DE665213C - Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen - Google Patents

Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen

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Publication number
DE665213C
DE665213C DER99873D DER0099873D DE665213C DE 665213 C DE665213 C DE 665213C DE R99873 D DER99873 D DE R99873D DE R0099873 D DER0099873 D DE R0099873D DE 665213 C DE665213 C DE 665213C
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DE
Germany
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plate
straw
strip
feed device
reciprocating piston
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Expired
Application number
DER99873D
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English (en)
Inventor
Hermann Raussendorf
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft eine 'Strohzuführungsvorrichtung für Schiwingkiolbenpressen mit einer an der unteren Wandung des Preßkanals schwingbar gelagerten, in der einen Endlage den Boden des Stroheinfalltrichters und in der anderen Endlage eine Verlängerung der unteren Wandung des Preßkanals bildenden. Platte. Bei den bekannten Strohzuf ührungsvorrichtungen dieser Art ist an die Platte eine achsgleich zu dereÄ Schwingachse gekrümmte starre Fläche angeschlossen, die bei der Endlage der Platte, bei der diese in der Verlängerung der unteren Wandung des Preßkanals liegt, -das in den Einfalltrichter fallende Stroh auffängt und von der das aufgefangene Stroh beim Zurückschwin-
- gen der Platte auf diese gelangt. Die gekrümmte starre Fläche hat den Nachteil, daß das Stroh auf der Fläche bis in den Scheitel des Winkels gleitet, der von der Fläche und der hinteren Wandung des Einfülltrichters gebildet wird. Infolgedessen treten beim Zurückschwingen der Platte in dem Winkel Stauchungen auf und werden Strohteile zwischen der gekrümmten Fläche und der hinteren Wandung des Trichters festgeklemmt. Außerdem verhält sich beim Zurückstauchen des Strohes in dem Winkel das Kurzstroh anders als das Langstroh, so daß ein Trennen von Kurz- und Langstroh eintreten kann. Dieses ist unerwünscht, weil ein gleichmäßiges Gemenge von Kurz- und Langstroh in den Preßkanal gelangen muß, damit das Kurzstroh gleichmäßig über die Ballen verteilt wird.
Die genannten Übelstände sollen gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß die schwingbare Platte an ihrem freien Ende mit der einen Kante eines Stoßstreifens verbunden wird, dessen gegenüberliegende Kante etwa senkrecht über dem freien Ende der in der tiefsten Lage befindlichen Platte in dem Einfalltrichter befestigt ist. Die Länge des Stoffstreifens ist so bemessen, daß die Platte bis in die Lage schwingen kann, bei der sie die Verlängerung der unteren Wandung des Preßkanals bildet, und der Streifen bei dieser Lage der Platte nahezu waagerecht liegt. Infolgedessen kann das auf den Stoffstreifen
gelangende Stroh nicht von dem Streifen abrutschen, wenn die Platte in der Verlängerung der unteren Wandung des Preßkanals liegt Bei der unteren Lage der Platte, d. h. wen:^ S die Platte sich in der Lage befindet, bei jäpvt sie den Boden des Einfalltrichters bildet^ hängt der Stoff streif en nach unten über die' Platte muldenförmig durch.
Durch den Streifen kann das Stroh "nicht ίο zusammengepreßt und das Kurzstroh nicht vom Langstroh getrennt werden. Beim Hinabschwingen der Platte fällt das gesamte auf dem Stoffstreifen liegende Stroh auf die Platte. Dabei kann kein Stroh eingeklemmt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Abb. 1 und 2 zeigen 'diese Ausführungsform in den beiden Endlagen an einer in Seitenansicht dargestellten Presse, und Abb. 3 zeigt den Antrieb der Ausführungsform in Vorderansicht.
Der Kolben 1 der Presse ist, wie üblich, durch eine Stange 2 starr mit den Armen 3 verbunden, die auf der fest im Gestell der Presse gelagerten Achse 4 schwingbar angeordnet sind. Der Antrieb des Kolbens wird in üblicher Weise durch Kurbelarme 6 einer zwangsläufig angetriebenen Welle 5 bewirkt, die durch Zugstangen 7 mit der den Kolben 1 tragenden Stange 2 gelenkig verbunden sind. Die Kurbelzapfen der Kurbelarme 6 sind durch Gelenkstücke 8, 9 und Hebelarme 10 mit den Zapfen 12 einer in bekannter Weise in den Seitenwandungen der am Ende der unteren Wandung 13 des Preßkanals 18 schwenkbar gelagerten, den Boden des Einfalltrichters der Presse bildenden Platte 11 verbunden, und zwar sind die Hebelarme 10-auf den Zapfen 12 befestigt. Infolgedessen wird die Platte bei Drehung der Welle 5 um die Zapfen 12 geschwenkt. Bei ihrer höchsten Lage liegt die Platte in der Verlängerung der unteren Wandung 13 des Preßkanals. Mit dem freien Ende der Platte 11 ist das eine Ende eines Stoff streif ens 14 verbunden, dessen gegenüberliegendes Ende bei 15 im Einfalltrichter befestigt ist. Per Streifen hängt nach unten, wenn die Platte 11 sich in der Lage befindet, bei der sie den Boden des Einfalltrichters bildet (Abb. 1). Beim Hochschwenken der Platte nimmt diese das eine Ende des Stoff-Streifens mit, 'und bei der höchsten Lage der platte, bei der diese etwa in der Verlängerung '/p^t unteren Wandung 13 des Preßkanals 18 jjfegt, liegt der Stoffstreifen annähernd waagerecht (Abb. 2). In dieser Lage verhindert der Streifen ein Hineinrutschen des Strohes in den Raum des Einfalltrichters, in dem die Platten schwingt.
Dicht oberhalb der Stelle 15, an der die eine Kante des Stoffstreifens befestigt ist, ist eine Rutsche 16 für das Kurzstroh vorgesehen.
Das Kurz- und Langstroh, welches bei der in der Abb. 2 dargestellten Lage des Stoffstreifens 14 auf diesen Streifen gelangt, wird beim Übergang des Stoffstreifens aus der Lage gemäß Abb. 2 in die Lage gemäß Abb. 1 gut vermengt und gelangt als Gemenge auf die Platte 11, wenn diese in die Lage gemäß Abb. ι zurückkehrt.
An ,den Preßkolben sind in bekannter Weise Abstreiferleisten 20 angeordnet, und die Platte 11 ist auf der Oberfläche mit im gleichen Ab-
stand wie die Leisten 20, aber versetzt zu diesen ,angeordneten Leisten 19 versehen. Durch die Leisten wird erzielt, daß das Stroh durch den Preßkolben sicher von der Platte entfernt wird, wenn diese sich in der Stellung gemäß Abb. 2 befindet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Strohzuführungsvorrichtung für Schwingkolbenpressen mit einer an der unteren Wandung des Preßkanals schwingbar gelagerten, in der einen Endlage den Boden des Einfalltrichters 'und in der anderen Endlage eine Verlängerung der unteren Wandung des Preßkanals bildenden Platte, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem freien Ende der Platte (11) die eine Kante eines Stoff Streifens (14) verbunden ist, dessen gegenüberliegende Kante etwa senkrecht über dem freien Ende der in der tiefsten Lage befindlichen Platte in solcher Höhe in dem Einfalltrichter befestigt ist, daß der Streifen bei der höchsten Lage der Platte annähernd waagerecht liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DER99873D 1936-11-25 1936-11-25 Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen Expired DE665213C (de)

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Publications (1)

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DE665213C true DE665213C (de) 1938-09-20

Family

ID=7420248

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DE (1) DE665213C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3117493A (en) * 1960-02-05 1964-01-14 Hans Deckel Machine tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3117493A (en) * 1960-02-05 1964-01-14 Hans Deckel Machine tool

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