AT165972B - - Google Patents

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AT165972B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der nach dem Patente Nr. 162789 bekannten Düngerstreumaschine mit einem schwenkbar gelagerten, vom Wagenrad angetriebenen endlosen Transportband, welches am Düngegut anliegt und dieses mit Greifern schichtweise aus dem Düngerbehälter fördert. Bei diesen Düngerstreumaschinen ist das Transportband um eine am Behälterboden horizontal oder in einer Behälterecke vertikal ortsfest gelagerte Achse in einem den ganzen Behälterraum ausgreifenden Bogen schwenkbar und mittels einer Vorschubvorrichtung gegen das Düngegut selbsttätig verschiebbar. 



   Der Erfindung liegt in weiterer Ausgestaltung der Düngerstreumaschine der Gedanke zugrunde, das Transportband selbst als Zerkleinerungsmittel auszugestalten und dadurch die Anordnung von Reisswalzen gänzlich zu ersparen. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Gedanke dadurch verwirklicht, dass das Transportband als Schneidorgan wirkende Mitnehmer für das Düngegut aufweist, welche mit elastisch nachgiebigen Messern eines Messerrechens im Bereiche des Behälterbodens in Eingriff kommen, so dass das vom rasch rotierenden Transportband aus dem Düngerbehälter mit grosser Geschwindigkeit zugeführte Düngegut zwischen den Mitnehmern und dem Messerkamm zerkleinert und verstreut wird. 



   Wesentlich ist hiebei noch, dass die Greifer- zähne des Transportbandes stets mit dem Dünge- gut in Eingriff bleiben. Zur Erreichung dieser
Forderung und zur Erzielung eines guten Vor- schubes wird das Transportband gemäss der
Erfindung durch eine mit dem Antrieb des
Düngerkarrens oder mit dessen Radachse zwang- läufig verbundene Steuereinrichtung in einem vorbestimmten, der jeweiligen Fahrgeschwindig- keit entsprechenden Vorschubausmass gegen die
Düngermasse angeschwenkt. Für   Strohdünger   sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen den Messern des Messerrechens Messer- scheiben angeordnet, welche in   Abhängigkeit   vom Transportbandantrieb in rasche Umdrehung versetzt werden und die Aufgabe haben, alles zu zerschneiden, was zu Verstopfungen Anlass geben könnte. 



   In der Zeichnung ist eine im Sinne der Erfindung ausgebildete Düngerstreumaschine in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen die Maschine im Vertikalschnitt durch den Düngerbehälter und im Schnitt nach der Linie II-II der Fig.   L   Die Fig. 3 und 4 stellen den Messerrechen in Verbindung mit den Zähnen des Transportbandes in zwei Ansichten dar und die Fig. 5 zeigt den Abstreifer im Grundriss. Aus der Fig. 6 ist eine beispielsweise Ausführungsform der Steuereinrichtung zum Anschwenken des Transportbandes an das Düngegut schematisch ersichtlich. Die Fig. 7 und 8 stellen eine weitere Aus-   führungsform   der Düngerstreumaschine in ihren wesentlichen Bestandteilen schematisch in zwei Ansichten dar. 



   Die Düngermaschine besteht aus einem oben offenen Dungerbehälter   1,   an dessen Rückwand der Schwenkrahmen 2 mit dem Transportband 3 gelagert ist. Das Transportband 3 besteht aus z. B. vier endlosen Gliederkette   4,   in welche die Kettenräder 5 eingreifen. Die Gliederketten 4 sind untereinander durch Rechenleisten 6 fest verbunden, welche gegeneinander versetzt angeordnet sind. Auf den Rechenleisten 6 sind die Greiferzähne   7   in Reihen so angeordnet, dass sie ungefähr bei einem mittleren Abstand von 35 mm paarweise mit geringem Abstand nebeneinander stehen.

   Diese Greiferzähne 7 sind etwas gekrümmt und auch   schufk'1tig   ausgebildet, so dass sie einerseits als Greifer wirken und das Düngegt t während der Bewegung des Transportbandes erfassen und mitnehmen, anderseits bei ihrer Zusammenwirkung mit einem
Messerrechen 8 als   Schneideorgane   wirken.
Der Messerrechen 8 besteht aus einer Reihe auf einer Achse 9 schwenkbar angeordneter Messer, welche in der Förderrichtung des Transport- bandes beweglich angeordnet und zu diesem
Zweck auf der. gemeinsamen Achse 9 unabhängig voneinander innerhalb eines gewissen Winkels schwenkbar sind. Jedes der Messer 8 wird durch eine Feder 10 in der   Eingriffslage   mit den Greifer- zähnen 7 gehalten.

   Die Messer 8 sind in solchen
Abständen voneinander angeordnet, dass sie 

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 genau zwischen je zwei Greiferzähne 7 eines Zahnpaares bis an die   Rechenieisten     6   eingreifen. 



   Das Transportband 3 steht durch Zahnräder 11, 12 od. dgl. mit dem Zahnrad 13 der Antriebswelle eines Motors oder, laut dem dargestellten Ausführungsbeispiel, mit der Radachse 14 in direkter Verbindung. Die Übersetzung ist derart gewählt, dass das Transportband 3 mit einer wesentlich grösseren Umlaufgeschwindigkeit umläuft, als dies bisher bei den bekannten Düngerstreumaschinen der Fall ist. Dies hat den Zweck, das Düngergut aus dem Behälter mittels der Greiferzähne 7 in einer verhältnismässig dünnen Schichte dem Messerrechen 8 zuzuführen und gemeinsam mit diesem in kleine Bestandteile zu zerreissen. Grobe, nicht teilbare Bestandteile, wie Holz, Steine od. dgl. werden hiebei ebenfalls durch die Greiferzähne 7 mitgerissen und infolge der elastischen Nachgiebigkeit der Messer 8 des Messerrechens ohne Gefahr einer Zerstörung oder Verstopfung der Maschine ausgeworfen.

   Die Messer 8 und die Federn 10 sind einzeln auszuwechseln. Um die umlaufenden Greiferzähne 7 unmittelbar nach dem Messerrechen 8 zu säubern, ist ein besonderer Abstreifrechen 15 vorgesehen, welcher aus einer Reihe, in die grossen Zahnlücken der Rechenleisten 6 eingreifenden Federblättern besteht, die auf einer
Schiene 16 in Form von Federpaketen befestigt sind. Dieser Abstreifrechen 15 greift mit seinen
Federblättern so tief zwischen die Zähne 7 der Transportbandrechen 6 ein, dass die Feder- blätter an den Rechenleisten 6 streifen und dadurch ständig abschnellen und auf diese Weise ein wirk- sames Abschleudern und Verstreuen des Dünger- gutes nach unten gewährleisten. 



   Das Transportband 3 bzw. sein Tragrahmen 2 ist um eine horizontale Achse 17 schwenkbar und mit einem seitlich vom Rahmen 2 abstehenden
Zapfen 18 in einem Bogenschlitz 24 der Kasten- wand 1 geführt. An diesen Zapfen 18 ist ausser- halb des Düngerbehälters 1 eine Schrauben- mutter 19 drehbar befestigt, in welche eine   Schrau-, nspindel   20 eingreift. Diese Schrauben- spindel 20 sitzt in einem Wurmrad 21 fest, das mit der Spindel 20 in einer auf der Radachse 14 schwenkbaren Gabel 22 drehbar sitzt und von dieser axial festgehalten wird. Das Wurmrad 21 wird von einer auf der Radachse 14 festsitzenden
Schnecke 23 in Drehung versetzt und treibt im gegebenen Übersetzungsverhältnis die
Schraubenspindel 20 an.

   Durch die Drehung der   Schraubenspinoel   20 wird die in sie ein- greifende Schraubenmutter 19 vorgeschraubt und auf diese Weise der Schwenkrahmen 2 des
Transportbandes 3 gegen die   Düngermasse   und die Achse 17 angeschwenkt, wobei der   Zapfen'd   im Bogenschlitz 24 gleitet. Dadurch, dass die
Schraubenmutter 19 z. B. aus zwei   durci : einen  
Hebeidruck voneinander lösbaren und wieder verbindbaren Schalen besteht, kann die Schwenk- bewegung des Transportbandes jederzeit unter- brochen b > . w. wieder eingeschaltet werden. 
 EMI2.1 
 Transportband mit dem Düngegut gefüllt und der Karren auf das Feld geführt, das zu düngen ist. Nun wird das Zahnrad 13 mit der Radachse 14 gekuppelt und die Schraubenmutter 19 mit der Schraubenspindel 20 in Eingriff gebracht. 



  Im Augenblick des Anfahrens wird das Transportband in Bewegung gesetzt. Die Umlaufgeschwindigkeit des Transportbandes richtet sich hiebei nach der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges und die Streudichte nach der Vorschubgeschwindigkeit der Schraubenmutter 19. Die Greiferzähne 7 reissen den Dünger aus der Düngemasse ab und führen ihn mit verhältnismässig grosser Geschwindigkeit dem Messerrechen 8 zu. Das   Düngegut   wird durch die Greiferzähne 7 und die Messer 8 zerkleinert und unter der Schleuderwirkung der Greiferzähne und der Federblätter 15 des Abstreifrechens nach unten verstreut. 



   Durch diese Konstruktion werden die bei den bisherigen Ausführungen erforderlichen Reisswalzen zur Gänze erübrigt und dadurch viele   Störungsquellen   beseitigt. 



   Für Strohdünger ist es vorteilhaft, zwischen den Messern 8 des Messerrechens Scheibenmesser 25, wie die Fig. 7 und 8 zeigen, einzusetzen, welche auf der in diesem Falle drehbar gelagerten Welle 9 des Messerrechens festsitzen. 



  Die Rechenmesser 8 sitzen lose auf dieser Welle und werden durch ihre Federn 10 in der richtigen
Lage festgehalten. Die Messerwelle 8 besitzt ein Zahnrad   26,   das mit dem Zahnradübersetzungstrieb   -- ?. ?   des Transportbandes 3 in Eingriff steht und für eine rasche Rotation der Scheibenmesser 25 in einem, dem   Förder-   sinne entgegengesetzten Sinne sorgen. Diese
Scheibenmesser haben die Aufgabe, den Dünger zu zerschneiden und sein Verstreuen zu er- leichtern. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Düngerstreumaschine mit einem schwenkbar gelagerten, vom Wagenrad angetriebenen endlosen
Transportband, welches am Düngegut anliegt und dieses mit Greifern   schichtweise s. us   dem
Düngerbehälter fördert, nach Patent Nr. 162789, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband   (3)   unmittelbar als Zerkleinerungsorgan aus- gebildet ist und zu diesem Zweck mit schneiden- artigen Greiferzähnen   (7)   mit einem Schneid- kamm   (8)   in Eingriff steht und mit diesem gemeinsam bei verhältnismässig hoher Förder- geschwindigkeit das Düngegut in dünner Schichte zerkleinert und verstreut.

Claims (1)

  1. 2. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (3) aus mehreren, hinter-und nebeneinander versetzt auf mehreren endlosen Transportketten (4) angebrachten Leisten (6) mit Reihen von Greiferzähnen (7) mit Schneidkanten besteht. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Messer des Messerrechens die Zähne (7) des Transportbandes (3) paarweise zugeordnet sind, so dass je zwei Zähne mit einem zwischen ihnen durchgreifenden Messer des Messerrechens zum Zerkleinem des Düngegutes zusammenwirken.
    4. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer (8) des Messerrechens einzeln unabhängig voneinander elastisch nachgiebig gelagert sind, so dass unteilbare Bestandteile des Düngegutes EMI3.1 werden.
    5. Düngerstreumaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer EMI3.2 unabhängig voneinander schwenken und mittels Zugfedern (10) in der wirksamen Lage elastisch nachgiebig erhalten werden.
    6. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die breiten Zahnlücken der Rechenleisten des Transportbandes nach dem Messerrechen (8) ein rechenartiger Abstreifer eingreift, dessen Zinken aus Federpaketen (15) gebildet sind, deren Greif- EMI3.3 Rechenleisten (6) streifend, ständig abschnellend das Düngegut auswirft und das Transportband (3) reinigt.
    7. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerrechen (8) als Ganzes samt seinen Federn (10) aus der Maschine aushebbar ist.
    8, Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der um eine horizontale Achse schwenkbare Rahmen (2) des Transportbandes (3) durch eine an ihm angreifende, vom Antrieb (14) des Förderbandes (3) zwangläufig angetriebene Steuereinrichtung (18 bis 24) in einem der Fördergeschwindigkeit entsprechenden Verhältnis gegen das Düngegut ausschwenkbar ist.
    9. Düngerstreumaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerein- richtung (18-24) ein ausrückbares Steuerglied (19) zur Unterbrechung des Transportband- vorschubes bzw. zum Wiederaufrichten des Transportbandes (3) besitzt.
    10. Düngerstreumaschine nach den An- sprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Messern (8) des Messerrechens rotierende Scheibenmesser (25) auf einer gemein- samen Welle (9) angeordnet sind und durch ein mit dem Übersetzungstrieb des Transportbandes (3) in. Eingriff stehendes Zahnrad od. dgl. in einem dem Fördersinne des Düngegutes entgegen- gesetzten Sinne in rasche Rotation versetzt werden.
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