Maschine zur Zertrennung von zu Klumpen geballtem, körnigem Material in die ursprünglichen Körner. Bei der Herstellung moderner Strassen- beläge wird vielfach ,ein körniges Material verwendet, dessen Körner mit Bitumen um geben und mit einem ,Überzug aus einer mehl feinen Masse versehen sind. Dank diesem Überzug, welcher auf das die Körner umge bende Bitumen aufgebracht ist, fühlen sich die einzelnen Körner in ungepresstem Zu stande trocken und nicht klebrig an.
Bei .der La"erung und dem Transport von solchem Material in Säcken backen aber die Körner zusammen, so dass der ganze Sackinhalt einen Block bildet. An der Arbeitsstelle müssen nun diese Blöcke wieder zerkleinert werden. Dies soll aber mit tunlichster Sorgfalt ge schehen, so dassi,die einzelnen Körner bezw. ihre Umgebung mit Bitumen und Umhüllung mit der mehlfeinen Masse weitmöglichst er halten bleiben.
Diese Zerkleinerung wird bis anhin so vorgenommen, dass die Blöcke mit der Haue in Stücke zerschlagen und diese Stücke dann in eine Zerkleinerungsmaschine gegeben werden, in welcher die Körner von- einander getrennt werden. Dieses Vorgehen erfordert aber sehr viel Zeit und Arbeit.
Gegenstand vorliegender Erfindung äst eine Maschine zur Zertrennung von zu Klum pen geballtem, körnigem Material in,die ur sprünglichen Körner, bei welcher auf einem Gestell ein. Gehäuse gelagert ist, welches un ten,einen trichterförmigen. Auslauf und oben einen Eänfüllstutzen,
in welchem ein verstell barer Aufgaberost angeordnet ist, aufweist, in welchem Gehäuse zwei gegenläufig sich drehende Wellen, gelagert sind, auf welchen je eine Mehrzahl von gegeneinander versetzt angeordneten Trennarmkreuzen,deren mit nach vorn gerichteten Schneiden versehene Arme von beiden Seiten zwischen die Stäbe des Aufgaberostes eingreifen, sitzen, unter welchen Wellen im Gehäuse durch Flach eisen,
welche auf der untern Seite, minJe- sterns an ihren äussern Teilen gezähnt sind, ein Rost gebildet ist, durch dessen Schlitze sich die Arme d er Trennarmkreuze bewegen.
Im Gehäuse ist unterdiesem Rost, unter je- der der die Trennarmkreuze tragenden Welle ein .Sieb angeordnet, welches kreisbogenför mig so gebogen: ist, da3 die Enden der Arme der Trennarmkreuze darüber hinwegstrei- chen.
Die Maschine gemäss der Erfindung zeichnet sich durch sehr hohe Leistung und schonende Behandlung des Materials aus.
In .der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfülhrungsform des Erfindungsgegenstan- des .dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine . Seitenansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 2 einen Schnitt gemäss Linie 1-I in Fig. 1.
Auf einem Gestell 1 ist ein Gehäuse 2 an geordnet, welches unten einen trichterför migen Auslauf '3 und oben einen Einfüll- stutzen 4, welcher weit .genug ist, um ganze Blöcke aufnehmen zu können, aufweist. Im Einfüllstutzen 4 ist ein Aufgaberost ange ordnet, welcher auseiner Gruppe von festen Flacheisen )5 und .einer diesen gegenüberlie genden Gruppe von miteinander bewegbaren Flacheisen 6 besteht.
Die Enden der Flach eisen 5 und 6 sind gegeneinander zugebogen. Die bewegbaren Flacheisen 6 sind durch ein Quereisen 7 miteinander verbunden und kön nen mit Hilfe einer im Gehäuse 2 gelagerten Schraubenspindel 8 um seine Achse 9 ver- schwenkt werden. Im Gehäuse 2, .sind zwei Wellen<B>N</B> gelagert, welche zu beiden Seiten unterhalb .des Einfüllstutzens 4 liegen.
Jede dieser Wellen 10 trägt eine Anzahl versetzt zucinand@er :angeordneter Trennarmkreuze 11, deren Arme 'an den Enden mit nach vorn :gerichteten Schneiden 12 versehen sind. Die beiden Wellen 10 drehen sich gegenläufig und ihr Antrieb erfolgt ausserhalb .des Ge häuses 2 über Zahnräder 13, welche mit -einem .auf oder Ilauptwelle 14 sitzenden Zahn rad 15 in Eingriff stehen.
Die Trennarm- kreuze 1.1 greifen zwischen die Flacheisen 5 und 6 ,des Aufgaberostes ein und trennen von einem auf diesen. aufgelegten Block fortlau fend Teile lab. Unterhalb der beiden Wellen 1,0 ist im Gehäuse 2 ein aus Flacheisen 1:6 bestehender Rost angeordnet. Die Trennarm- kreuze 11 bewegen sich in den Zwischenräu men zwischen diesen Flacheisen 16.
Die äu ssern Teile der Flacheisen 16 sind etwas nach oben gebogen und an ihrer untern Seite mit einer Zähnung 17 versehen. Unterhalb dieses Rostes sind im Gehäuse 2 zwei Siebe 18 an geordnet, welche kreisbogenförmig so gebo gen sind, dass,,die Enden,der Arme der Trenn armkreuze 11 knapp über sie hinwegstrei- chen.
Das während der Lagerung und dem Transport im Sack zu einem Block zusam mengebackene Material wird durch den Ein- f üllstutzen 4 auf .den durch die Flacheisen 5 und 6 gebildeten Aufgaberost aufgebracht. Zu diesem Zwecke kann die Maschine mit einem Aufzug versehen werden, mittelst wel- ehem die Blöcke gehoben werden,
um dann über eine schräge Rinne in den 'Einlaufstut- zen zu .gleiten. Die bewegbaren Flacheisen 6 werden mit Hilfe der .Schraubenspindel 8 so eingestellt, d ass der Block in der gewünschten Weise auf den Aufgaberost zu liegen kommt. M. Ingangsetzung der Maschine beginnen sich die Trennarmkreuze 11 zu .drehen und die Schneiden 12 an den Enden ihrer Arme trennen von beiden Seiten Klumpen vom Block ab.
Die Wellen 10 drehen sich verhält nismässig langsam, so dassdieses Abtrennen vom Block nicht heftig geschieht und die einzelnen Körner nicht zerstört werden. Die vom Block abgetrennten Klumpen gelangen auf den aus den Flacheisen 16 gebildeten Rost und werden von ,den Trennarmkreuzen 11 durch .diesen hindurch getrieben, wobei eine weitere Zerkleinerung erfolgt. Unterhalb dieses Rostes fallen .die bereits. weitgelhend zerkleinerten Teile auf die Siebe 18.
Ein zelne Körner können adurch die Löcher die ser .Siebe in den Auslauf 3, fallen. Das übrige Material wird von den Trennarmkreu- zen 11 über diese, Siebe 18 geschoben, wobei vorstehende Körner in den Löchern -des Sie bes sich fangen, abgeitrennt werden und ebenfalls ausfallen.
Der verbleibende Rest wird von den Trennarmkreuzen 11 ;gegen -die Enden .des durch @die Flacheisen 16 behild.eten .Rostes getrieben. Hier erfolgt eine weitere Zerkleinerung, welche durch die Zähnung an der Unterseite der Flacheisen 16, welche ein Ausweichen der noch zu trennenden kleinen Stücke erschwert, befördert wird.
Die Trenn armkreuze 11 wirken somit an vier Stellen: Erstens trennen sie "Klumpen von dem auf dem Aufgaberost liegenden Block ab. Zwei tens treiben sie diese Klumpen durch den durch die Flacheisen 16 gebildeten Rost, wo bei eine weitere Zerkleinerung stattfindet. Drittens schieben sie das durch den Rost ge langte Material über die Siebe 18, wobei die einzelnen Körner durch die Löcher der .Siebe 18 ausfallen und einzelne, an den Klumpen vorstehende Körner abgetrennt werden.
Vier tens endlich treiben sie das über den Sieben 18 verbleibende Material von unten gegen den durch die Flacheisen 16 gebildeten Rost und bewirken an ,der Unterseite der Enden dieses Rostes eine weitere Zerkleinerung.
Das Gehäuse 2 wird auf dem Gestell 1 so hoch gelagert, dass ein Schubkarren be quem unter den Auslauf 3 gestellt werden kann. Vorteilhafterweise wird die Maschine fahrbar ausgebildet und mit einem eigenen Motor ausgerüstet.