DE391571C

DE391571C - Zubringer fuer das Pressgut an Strohpressen mit schwingendem Presskolben

Info

Publication number: DE391571C
Application number: DEK86480D
Authority: DE
Original assignee: WILLI KNUPPER
Current assignee: WILLI KNUPPER
Priority date: 1922-10-03
Filing date: 1923-07-07
Publication date: 1924-03-10

Description

Durch das Patent 375192 ist ein schwingend¹ gelagerter Zubringer für das Preßgut.an Strohpressen mit schwingendemi Kolben geschützt, der derart oberhalb eines mit einer eingebauten Sdhurre versehenen Zufütirungstisches für das Preßgut angeordnet ist, daß er mit seinen Zinke» während eines Teiles seiner Schwingbewegung einen Abschluß mit dem Zuführungstische bildet. Dabei sind eine Anzahl spitz zulaufender Greifer an einer Welle angeordnet, die oberhalb des Zuführungstisches am Einsdhüttrumpf gelagert ist.

Diese Welle ist durch einen Kurbelarm und einen Lenker mit dem schwingend über dem Preßkanal gelagerten Preßkolben verbunden.

Der den Gegenstand der Erfindung bildende Zubringer, der die Lagerung einer Welle am Emschüttrumpf vermeidet, einen kleineren Raum einnimmt und sich.· besser einer das Preßgut liefernden Dreschmaschine anpaßt, ermöglicht eine gleichmäßige, absatzweise Zuführung des Preßgutes, ohne daß zusammenhängende Preßballen entstehen.

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Zwischen den den Preßkolben/ tragenden und schwingend über dem Preßkanal h angeordneten Armen f¹ ist eine Welle b befestigt, um die eine Anzahl, z. B. vier, Greifer c schwingen kann. Die Stangen c¹ der Greifer c sind derart gekröpft, daß sie in der Hochstel-

lung des Kolbens/ um dessen hinteren Teil greifen. Die Stangen c¹ der Greifer c sind durch eine Welle m miteinander verbunden, die durch einen am Pressenrahmen » drehbaren Lenkern geführt ist. Oberhalb der Zinken sind an den den Zubringer bildenden Greifern c vorspringende, dornartige Ansätze g vorgesehen, mit denen das Stroh erfaßt wird und durch die ein Entlanggleiten des Strohes an

ίο den Greifern nach oben verhütet wird. Der zur Zuführung für das zu pressende Stroh dienende Tisch weist am Einführungsende zunächst eine Schräge i auf, die in eine gekrümmte Schurre k übergeht.

Werden die Greifer c aus der angehobenen, ausgezogen dargestellten Stellung durch das Aufwärtsschwingen des Preßkolbens / nach unten bewegt, so schieben sie das auf dem Zuführungstisch i, k liegende Stroh vorwärts und

ao stopfen es in den Preßkanal unter den in seiner Hochlage angekommenen Kolben f. Dabei treten die Zinken der Greifer c in an sich bekannte Aussparungen des Kolbens f ein, so daß das Stroh vom Eintrittsende des Preßkanals möglichst weit fortgeschoben werden kann. Das zusammengeschobene Stroh quillt daher nicht unter dem Kolben/ hervor, wenn der Preßkolben / beim Heruntergehen die Greifer c zurückzieht und diese das Eintrittsende des Pxeßkanals wieder freigeben.

Beim Zurückschwingen der Greifer c bewegen sich die Zinken des Zubringers dicht über die gekrümmte Schurre k hinweg, wobei sie das daraufliegende Stroh etwas mit zurücknehmen und es dabei gewissermaßen parallel zur Greiferwelle b ausrichten. Gleichzeitig findet dabei eine Trennung des unter den Kolben eingestopften Gutes von dem nachfolgenden statt.

Claims

P ATENT-Ansprüche :

1. Zubringer für das Preßgut an Strohpressen mit schwingendem Preßkolben nach Patent 375192, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingend gelagerten Zubringer (c) an einer zwischen den Armen (/*) des Preßkolbens (/) befestigten Welle (&) drehbar sind und daß sie durch eine Stange (m) miteinander in Verbindung stehen, die durch einen an einem festen Teil (Rahmen n) der Presse drehbaren Lenker (e) geführt ist.

2. Zubringer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringer (c) derart gekröpft sind, daß sie in der Höchste!- lung des Preßkolbens (/) diesen umgreifen.