DE19613634A1 - Vorrichtung zum Aufbereiten von Kunststoff-Abfällen für die Wiederverwendung im Recyclingverfahren - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbereiten von Kunststoff-Abfällen für die Wiederverwendung im RecyclingverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbereiten von
Kunststoff-Abfällen für die Wiederverwendung in Recyclingver
fahren.
Beim Recycling von Kunststoffen tritt das Problem auf, daß
ein Teil der aus Kunststoff bestehenden Abfälle je nach ihrer
Form eine vorbereitende Behandlung erfordern. Insbesondere
nicht restlos entleerte, verschlossene Kunststoff-Flaschen
oder Behälter können durch Gaseinschlüsse unter Innendruck
stehen, durch den beim plötzlichen Öffnen die Flaschen bzw.
Behälter weggeschleudert werden. Hier besteht das Bedürfnis
Behälter und Flaschen vor der weiterführenden Behandlung zu
öffnen, damit die Gase und gegebenenfalls der restliche In
halt entweichen kann. Da diese Flaschen und Behälter unter
schiedlich konstruierte und dimensionierte Verschlüsse auf
weisen und zum Öffnen dieser Verschlüsse sehr komplizierte
Vorrichtungen erforderlich wären, besteht eine wesentlich
einfacheres und für die Verarbeitung großer Abfallmengen be
sonders geeignetes Verfahren darin, die Flaschen und Behälter
aufzuschlitzen bzw. aufzuschneiden. Sollte eine Zerkleinerung
der gegebenenfalls sperrigen Kunststoffkörper erwünscht sein,
kann man die Flaschen bzw. Behälter, aber gegebenenfalls auch
anders geformte Kunststoffgebilde mit vergleichbaren Abmes
sungen auch vollständig durchtrennen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, die es ermöglicht auf maschinelle weise in einen
Eingabebereich eingebrachte Kunststoffgegenstände, insbeson
dere Flaschen oder Behälter automatisch und zuverlässig auf
zuschneiden oder durchzuschneiden und die so bearbeiteten
Kunststoffteile an einem Ausgabebereich zur weiteren Verar
beitung abzugeben. Dabei soll die Möglichkeit bestehen, eine
Blockierung oder Beschädigung der Vorrichtung durch den Be
arbeitungswerkzeugen Widerstand leistende Teile zu vermeiden
und die Vorrichtung bei Bedarf auch so auszurüsten, daß an
stelle von Formkörpern, wie Flaschen und Behältern, auch gro
ße Kunststoff-Folien oder in Ballen zusammengefaßter Kunst
stoffabfall zerkleinert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei der eingangs beschrie
benen Vorrichtung darin, daß zwischen einem Eingabebereich
und einem Abgabebereich in einer Arbeitsebene ein Boden ver
läuft und über die Arbeitsebene nach oben ragende Mitnehmer
zum Transport des zu bearbeitenden Abfallmaterials längs der
Arbeitsebene durch einen Antrieb bewegbar sind, daß zwischen
Eingabe- und Abgabebereich der Förderquerschnitt durch einen
die Arbeitsebene quer zur Förderrichtung mit vorgegebenem Ab
stand überquerenden Dosierschild begrenzt wird und daß zumin
dest teilweise den Förderquerschnitt durchquerende Messer und
diesen zugeordnete Gegenhalter in Förderrichtung relativ zu
einander bewegbar sind.
Bei dieser Grundausführung der Vorrichtung werden bei der
Verarbeitung z. B. von Flaschen und/oder Behältern durch die
Mitnehmer diese Kunststoffteile gegen den Dosierschild be
wegt. Durch dessen Widerstand wird auf die gegen ihn drücken
den Kunststoffteile eine Kraft ausgeübt, die bestrebt ist,
diese Teile möglichst flach auf den Boden zu legen, so daß
sie sich in den zwischen der Unterkante des Dosierschildes
und der Arbeitsebene entsprechend den Abmessungen der zu ver
arbeitenden Flaschen und /oder Kanister eingestellten Förder
querschnitt einpassen und dann unter dem Dosierschild in die
ser Lage hindurchbewegt werden können. Dadurch erreicht man
eine Ausrichtung der Teile, die für die Einwirkung der Messer
im gewünschten Ausmaß, nämlich Aufschneiden oder Durchschnei
den, gleichermaßen geeignet ist, wenn sich die Messer in För
derrichtung hinter dem Dosierschild befinden und entsprechend
eingestellt sind. Die zweckmäßige Weiterbildung der Vorrich
tung entsprechend diesen Aufgaben wird nachfolgend noch näher
erläutert. Die Grundausführung ist aber auch zur Verarbei
tung von großen Folien oder in Ballenform in die Vorrichtung
eingebrachten Abfällen geeignet. In diesen Fällen kann der
Dosierschild als Gegenhalter für Messer dienen, die in glei
cher weise wie die Mitnehmer und gemeinsam mit diesen ange
trieben gegen den Dosierschild bewegt werden und das sich am
Dosierschild stauende Material von unten her aufschneiden und
zerkleinern, bis es durch den Dosierspalt bzw. Förderquer
schnitt zwischen der Unterkante des Dosierschilds und der
Arbeitsebene hindurchtreten und entweder zu einer Nachbear
beitung weiteren, stationären Messern oder ohne weitere Be
handlung dem Abgabebereich zugeführt wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Boden in der
Transportrichtung der Mitnehmer beweglich, wobei vorzugsweise
der Boden aus mit mindestens einer Antriebskette verbundenen,
gegeneinander um quer zur Laufrichtung der Kette verlaufende
Achsen verschwenkbaren Bodenplatten besteht, die gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform mit in den Förderquer
schnitt ragenden Mitnehmern versehen sind.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist ein Teil
der Mitnehmer als Mitnehmerleiste ausgebildet, deren Höhe
geringer ist als die der anderen Mitnehmer, die in Abständen
quer zur Förderrichtung verteilt und als in den Förderquer
schnitt ragende Vorsprünge ausgebildet sind.
Nach einer anderen Variante ist der Boden fest angeordnet und
es sind ihm auf seiner Oberseite in der Transportrichtung der
Mitnehmer bewegliche, mit mindestens einer Antriebskette ver
bundene Mitnehmerleisten zugeordnet, wobei vorzugsweise ein
Teil der Mitnehmerleisten in den Förderquerschnitt ragende
Mitnehmer trägt, die in Abständen quer zur Förderrichtung
verteilte Vorsprünge sind.
Zweckmäßigerweise ist für die Bearbeitung von insbesondere
Flaschen und/oder Behältern die Vorrichtung so ausgestaltet,
daß die Höhe der Vorsprünge über der Arbeitsebene mindestens
der Hälfte des maximal bei der Verarbeitung von im Quer
schnitt runden Behältern zugelassenen Behälterdurchmessers
entspricht.
Um die Anpassung an die anfallenden Aufgaben zu ermöglichen
ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Dosierschild
heb- und senkbar angeordnet und hält in seiner Grundstellung
einen Mindestabstand von der Arbeitsebene ein. Vorzugsweise
ist hierzu der Dosierschild um eine die Förderrichtung que
rende Achse verschwenkbar gelagert.
Um bei kleineren, den Arbeitsablauf behindernden Teilen nicht
den ganzen Schild anheben zu müssen, besteht eine zweckmäßige
Weiterbildung darin, daß der Dosierschild quer zur Förder
richtung in mindestens zwei selbständig und unabhängig von
einander heb- und senkbare Teile unterteilt ist.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung kann der Do
sierschild durch eine Feder in Richtung auf eine einen Min
destabstand von der Arbeitsebene aufweisende Grundstellung
belastet sein, wobei vorzugsweise die Spannung der Feder ein
stellbar ist.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß
die Unterkante des Dosierschilds durch eine auswechselbare
Verschleißplatte gebildet wird, weil dort mit besonders star
kem Verschleiß gerechnet werden muß.
Insbesondere der Bearbeitung von Kunststoffabfall in Form von
Flaschen und Behältern dient eine vorteilhafte Ausgestaltung,
die darin besteht, daß in Förderrichtung auf den Dosierschild
folgend eine Mehrzahl von zueinander parallelen, sich in För
derrichtung erstreckenden Messern über die Breite des Förder
querschnitts verteilt angeordnet sind, deren gegen die För
derrichtung weisende Schneiden sich in Förderrichtung schräg
abwärts erstrecken, wobei zweckmäßigerweise der Abstand zwi
schen der Schneide und der Arbeitsebene durch Bewegung der
Messer gegen die Wirkung einer Rückstellkaft vergrößerbar
ist. Auf diese weise werden die aufzuschneidenden Flaschen
oder Behälter durch einen ziehenden Schnitt geöffnet, wobei
andererseits die Messer bei einem zu großen Widerstand aus
weichen können. Eine bevorzugte Ausgestaltung besteht hier
darin, daß der Abstand jeder Schneide von der Arbeitsebene
durch eine Schwenkbewegung des Messers um eine quer zur För
derrichtung verlaufende Achse vergrößerbar ist.
Eine zweckmäßige Ausbildung besteht darin, daß die Messer an
einem sich oberhalb des Förderquerschnitts quer zur Förder
richtung erstreckenden Messerträger angeordnet sind, wobei
vorzugsweise die Messer gegeneinander in Förderrichtung ver
setzt sind und in einer sich schräg zur Förderrichtung er
streckenden Gruppe angeordnet sind.
Dieses Merkmal läßt sich bevorzugt dadurch verwirklichen, daß
die Messer jeweils zwischen zwei am Messerträger angebrach
ten, die Achse tragenden Führungsplatten angeordnet und mit
einem konzentrisch zur Achse verlaufenden Sektorschlitz ver
sehen sind, der zur Begrenzung der Schwenkbewegung von einem
sich zwischen den Führungsplatten erstreckenden Stift durch
quert wird.
Bei größerem Widerstand, wie er etwa entstehen kann, wenn ein
nicht zur Bearbeitung vorgesehener Gegenstand unter den
Kunststoff-Abfall gerät, ist es von Vorteil, wenn nach einer
weiteren Ausgestaltung der Messerträger gegen eine Rückstell
kraft aus einer einen vorgegebenen Abstand von der Arbeits
ebene einhaltenden Grundstellung anhebbar ist, wobei der Mes
serträger um eine ihm entgegen der Förderrichtung vorgelager
te Achse verschwenkbar sein kann. Vorzugsweise ist die Rück
stellkraft einstellbar.
Wenn die Flaschen oder Behälter nur aufgeschnitten, nicht
aber durchgeschnitten werden sollen, enden die Schneiden der
Messer mit Abstand über der Arbeitsebene enden.
Sollen die Flaschen oder Behälter durchgeschnitten werden,
enden die Schneiden der Messer unterhalb der Arbeitsebene und
greifen jeweils in eine in Förderrichtung verlaufende Nut im
Boden ein.
Um auszuschließen, daß ein nicht zerkleinerbarer Gegenstand
die Vorrichtung verläßt und gegebenenfalls nachfolgende Ein
richtungen beschädigt, besteht eine besonders vorteilhafte
Ausgestaltung darin, daß den Messern ein Sensor zugeordnet
ist, der anspricht, sobald ein Messer sich aus seiner unter
Wirkung der Rückstellkraft eingenommenen Endstellung bewegt,
und daß der Sensor geeignet ist, beim Ansprechen den Antrieb
abzuschalten.
Eine die Zerkleinerung des Materials fördernde zweckmäßige
Ausgestaltung besteht darin, daß zumindest ein Teil der Mit
nehmer durch mit einer gezahnten Schneide versehene, messer
artige, sich über der Arbeitsebene erhebende Vorsprünge er
setzt ist und daß der Dosierschild diesen messerartigen Vor
sprüngen als Gegenhalter zugeordnet und an seinem unteren
Rand mit nach unten offenen, für den Durchtritt dieser Vor
sprünge geeigneten Schlitzen versehen ist.
Insbesondere zur Verarbeitung von in Form von Ballen zuge
führtem Kunststoffabfall besteht eine bevorzugte Ausführungs
form darin, daß die Mitnehmer derart angeordnet sind, daß
jeweils auf eine Gruppe von messerartigen, sich in jeweils
mindestens zwei in Förderrichtung mit gleichem Abstand unmit
telbar aufeinanderfolgenden, quer zur Förderrichtung verlau
fenden Reihen angeordneten Vorsprüngen mindestens eine quer
zur Förderrichtung verlaufende, niedrigere Mitnehmerleiste
folgt, und daß die in diesen Gruppen aufeinanderfolgenden
Reihen einen Abstand voneinander aufweisen, der geringer ist
als die minimale Breite der zu verarbeitenden Ballen. Dabei
schneiden die messerartigen Vorsprünge den am Dosierschild
anliegenden Ballen von unten auf und die Mitnehmerleisten
"hobeln" den durch die Messer aufgelockerten Bereich ab und
schieben den abgetrennten Kunststoff unter dem Dosierschild
hindurch. Dabei ist es eine zweckmäßige weitere Ausgestal
tung, daß der Dosierschild heb- und senkbar angeordnet ist
und die Arbeitsebene mit einem vorgegebenen Mindestabstand in
einer schräg zur Förderrichtung verlaufenden Richtung über
quert. Bei dieser Ausführungsform kann bei der Verarbeitung
von Ballen auf die Messergruppe hinter dem Dosierschild ver
zichtet werden.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erfin
dungsgemäß gestaltete Vorrichtung zum Aufreißen von
Kunststoff-Flaschen bzw. -Behältern,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch das untere Ende
des Dosierschilds,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte Vorrich
tung,
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Schnittansicht durch eine
zur Zerkleinerung von ballenförmigem Material ge
eignete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung, eben
falls zum Zerkleinern von ballenförmigem Material
geeignet,
Fig. 7 einen Detailschnitt durch die Gegenplatte nach Fig.
7 und
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 5.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders als Stufe in
nerhalb einer mehrstufigen Anlage zur Recycling von Abfall
kunststoff geeignet, weshalb die insgesamt mit 10 bezeichnete
und in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung beim gezeig
ten Beispiel auf einer Rahmenkonstruktion 12 aufgebaut ist,
die mit Rädern 14 versehen ist, um die Vorrichtung 10 in die
jeweils erforderliche Einsatzposition bringen oder gegen eine
andere Vorrichtung austauschen zu können.
Die Rahmenkonstruktion 12 umfaßt eine den Arbeitsbereich
ringsum umgebende Begrenzungswand 16, die an einem Ende der
Vorrichtung 10, wo das zu bearbeitende Abfallmaterial von
oben eingebracht wird, ein schräg abwärts gegen eine etwa
horizontale Arbeitsebene 18 verlaufendes Wandelement 19 um
faßt, an dem das Material nach unten nachrutschen kann. Am
gegenüberliegenden anderen Ende der Vorrichtung, dem Ab-wur
fende 20 ist die Begrenzungswand 16 in geeigneter weise ge
öffnet, damit das von der Vorrichtung bearbeitete Material
zum Weitertransport, z. B. auf ein Förderband abgeworfen wer
den kann.
Im Bereich der Arbeitsebene 18 wird der von der Begrenzungs
wand 16 umschlossene Bereich nach unten von einem festen Bo
den 22a (Fig. 3) abgeschlossen, an dessen Stelle aber auch
ein beweglicher Boden 22b aus lamellenartigen, nahe ihrer
oberen Rändern um quer zur Bewegungsrichtung verlaufende Ach
sen gegeneinander verschwenkbar verbundenen Bodenplatten 28b
treten kann. Die Bodenplatten 28b sind vorzugsweise an beiden
Enden mit je einer endlosen Kette 23 verbunden, deren jede an
den beiden Enden der Vorrichtung 10 über Kettenräderpaare 24
und 26 geführt ist, von denen eines mit einem nicht gezeigten
Antrieb verbunden ist. Die Bodenplatten 28b erstrecken sich
quer zur Laufrichtung der Ketten 23. Die Gelenkachsen sind
nahe der Oberseite des beweglichen Bodens 22b angeordnet, da
mit sich bei der Verschwenkung benachbarter Bodenplatten 28b
im Bereich der Kettenräderpaare 24 und 26 zwischen ihnen kein
Spalt öffnen kann, in dem sich Teile des zu verarbeitenden
Materials festklemmen können.
Falls ein fester Boden 22a vorgesehen ist, sind - wie in Fig.
3 gezeigt - mit den Ketten 23 quer zur Bewegungsrichtung ver
laufende und in dieser Bewegungsrichtung einen Abstand von
einander aufweisende Mitnehmerleisten 28a verbunden, die un
mittelbar über dem Boden 22a entlang bewegbar sind. Um das
zu verarbeitende Material gegen das Abwurfende 20 zu beför
dern, sind zumindest einige, in gleichmäßigen Abständen auf
einanderfolgende Mitnehmerleisten 28a bzw. Bodenplatten 28b
an ihrer Oberseite mit Mitnehmern 30 versehen.
Um alle der zur Bearbeitung in die Vorrichtung eingebrachten
Kunststoffgegenstände, im Falle der in den Fig. 1 bis 3 ge
zeigten Vorrichtung Kunststoff-Flaschen und -Behälter 32, der
Einwirkung der ihnen zugeordneten Werkzeuge auszusetzen, muß
die Füllhöhe der Vorrichtung im Bearbeitungsbereich begrenzt
werden. Hierzu dient ein Dosierschild 34, der in einer in der
Fig. 1 gezeigten Grundstellung zumindest annähernd vertikal
zur Arbeitsebene 18 verläuft, wobei seine Unterkante 36 einen
einstellbaren Abstand von der Arbeitsebene 18 einhält. Der
Dosierschild 34 ist an zwei seitlichen Armen 38a und 38b
befestigt, die ihrerseits um eine horizontale Achse 40 ver
schwenkbar an der Rahmenkonstruktion 12 gelagert ist. Druck
federn 42 mit einstellbarer Federkraft drücken den Dosier
schild 34 in seine Grundstellung.
Um eine horizontale Achse 44 verschwenkbar sind seitliche
Arme 46a und 46b an der Rahmenkonstruktion 12 gelagert, die
durch Druckfedern 48 mit einstellbarer Federkraft in ihre in
Fig. 1 gezeigte Grundstellung gedrückt werden. Diese Arme 46a
und 46b sind durch einen Messerträgerbalken 50 verbunden, der
in einer zur Arbeitsebene 18 parallelen Ebene schräg zur Be
wegungsrichtung der Ketten 23 verläuft. Am Messerträgerbalken
50 sind um horizontale, jeweils quer zur Bewegungsrichtung
der Ketten 23 verlaufende Achsen 51 verschwenkbar zueinander
parallele, in dieser Bewegungsrichtung verlaufende Messer 52
gelagert, die jeweils durch eine zwischen ihnen und dem Mess
erträgerbalken 50 eingespannte Feder 54 einzeln in ihre aus
Fig. 1 ersichtliche Grundstellung gedrückt werden, in der sie
einen vorgegebenen Abstand von der Arbeitsebene 18 aufweisen.
Wird durch einen von den Mitnehmern 30 längs der Arbeitsebene
18 geschobenen Gegenstand eine die Kraft der einem Messer 52
zugeordneten Feder 54 übersteigende Druckkraft auf ein Messer
52 oder eine Gruppe von Messern 52 ausgeübt, können diese
Messer 52 über einen begrenzten Schwenkwinkel nach oben aus
weichen. Die Messer 52 sind dazu jeweils zwischen in der
Zeichnung nicht dargestellten, mit dem Messerträgerbalken 50
verbundenen Führungsplatten angeordnet, zwischen denen sich
die Achsen 51 erstrecken. Parallel zu den Achsen 51 sind
Stifte 53 mit Führungsplatten verbunden, die einen Schlitz 55
in den Messern 52 durchdringen und dadurch den Schwenkwinkel
der Messer begrenzen. Reicht diese den Messern 52 zugeordnete
Einzelsicherung nicht aus, kann der Messerträgerbalken 50
insgesamt um die Achse 44 gegen die Wirkung der Federn 48
angehoben werden, um Beschädigungen der Vorrichtung zu ver
meiden.
Die Höhe der Mitnehmer 30 über der Arbeitsebene 18 entspricht
mindestens der Hälfte des maximal bei der Verarbeitung zuge
lassenen Durchmessers im Querschnitt runder Behälter. Damit
soll erreicht werden, daß die von den Mitnehmern 30 bewegten
Behälter nicht zwischen den Mitnehmern 30 und den Messern 52
unbearbeitet durchrutschen können.
Die Mitnehmer 30 sind vorzugsweise in quer zur Bewegungsrich
tung angeordneten Gruppen mit gleichmäßigen Abständen inner
halb der Gruppe auf den Mitnehmerleisten 28a bzw. den Boden
platten 28b angeordnet.
Durch die Mitnehmer 30 und die Einwirkung der Unterkante 36
des Dosierschilds 34 werden die zwischen dem schrägen Wand
element 19 und dem Dosierschild 34 eingebrachten Kunststoff
flaschen bzw. -behälter 32 derart positioniert, daß ihre je
weils längste Achse zumindest annähernd parallel zur Arbeits
ebene 18 verläuft. In dieser Position werden die Flaschen
bzw. Behälter 32 gegen die Messer 52 geschoben, die eine sich
schräg abwärts gegen die Arbeitsebene 18 senkende Schneide 58
aufweisen, die bei der Ausführungsform der Vorrichtung nach
den Fig. 1 bis 3 oberhalb der Mitnehmerleisten 56 endet, wo
durch die Flaschen bzw. Behälter 32 durch die Messer 52 zwar
aufgeschnitten, nicht aber durchtrennt werden. Die Mitnehmer
30 und die Messer 52 sind quer zur Bewegungsrichtung der Bo
denkette 22 zueinander versetzt angeordnet, damit die Mitneh
mer nicht mit den Messern kollidieren. Die Anordnung der Mes
ser 52 an dem schräg zur Bewegungsrichtung verlaufenden Mess
erträgerbalken 50 stellt sicher, daß die Schneidkräfte auf
mehrere Mitnehmerleisten 56 verteilt werden.
Wenn es erwünscht ist, die Flaschen bzw. Behälter 32 nicht
nur aufzuschlitzen, sondern ganz zu durchtrennen, müssen die
Schneiden 18 bis unter die durch die Oberfläche des festen
Bodens 20 bzw. des beweglichen Bodens 20b definierte Arbeits
ebene 18 geführt werden, weshalb in diesem Fall die Mitneh
merleisten 28a bzw. die Bodenplatten 28b mit in Bewegungs
richtung verlaufenden, den Messern 52 zugeordneten und nach
oben geöffneten Nuten 60 versehen sind, wie dies bei der spä
ter noch erläuterten Ausführungsform in Fig. 4 zu sehen ist,
die der Zerkleinerung von Ballen aus Abfallkunststoff dient.
Da die Unterkante des Dosierschilds 34 starkem Verschleiß
ausgesetzt sein kann, ist sie - wie in Fig. 2 gezeigt - vor
zugsweise mit einer auswechselbaren Verschleißplatte 62 ver
sehen.
Damit bei einem Widerstand nicht immer der gesamte Dosier
schild angehoben werden muß, kann der Dosierschild in der
Breite in jeweils gesondert gelagerte und federbelastete Ab
schnitte unterteilt sein.
Um die Einsatzmöglichkeiten der Vorrichtung zu erweitern und
sie damit wirtschaftlicher zu gestalten, kann die Vorrichtung
10 so umgerüstet werden, daß mit ihr Ballen 132 von Abfall
kunststoff oder auch lose eingebrachte Kunststoffabfälle, wie
z. B. Kunststoff-Folien, zerkleinert werden können. Eine der
art ausgerüstete Vorrichtung 110 ist in den Fig. 4 und 5 ge
zeigt, in der mit der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 über
einstimmende Teile mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet
sind.
Wie bereits oben erwähnt, sind bei dieser Ausführungsform die
Schneiden 58 der Messer 52 bis unter die Arbeitsebene 18 ge
führt und ragen in Nuten 60 an der Oberseite der Bodenplatten
28b, so daß die Messer 52 das auf der Bodenkette 22 auflie
gende Material vollständig durchdringen und durchtrennen kön
nen. Zugleich sind auf ausgewählten Bodenplatten 28b des be
weglichen Bodens 22b entweder Mitnehmerleisten 128a und in
Bewegungsrichtung diesen gegenüber versetzte Messer 131 mit
einer sägeartigen Verzahnung 133 angeordnet. Die Messer 131
sind in Gruppen zusammengefaßt, die aus in Bewegungsrichtung
aufeinanderfolgenden, quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden
Reihen angeordnet sind, wobei eine Gruppe aus mindestens zwei
solchen Reihen besteht, deren Abstand geringer ist, als die
in Bewegungsrichtung gemessene Breite der zu verarbeitenden
Ballen. Zwischen den Messergruppen sind Mitnehmerleisten
128a angeordnet. Es können die Mitnehmerleisten 128a auch mit
gegenüber den Messern 131 quer zur Bewegungsrichtung versetz
ten Greifern 30 versehen sein und es können auch mehrere zwi
schen den Messergruppen angeordnete Mitnehmerleisten 128a mit
jeweils quer zur Bewegungsrichtung gegeneinander versetzten
Mitnehmern 30 versehen sein. Die Anordnung der Messer 131,
Mitnehmerleisten 128a und Mitnehmer 30 kann dem jeweils zu
verarbeitenden Material bzw. der zur Verfügung stehenden
Antriebskraft angepaßt werden, um das jeweils optimale Ergeb
nis zu erzielen.
Durch die Messer 131 wird auf das sich vor dem Dosierschild
34 stauende, zu verarbeitende Material eine Schneidwirkung
ausgeübt und es werden insbesondere in die Vorrichtung 110
eingebrachte Ballen von der Unterseite her aufgerissen und in
Streifen zerlegt, deren Höhe durch die Unterkante des Dosier
schilds 34 begrenzt wird und die anschließend von den Messern
52 weiter zerkleinert werden. Vorzugsweise kann bei dieser
Ausführungsform der untere Randabschnitt des Dosierschilds 34
mit Verschleißeinsätzen versehen sein, die jeweils einen nach
unten offenen Schlitz für den Durchtritt der gezahnten Messer
131 und gegebenenfalls der Mitnehmer 130 aufweisen, deren
Höhe nach oben über die Unterkante des in seine Grundstellung
abgesenkten Dosierschilds 34 hinausragt.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine Vorrichtung 210 in stark verein
fachter Ausführungsform, die speziell zum Zerkleinern von in
Ballenform eingebrachten Kunststoffabfällen 232 bestimmt ist.
Bei dieser Ausführungsform wird der Dosierschild 234 nicht
von den Armen 38a und 38b getragen, sondern ist an dem Mess
erträgerbalken 50 befestigt, so daß der Dosierschild 234
schräg zur Förderrichtung verläuft. Außerdem fehlen am Mess
erträgerbalken 50 die Messer 52. Der Dosierschild 234 dient
den gezahnten Messern 231 als Gegenhalterplatte, die - gege
benenfalls in Verschleißeinsätzen - mit in Bewegungsrichtung
der Bodenkette 22 verlaufenden Schlitzen 235 für den Durch
tritt der auf der Bodenkette 22 angeordneten, gezahnten Mes
ser 231 versehen ist. Da der Dosierschild 234 an dem schräg
zur Bewegungsrichtung verlaufenden Messerträgerbalken 50 an
gebracht ist, werden durch ihn die Ballen 232 schräg zur Be
wegungsrichtung der Messer 231 ausgerichtet. Zwischen den
quer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Reihen von Messern
231 sind - wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform -
Mitnehmerleisten 256 angeordnet.
Ein gegen den Dosierschild 234 gedrückter Ballen 232 wird an
seiner Unterseite durch die Messer 231 aufgerissen und aufge
lockert und durch die an seiner Unterseite entlangstreichen
den Mitnehmerleisten 256 "abgehobelt". Damit wird der Ballen
232 schichtweise von unten her abgetragen und anschließend
durch den nachfolgenden Ballen ersetzt.
Um Schäden in der Vorrichtung, nachfolgenden Anlagen oder den
herzustellenden Produkten zu vermeiden, kann an passender
Stelle der Vorrichtung, vorzugsweise im Bereich des Dosier
schilds ein Metalldetektor vorgesehen sein, bei dessen An
sprechen der Antrieb sofort abgeschaltet wird.
Claims (29)
1. Vorrichtung (10; 110; 210) zum Aufbereiten von Kunst
stoff-Abfällen für die Wiederverwendung in Recyclingverfah
ren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Eingabebe
reich und einem Abgabebereich in einer Arbeitsebene (18) ein
Boden (22a; 22b) verläuft und über die Arbeitsebene (18)
nach oben ragende Mitnehmer (30, 28a; 128a; 228a) zum Trans
port des zu bearbeitenden Abfallmaterials (32; 132; 232)
längs der Arbeitsebene (18) durch einen Antrieb bewegbar
sind, daß zwischen Eingabe- und Ausgabebereich der Förder
querschnitt durch einen die Arbeitsebene quer zur Förderrich
tung mit vorgegebenem Abstand überquerenden Dosierschild (34;
234) begrenzt wird und daß zumindest teilweise den Förder
querschnitt durchquerende Messer (52; 131; 231) und diesen
zugeordnete Gegenhalter (30; 34; 234) in Förderrichtung rela
tiv zueinander bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (22b) in der Transportrichtung der Mitnehmer
(30) beweglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (22b) aus mit mindestens einer Antriebskette
(23) verbundenen, gegeneinander um quer zur Laufrichtung der
Kette (23) verlaufende Achsen verschwenkbaren Bodenplatten
(28b) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatten (28b) zumindest teilweise mit in den
Förderquerschnitt ragenden Mitnehmern (128a, 131; 231)
versehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil der Mitnehmer als Mitnehmerleiste (128a) ausge
bildet ist, deren Höhe geringer ist als die der anderen
Mitnehmer (131; 231), die in Abständen quer zur Förderrich
tung verteilt und als in den Förderquerschnitt ragende Vor
sprünge ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (22a) fest angeordnet ist und ihm auf seiner
Oberseite in der Tranportrichtung der Mitnehmer (30) be
wegliche, mit mindestens einer Antriebskette (23) verbundene
Mitnehmerleisten (28a) zugeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Mitnehmerleisten (28a) in den
Förderquerschnitt ragende Mitnehmer (30) trägt, die in Ab
ständen quer zur Förderrichtung verteilte Vorsprünge sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Höhe der Vorsprünge (30) über
der Arbeitsebene (18) mindestens der Hälfte des maximal bei
der Verarbeitung von im Querschnitt runden Behältern zu
gelassenen Behälterdurchmessers entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschild (34; 134; 234)
heb- und senkbar angeordnet ist und in seiner Grundstellung
einen Mindestabstand von der Arbeitsebene (18) einhält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dosierschild (34; 134; 234) um eine die Förderrich
tung querende Achse (40) verschwenkbar gelagert ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Dosierschild quer zur Förder
richtung in mindestens zwei selbständig und unabhängig
voneinander heb- und senkbare Teile unterteilt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierschild (34; 134; 234)
durch eine Feder (42) in Richtung auf eine einen Mindest
abstand von der Arbeitsebene (18) aufweisende Grundstellung
belastet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Spannung der Feder (42) einstellbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Dosierschilds
(34; 134; 234) durch eine auswechselbare Verschleißplatte
(62) gebildet wird.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung auf den Dosier
schild (34; 134) folgend eine Mehrzahl von zueinander paral
lelen, sich in Förderrichtung erstreckenden Messern (52) über
die Breite des Förderquerschnitts verteilt angeordnet sind,
deren gegen die Förderrichtung weisende Schneiden (58) sich
in Förderrichtung schräg abwärts erstrecken.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand zwischen der Schneide (58) und der
Arbeitsebene (18) durch Bewegung der Messer (52) gegen die
Wirkung einer Rückstellkaft (54) vergrößerbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand jeder Schneide (58) von der Arbeitsebene
(18) durch eine Schwenkbewegung des Messers (52) um eine quer
zur Förderrichtung verlaufende Achse (51) vergrößerbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (52) an einem sich
oberhalb des Förderquerschnitts quer zur Förderrichtung
erstreckenden Messerträger (50) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18 dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (52) gegeneinander in Förderrichtung versetzt
sind und in einer sich schräg zur Förderrichtung erstrecken
den Gruppe angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Messer (52) jeweils zwischen zwei am Messerträ
ger (50) angebrachten, die Achse (51) tragenden Führungs
platten angeordnet und mit einem konzentrisch zur Achse (51)
verlaufenden Sektorschlitz (55) versehen sind, der zur Be
grenzung der Schwenkbewegung von einem sich zwischen den
Führungsplatten erstreckenden Stift durchquert wird.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (50) gegen eine
Rückstellkraft (48) aus einer einen vorgegebenen Abstand von
der Arbeitsebene (18) einhaltenden Grundstellung anhebbar
ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß der Messerträger (50) um eine ihm entgegen der För
derrichtung vorgelagerte Achse (44) verschwenkbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft (48) einstell
bar ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Schneiden (58) der Messer (52
mit Abstand über der Arbeitsebene (18) enden.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Schneiden (58) der Messer (52)
unterhalb der Arbeitsebene (18) enden und jeweils in eine in
Förderrichtung verlaufende Nut im Boden (22) eingreifen.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß den Messern (52) ein Sensor
zugeordnet ist, der anspricht, sobald ein Messer (52) sich
aus seiner unter Wirkung der Rückstellkraft (54) eingenomme
nen Endstellung bewegt, und daß der Sensor geeignet ist, beim
Ansprechen den Antrieb abzuschalten.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Mitnehmer
durch mit einer gezahnten Schneide versehene, messerartige,
sich über der Arbeitsebene (18) erhebende Vorsprünge (131;
231) ersetzt ist und daß der Dosierschild (134; 243) diesen
messerartigen Vorsprüngen (131; 231) als Gegenhalter zugeord
net und an seinem unteren Rand mit nach unten offenen, für
den Durchtritt dieser Vorsprünge (131; 231) geeigneten
Schlitzen versehen ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27 zur Verarbeitung von in
Form von Ballen (132; 232) zugeführtem Kunststoffabfall,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer derart angeordnet
sind, daß jeweils auf eine Gruppe von messerartigen, sich in
jeweils mindestens zwei in Förderrichtung mit gleichem Ab
stand unmittelbar aufeinanderfolgenden, quer zur Förder
richtung verlaufenden Reihen angeordneten Vorsprüngen (131;
231) mindestens eine quer zur Förderrichtung verlaufende,
niedrigere Mitnehmerleiste (128a) folgt, und daß die in die
sen Gruppen aufeinanderfolgenden Reihen einen Abstand von
einander aufweisen, der geringer ist als die minimale Breite
der zu verarbeitenden Ballen (132; 232).
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 27 oder 28 in
Verbindung mit einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dosierschild (234) heb- und senkbar an
geordnet ist und die Arbeitsebene (18) mit einem vorgegebenen
Mindestabstand in einer schräg zur Förderrichtung verlaufen
den Richtung überquert.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996113634 DE19613634A1 (de) | 1996-04-04 | 1996-04-04 | Vorrichtung zum Aufbereiten von Kunststoff-Abfällen für die Wiederverwendung im Recyclingverfahren |
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ID=7790547
Family Applications (1)
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1997
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