DE712974C - Kolbenstrohpresse mit Strohfoerderer - Google Patents
Kolbenstrohpresse mit StrohfoerdererInfo
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- DE712974C DE712974C DEW106985D DEW0106985D DE712974C DE 712974 C DE712974 C DE 712974C DE W106985 D DEW106985 D DE W106985D DE W0106985 D DEW0106985 D DE W0106985D DE 712974 C DE712974 C DE 712974C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/04—Plunger presses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
Description
Bei Kolbenstrohpressen ist es üblich, daß das in einen Schüttrumpf oder Strohzuführungskanal
aufgegebene Stroh durch die Zinken eines gesteuerten Rechens erfaßt und nach dem Preßkanal vor den Preßkolben befördert
wird. Dabei hat man auch schon Ausführungen gebracht, bei denen ein im Grunde des Strohzuführungstrichters, also des Schüttrumpfes
bzw. Strohzuiführungskanals umlaufender
Rechen angeordnet ist.
Der Rechen muß in Abhängigkeit von der Bewegung des Preßkolbens absatzweise gedreht
werden, damit während des Arbeitshubes des Preßkolbens kein Stroh in den Be- reich des Preßkanals geschafft wird. Dabei
ist es üblich, die Mittel zur absatzweisen Drehung des Rechens von der Kolbenbewegung
abzuleiten, z. B. durch ein Zahnstangengetriebe (Patent 334 811) oder durch ein
Kniehebelgetriebe (Patent 231 524) oder ao
durch ein mit Unterbrechungen ausgerüstetes Zahnradschaltgetriebe (Patent 659 793).
Soweit man zur Strohförderung nach dem Preßkanal ständig umlaufende Rechen benutzte,
hat es sich um Strohpressen ohne KoI-ben gehandelt, wobei entweder die Rechenzinken selbst das Stroh durch eine verengte
Mündung in den Preßkanal hineintreiben und deshalb entsprechend schwer ausgebildet sein
mußten (Patent 317 231) oder noch besondere Preßrechen vorhanden sein mußten, denen die
umlaufenden Greifer das Stroh" zunächst zuleiten und die dann dieses Stroh gegen eine
belastete Klappe drücken (Patent 624 799).
Demgegenüber besteht die Erfindung in der Anordnung eines mit Verteilerscheiben ver-
sehenen, walzenförmigen, ständig und schnei umlaufenden Förderers, durch welchen das
Stroh verteilt und dem Preßkanal zugeführt wird, in Verbindung mit einem in Abhängigkeit
von der Preßkolbenbewegung gesteuerten Schirm, der das Stroh zeitweise von dem um-,
laufenden Strohförderer fernhält bzw. die-Durchtrittsöffnung versperrt.
Auf diese Weise wird das Stroh nicht zu-Ui
sammengeballt durch Greifer in den Preßkanal dem Kolben vorgelegt, sondern durch
den Förderer aufgeteilt und sozusagen in. Schleierform, vor dem Preßkolben niedersinkend,
zugeleitet, wodurch ein Würgen und is Steckenbleiben des Kolbens verhütet wird.
Gleichzeitig wird erreicht, daß im Preßkanal die einzelnen durch die Verschnürung1 getrennten
Ballen nicht zusammenhängen, weil die Bindernadeln durch ein Preßgut hindurchtreten,
dessen Halme durch die voraufgegangene Aufteilung geordnet sind, weshalb auch ein besonderer Bundtrenner nicht mehr notwendig
ist.
Dabei kann man ohne weiteres noch die mit Mitnehmern besetzte Walze bzw. Trommel
als Schneidvorrichtung ausbilden, wozu nur nötig ist, daß an der der Trommel gegenüberliegenden
Kante der Durchtrittsöffnung Gegenmesser angeordnet sind, die mit dem als Schneidmesser ausgebildeten Mitnehmer der
Trommel oder Walze zusammenwirken.
Hier ist darauf hinzuweisen, daß es bei Strohpressen an sich bekannt ist, der eigentlichen
Strohpresse, bei also mit Hilfe von Rechen das ankommende Stroh dem Preßkolben vorgelegt wird, einen besonderen Strohschneider
vorzubauen. Hier ist also in den Strohzuführungskanal ein Strohschneider eingebaut,
der in der Regel aus einer mit Schneidmessern besetzten umlauf enden Walze besteht, die mit feststehenden oder umlaufenden
Gegenmessern zusammenarbeitet, derart, daß' das Stroh in seiner Länge aufgeteilt
wird, ehe es durch die Rechenzinken erfaßt wird, die das Stroh nach dem Preßkanal zuführen
und dem Preßkolben vorlegen.
Diese besondere Strohschneidevorrichtung wird erspart, wenn der erfindungsgemäße
Strohförderer zugleich als Strohschneider ausgebildet ist.
Wenn es auch bekannt ist, den umlaufenden Rechen, der das Stroh einem Preßrechen
zuschiebt (Patent 624799), auf der Antriebswelle der Strohpresse anzuordnen, so ergibt
die Anordnung der Fördertrommel unmittelbar auf der Antriebswelle der Kolbenpresse
die Möglichkeit, den erforderlichen schnellen Umlauf der Fördertrommel ohne Übersetzungsgetriebe
zu erreichen.
fio Was nun den Schirm anbetrifft, der während
des Arbeitshubes des Kolbens die Durchtrittsöffnung absperrt, durch die das von der
Mitnehmerwalze ergriffene Stroh in den Preßkanal entlassen wird, so ist es bekannt
(Patent 334 811), bei Verwendung eines sich «5
;. ;in einer Richtung drt'ttenden Rechens diesen
Rechen so auszubilden; daß er nach Beendigung
seiner Arbeit, cfTli. nachdem er das von ihm erfaßte Stroh in den Preßkanal gedrückt
hat, stillzusetzen und dadurch die Strohdurch- 7» trittsöffnung abzuschließen. Es geht dann der
Preßkolben vor, preßt das vor ihm befindliche Stroh in den Kanal. Dann geht der Kolben wieder zurück, und bei diesem Rückgang
führt der Rechen erneut seine Drehung aus.
Demgegenüber läuft die erfindungsgemäße Fördertrommel ständig um (weshalb sie auch
auf die ständig umlaufende Antriebswelle der Strohpresse gesetzt werden kann), und es
kommt darauf an, zu \'erhindern, daß so dieses ständig umlaufende Stroh durch die
Durchtrittsöffnung während des Arbeitshubes des Preßkolbens gefördert wird. Nicht nur
das, es muß verhindert werden, daß das Stroh 8s während dieser Zeit mit der Fördertrommel
zur Berührung kommt, um ein Umwickeln des Strohes, das ja nun keinen Durchtritt vorfindet,
um die Trommel zu verhindern. " Es ist der Schirm so ausgebildet und gesteuert, daß er das Stroh zeitweise von dem umlaufenden
Strohförderer fernhält bzw. die Durchtrittsöffnung versperrt. Zweckmäßigerweise geschieht das dadurch, daß der Schirm aus
einem pendelnd aufgehängten, - am unteren Ende dem Walzenumfang entsprechend gekrümmten
Blech besteht, wobei in der Krümmung Durchtrittsschlitze für die auf dem Walzenumfang angeordneten Mitnehmer vorgesehen
sind und der Schirm unmittelbar über der nach der Durchtrittsöffnung schräg verlaufenden Trichterwandung endet. Die
Ausschwingung des Schirmbleches kann man dann einfach durch Steuernocken vornehmen,
die auf die Welle der dem Kolbenantrieb dienenden und in bekannter Weise durch ein
Stirnrädergetriebe von der Antriebswelle aus gedrehten Kurbeln aufgesetzt sind.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Abb. 1 bis 3 gezeigt, wobei die Abb. 1 und 2 senkrechte
Längsschnitte bei zwei verschiedenen Arbeitsstellungen des Preßkolbens sind.
Die Abb. 3 ist eine Ansicht von oben. Die Abb. 4 zeigt die Fördertrommel in
einer Ansicht von oben.
Hierzu ist Abb. 5 eine Seitenansicht. Dazu gehört Abb. 6, die das Abstreifblech
ieigt.
Abb. 7 zeigt eine andere Ausführung der Strohfördertrommel.
Die Abb. 8 bis ίο zeigen drei weitere Ausführungsbeispiele
im senkrechten Längsschnitt.
Mit Bezug auf die Abb. ι bis 6 ist folgendes zu sagen.
Der Preßkolben ι wird .von einem Schwenkarm
2 getragen.
Zwei gelenkig bei 3 miteinander verbundene Lenker φ· und S vermitteln die Kolben-ο
bewegung. Der Lenker 4 ist am Kolben bei 6 befestigt, wahrend der Lenker 5 bei 7 am
Fahrgestell 8 der Strohpresse verschwenkbar angeordnet ist. Bei 3 greift außerdem die
Schubkurbelstange 9 an, deren anderes Ende bei 10 an der Kurbelscheibe 11 angelenkt ist,
die durch das Rädervorgelege 12, 13 von der Antriebswelle 14 der Strohpresse aus im ständigen
Umlauf gedreht wird. Der in bekannter Weise ausgebildete Kolben führt eine Schwingbewegung aus, wobei er aus der Stellung
nach Abb. 1 in diejenige nach Abb. 2 gelangt.
Unmittelbar über der Kolbenbahn befindet sich der Zulauf 15 für das Kurzstroh, wobei
die Durchtrittsöffnung 16 für dieses Kurzstroh bei dem Vorgehen des Kolbens in die
Arbeitsstellung nach Abb. 2 durch das obere Abdeckblech 17 des Kolbens verschlossen
wird.
Das Langstroh wird über die Schräge 18
dem Strohförderer zugeleitet, der aus einer Trommel 19 besteht, die unmittelbar auf der
Antriebswelle der Strohpresse sitzt. Diese Trommel läuft demnach in einer Richtung
ununterbrochen und entsprechend schnell um. Sie ist an ihrem Umfange mit Mitnehmern 20
ausgerüstet, die, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, aus je zwei parallel mit geringem Abstand
nebeneinander angeordneten Profilblechen bestehen, die auf der Trommel durch Verschweißung o. dgl. befestigt sind. Dieser
Fördertrommel wird das auf der Schräge 18 liegende Langstroh zugeleitet, wobei die
Schrägfläche 18 in einem solchen Abstand von
♦5 der Trommel endet, daß eine Strohdurchtrittsöffnung2i
vorhanden ist. Die Mitnehmer 20 teilen von der zugeleiteten Strohmenge fortlaufende einzelne Teile ab und
lösen sie auf, so daß das Stroh in einem Schleier durch die Durchtrittsöffnung hindurch
vor den Preßkolben geleitet wird, wenn er sich in der Stellung nach Abb. 1 befindet.
Infolgedessen gelangen vor den Preßkolben nicht fest zusammenhängende, ineinander verfilzte
Strohhalme, und es wird dadurch ein Würgen und Steckenbleiben des Kolbens
beim Mitnehmen des losen Strohes in den Preßkanal 22 verhütet.
Damit nun während der Zeit, wo der Kolben seinen Arbeitshub ausführt, kein Stroh durch
die Öffnung 21 gefördert wird, ist ein Schirm 23 vorgesehen, der bei 24 im Schüttrumpf der
Strohpresse pendelnd aufgehängt ist. Dieser Schirm ist an seinem unteren Ende konzentrisch
zu der Trommel 19 gekrümmt und hier mit Durchtrittsschlitzen für die Mitnehmer 20
versehen. Infolgedessen kann sich der Schirm unter der Wirkung seines Eigengewichtes, wie
aus Abb. 1 ersichtlich, auf die Trominelwandung
aufsetzen. Es sind nun auf die Welle der Kurbelscheibe 11 Hubdaumen 25 so aufgesetzt,
daß sie beim Arbeitshub des Kolbens, wie aus Abb. 2 ersichtlich, den Pendelschirm
zur Ausschwingung bringen, so daß er in die Lage nach Abb. 2 gerät. Dabei versperrt das
gekrümmte Ende des Schirmes 23 den Zugang des Langstrohes zu der Trommel, und
da das untere Ende 26 des Schirmes' im Bereiche der Durchtrittsöffnung 21 endet, wird
auch diese zugleich für den weiteren Strohdurchgang gesperrt. Sobald der Kolben 1 zurückgeht,
geben die Hubdaumen 25 den Pendelsc'hirm frei, und das Langstroh drückt
ihn wieder an die Fördertrommel an, so daß erneut der Strohdurchgang durch die Öffnung
21 Platz greifen kann.
Es ist wünschenswert, daß das Langstroh zerschnitten wird, ehe es vor den Preßkolben 1
gelangt. Das geschieht in einfacher Weise dadurch, daß sich an dem Ende der Lang-Strohzuleitungsfläche
18 Schneidmesser 27 anschließen, die in die Öffnung 21 hineinragen. ·
Diese Schneidmesser sind als Blätter ausgeführt, die in die Zwischenräume der Mitnehmer
20 eindringen können, zu welchem Zwecke ja diese Mitnehmer als Parallelbleche mit
entsprechendem Abstand ausgebildet sind. Je nach Wunsch können zwei, drei oder mehr
Schneidmesser 2j mit entsprechendem Abstand voneinander vorgesehen werden, um das
Stroh in entsprechend viele Teile zu zerschneiden. Eine weitere Ausführung der Strohfördertrommel zeigt Abb. 7. Es ist
wiederum auf der Antriebswelle 14 eine Trommel 19 befestigt, die entsprechend schnell
umläuft. Aus dieser Trommel ragen nun die Mitnehmer 28 vor, die wiederum je aus zwei
parallelen, mit geringem Abstand voneinander angeordneten Blechen bestehen. Diese Mitnehmer
können durch Schlitze der Trommelwandung nach außen treten und werden mit
bekannten, im Innern der Trommel vorgesehenen Mitteln durch die Trommeldrehung so gesteuert, daß sie sich bei der Trommeldrehung
in die Trommel zurückziehen und dann wieder aus ihr vortreten. Das Heraustreten der Mitnehmer geschieht jedesmal auf
der dem Strohzulauf zugekehrten Seite der Trommel, so daß die Mitnehmer 28 dann das
Stroh in der schon geschilderten Weise erfassen und durch die Durchtrittsöffnung 21
befördern, wobei auch hier wieder das Zer-
schneiden des Langstrohes durchgeführt werden kann. Bei dieser Ausführung braucht
der sich an die Trommelwandung anlegende Abstreifer 29 nicht geschlitzt ausgeführt zu
werden, während er bei der Ausführung nach den Abb. 1 bis 6, wie aus Abb. 6 ersichtlich
ist, mit Durchtrittsschlitzen 30 ausgerüstet sein muß, durch die die Mitnehmer 20 hindurchtreten
können.
Während bei der in den Abb. J bis 3 gezeigten Ausführung der Preßkolben unterhalb
der Strohzuführung sich bewegt und dementsprechend von einem unterhalb des Preßkanals
gelagerten Schirmarm 2 getragen wird, wird bei der Ausführung nach Abb. 8
der Zeichnung der Preßkolben 1 von einem Schirmarm 2 getragen, der oberhalb des Preßkanals
22 bei 31 in den Seitenwangen 32 der Strohpresse gelagert ist. Dieser Kolben bewegt
sich in dem stehenden Strohzuführungskanal 33, dessen der Strohfördertrommel 19
zugekehrte Wandung eine Durchtrittsöffnung für das Stroh aufweist. Bei dieser Ausführung
wird das in den Schüttrumpf gelangte Stroh über die Schräge 18 der Fördertrommel
zugeleitet, die auch wieder von dem Strohvorrat allmählich einzelne Teile abnimmt und sie
in einer gleichmäßigen Schicht nach der Öffnung des Kanalteiles 33 befördert, zu welchem
Zwecke die Zuleitungsfläche 18 in einem konzentrisch zur Trommel 19 angeordneten
Teil 34 übergeht. Die Schneidmesser 27 sind dabei im Bereiche der Durchtrittsöffnung des
Kanalteiles 33 angeordnet.
Die Steuerung des Schirmes 23 erfolgt dadurch, daß auf der· Achse 24, auf der der
Schirm sitzt, auch noch eine Steuerstange 35 befestigt ist, die nach unten geht und hier mit
einem Hubdaumen 36 zusammenwirkt und auf der Welle 25 der Schubkurbelscheibe 11
angeordnet ist, von der aus die Schubkurbelstange 9 nach dem Kolben 1 geht, an dem sie
gelenkig bei 37 angreift.
Bei der Ausführung nach Abb. 9 führt der Preßkolben 1 eine waagerechte hin und her
gehende Bewegung aus. Dabei ist wiederum auf der Achse 24 des Schirmes 23 eine Steuerstange
35 angeordnet, die von der Welle 25 der Schubkurbelscheibe 11 aus durch einen
stiftartigen Daumen 38 gesteuert wird, der aus der Flanke der Schubkurbelscheibe vorstehend
mit der Steuerstange 35 zum Eingriff gelangt.
Bei der Ausführung nach Abb. 10 schließlieh
handelt es ich um eine solche, bei der der Preßkolben 1 ähnlich gelagert ist wie bei der
Ausführung nach den Abb. 1 und 3 und auch eine ähnliche Bewegung ausführt. Dabei
greift aber die Schubkurbelstange 9 unmittelbar am Kolben 1 an, und dementsprechend ist
auch die Schubkurbelscheibe 11 mit ihrer Welle 25 gelagert. Auf dieser Welle sitzt der
Hubdaumen 39, der mit der auf der Achse 24 des Schirmes 23 befestigten Steuerstange 35
zusammenwirkt.
Claims (5)
- Patentansprüche:ι. Kolbenstrohpresse, bei der im Grunde des Strohzuführungstrichters ein umlaufender Strohförderer vorgesehen ist, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mit Verteilerscheiben (20) versehenen, walzenförmigen, ständig und schnell umlaufenden Förderers (19), durch welchen das Stroh verteilt und dem Preßkanal (22) zugeführt wird, in Verbindung mit einem in Abhängigkeit von der Preßkolbenbewegung gesteuertem Schirm {2^), der das Stroh zeitweise von dem umlaufenden Strohförderer fernhält bzw. die Durchtrittsöffnung (21) versperrt.
- 2. Kolbenstrohpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strohförderer (19, 20) unmittelbar auf die Antriebswelle (13) der Strohpresse aufgesetzt ist.
- 3. Kolbenstrohpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm aus einem pendelnd aufgehängten Blech (23) besteht, das am unteren Ende dem Umfang der Walze (19) entsprechend gekrümmt ist, das mit Durchtrittsschlitzen für die auf dem Walzenumfang angeordneten Mitnehmer (20) versehen ist und das unmittelbar über der nach der Durchtrittsöffnung schräg verlaufenden Trichterwandung (18) endet.
- 4. Kolbenstrohpresse nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschwingung des Schirmbleches (23) durch Steuernocken (25, 36, 38, 39) geschieht, die auf die Welle (25) der dem Kolbenantrieb dienenden und in bekannter Weise durch ein Stirnrädergetriebe (12, 13) von der Antriebswelle (14) aus. gedrehten Kurbeln Ci 1, 9) aufgesetzt sind.
- 5. Kolbenstrohpresse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem ununterbrochen umlaufenden Strohförderer (19) sitzenden Mitnehmer (20) Durchlasse für gegen den Strohförderer verstellbare und in die Durchlaßöffnung (21) für das Stroh hineinragende Schneidmesser (27) aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106985D DE712974C (de) | 1940-03-12 | 1940-03-12 | Kolbenstrohpresse mit Strohfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW106985D DE712974C (de) | 1940-03-12 | 1940-03-12 | Kolbenstrohpresse mit Strohfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE712974C true DE712974C (de) | 1941-10-29 |
Family
ID=7616690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW106985D Expired DE712974C (de) | 1940-03-12 | 1940-03-12 | Kolbenstrohpresse mit Strohfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE712974C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861619C (de) * | 1948-10-02 | 1953-01-05 | Wilhelm Ackermann | Strohschneidevorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen |
US2917993A (en) * | 1954-05-18 | 1959-12-22 | Benjamin L Nikkel | Baler |
-
1940
- 1940-03-12 DE DEW106985D patent/DE712974C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861619C (de) * | 1948-10-02 | 1953-01-05 | Wilhelm Ackermann | Strohschneidevorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen |
US2917993A (en) * | 1954-05-18 | 1959-12-22 | Benjamin L Nikkel | Baler |
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