DE842419C - Strohballenpresse mit dem Presskanal vorgeschalteter Strohzerkleinerungsvorrichtung - Google Patents

Strohballenpresse mit dem Presskanal vorgeschalteter Strohzerkleinerungsvorrichtung

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DE842419C
DE842419C DEW4834A DEW0004834A DE842419C DE 842419 C DE842419 C DE 842419C DE W4834 A DEW4834 A DE W4834A DE W0004834 A DEW0004834 A DE W0004834A DE 842419 C DE842419 C DE 842419C
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DE
Germany
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straw
short
special
baler according
shredding device
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Expired
Application number
DEW4834A
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English (en)
Inventor
Alfred Wenzel
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Gebrueder Welger GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Welger GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Es macht keinerlei Schwierigkeiten, Strohzerkleinerungseinrichtungen dem Preßkaraal sog. Langstrohpressen vorzuschalten, da der Unterschied zwischen den lichten Breiten von Dreschmaschine und Preßkanal nur gering ist und infolgedessen der Einbau einer Strohzerkleinerungseinrichtung von entsprechender, auf die Halmlänge des Strohes zugeschnittener Breite zu keinerlei Stauungen des Kurzstrdhes auf seinem Weg von der Zerkleineruriigsvorricihtung in den Preßkanal Anlaß gibt.
Anders hei Ballenpressen für Stroh. Hier beträgt die lichte Breite des Preßkanals meist weniger als ein Drittel der lichten Breite der Dreschmaschine, und da die Zerkleinerungseinrichtung, soll sie das Stroh auf seiner ganzen Länge bearbeiten, etwa eine Breite entsprechend der Halmlänge des Strohes besitzen muß, so kann der Stroheinfalltrichter der Presse erst unterhalb dieser Zerkleinerungseinochtung auf die Breite des Preßkanals eingezogen werden. Andererseite kann der Höhenabstand ao zwischen dem Preßkanal und der Zerkleinerungseinrichtung aus hier nicht interessierenden Gründen nicht beliebig groß gewählt werden. Infolgedessen ergibt sich für die Begrenzungswände dfis Stroheinfalltrichters, soweit sie unterhalb der Zerkleine- »5 rungseinrichtung liegen, zwangsläufig eine so flache ; Schräglage, daß sich das Kurzstroh in den toten Winkeln, die von dem das Stroh in den Preßkanal hineinfördernderi, meist auf einem Kreisbogen schwingenden Strortzuführungsglied) (Stopfer) nidht bestrichen werden, auf diesen Wänden halten, an sammeln und schließlich so anstauen kann, daß es von der Zerkleinerurigseinrichturtg wieder mit nach oben gerissen wird. Eine solche Einrichtung ist
daher praiktisdhnioht brauchhar. Sie für die Praxis brauchbar zu machen, ist der Zwedk der Erfindung. Deren Grundgedanke kennzeichnet sich dadurch, daß das in dem vom Strohzuführungsglied nicht bestrichenen, unterhalb der Zerkleinerungseinrichtung liegenden Teil des Stroheinfalkrichters sich absetzende Kurzstroh unter mittel- oder unmittelbarer Einwirkung eines irgendwie bewegten Gliedes angerührt wird. Infolgedessen gerät es in Bewegung
ίο und damit schließlich auch in den Preß'kanal. Dieses Anrühren kanw durch Rütteln der betreffenden Trichterwände, durch deren Beklopfen, Bestreichen oder zwangsläufig durch in das Kurzstroh eingreif ende Mittel geschehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der das Schema eines Ausführungsbeispiels zeigenden Zeichnung erläutert. Auf dieser. ist Fig. ι ein Aufriß der Ballenpresse und Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i.
ao Die Ballenpresse besteht in bekannter Weise aus dem Preßkanal i, dem darin durch Kurbelantrieb hin und her bewegten Preßkolben 2, einem auf dem Preß'kanal angeordneten Stroheinfalltrichter 3 und einem das Stroh in diesen Trichter nach unten und
jj in den Preßkanal hineinfördernden Strohzuführungsglied 4 (Stopfer oder Packer), das sich vorzugsweise auf einem Kreisbogen bewegt.
In dien Stroheinfalltrichter 3 ist erfindungsgemäß eine Strohzerkleinerungseinrichtung 5 (Schneid- oder Zerreißtrommeln) soeingebaut, daß das von der Dreschmaschine z. B. durch den endlosen Förderer 6 oder auf andere Weise zugeführte Stroh in diese Zerkleinerungseinrichtung 5 eingezogen wird und unterhalb dieser Einrichtung als Kurzstroh in den Preßkanal durch das Strohzuführungsglied 4 hineinbefördert wird.
Der Stroheinfalltrichter 3 besitzt, wie Fig. 2 erkennen läßt, eine anfängliche Breite b, die etwa der Halmlänge des Strohes und damit der lichten Breite
4„ der nicht dargestellten Dreschmaschine entspricht. Dort, wo sich die Strohzerkleinerungseinrichtung 5 befindet, ist der Stroheinfalltrichter 3 zwar auf eine etwas geringere Breite b1 eingezogen, jedoch ist die Strohzerkleinerungseinrichtung 5 immer noch breit genug, um das Stroh auf seiner ganzen Halmlänge bearbeiten zu können.
Erst unterhalb dei ZerkTeinerungseinrichfcung 5 ist der Stroheinfalltrichter auf eine Breite b2 des Preßkanals 1 eingezogen, und zwar steht hierfür ein s<3 geringer Höhenunterschied zur Verfügung, daß die Wände des Stroheinfalltrichters an dieser Stelle verhältnismäßig flach abgeschrägt sind.
Infolgedessen kann sich das Kurzstroh in den vom Strohzoiführungsglied 4 nicht bestrichenen toten Winkeln des Einfalltrichters, insbesondere unter der Zerkleinerungseinrichtung 5, selber auf den Trichterwänden absetzen, ansammeln und derart anstauen, daß es von der Zerideinerungseinrichtung wieder mit nach oben gerissen wird.
Erfindungsgemäß wird zwecks Vermeidlung dieses Ubelstandes das sich' in den toten Winkeln des Stroheinfalltrichters auf dessen Wänden unterhalb der Zerkleinerungseinrichtung ansammelnde Kurzstroh durch ein besonderes' bewegbares Glied angerührt, und zwar mittelbar z. B. durch Beklopfen, Erschüttern oder Bewegen der Trichterwände oder unmittelbar durch Bestreichen dieser Wände oder durch unmittelbares Eingreifen des besonderen bewegbaren Gliedes in das Kurzstroh.
Im dargestellten Ausführungsbeispier ist das ■besondere bewegbare Glied als Rechen 7 ausgebildet, dessen Zinken z. B. innerhalb des Stroheinfalltrichters 3 unterhalb der Strohzerkleinerungseinrichtung 5 in Ruhelage an der benachbarten Trichterwand 8 liegen und die von einer Schwenkachse 9 getragen werden, die gegenüber dem Stroh abgeschirmt ist, sei es dadurch, daß sie hinter der Trichterwand außerhalb des Trichters 3 liegt, sei es durch eine besondere Abdeckung, wenn sie innerhalb des Stroheinfalltrichters liegt. Mit dieser Schwenkachse 9 ist der Rechen schwenkbar zwischen der ausgezogen gezeichneten und der gestrichelt gezeichneten Stellung durch Hubdaumen 10, die auf irgendeiner handgerecht liegenden Drehwelle 11 der Presse angeordnet sind, entweder auf einer Seite oder auf beiden Seiten des Pressengestells und die auf einen Schwenkarm 12 des Rechens 7 im Sinn einer zwangsläufigen Bewegung des,Rechens aus der ausgezogen gezeichneten Lage in die gestrichelt gezeichnete Lage einwirken, wobei der Rechen 7 das Kurzstroh vorteilhafterweise zugleich in Richtung auf die Bewegungsbahn des Strohfördergliedes 4 bewegt.
Zurück bewegt sich der Förderrechen 7 unter dem Druck des von oben aus der Strohzerkleinecungseinrichtung 5 nachdrängenden Kurzstrohes. Diese Bewegung kann aber auch zwangsläufig erfolgen, indem auf der anderen Seite der Presse ein Hubdaumen 10' unter Zwischenschaltung eines Zwischenrades Z, also in umgekehrter Drehrichtung·, abwechselnd mit dem Huibdaumen 10 zur Einwirkung auf den Rechen 7 gebracht wird (vgl. rechte Seite der Fig. 2).
An Stelle des Rechens 7 kann auch die benachbarte Trichterwand' 8 selber in Scharnieren und durch umlaufende Hubdaumen bewegbar (rüttelbar) sein, oder diese Wand 8 wird durch ein bewegbares ' Glied bestrichen.
Der Bewegungsimpuls auf das besondere bewegbare Glied kann auch vom hin und her gehenden no Preßkolben 2, vom auf und ab schwenkbaren Strohzuführungsglied4 oder jedem anderen sich bewegenden Teil der Presse abgeleitet sein.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE: n5
1. Ströhballenpresse mit dem Preßkanal vorgeschalteter Strohzerkleinerungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das in dem vom Strohzuführungsglied (Stopfer 4) nicht be strichenen Teil des Stroheinfalltriohters (3; unterhalt) der Strohzerkleinerungseinrichtung
(5) sich ansammelnde KurzstToh unter mittel- oder unmittelbarem Einfluß eines besonderen bewegten Gliedes (7) angerührt wird.
2. Strohballenpresse nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß das besondere bewegte Glied (7) zum Anrühren des Kurzstrofhes inrerhalb des Stroheinfalltrichters (3) liegt und das Kurzstroh zwangsläufig anrührt.
3. Strohballenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das besonaere l)ewegte Glied (7) zum Anrühren des Kurzstrohes letzteres in Richtung auf die Bewegungsbahn des Strohzuführungsgliedes (Stopfers 4) hin bewegt.
4. Strohballenpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere, zum Anrühren des Kurzstrohes dienende Glied (7) mit einer oder um eine gegenüber dem Kurzstroh abgeschirmte Achse (9) schwenkbar ist.
5. Strohballenpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das l>esondere, zum Anrühren des Kurzstrohes dienende Glied (7) aus rechenartig über die Breite des Strdheinfalltrichters verteilten Stäben besteht. ao
6. Strohballenpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere, zum Anrühren des Kurzstrohes dienende Glied (7) eine geschlossene Fläche bildet.
7. Strohballenpresse nadh Anspruch 1 bis 3, as dadurch gekennzeichnet, daß das besondere, zum Anrühren des Kurzstrdhes dienende Glied (7) seinen Bewegungsimpuls von einem rotierenden, schwingenden oder hin und Hier bewegten Teil der Presse erhält.
8. Strohballenpresse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere, zum Anrühren des Kurzstrohes dienende Glied die durch Rütteln bewegte Trichterwand bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5203 6.52
DEW4834A 1950-12-24 1950-12-24 Strohballenpresse mit dem Presskanal vorgeschalteter Strohzerkleinerungsvorrichtung Expired DE842419C (de)

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