwingen.
Die Einleitung der hin und her gehenden
Schwingbewegung des Kolbens 1 'erfolgt durch
die fest im Gestell gelagierte Wlelle 5. Sie trägt eine Kurbel 6 (Abb. 5), die durch eine
Zugstange 7 mit dem Hebel 3 verbunden ist.
Beim Umlauf in der Kurbel 6 wird dem Hebel 3 und damit dem. Kolben 1 eine
Schwingbewegung längs einer Kreisbahn er-.
teilt. : I ■
In Abb. ι bis 4 ist zu der jeweiligen Stellung der Kurbel 6 die zugehörige Stellung des
Kolbens 1 festgelegt. :
Von der Antriebswelle 5 wird ferner über die Gestängeteile 8, 9 und 10 die hin und her
gehende Bewegung der Zuführungsplatte 11 abgeleitet. Sie kann sich um die Achse 12
drehen, die unterhalb der eingeschwungenen Bindenadel 20 an dem ruhenden Teil 13 der
Preßkanalwandung gelagert ist. Dabei ist die Lage der Achse 12 so gewählt, daß sie nahe
der Preßtotlage der Kolbenstimwand zu liegen kommt. Gegenüber der Wandung 13 liegt die
Wandung 17 des Preßkanals 18.
Das Einschwenken erfolgt, wie aus Abb. 2 hervorgeht, wenn der Kolben in seinem höehsten
Punkt steht.
An dem freien Ende der Zuführungsplatte 11 ist eine Stoffbahn 14 befestigt, die bei 15
fest aufgehängt ist. Wie aus Abb. 1, 2 und 5 ersichtlich ist, hängt diese Stoffbahn im
wesentlichen senkrecht nach unten, wenn die Zuführungsplatte im wesentlichen waagerecht
steht. Sie wird beim Verschwenken der Platte mitgenommen und liegt dann, wenn die Platte
als Preßkanalwandung dient, nahezu waagerecht. Dadurch verhindert sie ein Nachrutschen
des Strohes in den Raum, in dem die Zuführungsplatte hin und her schwingt. Dicht
oberhalb der Aufhängung 15 der Stoffbahn 14
liegt eine Rutsche 16, auf der das Kurzstroh zugeführt wird. Darüber liegt die Zuführung
für das Langstroh.
Der Kolben selbst und die Zuführungsplatte sind, um das Abstreifen des Strohes beim Eintreten
des Kolbens in den Preßkanal zu erleichtern, mit an sich bekannten, einander ent- ,
sprechenden Leisten 19 versehen. \
Claims (1)
- Patentanspruch: gStrohzuführungsvorrichtung für Schwingkolbenpressen mit einer an der unteren Wandung des Preßkanals schwingbar gelagerten, in der einen Endlage den Boden des Einfalltrichters und in der anderen Endlage eine Verlängerung der unteren Wandung des Preßkanals bildenden Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (12) der Platte (11) zwischen der Stelle der unteren Wandung des Preßkanals, durch die die Ebene der vorderen Fläche des Preßkolbens bei dessen vorderster Lage verläuft, und der Stelle liegt, an der die vordere Fläche der Bindenadel (20) beim Binden liegt. xooHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER97910D DE674111C (de) | 1936-11-25 | 1936-11-25 | Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER97910D DE674111C (de) | 1936-11-25 | 1936-11-25 | Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674111C true DE674111C (de) | 1939-04-05 |
Family
ID=7419859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER97910D Expired DE674111C (de) | 1936-11-25 | 1936-11-25 | Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674111C (de) |
-
1936
- 1936-11-25 DE DER97910D patent/DE674111C/de not_active Expired
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