DE831521C - Verladevorrichtung fuer landwirtschaftliche Betriebe - Google Patents

Verladevorrichtung fuer landwirtschaftliche Betriebe

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Publication number
DE831521C
DE831521C DEO1229A DEO0001229A DE831521C DE 831521 C DE831521 C DE 831521C DE O1229 A DEO1229 A DE O1229A DE O0001229 A DEO0001229 A DE O0001229A DE 831521 C DE831521 C DE 831521C
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DE
Germany
Prior art keywords
cutting
manure
conveyor belt
milling
loading device
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Expired
Application number
DEO1229A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Oetelshofen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN OETELSHOFEN
Original Assignee
HERMANN OETELSHOFEN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/16Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with rotary pick-up conveyors
    • B65G65/18Discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Verladevorrichtung für landwirtsdhaftlidhe Betriebe Gegenstand der Erfindung ist eine Verladevorrichtung für landwirtschaftliche Betriebe, welche sich insbesondere für die selbsttätige Ubertragung von Dungstapeln zwecks Beschickung der zu düngenden Felder oder aber auch beispielsweise zum Einfüllen von Grünfutter in Silos eignet und darüber hinaus den Vorteil hat, daß das zu verladende Gut in einem hinreichend zerkleinerten und aufgelockerten Zustand übergeführt wird, so daß es ohne weitere Verarbeitung für die Verwendung zur Verfügung steht.
  • Bisher bildeten die in landwirtschaftlichen Betrieben anfallenden Dungstapel infolge ihrer Durchsetzung mit Stroh eine nur schwer abtragbare Masse.
  • Bisher mußte das Abtragen des Stapels mühselig von Hand vorgenommen werden, wobei aber die mit der Forke aus dem Stapel herausgerissenen Dungklumpen ihren Zusammenhalt bewahren. Es war daher erforderlich, die auf dem Felde abgeworfenen Klumpen mit der Forke aufzulockern und zu zerkleinern, damit der Dung gleichmäßig über die ganze Breite des Feldes verteilt werden konnte.
  • Infolge der Zähigkeit des Dunges wurden zum Aufladen des Dunges und zu seiner Verarbeitung auf dem Felde viele Arbeitskräfte erforderlich.
  • In der Futterwirtschaft hingegen mußte das anfallende Grünfutter vor dem Einfüllen in die Silos stark zerkleinert werden, was ebenfalls langwierig und lästig ist.
  • Alle diese Schwierigkeiten und Nachteile werden mit der Erfindung dadurch beseiltigt, daß die Verladevorrichtung aus einem an einem ortsfesten oder fahrbaren Gestell verschiebbar angeordneten und um einen festen Drehpunkt in senkrechter und waagerechter Richtung verschwenkbaren Gestellarm besteht,,auf dem ein endloses Transportband angeordnet ist und dessen dem Aufhänge- und Drehpunkt entgegengesetztes Ende des Gestellarmes eine Fräs- und Schneidevorrichtung aufweist.
  • Mit dieser Vorrichtung gemäß der Erfindung wird es ermöglicht, durch Anlegen der Schneid- und Fräsmaschine an den Dungstapel diesen streifen-Xteise abzutragen, wobei der vom Stapel abgetrennte Dung in hinlänglich zerkleinertem und aufgelockertem Zustand mittels Transportband in den Wagen oder Karreii geladen wird, wodurch bei der Entleerung des Fahrzeugs eine gleichmäßige Verteilung des Dunges über das Feld unter wesentlicher Einsparung von Arbeitskräften ermöglicht wird.
  • Bei der Beschickung von Grünfutter in Silos wird auf die Schneid- und Fräsmaschine des Transportbandes ein Einfülltrichter aufgesetzt, in welchem das eingefüllte Gut mit den Schneidscheiben und -meißeln der Schneid- und Fräsmaschine zwangsläufig zusammengebracht wird, worauf das Gut dann in dem gewünschten zerkleinerten und aufgelockerten Zustand über das Transportband in den Silo o. dgl. Behältern eingebracht wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I die Gesamtansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Verladevorrichtung, von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. I, Fig. 3 die Steuervorrichtung im Punkt E der Fig. 1 in etwas vergrößertem Maßstabe, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt nach Linie C-C der Fig. 3, Fig. 5 einen waagerechten Schnitt nach Linie B-B der Fig. 3, Fig. 6 eine Draufsicht auf die .Antriebsvorrichtung in Richtung des Pfeiles D der Fig. I, Fig. 7 eine Draufsicht auf die Schneid- und Fräswalze in Richtung des Pfeiles F der Fig. I und Fig. 8 eine Seitenansicht auf die Schneid- und Fräswalze der Fig. I mit aufgesetztem Fülltrichter.
  • In der Zeichnung ist mit I ein Gestänge für das endlose Transportband 2 bezeichnet, welches über Rollen 3, 4 geführt wird. Die Achse 5 der Rolle 3 ist an beiden Enden an je einer Aufhängelasche 6 befestigt, an deren oberen Enden Rollen 7 angeordnet sind, die in U-Eisen-Schienen 8 laufen. Die U-Eisen-Schien 8 können in einem verdeckten Raum unmittelbar unterhalb der Decke dieses Raumes befestigt sein oder von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gerüst getragen werden.
  • In der Mitte des Transportbandes ist auf dem Gestänge I eine Brücke 9 eingebaut, auf welcher der Antriebsmotor 10 und ein Getriebekasten 1 1 angeordnet ist Auf der Motorachse 12 (Fig. 6) ist eine Festscheibe I3 aufgekeilt, die mit einem Riemen I4 die Festscheibe 15 des Getriebekastens 1 1 antreibt.
  • Über das Getriebe des Getriebekastens II wird ein kurvenförmiges, fest angeordnetes Zahnstangenpaar I6 durch Zahnräder 17 angetrieben, derart, daß das an der Achse 5 aufgehängte Transportgestänge nach oben verschwenkt werden kann. Die Steuerung dieser Schwenkbewegung wird durch minen Hebel 18 bewerkstelligt, der je nach Stellung die Auf- oder Abwärtsbewegung, letztere infolge IRerlauf, bewirkt. Die Zahnstangenhogen I6, welche an i'hrem oberen Ende an einem Schlitten 19 starr befestigt sind, werden seitlich am Gestänge I in je einem Führungsblock 20 geführt.
  • Zur Verschwenkung des Transportgestelles in waagerechter Richtung wird der Schlitten 19 mittels Rollen 21, 2I' an einer kurvenförmig gebogenen Doppel-T-Schiene 22 geführt (Fig. 3 und 6), die ihrerseits an den vorderen mittels Rollen 24 an der U-Eisen-Schiene 8 aufgehängten Aufhängelaschen 23 befestigt ist. Die Laschen 6 und 23 sind durch Streben 25 miteinander starr verbunden.
  • Die Rollen 21, 2I' sitzen mit dlen Zahnrädern 26 bzw. 26' (Fig. 4 und 5) auf je einer gemeinsamen Achse 27, 27'. Mit 28 ist ein Zahnsegment bezeichnet, das verstellbar auf der Stange 29 angeordnet ist und durch Drehung mittels Handgriff 30 um I800 mit den Zahnrädern 26, 26' in Eingriff gebracht werden kann, wodurch einle Verschwenkung des gesamten Transportgestänges in der einen oder anderen Richtung bewirkt wird.
  • In einer Mittelstellung. d. h. bei einer Drehung um go0 kommt das Segment 2S mit einem dritten Zahnrad 3I in Eingriff, das mit seiner Achse 23 in Böckehen 32 gelagert auf der Platte 34 des Schlittens 19 sitzt. Auf der Achse 33 des Zahnrades 3I sitzt am Ende ein Kegelrad 34, das mit einem Kegelrad 35 im Eingriff steht. Das Kegelrad 35 sitzt auf der Achse 36, die in Böckchen 37 gelagert und durch eine biegsame Welle 38 mittels Kupplung verbunden ist. Diese Einrichtung dient zum Verschieben bzw.
  • Rückwärtsbewegen des gesamten Transportgestelles an der Schiene 8. Die biegsame Welle 3S überträgt mit Hilfe eines Kegelradpaares 40 41 ihre Umlaufbewegung auf die Welle 42, auf welcher die Rollen 7 aufgekeilt sind (Fig. 2).
  • Am freien Ende des Transportgestelles I ist eine Schneid- und Fräsvorrichtung 43 angeordnet. Diese besteht, wie aus Fig. 7 ersichtlich, aus einer Mehrzahl von in gleichem Abstand voneinander auf einer gemeinsamen Welle 44 aufgekeilten, am Umfang gezahnten Scheiben 45. Zwischen letzteren sind schwenkbar zwischen je zwei Änschlägen (Stangen) 46 Meißelpaare 47 angeordnet, welche abwechselnd um 90° versetzt zueinander sind. Die so ausgestaltete Schneid- und Fräswalze 43 ist von einer Blechhaube 48 teilweise abgedeckt, welche durch am Transportgestänge I angeordnete Arme 49 in Stellung gehalten wird. I!nterhalb der Schneid- und Fräswalze43 ist eine Führungswalze 50 angeordnet, hinter welcher ein Führungsblech 51 liegt. Diese Ausfü1Lrung hat den Zweck, die mittels der Schneid-und Fräswalze vom Stapel o. dgl. abgerissenen und abgeschnittenen Teile mit SicllePheit dem Transportband 2 zuzuführen, wobei gleichzeitig die Rolle 50 verhindert, daß die Schneidscheiben mit dem Erdboden in Berührung kommen.
  • Die Achse 44, auf welcher die Frässcheiben 45 und Meißelpaare 47 sitzen, ist über ein Kegelradpaar 52, 53 über die Welle 54 mit den Kegelrädern 55, 56 an die Antriebswelle 12 des Motors IO an- geschlossen (Fig. 6). Der Antrieb des Transportbandes 2 wird durch Kegelräder 57, 58, Welle 59, Kegelräder 60, 6I und Stollen 4 von der Welle 54 abgeleitet.
  • Die Wirkung der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende: Zur Abtragung eines Dungstapels wird die Schneid- und Fräsvorrichtung an demselben in Stellung gebracht. Durch Betätigung des Hebels I8 wird diese dann in Betrieb gesetzt, wobei gleichzeitig das Transportband in Umlauf kommt und in senkrechter Richtung, z. B. von unten nach oben, verschwenkt wird. Hierbei schneiden die Zahnscheiben 45 in den Dungstapel ein, während die Meißelpaare 47 das zwischen den Zahnscheiben befindliche Gut abreißen und über diese Rolle 50 und Führungsblech 5I auf das Transportband schleudern, an dessen oberem Ende das abgetrennte und gelockerte Stapelgut auf einem Wagen abgeworfen wird, um auf das zu düngende Feld gefahren zu werden.
  • Nachdem die Schneid- und Fräsmaschine einen senkrechten Streifen aus dem Dungstapel herausgeschnitten hat, wird durch Steuerung mittels Handhebel 30 das Transportgestänge über dem Stapel um die Walzenlänge nach der Seite verschwenkt, worauf dann der nächste Streifen von oben nach unten abgetrennt wird. Dieses Spiel wird so lange wiederholt, bis die ganze Stapelbreite abgetragen ist. Darauf wird durch Einstellen des Hebels 30 in die Mittelstellung der Vorschub der gesamten Transportvorrichtung bewirkt, worauf neue Streifen nacheinander abgetrennt und zerkleinert werden, wobei das Transportgestänge seitlich in entgegengesetzter Richtung absatzweise bewegt wird.
  • Für den Fall, daß an Stelle der Abtragung eines Dungstapels Frischfutter in zerkleinerter und aufgelockerter Form mit dem Transportband befördert werden soll, wird am Arm 49 vor der Haube 48 ein Fülltrichter 62 angeordnet (Fig. 8), der das in ihm eingefüllte Gut den Zahnscheiben 45 und Meißelpaaren 47 zuführt.
  • PATENTANSPROCHB: I. Verladevorrichtung für landwirtschaftliche Betriebe, insbesondere zum Abtragen von Dungstapeln oder zum Befüllen eines Silos mit Grünfutter, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem an einem ortsfesten oder fahrbaren Gestell verschiebbar angeordneten und um einen festen Drehpunkt (5) in senkrechter und waagerechter Richtung verschwenkbaren Gestellarm (i) besteht, auf dem ein Transporthand (2) angeordnet ist und dessen dem Aufhänge- und Drehpunkt entgegengesetztes Ende eine Fräs- und Schneidevorrichtung (43) aufweist.
  • 2. Verladevorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräs- und Schneidevorrichtung (43) aus einer Vielzahl gezahnter Scheiben (45) gebildet wird, die auf einer gemeinsamen Antriebswelle (44) verkeilt sind und mit versetzt zueinander auf der Welle (44) angeordneten, zwischen Anschlagstangen (46) frei schwingbaren MeiBelpaaren (47) abwechseln.
  • 3. Verladevorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Transportband, die Fräswalze sowie deren Vorschub und das Verschwenken des Transportbandes in waagerechter oder senkrechter Richtung ein einziger Antriebsmotor und eine zentral angeordnete Steuer- und Schalteinrichtung vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 4. Verladevorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid- und Fräsvorrichtung (43) mit einem abnehmbaren Einfülltrichter (62) versehen ist.
DEO1229A 1950-10-14 1950-10-14 Verladevorrichtung fuer landwirtschaftliche Betriebe Expired DE831521C (de)

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DEO1229A DE831521C (de) 1950-10-14 1950-10-14 Verladevorrichtung fuer landwirtschaftliche Betriebe

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DEO1229A DE831521C (de) 1950-10-14 1950-10-14 Verladevorrichtung fuer landwirtschaftliche Betriebe

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DE831521C true DE831521C (de) 1952-03-06

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DEO1229A Expired DE831521C (de) 1950-10-14 1950-10-14 Verladevorrichtung fuer landwirtschaftliche Betriebe

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DE (1) DE831521C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035052B (de) * 1955-07-18 1958-07-24 Harry Lester Oswalt Umlaufende Vorrichtung fuer Speichergut-Verladeeinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035052B (de) * 1955-07-18 1958-07-24 Harry Lester Oswalt Umlaufende Vorrichtung fuer Speichergut-Verladeeinrichtungen

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