DE2500787A1 - Huehnermiststreuer - Google Patents

Huehnermiststreuer

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DE2500787A1 DE19752500787 DE2500787A DE2500787A1 DE 2500787 A1 DE2500787 A1 DE 2500787A1 DE 19752500787 DE19752500787 DE 19752500787 DE 2500787 A DE2500787 A DE 2500787A DE 2500787 A1 DE2500787 A1 DE 2500787A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C3/00Treating manure; Manuring
    • A01C3/06Manure distributors, e.g. dung distributors
    • A01C3/066Spreading by using worm or screw conveyors

Description

  • Hühnermi 5 ts treuer Die Erfindung betrifft einen Hühnermistsireuerinder Form eines Schlepper-Anhängers zur Aufnahme des Hühnermistes, der mit einem Verteilermechanismus zum Verteilen des Hühnermistes auf einer zu bestreuenden Fläche versehen ist.
  • Es sind Miststreuer bekannt, bei denen zumeist der auf der Ladefläche eines Schlepper-Anhängers befindliche Mist durch einen Fördermechanismus an den hinteren Rand des Anhängers gefördert und dort durch eine mit Haken versehene Walze verteilt wird. Derartige Miststreuer arbeiten beim Streuen von Kuhmist, Pferdemist od. dgl. zufriedenstellend, sind jedoch für Hühnermist aufgrund von dessen besonderen Eigenschaftnweniger geeignet. Einerseits ist Hühnermist üblicherweise nicht mit Strohmaterialien durchsetzt, so daß er eine teigartige tasse bildet, die nicht stark zusammenhaftet. Zuui anderen wirkt Hühnermist stark ätzend, so daß er einen stabilen und wenig korrosionsgefährdeten Förder- und Verteilermechanismus erfordert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen insbesondere zum Streuen von ünermist geeigneten iststreuer zu schaffen.
  • Der erfindungsgemäße Hühnermiststreuer ist gekennzeichnet durch eine quer zur Eahrtrichtung im unteren Bereich der Rückwand des nach hinten kippbaren Anhängers angeordnete Förderschnecke, die durch ein zum Inneren des Ansl-lcingers und am Abgabeende der Förderschnecke offenes Gehäuse umgeben ist, und durch einen unterhalb des Abgabeendes der Förderschnecke seitlich des Anhängers angeordneten rotierenden Verteilerteller.
  • Wenn der Anhänger zunehmend nach hinten gekippt wird, rutscht der Hühnermist zum hinteren Ende des Anhängers, ohne daß ein korrosions- und verschleißanfälliger Kratzbodennotwendig ist.
  • Durch die Förderschnecke wird der Hühnermist sicher erfaßt und mit beträchtlichem Druck kontinuierlich zu einer Seite des Anhängers geschoben. Dort wird er durch den rotierenden Verteilerteller gleichmäßig fortgeschleudert. Dadurch werden einerseits die auf den Verteilerteller fallenden Mistklumpen in kleinere Partikel unterteilt. Zum anderen kann die Streubreite in gewissen Grenzen durch die Drehzahl des Verteilertellers bestimmt werden.
  • Das Gehäuse, die Schnecke und der Verteilerteller und die übrigen Zubehörteile des erfindungsgemäßen Hühnermiststreuers sind vorzugsweise als eine an der Rückseite eines Anhängers lösbar zu befestigende Einheit ausgebildet, so daß sie insbesondere auch mit einem für andere Zwecke genutzten Kippanhänger verbunden werden können.
  • Ferner ist vorzugsweise eine Vorrichtung zum Auflockern des gegen die Rückwand treffenden Hühnermistes vorgesehen; besonders geeignet sind hierflir eine Anzahl von endlosen, parallel zur Rückwand und senkrecht vor deren Innenseite angeordneten, umlaufenden Kratzketten, deren dem Hühnermist zugewandtes Trum in Aufwärtsrichtung bewegbar ist.
  • Die angetriebenen Teile des erfindungsgemäßen Hühnermiststreuers, d.h. die Schnecke, der Verteilerteller und ggf.
  • die Kratzketten, weisen vorzugsweise einen gemeinsamen Antrieb auf. Dieser kann von der Zapfwelle des den Anhänger ziehenden Schleppers hergeleitet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine parallel zur Anhängerlängsmittelachse verlaufende Hauptantriebs-welle vorgesehen, an deren rückwärtigem Ende ein fahrgestellfestes Winkelgetriebe mit seitlich waagerecht austretender Ausgangswelle vorgesehen ist, wobei ein vor dem Winkelgetriebe auf der Hauptantriebswelle vorgesehenes Kettenzahnrad über eine Kette ein weiteres Kettenzahnrad antreibt, das auf einer den Verteilerteller drehenden Gelenkwelle sitzt, und wobei ein von der Ausgangswelle des Winkelgetriebes ausgehender Kettentrieb vorgesehen ist, der die Ausgangswelle mit der Schneckenwelle und der Antriebswelle der Kratzketten verbindet. In diesem Kettentrieb sind vorzugsweise Kettenspanner vorgesehen, die ein gewisses Spiel der Ketten aufnehmen können. In anderen Ausführungsformen können aber auch gesonderte hydraulische oder elektrische Antriebe für die angetriebenen Teile vorteilhaft sein.
  • Die Schnecke ist vorzugsweise selbstausrichtend und am Abgabeende nur schwimmend oder ggf. auch gar nicht gelagert, so daß hier der Mistaustritt nicht behindert wird. Die Drehachse der Schnecke liegt vorzugsweise in der Ebene des Bodens des kippbaren Kastens des Anhängers. Die Scimeclie ist in einer bevorzugten Ausführungsform linksgängig ausgebildet und dreht sich mit der dem Hühnermist zugewandten, nach vorne gerichteten Seite aufwärts, so daß sie den ankommenden Hühnermist anhebt und mitnimmt. zur Klarstellung sei darauf hingewiesen, daß im vorliegenden Zusammenhang die Begriffe "vorn" und "hinten" jeweils auf die Fahrtrichtung des Anhängers Bezug nehmen.
  • Das die Schnecke umgebende Gehäuse liegt - im Querschnitt betrachtet - vorzugsweise auf der unteren Hälfte unmittelbar bogens förmig an die Schnecke an, verläuft sodann auf der rückwärtigen Seite senkrecht nach oben und geht schließlich in eine schräg nach vorn geneigte Fläche über. Es ist an den Seiten geschlossen, weist jedoch am Abgabeende der Schnecke einen offenen, die Schnecke umgehenden Rohrstutzen auf, der zugleich die schwimmende Lagerung der Schnecke trägt.
  • Der Verteilerteller ist an dem Gehäuse gelagert und damit mit dem Kasten des Anhängers kippbar. Dadurch ändert sich zwar die Lage des Verteilertellers in Bezug auf die waagerechte Ebene mit zunehmendem Kippen des Anhängers, jedoch haben Versuche gezeigt, daß dies die Wirkungsweise des Verteilertellers nicht beeinträchtigt.
  • Auf der dem Anhänger zugewandten Seite des Verteilertellers sind Leitbleche vorgesehen, damit der Hühnermist nicht zu dieser Seite abrutscht oder gegen den Anhänger geschleudert wird.
  • Auf dem Verteilerteller, der vorzugsweise als Kreisplatte ausgebildet ist, sind im wesentlichen radiale Verteilerfinger vorgesehen, die den auf den Verteilerteller fallenden Hühnermist mitnehmen und fortschleudern.
  • Die Verteilerfinger haben vorzugsweise eine unterschiedliche Form, so daß sie den Hühnermist in verschiedener Weise aufgreifen und fortschleudern und damit eine gleichmäßige Verteilung über die vorgesehene Streubreite ergeben. Im einzelnen sind vorzugsweise platten- und stabförmige Verteiler finger in verschiedener Länge und verschiedener Neigung zu der Platte vorgesehen, wie später näher erläutert werden soll.
  • Um den Verteiler herum ist vorzugsweise ein in dessen Ebene liegender Schutzbügel vorgesehen.
  • Der Kettentrieb zum Antreiben der Schnecke und ggf. der Kratzketten soll ebenfalls unten näher erläutert werden. Vorzugsweise sind die wesentlichen Getriebelemente an einer seitlich frei zugänglichen Stelle vorgesehen, so daß sie ohne Schwierigkeiten überwacht und repariert werden können.
  • Die Kratzketten können parallel zueinander um je eine im oberen und unteren Bereich der Rückwand gelagerte Kettenwelle umlaufen, deren eine, vorzugsweise obere, durch den Kettentrieb angetrieben wird.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Rückansicht des erfindungsgemäßen Hühnermiststreuers; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil II in Fig. 1; Fig. 3 ist eine perspektivische Draufsicht entsprechend dem Pfeil III in Fig. 1; Fig. 4 ist wiederum eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil IV in Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist der mit dem erfindungsgemäßen Hühnermiststreuer versehene Anhänger in Rückansicht dargestellt, wobei der Rahmen oder das Fahrgestell generell mit 1 und der kippbare Kasten mit 2 bezeichnet ist. Die Schnecke 3, der Verteilerteller 4 und die Kratzketten 5 sind an dem Gehäuse 6 gelagert, das hier zur Verdeutlichung einiger Einzelheiten aufgebrochen ist.
  • Die Schnecke 3 fördert den in dem Kasten 2 nach hinten rutschenden Hühnermist nach rechts in Fig. 1 und übergibt ihn dort an den Verteilerteller 4.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 sollen zunächst die Einzelheiten des Verteilertellers 4 und seines Antriebsmechanismus erläutert werden. Die Hauptantriebswelle 7, die in Fig. 2 durch das Rad 8 des Anhängers verdeckt ist, verläuft parallel zur Längsmittelachse des Anhängers und steht beispielsweise mit der Zapfwelle des den Anhangel- zienenden Schleppers in Verbindung. Sie endet auf der rückwärtigen Seite in einem Winkelgetriebe 9, das zum Antreiben des Kettentriebs der Schnecke dient und später erläutert werden soll. Vor dem Winkelgetriebe 9 befindet sich auf der Hauptantriebswelle 7 ein Kettenzahnrad 1o, das über eine Kette 11 ein Kettenzahnrad 12 antreibt, das auf einer Gelenkwelle 13 sitzt. Der erste Wellenabschnitt 14 der Gelenkwelle 13 ist fahrgestellfest gelagert. Er geht über eine Gelenk 15 in einen weiteren Wellenabschnitt 16 und dieser über ein Gelenk 17 in einen Wellenabschnitt 18 über, der über Lager 19 und 20 am Gehäuse 6 und damit kastenfest gelagert ist.
  • Die Gelenkwelle 13 gestattet nicht nur die Richtungsumlenkung zwischen den Wellenabschnitten 14 und 18, sondern zugleich eine Anpassung an die Schwenkbewegung des Kastens 2 in Bezug auf das Fahrgestell 1 um die Achse 21. Der Wellenabschnitt 18 endet in einem unterhalb des Verteilertellers angeordneten Umlenkgetriebe 22, an dem sich zugleich die nicht näher dargestellte Lagerung für die Kreisplatte 23 des Verteilertellers befindet.
  • Die Achse der Kreisplatte 23 steht etwa senkrecht, ist jedoch leicht nach oben und innen geneigt. Sie ändert sich im übrigen mit dem Kippen des Kastens, wie bereits erläutert wurde.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist die Kreisplatte 23 durch einen Schutzbügel 24 umgeben, der am Gehäuse 6 befestigt ist. Der Schutzbügel 24 ist als bogenförmiges Rohr ausgebildet und geht über einige nicht näher dargestellte Übergangsstücke 25,26 in das Gehäuse 6 über.
  • Auf der dem Kasten 2 bzw. dem Gehäuse 6 zugewandten Seite der Kreisplatte 23 sind Leitbleche 27,28 angebracht, die verhindern, daß der Hühnermist zu dieser Seite austritt oder fortgeschleudert wird.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Kreisplatte 23 trägt insgesamt acht etwa radiale Verteilerfinger, die zum Teil eine unterschiedliche Form und damit unterschiedliche Wurfeigenschaften aufweisen.
  • Die Verteilerfinger 29,30 sind diametral gegenüberliegend angeordnet und werden durch flache, längliche Platten gebildet, die nur den äußeren Radiusbereich der Kreisplatte einnehmen und in deren Umfang enden.
  • Ein weiteres Paar von diametral gegenüberliegend angeordneten Verteilerfingern 31,32 wird ebenfalls durch längliche, flache Platten gebildet, jedoch treten diese Verteilerfinger weiter in das Innere der Kreisscheibe 23 ein und ragen auch über deren Umfang nach außen hinaus. Mit Hilfe von Zwischenstücken 33, 34 sind sie derart an der Kreisscheibe befestigt, daß sie nach außen schräg aufwärts ragen. Sie schleudern daher den Hühnermist weiter fort als die Verteilerfinger 29,30.
  • Im übrigen sind vier kreuzweise angeordnete Verteilerfinger 35,36,37,38 vorgesehen, deren Basis aus länglichen, vom inneren der Kreisplatte 23 ausgehenden und geringfügig über diese hinnusragenden Platten 39,4o41,42 besteht, an denen jeweils zwei aufwärts ragende, teilweise gebogene, runde Stäbe 43,44 befestigt sind, die nur für den Verteilerfinger 35 näher erläutert werden sollen. Die Stäbe 43,44 gehen schräg nach oben und auswärts von der Platte 39 aus und können zudem leicht nach oben gebogen sein. Die Neigung und die Biegung der Stäbe der Verteilerfinger 35,36,37,38 kann untereinander unterschiedlich sein, so daß sie verschiedene Höhen über der Kreisscheibe 23 bestreichen. Gem. Fig. 3 sind im übrigen die Platten 39,41 durch ein Sattelblech 45 überbrückt.
  • Auf den Verteilerteller 4 tritt der Hühnermist aus dem Rohrstutzen 46 auf, der das Ende der Schnecke 3 aufnimmt und in Fig. 3 links dargestellt ist. Der Rohrstutzen ist an dem Gehäuse 6 befestigt. Er weist auf der oberen Seite einen vom äußeren Ende her eintretenden achsparallelen Schlitz 47 auf.
  • In dem Schlitz 47 hängt ein Gewindebolzen 48, der mit Hilfe von Muttern 49,50 höhenverstellbar ist (Fig. 2) und der am unteren Ende eine Öse aufweist, in der die Welle der Schnecke in nicht dargestellter Weise schwimmend gelagert ist. Diese Art der Aufhängung gestattet einerseits eine Selbstausrichtung der Schnecke und zum anderen bietet sie dem austretenden Hühnermist nur geringen Widerstand. Die wesentlichen Lagerkräfte der Schnecke werden durch ein nicht dargestelltes, an der gegenüberliegenden Seite liegendes Lager aufgenommen.
  • Nunmehr soll der Antrieb der Schnecke 3 erläutert werden, wobei insbesondere auf Fig. 1 und 4 Bezug genommen wird. Die Ausgangswelle 51 des Winkelgetriebes 9 trägt ein Kettenzahnrad 52, auf dem sich eine endlose Kette 53 befindet Die Ausgangswelle 51 ist so lang bemessen, daß das Kettenzahnrad 52 zu der - im -Beispielsfalle linken - Seite des Anhängers versetzt auf der Au-Beiseite des Rahmens angeordnet und damit von außen leicht zugänglich ist. Die Kette 53 treibt ein ebenfalls fahrgestellfest gelagertes Kettenzahnrad 54 an. Sie wird mit Hilfe eines Kettenspanners gespannt, der einen fahrgestellfest schwenkbar gelagerten Hebel 55, eine Feder 56 und ein freilaufendes Kettenzahnrad 57 umfaßt. Das Kettenzahnrad 57 drückt gegen den Rücktrum der Kette 53 und spannt diese.
  • Das Kettenzahnrad 54 sitzt am inneren Ende einer fahrgestellfest gelagerten, seitlich nach außen verlaufenden Vorgelegewelle 58, auf der sich - nach außen versetzt - ein weiteres Kettenzanrad 59 befindet. Das Kettenzahnrad 59 treibt über eine Kette 60 das Kettenzahnrad 61, das sich auf der Schneckenwelle 62 befindet, so daß die Schnecke 3 durch den bisher geschilderten Kettentrieb angetrieben wird. Die Kette 6o überbrückt das fahrgestellfeste Kettenzahnrad 59 und das kastenfeste Kettenzahnrad 62, so daß sich bei einem Kippen des Kastens 2 Längenänderungen ergeben.
  • Um diese möglichst gering zu halten, befindet sich die Achse der Vorgelegewelle 58 möglichst nah bei der Achse 21, um die der Kasten gekippt wird. Andererseits ist ein Kettenspanner vorgesehen, der einen kastenfest ui schwenkbar gelagerten Hebel 63, ein durch diesen getragenes Kettenzahnrad 65 und eine das Kettenzahnrad 65 gegen die Kette 6o vorspannende, zwischen dem Hebel 63 und einem geeigneten Punkt 66 des Fahrgestells angeordnete Feder 64 umfaßt.
  • Obwohl über die Durchmesser bzw. Zähnezahlen der die Schneckenwelle 62 antreibenden Kettenzahnräder keine näheren Ausführungen gemacht wurden, liegt es auf der Hand, daß diese entsprechend dem gewünschten Übersetzungsverhältnis gewählt werden.
  • Die Schneckenwelle 62 trägt ein weiteres Kettenzahnrad 67, das über eine aufwärts verlaufende, endlose Kette 68 ein Kettenzahnrad 69 antreibt, das sich auf einer im oberen Bereich des Gehäuses seitlich aus diesem austietenden forgelegewelle 70 befindet.
  • Die Vorgelegewelle 70 durchdringt das Gehäuse 6 in einer nicht näher dargestellten Lagerung. Sie träqfr auf der Innenseite des Gehäuses 6 ein weiteres Kettenzahnrad 71, das über eine kurze, endlose Kette 72 ein weiteres Kettenzahnrad 73 antreibt, das auf der oberen Kettenwelle 74 sitzt. Das Kettenzahnrad 73 ist in Fig. 1 und das Kettenzahnrad 71 ist in Fig. 4 jeweils verdeckt.
  • Auf der oberen Kettenwelle 74 und der unteren Kettenwelle 75 befinden sich Rollen 75,76, über die die Kratzketten 5 umlaufen.
  • Der zuvor erläuterte Kettentrieb befindet sich im wesentlichen frei zugänglich auf der linken Seite des Anhängers, wie Fig. 1 zeigt.
  • Im hier erläuterten Beispielsfalle drehen sich sämtliche in den Kettentrieb eingegliederten Kettenzahnräder im Uhrzeigersinn in Fig. 4, so daß sich insbesondere auch die Schneckenwelle 62 in Fig. 4 im Uhrzeigersinne dreht und die Kratzketten 5 auf der dem Hühnermist zugewandten Trum aufwärts bewegt werden.
  • Auf diese Weise wird einmal erreicht, daß die Kratzketten 5 den nach hinten rutschenden Hühnermist nach oben anheben und auflockern, so daß eine Verstopfung der Schnecke vermieden wird.
  • Zum anderen nimmt auch die Schnecke den Hühnermist in einer von unten nach oben gerichteten Bewegung auf, so daß es nicht zu einer übermäßigen Verfestigung des ohnehin schon sehr kompakten Hühnermistes kommt.
  • Aus der Zeichnung geht andeutungsweise hervor, faß die gesamte Anordnung aus Gehäuse 6, Schnecke 3, Verteilerteller 4 und Kratzketten 5 mit den zugehörigen Mechanismen als eine Einheit ausgebildet ist, die an der offenen Rückseite des Kastens 2 lösbar befestigt werden kann, so daß der Hühnermiststreuer auch mit einem bereits in einem Betrieb vorhandenen Kippanhänger verbunden werden kann. bum Zwecke eines einfachen Verbindens vom Gehäuse 6 und Kasten 2 kann das Gehäuse an seinem an den Kasten angrenzenden Rand durch eine U-Schiene 78 umgeben sein. In Fig. 3 ist gezeigt, daß die U-Schiene 78 beispielsweise mit Hilfe des Scharnierbolzens 79 mit dem Kasten 2 verbunden werden kann, nachdem der Scharnierbolzen 79 zuvor gelöst und die rückwärtige, nicht dargestellte Klappe des Kastens 2 mit dem Scharnier entfernt worden ist.
  • Wie in Fig. 2 angedeutet ist, kann die U-Schiene 78 im oberen Bereich mit Hilfe eines Bolzens 80 mit einer Verschlußöse 81 des Kastens 2 verschraubt werden. In Fig. list im oberen mittleren Bereich eine an dem Gehäuse 6 befestigte Montieröse 82 angedeutet, die mit dem Kasten 2 verbunden werden kann, sofern nach dem öffnen der rückwärtigen Klappe eine obere Planke 83 stehenbleibt.
  • Der Querschnitt des Gehäuses 6, der oben bereits erläutert wurde, ergibt sich im einzelnen aus Fig. 2 und 4. Das Gehäuse 6 liegt in der unteren Hälfte, d.h. im Bereich unterhalb des Bodens 84 des Kastens 2 bogenförmig an die Schnecke an. Die Rückseite des Gehäuses 6 ist gerade nach oben geführt und geht sodann in eine schräg nach vorne und oben verlaufende Fläche über, so daß die Schnecke 3 auf der oberen Seite frei liegt und der von der Schnekke geförderte Hühnermist hier nicht übermäßig komprimiert werden kann.
  • Das Gehäuse 6 kann vor allem durch eine aus Blechen geschweißte Konstruktion gebildet werden. Auch für den Verteilerteller 4 ist als Material vor allem Blech geeignet, wobei insbesondere die Verteilerfinger auf die Kreisplatte 23 geschweißt sind.
  • Der erfindungsgemäße Hühnermiststreuer hat nur verhältnismäßig wenige bewegliche Teile. Von diesen kommen im wesentlichen nur die Schnecke 3 und der Verteiler teller 4 ständig mit dem korrodierenden Hühnermist in Berührung, diese Teile können ohne Schwierigkeiten stabil ausgebildet sein.
  • Der Hubmechanismus zum Kippen des Kastens 2, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann einen üblichen Hydraulik-Zylinder umfassen, der vom Schlepper aus steuerbar ist.
  • - Patentansprüche -

Claims (22)

  1. Patentansnrüche Hühnermiststreuer in der Form eines Schlepper-Anhängers zur Aufnahme des Ilühnermistes, der mit einem Verteilermechanismus zum Verteilen des Hühnermistes auf einer zu bestreuenden Fläche zu versehen ist, gekennzeichnet durch eine quer zur Fahrtrichtung im unteren Bereich der ltückwand des nach hinten kippbaren Anhängers angeordnete Schnecke (3), die durch ein zum Inneren des Anhängers und am Abgabeende der Schnecke offenes Gehäuse (6) umgeben ist, und durch einen unterhalb des Abgabeendes der Schnecke (b) seitlich des Anhängers angeordneten rotierenden Verteilerteller (4).
  2. 2. Hühnermiststreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6), die Schnecke (3) und der Verteilerteller (4) als eine an der Rückseite eines Anhängers lösbar zu befestigende Einheit ausgebildet sind.
  3. 3. Hühnermiststreuer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Auflockern des gegen die Rückwand treffenden Hühnermistes, insbesondere durch eine Anzahl von endlosen, parallel zur Rückwand und senkrecht vor deren Innenseite angeordneten, umlaufenden Kratzketten (5) zum Auflockern des gegen die Rückwand treffenden Hühnermistes, deren dem Hiihnermist zugewandtes Trum in Aufwärtsrichtung bewegbar ist.
  4. 4. Hühnermiststreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gelcennzeichnet, daß für die angetriebenen Teile des Hühnermiststreuers ein gemeinsamer Antrieb (7, 9, 10) vorgesehen ist.
  5. 5. Hühnermiststreuer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb von der Zapfwelle des den Hühnermiststreuer ziehenden Schleppers abgeleitet ist.
  6. 6. Hühnermiststreuer nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine parallel zur Anhängerlängsmittelachse verlaufende Hauptantriebswelle (7), an deren rückwartigem Ende ein fahrgestellfestes Winkelgetriebe (9) mit seitlich waagerecht austretender Ausgangswelle (51) vorgesehen ist, durch ein vor dem Winkelgetriebe (9) auf der Hauptantriebswelle (7) vorgesehenes Kettenzahnrad (1o), das über eine Kette (11) ein weiteres Kettenzahnrad (12) antreibt, das auf einer den Verteilerteller (4) drehenden Gelenkwelle (13) sitzt und durch einen von der Ausgangswelle (51) des Winkelgetriebes (9) ausgehenden Kettentrieb (52 bis 70), der die Ausgangswelle (51) mit der Schneckenwelle (62) und der Kettenwelle (74) der Kratzketten (5) verbindet.
  7. 7 Hühnermiststreuer nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Kettentrieb (52 bis 70) Kettenspanner (55, 56,57; 63,64,65) umfaßt.
  8. 8. Hühnermiststreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schnecke (3 am Abgabeende schwimmend gelagert ist.
  9. 9. Hühnermiststreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Drehachse der Schnecke (3) in der Ebene des Bodens (84) des kippbaren Kastens (2) des Anhängers liegt.
  10. 10. Hühnermiststreuer nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i ch n e t, daß die Schnecke (3) linksgängig und an der dem Hühnermist zugewandten Seite aufwärts bewegbar ist.
  11. 11. Hühnermiststreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das die Schnekke (3) umgebende Gehäuse (6) die Schnecke - im Querschnitt betrachtet - auf der unteren Hälfte unmittelbar bogenförmig umgibt, sodann auf der rückwärtigen Seite senkrecht nach oben verläuft und anschließend in eine schräg. nach vorne geneigte Fläche übergeht.
  12. 12. Hühnermiststreu nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der nach vorn gerichtete Rand des Gehäuses(6) Befestigungselemente zum Anbringen an der Rückseite des Kastens (2) des Anhängers aufweist.
  13. 13. Hühnermiststreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (6) am Bgabeende der Schnecke (3) einen offenen, die Schnecke umgebenden Rohrstutzen (46) trägt, der die schwimmende Lagerung der Schnecke aufnimmt.
  14. 14. Hühnermiststreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verteilerteller (4) an dem Gehäuse (6) gelagert und damit mit dem Kasten (2) des Anhängers kippbar ist.
  15. 15. Hühnermiststreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der dem Anhänger zugewandten Seite des Verteilertellers(4) Leitbleche (27,28) vorgesehen sind.
  16. 16. Hühnermiststreuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Verteilerteller (4) eine Kreisplatte (23) umfaßt, auf deren Oberfläche im wesentlichen radiale Verteilerfinger (29, 30, 31,32,35,36,37,38) vorgesehen sind.
  17. 17. Hühnermiststreuer nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß Verteilerfinger (29,30) in Form radialer, senkrechter, am Rande der Kreisplatte (23) endender Platten vorgesehen sind.
  18. 18. Hühnermiststreuer nach Anspruch 16 oder 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Verteilerfinger (31,32) in Form radialer, nach außen ansteigender, über die Kreisplatte (23) hinausragender Platten vorgesehen sind.
  19. 19. Hühnermiststreuer nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß stabförmige Verteilerfinger (35,43,44,) vorgesehen sind.
  20. 20. Hühnermiststreuer nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß kombinierte Verteilerfinger (35,43,44) aus Platten und Stäben vorgesehen sind.
  21. 21. Hühnermiststreuer nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kreisplatte (23) durch einen in ihrer Ebene liegenden bogenförmigen Schutzbügel (24) umgeben ist.
  22. 22. Hühnermiststreuer nach einem der Ansprüche 3 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kratzketten (5) parallel zueinander um je eine im oberen und unteren Bereich der Rückwand gelagerte Kettenwelle (74,75) umlaufen.
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