AT212212B - Aufnehm- und Fördereinrichtung für landwirtschaftliche Bau- oder industrielle Güter - Google Patents

Aufnehm- und Fördereinrichtung für landwirtschaftliche Bau- oder industrielle Güter

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AT212212B
AT212212B AT41759A AT41759A AT212212B AT 212212 B AT212212 B AT 212212B AT 41759 A AT41759 A AT 41759A AT 41759 A AT41759 A AT 41759A AT 212212 B AT212212 B AT 212212B
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claws
conveyor belt
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conveyor
claw
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Vyzk Ustav Zemedelskych Stroju
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  Aufnehm-und Fördereinrichtung für landwirtschaftliche Bau- oder industrielle Güter 
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem endlosen Förderband versehene   Aufnehm- und   Fördereinrichtung für landwirtschaftliche Bau- oder industrielle Güter. 



   Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen (falls es sich um Mistlader handelt) das endlose Förderband vorne z. B. mit zwei Fräsen versehen ist, die den Mist schneiden und ihn auf das Förderband werfen. Diese Maschinen sind schwer, ihre Bedienung ist schwierig und die Antriebsvorrichtung der Fräsen unterliegt häufigen Störungen, da sie unmittelbar im Dünger arbeitet. 



   Für andere Arten von Arbeiten sind die Maschinen mit andern Arbeitsvorrichtungen versehen, doch sind diese meist auf dem Prinzip der Fräsen begründet. Die in dem aufzuladenden oder zu befördernden Material arbeitenden Fräswalzen schneiden und   reissen   zwar das Material, sind jedoch nicht imstande, das zu verarbeitende Material weiter zu befördern, so dass der Wirkungsgrad der Arbeitsvorrichtung verhältnismässig gering ist. Das von den Walzen oder Fräsen verarbeitete Material dreht sich an einer Stelle und schreitet nicht vorwärts, wodurch die Lebensdauer der Antriebsvorrichtung der Fräsen verkürzt wird. 



   Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der hauptsächlichsten Nachteile der bekannten Maschinen. Gemäss der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, die für die verschiedensten Arbeiten in der Landwirtschaft, im Bauwesen oder in der Industrie geeignet ist, wie   z. B.   zum Aufladen von Stalldünger, Umsetzen von Kompost, Aufladen von Rübenblättern, Stroh, Heu, Grünfutter, Rüben, Kartoffeln und anderem Gut, zum Streuen von Mist, Kompost usw. oder zum Aufladen und Befördern von Baustoffen, Kohle, Erz oder anderem Industriegut, für Arbeiten in Ziegeleien usw. Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich ferner auch zum Roden von Wurzelfrüchten.

   Die Erfindung bedient sich dabei einer   Aufnehm- und   Fördereinrichtung für landwirtschaftliche Bau- oder industrielle Güter mit einem lageverstellbaren, auf einen Querförderer oder eine Streuvorrichtung mündenden   endlosen Förderband,   dessen Ziehketten oder-seile durch Querleisten verbunden sind. 



   Das wesentliche Merkmal der Erfindung beruht nun darauf, dass die auswechselbaren Querleisten an den Kettengliedern bzw. den Seilen schwingbar angeordnet oder gegen die nachfolgenden Kettenglieder abgestützt und mit wahlweise einsetzbaren bzw. austauschbaren Klauen, Schneid messern oder Mitnehmer-   querleisten-für   kleine Teilchen des Gutes - versehen sind. 



   Die   erfindungsgemässe Vorrichtung   ist entweder an einer Seite des Schleppers oder vor oder hinter ihm angeordnet, von diesem angetrieben und durch seine hydraulische Vorrichtung gesteuert. 



   In   der Zeichnung sind einigeAusführungsbeispiele dererfindungsgemässen Vorrichtung veranschaulicht.   



  Dabei zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der auf einem Schlepper angeordneten Vorrichtung, Fig. 2 das untere Ende des in das Material eingreifenden Förderbandes, Fig. 3 eine Vorderansicht der Kämme mit Spitzen, Fig. 4 die Seitenansicht der als   Rüben- und   Kartoffellader ausgestalteten Vorrichtung, Fig. 5 das Unterende des Förderbandes mit einer gabelförmigen Einrichtung, Fig. 6 die Gabel mit den Leiträdern im Grundriss, Fig. 7 die Streuscheibe in Seitenansicht, Fig. 8 die Seitenansicht einer ab-   geänderten Ausführung   der an einer Seite des Schleppers angeordneten Maschine, Fig. 9 die Stirn des Laders mit Stützleisten, Klauen und Schneidmesser in Vorderansicht, Fig. 10 eine Einzelheit der Stützquerleiste mit einer Klaue und Kette in Draufsicht, Fig.

   11 eine Ansicht der auf dem Kamm angeordne- 

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   ten Klaue, Fig. 12   die Zusammenstellung der Klauen auf zwei hintereinander folgenden Kämmen, Fig. 13 die Ansicht einer Klaue für   Stalldünger   und ähnliches Material, Fig. 14 die entsprechende Seitenansicht, Fig. 15 die Ansicht einer Klaue für Stückgut, Fig. 16 die entsprechende Seitenansicht, Fig. 17 die Vor- deransicht einer Klaue für schüttere Massen, Fig. 18 die entsprechende Seitenansicht, Fig. 19 eine Klaue   fürGrunfütter u. dgl.   in Seitenansicht, Fig. 20 in Vorderansicht, Fig. 21 eine einfache Klaue zum Reissen des Materiales in Vorderansicht, Fig. 22 in Seitenansicht, Fig. 23 die Vorderansicht einer Klaue zur Drainung, Fig. 24 in Seitenansicht, Fig. 25 den Aufriss einer Klaue zum Abstreifen von schütteren Massen, Fig.

   26 in Seitenansicht und Fig. 27 die Vorderansicht. eines Kammes mit elastischem Material zum Abstreifen. 



   Bei der Ausführung der in Fig.   1 - 7   dargestellten Maschine ist an einer Seite des Schleppers 1 ein an einer Gleitplatte 2'bewegliches endloses Förderband 2 gelagert, welches Klauen 3 mit austauschbaren Spitzen 4 trägt (s. auch Fig. 3). Auf einer Rohrkonstruktion 5 in Gestalt eines doppelten T, die auf der Drehpunktaufhängung 6 der hydraulischen Vorrichtung getragen wird, sind vom Schlepper angetriebene obere Räder 7 und untere Leiträder 8 gelagert. Der Antrieb der oberen Räder wird vom Antrieb des Schleppers 1 mittels einer Kette 9 und Übersetzung 10 abgeleitet. Unter dem oberen Ende des Förderbandes 2 ist auf einer Tragkonstruktion 11 ein Querförderer 12 angeordnet, der auf ein Transportmittel,   z.

   B.   auf einen Anhängewagen, eine Streuvorrichtung usw., die an der andern Seite des Schleppers 1 angeordnet ist, führt oder zur Umlagerung des Materiales auf die andere Seite des Schleppers 1 dient. 



   Die ganze Arbeitsvorrichtung 1 ist als ein Ganzes um die Achse des Rades 7 drehbar. Die hinter dem unteren Ende des Laders angeordnete Abstreifplatte   12'streift   das von den Klauen zerschnittene Gut ab, so dass nach der Arbeit des Laders der Boden rein ist. Die derart gebildete Maschine dient als Auflader von Stalldung, als Kompostumsetzer   usw.,   wie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt ist. 



   Fig. 4,5 und 6 veranschaulichen die als Kartoffel-,   Rüben-u.   dgl. Lader angeordnete Maschine. An einer Seite des Schleppers 1 ist wiederum ein Förderband 2 angeordnet, welches schwenkbare Kämme 3 mit kurzen Austragspitzen 4 trägt, die zwischen den Stäben eines Rostes 4'verlaufen. Am Unterende des Förderbandes wirken mit diesen Spitzen gabelförmige Hebe- und Mitnehmerorgane zusammen, die aus kurzen   und langen, am Ende mit Kugeln 15 versehenen Spítzen   13 und 14 bestehen. Der Ausdruck "schwenkbare Kämme" bedeutet, dass jeder Kamm an Kettengliedern befestigt ist und beim Umlauf der Kette um das untere Leitrad die Klaue durch den Widerstand des Gutes zurückgeschwenkt und bei weiterer Bewegung um das Leitrad herum in den Zwischenraum zwischen den Spitzen 13, 14 vorgeschoben wird und von dort das Gut austrägt.

   Die ganze Vorrichtung ist mit einem Pflugkörper 16 verbunden, welcher die unteren Leiträder 8 abdeckt und sich auf dem Boden bewegt. Bei der Arbeit heben die Gabeln die Kartoffeln oder Rüben, die sich entlang der Gabeln gegen die Spitzen 4 und mit dem Förderband 2 entlang des Rostes 4' aufwärts bewegen. 



   Fig. 7 veranschaulicht die Streuscheibe. Bei deren Verwendung wird der Querförderer 12 abgenommen und an seiner Stelle wird hinter. das endlose Förderband 2 eine mit Spitzen 18 versehene Streuscheibe 17 mit der erforderlichen Antriebsvorrichtung 19 angeschlossen. Das von dem Förderband der Streuscheibe 17 zugeführte Material wird durch diese Scheibe zerstreut. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung,   z.     B.   in der Anordnung nach Fig.   1,   2 und 3, kann als Lader von verschiedenen frei gelagerten Massen verwendet werden und je nach der Verwendungsart werden die verschiedenen Arten von Spitzen angeordnet, die derart gestaltet sind, dass sie den Bedingungen für die Arbeit mit dem jeweiligen Material sowohl bezüglich ihrer Lagerung als auch ihrer Form, ferner gemäss der Streufähigkeit des Materiales, seiner Stückigkeit usw. entsprechen. 



   Die Maschine, in einer bestimmten Zusammenstellung,   z. B.   zum Aufladen von Stalldung, wird von einem Schlepper getragen und angetrieben und fährt gegen das Material, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Der Stalldung wird mit den Klauen geschnitten, gerissen und auf ein Gleitblech an dem endlosen Förderband geschleudert und von denKämmen mit den Spitzen auf den Querförderer ausgetragen, der das Material an der andern Seite des Schleppers in das Fördermittel ablagert. Wenn kein   Querförderer   angeordnet ist, wird der Mist hinter den Schlepper oder in das dort angeschlossene Transportmittel abgelagert. Ein derart angeordneter Lader kann vom Boden des Mistes oder.

   Kompösthaufens arbeiten oder bei einer grösseren Höhe des Materiales wird der Lader mit der hydraulischen Vorrichtung des Schleppers gehoben und ladet dann den Mist, Kompost od. dgl. schichtenweise auf. 



   Wenn die Maschine als   Rüben-und Kartoffellader gemäss Fig. 4, 5, 6 angeordnet ist, wird sie wie-   derum von dem Schlepper getragen und angetrieben und an ihrem Unterende fährt   der Pflugkörper   und die Gabeln auf dem Boden auf eine Reihe oder einen Haufen von Kartoffeln oder Rüben auf, wobei die Gabeln das Gut heben und gegen das endlose Band   verschieben,'welches   das Material aufnimmt und zum Quer- 

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 förderer austrägt, um das Material an die geforderte Stelle zu befördern. 



   In der mit der Streuscheibe versehenen Anordnung gemäss Fig. 7 arbeitet die Maschine eigentlich an ihrem Unterende als Mistlader, während an dem oberen Ende das Material gegen die Schleuderscheibe geschleudert wird, die infolge ihrer Drehbewegung das Material zerstreut. 



   Fig.   8, 9   und 10 veranschaulichen eine andere Ausführung der erfindungsgemässen Maschine, die gleichfalls für jedwelche Arbeiten besagter Art geeignet ist, sich jedoch insbesondere zum Aufladen von Stalldung, Umsetzen von Kompost, Aufladen von schwerem oder abgelagertem Gut eignet. 



   An der rechten Seite des Schleppers ist ein endloses Förderband 22 angeordnet, welches mit Stützquerleisten 23 mit dreigliedrigen Klauen 24 und Abschneidmessem 25 versehen ist. An der Leiste 23 ist eine Stützplatte 38 befestigt (angeschweisst), die das Umkippen der Klaue beim Eingriff mit dem Gut verhindert. 



   Auf der die Form eines doppelten T aufweisenden, auf der Dreipunktaufhängung 27 der hydraulischen Vorrichtung befestigten Tragkonstruktion 26 sind oben Antriebsräder 28 für die Ketten oder Seile 29 gelagert, die von der Antriebswelle des Schleppers angetrieben werden. Auf der Konstruktion sind ferner Leiträder 30 und die durch eine Feder 32 belasteten Spann- und Leitrollen 31 angeordnet, die die eine Seite des Förderbandes in zwei Zweige teilen und gleichzeitig den vorteilhaftesten Neigungswinkel des unteren 
 EMI3.1 
 aufgeworfene Masse auf den Querförderer 34 befördert wird. Im unteren Zweig ist ein ähnliches Gleitblech 33'angeordnet. Der Querförderer ist auf einer Tragkonstruktion 27 der hydraulischen Vorrichtung angeschlossen und von dieser Konstruktion ragt ein Halter 35 zur Lagerung einer Richtwalze 36 mit einem Abstreifer 37 aus.

   Anstatt der Walze 36 kann auch eine feste Haube 39 vorgesehen werden, die mit einem Halbmesser gekrümmt ist, welcher der von den Klauenenden beschriebenen Bahn entspricht. An die Leiste 23 ist eine Stützplatte 38 befestigt (angeschweisst), die das Zurückschwenken der Klaue beim Eingriff mit dem Gut verhindert. Die erfindungsgemässe Vorrichtung in der Anordnung gemäss den Fig. 8, 9 und 10 arbeitet   als Kompostumsetzer, Kompostmischer, Mistlader   oder Auflader von andern schweren Massen oder Rübenblättern   ud. dgl.   



   Die Maschine in dieser Ausführung und Zusammenstellung zum Umsetzen von Kompost wird von dem Schlepper getragen und bewegt sich gegen das Material (Kompost, Mist usw. ). Aus dem Haufen von Kompost oder Mist wird das Material durch die Spitzen der dreigliedrigen Klauen und durch das an der Aussenseite der Maschine angeordnete Abschneidmesser geschnitten, gerissen und auf das Gleitblech des Förderers aufgeworfen, worauf es von   den Stützleisten mit Klauen   und Spitzen ausgetragen und auf den Querförderer abgelagert wird. Die über dem Förderer angeordnete Richtwalze 36 oder Haube 39 richtet das Material auf den Querförderer und der Abstreifer 37 reinigt die Walze 36. Der Querförderer befördert das Material auf die andere Seite des Schleppers oder in das Fördermittel (Wagen), welches an der ändern Seite des Schleppers angeordnet ist.

   Falls erforderlich, kann der Querförderer 33 durch eine an sich bekannte Streuvorrichtung ersetzt werden. 



   Die Fig.   11 - 28   veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele der an dem endlosen Förderband angeordneten Klauen. An dem Förderband sind senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes   Kämme 41   angeordnet, an denen mehrgliedrige mit 42 bezeichnete Klauen befestigt sind, die im weiteren eingehend beschrieben sind. Die Klauen sind an den Kämmen 41 derart gelagert, dass jede Klaue in dem Zwischenraum zwischen zwei vorhergehendenKlauen liegt oder die Klauen sind hintereinander angeordnet, so dass sie in einer Schraubenlinie arbeiten. 



   Die Klaue gemäss Fig. 11, 13 und 14 besteht aus zwei Spitzen 43, 43', die mit einer dachförmigen Fläche 44 verbunden sind, an die eine mittlere längere Spitze 45 angeschlossen ist. Diese Klaue eignet sich zum Laden von Stalldung, Kompost u. dgl., u. zw. deshalb, weil sie eigentlich vier Funktionen erfüllt, u. zw. : die lange Spitze 45 schneidet die abgelagerte Masse, trennt sie und trägt die längsten Teile oder Stücke aus. Gemeinsam mit den Spitzen 43, 43' schneidet und trägt sie die grösseren Mistteile aus. 



  Die dachförmige Fläche in Verbindung mit den andern Klauen trägt das übrige kleinstückige, durch die 
 EMI3.2 
 zum Ablagern. 



   Fig. 14 veranschaulicht diese Klaue in Seitenansicht und es ist ersichtlich, dass z.   B.   die zweigliedrigen Randspitzen von einem aufwärts sich verjüngenden und abgeschrägten U-Profil gebildet sind. Die mittlere Spitze ist mit einer Platte 44 verbunden, wie in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist. 

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   Die Fig. 15 und 16 veranschaulichen eine Klaue für stückiges Material, wie Kohle u. dgl. Grössere Stücke werden von den Kämmen zwischen die längsten Klauen oder Spitzen 46 aufgenommen, während die kleineren Stücke von den kürzeren Spitzen und der Fläche 48 ausgetragen werden. Sonst ist die Ausgestaltung und Wirkungsweise der Klaue derjenigen der Klaue gemäss Fig. 11 ähnlich. 



   Die Fig. 17 und 18 veranschaulichen eine Klaue für schütteres Material. Die Spitzen bilden eine schalenförmige Aufnahmevorrichtung, die derart beschaffen ist, dass die mittlere längste Spitze 49 mit den Spitzen 50 in das Gut eindringt. Fig. 18 veranschaulicht die Krümmung der Klaue zu einem schüsselförmigen oder becherartigen Gebilde. 



   Die Fig. 19 und 20 veranschaulichen Klauen zum Aufladen von Grün-und Trockenfutter oder ähnlichem ländwirtschaftlichen Gut. Diese Klauen sind im Querschnitt entweder in oder entgegen der Bewegungsrichtung gekrümmt. In diesem Falle trägt die längste Spitze 51 die grössten und längsten Stücke aus, während die Klauen 52 zusammen mit dem Kamm 41 die übrigen Teile der Masse austragen. 



   Die Fig. 21 und 22 veranschaulichen kurze U-förmige Klauen, die das Material in kleinere Teilchen reissen. 



   Die Fig. 23 und 24 veranschaulichen eine Klaue zur Drainung, die mehrere in der Richtung zum endlosen Band sich erweiternde und im Querschnitt mit verschiedenen Halbmessern gekrümmte Spitzen aufweisen ; Fig. 25,26 eine Klaue aus nachgiebigem Material und mit gerader Oberkante, die zum Laden von schütterem Gut dient und als Bodenabstreifer wirkt.. 



   Fig. 27 veranschaulicht Kämme, die mit einer zusammenhängenden Reihe von erfindungsgemässen Klauen versehen sind. Es ist in jedem Fall vorteilhaft, für kleinstückiges und schütteres Material eine zusammenhängende Längsfläche 53 anzuordnen, die je nach der Beschaffenheit des Gutes gestaltet ist und sich dicht über dem Gleitblech 33'als Abstreif-und Ladeorgan bewegt. Die Fläche 13 wird zweckmässig nachgiebig gestaltet, um ihre Abstreifwirkung zu erhöhen. 



   Wenn der   erfindungsgemässe Lader   hinter einer Mähleiste verwendet wird, werden vor das mit Spitzen versehene Förderband nichtgezeichnete Abstreifplatten befestigt. 



   Das erfindungsgemässe Band kann auch vor dem Schlepper derart angeordnet werden, dass es um Antriebsräder umläuft, deren Achsen vertikal sind. Ein derart angeordneter Lader arbeitet bei Verwendung von Klauen für Erdgut als eine Zudeckvorrichtung für Kanäle u. dgl. 



   Wie bereits erwähnt, wird die   erfindungsgemässe Vorrichtung   entweder als eine Anbauvorrichtung angeordnet, die von einem Schlepper angetrieben und von seinem hydraulischen Mechanismus gesteuert wird, oder sie kann als eine aufgesattelte Vorrichtung (für grössere Leistungen und schwerere Massen) angeordnet und auch von einem Schlepper angetrieben werden. Die Arbeitseinheit kann gleichfalls an einem Fahrgestell als eine selbständige, selbstfahrende Maschine angeordnet werden und in diesem Falle kann die Arbeitseinheit vorne derart angeordnet werden, dass sie, von vorne gesehen, die Antriebsmaschine überdeckt, um einen ungestörten Zugang zu allen Arbeitsstellen zu ermöglichen. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auch zum Roden von Wurzelfrüchten verwendet werden, u. zw. derart, dass auf dem endlosen Förderband Klauen vorgesehen werden, deren Seitenspitzen länger als die mittleren Spitzen sind. Die längeren Spitzen schneiden an den Seiten der Reihe den Boden und die mittleren Spitzen dringen unter, die Wurzelfrüchte ein. Das eigentliche Roden findet an der Stelle der Umkehr des endlosen Förderbandes, dort, wo die einzelnen Spitzen eine Drehbewegung ausführen, statt. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1.   Aufnehm.-und Fördereinrichtung für   landwirtschaftliche Bau- oder industrielle Güter mit einem lageverstellbaren, auf einen Querförderer oder eine Streuvorrichtung mündenden endlosen Förderband,   dessen-Ziehketten oder-seile   durch Querleisten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die auswechselbaren Querleisten (3) an den Kettengliedern bzw. den Seilen schwingbar angeordnet oder gegen die nachfolgendenKettenglieder abgestützt und mit wahlweise einsetzbaren bzw. austauschbaren Klauen (4), Schneidmessern (25) oder   Mitnehmerquerleisten - für kleine   Teilchen des Gutes - versehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, dass vor dem aufsteigenden Trum des Förderbandes ein aus parallel zu dessen Bewegungsrichtung liegenden Stäben gebildeter Rost (4') vorgesehen ist, durch den die Klauen hindurchdringen, und dass im Bereiche des aufnehmenden Endes des Förderbandes eine Reihe von verschieden langen Zinken (13, 14) mit Kugeln (15) an ihren Enden und hinter diesen ein Pflugkörper (16) angeordnet sind (Fig. 4 - 6).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querförderer (12) bzw. der Streuer (17, 18) gegenseitig auswechselbar ausgebildet sind. <Desc/Clms Page number 5>
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das endlose Förderband (22) durch freilaufende Führungs-und Spannrollen (30, 31) gestützt wird, die an der aufwärts laufenden Seite des Bandes zwei Zweige bestimmen, von welchen der untere Zweig mit der horizontalen Ebene einen Winkel von 60 bis 900 und der obere Zweig einen Winkel von 0 bis 400 bilden, wobei das Förderband an der Seite des Schleppers oder vor demselben oder auf einem Fahrgestell angeordnet ist und während der Bewegung der Förderer gegen das zu verarbeitende Gut vorgeschoben wird.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass über den oberen Umlenkrädern9(28) des Förderbandes eine Richtwalze (36) oder eine Haube (39) gelagert ist, welch letztere mit einem Halbmesser gekrümmt ist, der der von den Klauenenden beschriebenen Bahn entspricht, wobei die Haube auch den Querförderer (34) überdeckt.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen (4) des endlosen Förderbandes (2,22) mehrere Spitzen von verschiedener Form und Länge aufweisen, z. B. an den Seiten zwei kürzere (43) und in der Mitte eine längere Spitze (45), und diese Klauen entlang der Breite des Bandes (2,22) abwechselnd derart gelagert sind, dass jede Klaue (4) in dem Zwischenraum von zwei vorangehenden Klauen liegt. EMI5.1 Abstreifplatte (12') angeordnet ist.
    8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Enden der Spitzen (43, 45) durch eine dachartig geformte Platte (44) miteinander verbunden sind (Fig. 14).
    9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2,22) mit einer festen oder nachgiebigen, dicht über der Gleitplatte (2') beweglichen vollen Fläche (53) zum Laden oder Abstreifen von kleinen Teilchen des Gutes versehen ist.
    10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Spitzen (49,50) schau- felförmige oder becherartige Verbindungsflächen für lockeres Material vorgesehen sind (Fig. 17,18).
    11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen im Querschnitt entweder in der Bewegungsrichtung oder gegen dieselbe gekrümmt sind (Fig. 19, 20).
    12. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drainagezwecken dienende Klaue mehrere in der Richtung zum endlosen Band sich erweiternde und im Querschnitt mit verschiedenen Halbmessern gekrümmte Spitzen aufweist (Fig. 23).
    13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Klauen zum Roden die seitlichen Spitzen länger und die mittleren kürzer sind.
    14. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verwendung der Fördervorrichtung hinter einer Mähleiste, vor dem Förderband Abstreifplatten angeordnet sind.
AT41759A 1958-01-28 1959-01-20 Aufnehm- und Fördereinrichtung für landwirtschaftliche Bau- oder industrielle Güter AT212212B (de)

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