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gen versehener Rotor horizontal gelagert und oberhalb des Rotors ein Aufgabetrichter vorgesehen ist, wobei der Rotor sich über die Länge der Tnchterwandung erstreckt und dass in der dem Rotor gegenüberliegen- den Trichterwandung eine über die gesamte Breite des Trichters reichende Durchbrechung vorgesehen Ist, durch welche hindurch eine parallel zum Rotor verlaufende Anpressplatte In Richtung zum Rotor hin bzw. von jenem weg verschiebbar 1St, und wobei an der Rückseite der Anpressplatte im Bereich der Oberkante derselben ein in Vorschubrichtung verlaufender Abdeckschild vom Rotor wegweisend angebracht ist.
Bei einer bekannten Ausbildung dieser Art ist ein Einfülltrichter einer Doslereinnchtung nachgeschaltet, welche dafür sorgt, dass über ein Förderband zugeführte Baumstämme einzeln in den Trichter eingegeben werden. Diese bekannte Ausbildung Ist dabei für solche Holzstämme dimensioniert, die max. 300 mm Durchmesser aufweisen und max. 1200 mm lang sind. Diese Maxtmaidimensionierung Ist einerseits durch die Länge des Rotors und andererseits durch die Höhe der Durchtrittsöffnung am Fuss des Elnfülltnchters gegeben.
Bel der bekannten Ausbildung ist am Fuss des Einfülltrichters ein zum Rotor führender quer zur Einfüllrichtung verlaufender Kanal vorgesehen, durch welchen hindurch die von der Dosierelnnchtung einzeln zugeführten honzontalliegenden Holzstämme zum Rotor inrollen. Diese Holzstämme werden dann einzeln durch eine Anpressplatte, die an einem gekrümmt verlaufenden Anpressteil angebracht ist, an den Rotor angepresst. Der die Anpressplatte tragende Anpressteil geht von einer Druckplatte aus, die stehend verschwenkbar am Gerät gelagert ist und mittels an Versteifungen der Platte angreifender Hydraulikzylinder verschwenkbar ist.
Bel vorgeschobener Anpressplatte wirkt der obere Teil des Anpresstelles als Abschlussor- gan für das untere Ende des Einfülltrichters frei um zu verhindern, dass mehr als ein zur Zerkleinerung vorgesehener Baumstammabschnitt in den zum Rotor führenden Kanal gelangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit weicher durch Vermeidung von Verklemmungen mit möglichst geringen Vorschubkräften das Auslangen gefunden werden kann
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die In Vorschubnchtung der Anpressplatte verlaufenden Seitenwandungen des Trichters zumindest bis In Höhe der Drehachse des Rotors nach oben hin schräg nach aussen geneigt verlaufen und dass in an sich bekannter Weise der Rotor Im Bereich einer der Tnchterwandungen in einer der Rotorgrösse angepassten Öffnung angeordnet 1St.
Dadurch wird lediglich In dem relativ schmalen Bereich des Rotors ein Anpressdruck erzeugt, welcher ausreichend ist, dass aufgrund der Rotordrehung die Zerkleinerung erfolgt. Ein etwaiges Hineinreichen von grösseren Holzteilen führt dazu, dass diese durch die Anpressplatte solange aus der Bahn herausgepresst werden, bis sie In die richtige Lage zum Anlagen an den Rotor kommen. Durch diese Massnahmen und dadurch, dass der Druck nur Im unteren Bereich erfolgt, wird einem Verklemmen der Im Trichter befindlichen Holzstücke wirksam vorgebeugt. Weiters wird erreicht, dass bei Aufbringung des Anpressdruckes Im Falle von Verklemmungen die Holzstücke nach oben hin ausweichen, wodurch dann dem Verklemmen von längeren Holzstücken vorgebeugt ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildung kann die Anpressplatte in an sich bekannter Welse an dem dem Rotor zugewandten Ende eines oder mehrerer Druckstempel angebracht sein, deren anderes Ende an einem parallel zur Anpressplatte verlaufenden Querbalken angreift, welcher die freien Enden zweier pendelnd aufgehängter Schwenkhebel verbindet, wobei in an sich bekannter Welse der bzw. die Druckstempeln kreisbogenförmig gekrümmt verlaufen und der Bogenmittelpunkt mit dem Schwenkpunkt der Schwenkhebel zusammenfällt. Dadurch wird eine besonders platzsparende Ausbildung geschaffen, wobei aufgrund dieser Ausbildung nicht zuletzt aufgrund der gekrümmten Bodenfläche des Trichters einem Verklemmen von längeren und grösseren zu zerkleinernden Stücken vorgebeugt wird.
Ausserdem benötigt die Schwenkvorrichtung, wie schon angedeutet, weniger Platz als eine geradlinige Druckelnnchtung, sodass die Elnnchtungen mit geringerer Grundfläche das Auslangen finden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig 1 zeigt schematisch den Aufbau einer Zerkleinerungsanlage mit honzontalem Vorschub der Anpressplatte Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 11-11 der Flg. 1 In grösserem Massstab. Fig 3 veranschaulicht eine weitere Ausführung
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bene Ausführung bel eingefahrenem Pressstempel wieder. Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3.
Mit 1 ist ein Rahmen bezeichnet, an welchem ein mit Zerktetnerungwerkzeugen 2 versehener Rotor 3 drehbar gelagert ist. Der Rotor 3 ist über einen Elektromotor 4, einen Riementneb 5 und einen Kettentneb 6 angetrieben. Diesem Rotor 3 ist ein Gegenmesser 7 zugeordnet, das entsprechend der Messerform 2 gebildete Ausschnitte aufweist. Dieses Gegenmesser ist an einem Träger 8 befestigt. Das Gegenmesser 7 bildet die Fortsetzung einer Bodenplatte 9 eines Aufgabetnchters 10. An der dem Rotor 3 gegenüberliegen- den Wandung 11 ist eine Durchbrechung 12 vorgesehen, durch die eine Anpressplatte 13 hindurch bewegbar
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ist. Diese Anpressplatte steht senkrecht auf die Bodenplatte 9 und ist durch die Seitenwandungen 14 geführt.
Der Antrieb der Anpressplatte erfolgt über eine hydraulische Kolben/Zylindereinheit 15. Diese stützt sich mit ihrem der Anpressplatte 13 abgewandten Ende an einem Rahmenteil 16 ab. An die Anpressplatte 13 schliesst sich ein Abdeckschild 17 an, weicher von der Oberkante der Anpressplatte 13 nach hinten verläuft und so die Öffnung, die hinter der Anpressplatte 13 entstehen würde, nach oben zu abdeckt und damit ein Hineinfallen von im Trichter 12 befindlichem Gut verhindert.
Die unteren Bereiche der Seitenwandungen 14, welche in Fig. 2 mit 14'bezeichnet sind, verlaufen von der Bodenplatte 9 weg nach oben schräg nach aussen geneigt, u. zw. vorliegend bis etwa in Höhe der Rotorantriebsachse. Oberhalb derselben verlaufen sie dann parallel und gehen In die Trichteraussenwandungen 14 über.
Bei Betrieb der Vorrichtung wird das zu zerkleinernde Gut in den Trichter 1 eingegeben und der Rotor 3 über den Motor 4 in Umdrehung versetzt. Das zu zerkleinernde Gut wird dann durch die Schneiden 2 und die Gegenschneide 7 zerkleinert und fällt unten in einen nicht näher dargestellten Auffangtell. Das Anpressen des zu zerkleinernden Gutes erfolgt über die Anpressplatte 13, welche über die Kol- ben/Zyiindereinheit 15 in Richtung zum Rotor 3 bewegt wird. Das vor der Anpressplatte 13 befindliche Gut wird so an den Rotor in Anlage gehalten, dass ein zuverlässiges Zerkleinern ermöglicht ist, dass aber zuviel Material oberhalb des Rotors in den Trichter 10 zurückweichen kann. An der Rückseite der Anpressplatte kann kein Gut hineinfallen, da der Raum durch den Abdeckschild 17 verschlossen ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 3 und 4 ist der Rahmen mit 21, die Schneidwerkzeuge mit 22, der Rotor mit 23, der Antriebsmotor mit 24, der Riementrieb mit 25, der Kettentneb mit 26, die Gegenschneide mit 27, der diese tragende Teil mit 28, die Bodenplatte des Aufgabetrichters mit 29 und der Aufgabetnchter mit 30 bezeichnet. Die Bodenplatte 29 des Aufgabetrichters ist entlang einer Zylindermantelfläche gewölbt. Die Anpressplatte 33 ist an einem Druckstempel 34 vorgesehen, weicher vorliegend durch ein geschweisstes Kastenprofil gebildet ist. Die Anpressplatte 33 ist dabei durch eine Durchbrechung 31 der dem Rotor 23 gegenüberliegenden Wandung 32 des Trichters 30 hindurchbewegbar.
Die eine Wandung 35 des Druckstempels ist dabei knapp oberhalb der Bodenplatte 29 bewegbar und weist eine Krümmung auf, die analog der Krümmung der Bodenplatte 29 verläuft. Die andere Begrenzungswandung des Kastenprofils, die Wandung 36, ist ebenfalls entlang einer Zylindermantelfläche gekrümmt, wobei die Krümmung der Zylindermantelflächen alle ein und denselben Mittelpunkt 37 aufweisen. An diesem Drehpunkt 37 sind Schwenkhebel 38 angeordnet, welche einen Querträger 39 tragen, der die freien Enden der Hebel 38 miteinander verbindet. An diesen Querträger 39 greift das Kastenprofil 34 an.
Die Schwenkhebel 38 sind über eine hydraulische Kolben/Zylindereinheit 40 verschwenkbar, welche mit ihrem einen Ende an den Schwenkhebeln bei 41 und am Rahmen bei 42 schwenkbar angelenkt sind.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die unteren Bereiche 43 der parallel zu den Schwenkebenen der Hebeln 38 verlaufenden Seitenwandungen 44 schräg nach oben und aussen geneigt, wogegen die Andrückplatte 33 rechteckig ausgebildet ist.
Bei Betrieb der Vorrichtung wird das zu zerkleinernde Gut nach Einschalten des Motors 24 und Indrehungversetzen des Rotors 23 eingegegeben, u. zw. bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Stellung des Schwenkhebels. Danach wird die hydraulische Kolben/Zylindereinheit derart mit Druck beaufschlagt, dass ein Verkürzen der Koiben/Zytindereinheit bewirkt wird, wodurch die Schwenkhebeln 38 in Fig. 3 gesehen im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wodurch die Annressptatte 33 das zu zerkleinernde Gut an den Rotor 23 anpresst, wodurch das Gut durch die Messer 22 und die Gegenschneidemesser 27 zerkleinert wird. Das zerkleinerte Gut fällt in eine Aufnahmeeinrichtung 45, aus welcher es mit einer Schnecke 46 ausgetragen wird.
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