DE2500787C3 - - Google Patents

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DE2500787C3
DE2500787C3 DE19752500787 DE2500787A DE2500787C3 DE 2500787 C3 DE2500787 C3 DE 2500787C3 DE 19752500787 DE19752500787 DE 19752500787 DE 2500787 A DE2500787 A DE 2500787A DE 2500787 C3 DE2500787 C3 DE 2500787C3
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Auf Nichtnennung Antrag
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Fahrbarer Streuer für organischen Dünger Wackerl, Matthias, 8061 Prittlbach
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Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Streuer für organischen Dünger mit einem nach hinten kippbaren Behälter zur Aufnahme des auf einer Fläche zu verteilenden Materials, mit einer quer zur Fahrtrichtung im unteren Bereich der Rückwand des Behälters angeordneten Schnecke, die durch ein zum Inneren des Behälters und am Abgabeende der Schnecke offenes Gehäuse umgeben ist und mit einem unterhalb des Abgabeendes der Schnecke angeordneten Teller mit Verteilelementen.
Ein derartiger Streuer ist aus der US-PS 35 10 066 bekannt. Bei dem bekannten Streuer ist der Verteilerteller an dem feststehenden Rahmen des Kippfahr/eugs und an dem kippbaren Kasten dieses Fahrzeugs im Bereich der Schnecke gelenkig gelagert, so daß er stets in der waagerechten Stellung verbleibt, andererseits jedoch mit zunehmender Kippstellung des Kastens abgesenkt wird. Dadurch ist eine beträchtliche Anzahl von verschleißgefährdeten Gelenkverbindungen und Verbindungsstangen erforderlich, die zudem eine beträchtliche Stabilität aufweisen müssen, wenn der Verteilertellcr stets stabil in der waagerechten Lage geführt sein soll. Im übrigen bereitet der Antrieb des Verteilertellers Schwierigkeiten, da dieser weder in bezug auf den Rahmen noch in bezug auf den kippbaren Kasten des Fahrzeugs feststeht. Eine stets waagerechte Anordnung des Verteilertellers wird jedoch offenbar im Interesse eines gleichmäßigen Streubildes für notwendig gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den eingangs beschriebenen Streuer durch Vereinfachung von Lagerung und Antrieb des Verteilertellers so auszubilden, aaß er sich auch für die Verteilung von stark atzendem Hühnermist, der teigartig und üblicherweise nicht mit Strohmaterialien durchsitzt ist, eignet, ohne daß die Gleichmäßigkeit des Strcubildes beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemä3 bei einem Streuer nach dem Gattungsbegriff dadurch gelöst, daß der Verteilerteller seitlich des Behälters an dem Gehäuse gelagert und dadurch mit dem Kasten des Anhängers kippbar ist, und daß auf der dem Anhänger zugewandten Seite des Verteilertellers Leitbleche vorgesehen sind.
Durch diese Lösung ergibt sich ein gleichmäßiges Streubild, das auf eine Seite des fahrbaren Streuers beschränkt ist. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Gleichmäßigkeit des Streubildes durch die unterschiedlichen Kippstellungen des Verteilertellers nicht beeinträchtigt wird.
Zum weiteren Stand der Technik wird zunächst auf die CH-PS 4 95 525 hingewiesen, die einen geneigten Verteilerteller zeigt, der einstellbar, aber fest mit dem Kasten des Streufahrzeugs verbunden ist. Es handelt sich jedoch nicht um einen kippbaren K asten, so daß die angesprochenen Probleme der Lagerung des Verleilertellers an einem kippbaren Kasten nicht auftreten.
Lösungen, die sich generell mit der Ausbildung von Miststreuern in Form von Schlepper-Anhängern befassen, sind aus den deutschen Gebrauchsmustern 18 51 395 und 18 15 241 bekannt, und das Gebrauchsmuster 17 01499 befaßt sich darübcrhinaus mit einem
kippbaren Anhänger. Diese Konstruktionen arbeiten jedoch nicht mit einem Verteilerteller, so daß ein weitergehender Vergleich mit der Frfindung nicht möglich ist.
Das DT-GBM 16 80 609 beschreibt einen Kalk- und Düngerstreuer mit einer Förderschnecke und einem Verteilerteller, jedoch ist hier kein kippbarer Aufbau vorgesehen. Der Verteilermechanismus gemäß dem DT-Gbm 17 07 241 befindet sich auf der Rückseite des Kastens. Das gleiche gilt für den Streuer der US-PS 36 92 404.
Fortentwicklungen und Verbesserungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
Fig. 1 ist eine teilweise aufgeschnittene Rückansicht des erfindungsgemäßen Hühnermiststreuers;
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil Il in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine perspektivische Draufsicht entsprechend dem Pfeil 111 in Fig. 1;
Fig.4 ist wiederum eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil IV in Fig. 1.
In Fig. 1 ist der mit dem erfindungsgemäßen Hühnermiststreuer versehene Anhänger in Rückansicht dargestellt, wobei der Rahmen oder das Fahrgestell generell mit 1 und der kippbare Kasten mit 2 bezeichnet ist. Die Schnecke 3. der Vertcilerteller 4 und die Kratzketten 5 sind an dem Gehäuse 6 gelagert, das hier zur Verdeutlichung einiger Einzelheiten aufgebrochen ist.
Die Schnecke 3 fördert den in dem Kasten 2 nach hinten rutschenden Hühnermist nach rechts in Fig. 1 und übergibt ihn dort an den Verteilertelier 4.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 sollen zunächst die Einzelheiten des Verteilertcllcrs 4 und seines Antriebsmechanismus erläutert werden. Die Hauptantriebswclle 7, die in F i g. 2 durch das Rad 8 des Anhängers verdeckt ist, verläuft parallel zur Längsmit telachse des Anhängers und steht beispielsweise mit der Zapfwelle des den Anhänger ziehenden Schleppers in Verbindung. Sie endet auf der rückwärtigen Seile in einem Winkelgetriebe 9, das zum Antreiben des Kettentriebs der Schnecke dient und später erläutert werden soll. Vor dem Winkelgetriebe 9 befindet sich auf der Hauptantriebswelle 7 ein Kettenzahnrad 10, das über eine Kette 11 ein Kettenzahnrad 12 antreibt, das auf einer Gelenkwelle 13 sitzt. Der erste Wellenabschnitt 14 der Gelenkwelle 13 ist fahrgestellfest gelagert. Er geht über ein Gelenk 15 in einen weiteren Wellenabschnitt 16 und dieser über ein Gelenk 17 in einen Wellenabschnitt 18 über, der über Lager 19 und 20 am Gehäuse 6 und damit kastcnfes; gelagert ist. Die Gelenkwelle 13 gestaltet nicht nur die Richtungsumlenkung zwischen den Wcllenabschnittcn 14 und 18, sondern zugleich eine Anpassung an die Schwenkbewegung des Kastens 2 in bezug auf das Fahrgestell 1 um die Achse 21. Der Wcllenabschniii 18 endet in einem unterhalb des Vcrteilertellers angeordneten Umlenkgetriebe 22, an dem sich zugleich die nicht näher dargestellte Lagerung für die Kreisplatie 2i des Vcrteilertellers befindet. Die Achse der Kreisplalie 23 steht etwa senkrecht, ist jedoch oben leicht nach innen geneigt. Sie ändert sich im übrigen mit dem Kippen des (>.s Kastens, wie bereits erläutert wurde.
Wie F i g. 3 zeigt, ist die Kreisplatie 23 durch einen Schutzbügel 24 umgeben, der am Gehäuse 6 befestigt ist.
Der Schutzbügel 24 ist als bogenförmiges Rohr ausgebildet und geht über einige nicht näher dargestellte Obergangsstücke 25, 26 in das Gehäuse 6 über. Auf der dem Kasten 2 bzw. dem Gehäuse 6 zugewandten Seite der Kreisplatte 23 sind Leitbleche 27, 28 angebracht, die verhindern, daß der Hühnermist zu dieser Seite austritt oder fortgeschleudert wird.
Die in F i g. 3 gezeigte Kreisplatte 23 trägt insgesamt acht etwa radiale Verteilerfinger, die zum Teil eine unterschiedliche Form und damit unterschiedliche Wurfeigenschaften aufweisen. Die Verteilerfinger 29,30 sind diametral gegenüberliegend angeordnet und werden durch flache, längliche Platten gebildet, die nur den äußeren Radiusbereich der Kreisplatte einnehmen und in deren Umfang enden.
Ein weiteres Paar von diametral gegenüberliegend angeordneten Verteilerfingern 31, 32 wird ebenfalls durch längliche, flache Platten gebildet, jedoch treten diese Verteilerfinger weiter in das (nnere der Kreisscheibe 23 ein und ragen auch über deren Umfang nach außen hinaus. Mit Hilfe von Zwischenstücken 33, 34 sind sie derart an der Kreisscheibe befestigt, daß sie nach außen schräg aufwärts ragen. Sie schleudern daher den Hühnci mist weiter fort als die Verteilcrfinger 29, 30.
Im übrigen sind vier kreuzweise angeordnete Vcrteilerfingcr 35, 36, 37, 38 vorgesehen, deren Basis aus länglichen, vom Inneren der Krcisplaiie 2.3 ausgehenden und geringfügig über diese hinausragenden Platten 39,40,41,42 besteht, an denen jeweils zwei aufwärts ragende, teilweise gebogene, runde Stäbe 43, 44 befestigt sind, die nur für den Vcrteilerfinger 35 näher erläutert werden sollen. Die Stäbe 43, 44 gehen schräg nach oben und auswärts von der Platte 39 aus und können zudem leicht nach oben gebogen sein. Die Neigung und die Biegung der Stäbe der Verteilerfinger 35,36, 37, 38 kann untei einander unterschiedlich sein, so daß sie verschiedene Höhen über der Kreisscheibe 23 bestreichen. Gem. F 1 g. 3 sind im übrigen dicPlatten 39, 41 durch ein Sattelblech 45 überbrückt.
Auf den Verteilcrteller 4 tritt der Hühncrmist aus dem Rohrstutzen 46 auf. der das Ende der Schnecke 3 aufnimmt und in Fig. 3 links dargestellt ist. Der Rohrstutzen ist an dem Gehäuse 6 befestigt. Er weist auf der oberen Seite einen vom äußeren Lnde her eintretenden achsparallclcn Schlitz 47 auf. In dem Schiit/ 47 hängt ein Gewindebolzen 48, der mit Hilfe von Muttern 49,50 höhenverstellbar ist (F i g. 2) und der am unteren Ende eine öse aufweist, in der die Welle der Schnecke in nicht dargestellter Weise schwimmend gelagert ist. Diese Art der Aufhängung gestaltet einerseits eine Sclbsiausrichtung der Schnecke, und zum andeien bietet sie dem austretenden Hühncrmist nur geringen Widerstand. Die wesentlichen l.agerkräfte der Schnecke werden durch ein nicht dargestelltes, an der gegenüberliegenden Seile liegendes Lager aulgenommen.
Nunmehr soll der Antrieb der Schnecke 3 erläutert werden, wobei insbesondere auf I 1 g. I und 4 Bezug genommen wird. Die Ausgangswclle 51 des Winkclgetriebes 9 trägt ein Keltcn/ahnrad 52, auf dem sich eine endlose Kette 53 befindet. Die Ausgangswelle 51 ist so lang bemessen, daß das Kettenzahnnid 52 zu der — im Heispielsfalle linken — Seite dos Anhängers versetzt auf der Außenseite des Rahmens angeordnet und damit von außen leicht zugänglich ist. Die Kette 53 treibt ein ebenfalls fahrgestellfest gelagertes Keltenzahnrad 54 an. Sie wird mit Hilfe eines Kettenspanners gespannt, der einen fahrgestellfest schwenkbar gelagerten Hebel
55, cine Feder 56 und ein freilaufendes Kctlcnz.ahnrad 57 umfaßt. Das Kcltcn/.ahnrad 57 drückt gegen den Rücktrum der Kette 53 und spannt diese.
Das Kettenzahnrad 54 sitzn am inneren finde einer fahrgestellfest gelagerten, seitlich nach außen verlaufenden Vorgeiegewelle 58, auf der sich — nach außen versetzt — ein weiteres Kettenzahnrad 59 befindet. Das Kettenzahnrad 59 treibt über eine Kette 60 das Kcttcnzahnrad 61. das sich auf der Schneckenwelle 62 befindet, so daß die Schnecke 3 durch den bisher geschilderten Kettentrieb angetrieben wird. Die Kette 60 überbrückt das fahrgestellfestc Kettenzahnrad 59 und das kastcnfesle Kettcnzahnidd 62, so daß sich bei einem Kippen des Kastens 2 Längenänderungen ergeben. Um diese möglichst gering zu halten, befindet sich die Achse der Vorgeiegewelle 58 möglichst nah bei der Achse 21, um die de'- Kasten gekippt wird. Andererseits ist ein Kettenspanner vorgesehen, der einen kastenfest und schwenkbar gelagerten Hebel 63, ein durch diesen getragenes K.eticnzahnrad 65 und eine das Kettenzahnrad 65 gegen die Kette 60 vorspannende, zwischen dem Hebel S3 und einem geeigneten Punkt 66 des Fahrgestells angeordnete Feder 64 umfaßt.
Obwohl über die Durchmesser bzw. Zähnczahlcn der die Schneckenwelle 62 antreibenden Keltenzahnräder keine näheren Ausführungen gemacht wurden, liegt es auf der Hand, daß diese entsprechend dem gewünschtem Übersetzungsverhältnis gewählt werden.
Die Schneckenwelle 62 trägt ein weiteres Kcttenzahnrad 67. das über eine aufwärts verlaufende, endlose Kette 68 ein Kettenzahnrad 69 antreibt, das sich auf einer im oberen Bereich des Gehäuses seitlich aus diesem austretenden Vorgeiegewelle 70 befindet. Die Vorgeiegewelle 70 durchdringt das Gehäuse 6 in einer nicht näher dargestellten Lagerung. Sie trägt auf der Innenseite des Gehäuses 6 ein weiteres Kettenzahnrad 71, das über eine kurze, endlose Kette 72 ein weiteres Kcttcnzahnrad 73 antreibt, das auf der oberen Kettenwellc 74 siizi. Das Kettenzahnrad 73 ist in F i g. 1 und das Ketienzahnrad 71 ist in F i g. 4 jeweils verdeckt.
Auf der oberen Kcticnwclle 74 und der unteren Kettenwclle 75 befinden sich Rollen 76, 77. über die die Kratzketten 5 umlaufen.
Der zuvor erläuterte Keltentricb befindet sich im wesentlichen frei zugänglich auf der linken Seite des Anhängers, wie F i g. 1 zeigt.
Im hier erläuterten Beispielsfalle drehen sich sämtliche in den Kettentrieb eingegliederten Ketten zahnräder im Uhrzeigersinn in Fig. 4, so daß sich auch die Schneckenwelle 62 in Fig.4 im Uhrzeigersinne dreht und die Kratzketten 1S auf der dem Hühnermist zugewandten Trum aufwärts bewegt werden.
Auf diese Weise wird einmal erreicht, daß die Kratzketten 5 den nach hinten rutschenden Hühnermist nach oben anheben und auflockern, so daß
eine Verstopfung der Schnecke vermieden wird. Zum anderen nimmt auch die Schnecke den Hühnermist in einer von unten nach oben gerichteten Bewegung auf, so daß es nicht zu einer übermäßigen Verfestigung des ohnehin schon sehr kompakten Hühnermistes kommt.
Aus der Zeichnung geht andeutungsweise hervor, daß die gesamte Anordnung aus Gehäuse 6, Schnecke 3, Verieilcrtcller 4 und Kratzketten 5 mit den zugehörigen Mechanismen als eine Einheit ausgebildet ist, die an der offenen Rückseite des Kastens 2 lösbar befestigt werden kann, so daß der Hülinermiststreucr auch mit einem bereits in einem Betrieb vorhandenen Kippanhänger verbunden werden kann. Zum Zwecke eines einfachen Verbindens vom Gehäuse 6 und Kasten 2 kann das Gehäuse an seinem an den Kasten angrenzenden Rand durch eine U-Schiene 78 umgeben sein. In Fig.3 ist gezeigt, daß die U-Schiene 78 beispielsweise mit Hilfe des Scharnierbolzens 79 mit dem Kasten 2 verbunden werden kann, nachdem der Scharnierbolzen 79 zuvor gelöst und die rückwärtige, nicht dargestellte Klappe des Kastens 2 mit dem Scharnier entfernt worden ist.
Wie in Fig. 2 angedeutet ist, kann die U-Schiene 78 im oberen Bereich mit Hilfe eines Bolzens 80 mit einer Verschlußöse 81 des Kastens 2 verschraubt werden. In Fig. 1 ist im oberen mittleren Bereich eine an dem Gehäuse 6 befestigte Montieröse 82 angedeutet, die mit dem Kasten 2 verbunden werden kann, sofern nach dem Öffnen der rückwärtigen Klappe eine obere Planke 83 stehenbleibt.
Der Querschnitt des Gehäuses 6. der oben bereits erläutert wurde, ergibt sich im einzelnen aus F i g. 2 und 4. Das Gehäuse 6 liegt in der unteren Hälfte, d. h. im Bereich unterhalb des Bodens 84 des Kastens 2 bogenförmig an der Schnecke an. Die Rückseite des Gehäuses 6 ist gerade nach oben geführt und geht sodann in eine schräg nach vorne und oben verlaufende Fläche über, so daß die Schnecke 3 auf der oberen Seite frei liegt und der von der Schnecke geförderte Hühncrmist hier nicht übermäßig komprimiert werden kann.
Das Gehäuse 6 kann vor allem durch eine aus Blechen geschweißte Konstruktion gebildet werden. Auch für den Verteilcrteller 4 ist als Material Blech geeignet, wobei die Vertcilcrfinger auf die Kreisplatte 23 geschweißt sein können.
Der erfindungsgemäße Hühnermiststreuer hat nur verhältnismäßig wenige bewegliche Teile. Von diesen kommen im wesentlichen nur die Schnecke 3 und der Vertcileneiler 4 ständig mit dem Korrosion verursachcnden Hühnermist in Berührung, und diese Teile können ohne Schwierigkeiten stabil ausgebildet sein.
Der Hubmechanismus zum Kippen des Kastens 2, dei in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann einer üblichen Hydraulik-Zylinder umfassen, der vom Schlepper aus steuerbar ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
5

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Fahrbarer Streuer für organischen Dünger mit einem nach hinten kippbaren Behälter zur Aufnahme des auf einer Fläche zu verteilenden Materials, mit einer quer zur Fahrtrichtung im unteren Bereich der Rückwand des Behälters angeordneten Schnekke, die durch ein zum Inneren des Behälters und am Abgabeende der Schnecke offenes Gehäuse umgeben ist, und mit einem unterhalb des Abgabeendes der Schnecke angeordneten Teller mit Verteilelementen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerteller (4) seitlich des Behälters an dem Gehäuse (6) gelagert und dadurch mit dem Kasten (2) des Anhängers kippbar ist und daß auf der asm Anhänger zugewandten Seite des Verteilertellers (4) Leitflächen (27,28) vorgesehen sind.
2. Streuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6), die Schnecke (3) und der Verteilerteller (4) als eine lösbar zu befestigende Einheit ausgebildet sind.
3. Streuer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Auflockern des gegen die Rückwand treffenden Düngers.
4. Streuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (3) am Abgabeende schwimmend gelagert ist.
5. Streuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Schnecke (3) in der Ebene des Bodens (84) des kippbaren Kastens (2) des Anhängers liegt.
6. Streuer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (3) an der dem Dünger zugewandten Steile aufwärts bewegbar ist.
7. Streuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß -das die Schnecke (3) umgebende Gehäuse (6) die Schnecke — im Querschnitt betrachtet — auf der unteren Hälfte unmittelbar bogenförmig umgibt und sodann auf der rückwärtigen Seite senkrecht nach oben verläuft und anschließend in eine schräg nach vorn geneigte Fläche übergeht.
8. Streuer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) am Abgabeende der Schnecke (3) einen offenen, die Schrecke umgebenden Rohrstutzen (46) trägt, der die schwimmende Lagerung der Schnecke aufnimmt.
9. Streuer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Verteilelemente im wesentlichen radiale Verteilerfinger (29,30,31,32,35,36,37,38) vorgesehen sind.
10. Streuer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß einige Verteilerfinger (29, 30) als radiale, senkrechte, am Rande des Verteilertellers (4) endenden Platten ausgebildet sind.
11. Streuer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß einige Verteilerfinger (31, 32) als radiale, nach außen ansteigende, über den Verteilerteller (4) hinausragende Platten ausgebildet sind.
12. Streuer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß einige Verteilerfinger (35, 43, 44) stabförmig ausgebildet sind.
13. Streuer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß einige Verteilerfinger (35, 43, 44) aus Platten und Stäben kombiniert sind.
14. Streuer nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerteller (4) durch einen in seiner Ebene liegenden bogenförmigem Schutzbügel (24) umgeben ist.
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