DE375192C - Zubringer fuer das Pressgut an Strohpressen mit schwingendem Presskolben - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Zubringer für das zu pressende Gut an Strohpressen mit schwingendem Preßkolben, der den bekannten Vorrichtungen gegenüber den Vorteil aufweist, daß er bei seinem Rückwärtsgange das zugeführte Stroh zurückschiebt, wodurch schräg eingeführtes Stroh geradegelegt und eine Trennung des Preßgutes herbeigeführt wird. Es wird also das Zusammenhängen der ίο gebundenen Preßballen dadurch völlig vermieden.

Die Erfindung, die in 'der Zeichnung in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform dargestellt ist, besteht darin, daß ein rechenartig ausgebildeter, schwingend gelagerter Zubringer oberhalb eines mit einer eingebauten, gekrümmten Schurre versehenen; Zuführungstisches derart angeordnet ist, daß der Zubringer mit seinen zweckmäßigerweise spitz zulaufenden Zinken während eines Teiles seiner Schwingbewegung einen Abschluß mit dem Zuführungstische bildet.

In dem für die Zuführung von Stroh dienenden Einschüttrumpf α der Strohpresse ist oberhalb des Zuführungstisches eine Welle b gelagert, an der beispielsweise vier spitz zulaufende Greifer c angeordnet sind. Die Welle b ist durch einen Kurbelarm d und einen Lenker c mit dem schwingend über dem Preßkanalh gelagerten Preßkolben/ verbunden. Oberhalb der Zinken sind an den den Zubringer bildenden Greifern c vorspringende, dornartige Ansätze g vorgesehen, mit denen das Stroh erfaßt wird und durch die ein Entlanggleiten des Strohes an den Greifern nach oben verhütet wird. Der zur Zuführung für das zu verpressende Stroh dienende Tisch weist am Einführungsende zunächst eine Schräget auf, die in eine um die Drehachse der Welle b gekrümmte Schurre k übergeht.

Die Länge der Greifer c entspricht der Größe des Radius der Schurrenkrümmung.

Wird der Greifer c aus der angehobenen, punktiert dargestellten Stellung durch Aufwärtsschwingen des Preßkolbeus / nach unten bewegt, so schiebt er das auf dem Zuführungstisehe ■/, k liegende Stroh vorwärts und stopft es in den Preßkanal unter den in seiner Hochlage angekommenen! Kolben f. Dabei treten die Zinken der Greifer c in an sich bekannte Aussparungen des Kolbens / ein, so daß das Stroh vom Eintrittsende des Preßkanals möglichst mit fortgeschoben werden kann. Das zusammengeschobene Stroh quillt daher nicht unter dem Kolben f hervor, wenn der- Preßkolben / beim Heruntergehen die Greifer c zurückzieht und diese das Eintrittsende des Preßkanals wieder freigeben.

Beim Zurückschwingen der Greifer c bewegen sich die Zinken des Zubringers dicht über die zylindrisch gekrümmte Schurre k hinweg, wobei sie das daraufliegende Stroh etwas mit zurücknehmen und es dabei gewissermaßen parallel zur Greiferwelle b ausrichten. Gleichzeitig findet dabei eine Trennung des unter 6g den Kolben eingestopften Gutes von dem nachfolgenden statt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Zubringer

   für das Preßgut an Strohpressen mit schwingendem Preßkolben, dadurch gekennzeichnet, d&ß ein rechenartig ausgebildeter, schwingend gelagerter Zubringer (c) oberhalb eines mit einer eingebauten gekrümmten Schurre (k) versehenen Zuführungstisches (i) so angeordnet ist, daß der Zubringer (c) mit seinen Zinken während eines Teiles seiner Sohwingbewegung einen Abschluß mit dem Zuführungstische bildet.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.