DE7616735U1 - Vorrichtung zum aufsammeln von steinen, holzstuecken, abfaellen, unrat u.dgl., insbesondere an straenden und deichen - Google Patents
Vorrichtung zum aufsammeln von steinen, holzstuecken, abfaellen, unrat u.dgl., insbesondere an straenden und deichenInfo
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- B07B1/005—Transportable screening plants
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- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Patentanwälte V kochen," den' 24. Mai 1976
DIPL-ING. BRUNO SCHMETZ Augustastmße 14-16 -Tel. (0241)508051
DIPL-ING. WERNER KÖNIG
Firma H. Fähse & Co. in Düren
Gebrauchsmusteranmeldung
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Beschreibung
Vorrichtung zum Aufsammeln von Steinen, Holzstücken, Abfällen, Unrat und dergleichen, insbesondere an Stränden und Deichen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsammeln von Steinen,
Holzstücken, Abfällen, Unrat und dergl., insbesondere an Stränden und Deichen, bestehend aus einem an ein Zuggerät anhängbaren Fahrzeug
mit einer umlaufenden mit Zinken versehenen Auflesewalze, einem auf die Auflesewalze folgenden Bandförderer und einem hinter
dem Bandförderer vorgesehenen Sammelbehälter, wobei die von der Auflesewalze aufgesammelten Gegenstände von dieser auf den Bandförderer
geworfen und von dem Bandförderer in den Sammelbehälter befördert werden.
Eine derartige speziell für das Aufsammeln von Steinen vorgesehene
Vorrichtung ist aufgrund der USA-Patentschrift 2 553 240 bereits bekannt. Bei dieser Vorrichtung bewegen sich die Zinken der Auflesewalze
in Erdbodennähe entgegen der Fahrtrichtung. Infolgedessen muß bei der Vorrichtung die Umfangsgeschwindigkeit der
Auflesewalze stets größer sein als die Fahrtgeschwindigkeit. Dies hat zur Folge, daß jeweils nur eine sehr kurze Zeit zum Ergreifen
von auf dem Erdboden liegenden Steinen zur Verfügung steht, was sich in Verbindung mit dem Drehsinn der Auflesewalze dahingehend
auswirkt, daß nicht alle Steine aufgelesen werden. Abgesehen davon
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ergibt sich hierdurch ein recht hoher Verschleiß der Zinken der Auflesewalze.
Darübe/hinaus läßt die bekannte Vorrichtung auch noch in anderer
Hinsicht zu wünschen übrig. So ist bei ihr vor allem keine Gewähr dafür geboten, daß die von den Zinken der Auflesewalze erfaßten
Steine auch mit Sicherheit auf den Bandförderer und in den Sammelbehälter gelangen. Vielmehr besteht bei dieser Vorrichtung die
Gefahr, daß die von den Zinken der Auflesewalze erfaßten Steine seitlich oder hinter der Auflesewalze wieder auf den Boden fallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufsammeln von Steinen, Holzstücken, Abfällen, Unrat und dergl.
zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtung nicht aufweist und besondere Eignung zum Aufsammeln von Gegenständen
an Stränden und Deichen und damit zu deren Reinigung besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Vorrichtung
der eingangs angegebenen Art aus und sieht in erster Linie vor, daß die Auflesewalze in an sich bekannter Weise sich entgegen der
Drehrichtung der Laufräder drehend, mit ihren am Boden angreifenden
\ Zinken in Fahrtrichtung arbeitend sowie die aufgelesenen Gegenstände über Kopf nach hinten werfend angetrieben ist und daß die
Auflesewalze von einem Gehäuse umgeben ist, welches lediglich in dem unteren Berührungsbereich zwischen Auflesewalze und Boden sowie
dem oberen Auswurfbereich zwischen Auflesewalze und Bandförderer je
eine Öffnung aufweist.
Dadurch daß bei der neuen Vorrichtung die Auflesewalze mit ihren am Boden angreifenden Zinken in Fahrtrichtung bewegt wird, kommen
alle auf dem Boden liegenden Gegenstände zwangiäufig in den Be-' reich der Zinken der Auflesewalze. Sie werden daher auch alle von
den Zinken der Auflesewalze erfaßt, mitgenommen und über Kopf nach hinten geworfen. Das die Auflesewalze umgebende Gehäuse stellt dabei
sicher, daß die aufgelesenen Gegenstände unter der Einwirkung
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der Auflesewalze bleiben und von dieser nur auf das Förderband geworfen werden. Abgesehen davon hat dieses Gehäuse auch noch
die sehr vorteilhafte Wirkung, daß Gegenstände, welche das Förderband nicht erreichen, von den Zinken der Auflesewalze
welter mitgenommen, wieder erfaßt und erneut dem Förderband zugeworfen
werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das die Auflesewalze umgebende Gehäuse Teile
besitzt, welche sich vor und hinter der Auflesewalze in konzentrischer Lage zu dieser sowie in geringem Abstand von den äußeren
Enden ihrer Zinken befinden, und daß an dem unteren Ende dieser Gehäuseteile aus elastisch nachgiebigem Material bestehende, sich
in Verlängerung der Gehäuseteile bis zum Boden erstreckende Lappen vorgesehen sind. Durch den geringen Abstand zwischen den äußeren
Zinkenenden und den vor sowie hinter der Auflesewalze befindlichen Gehäuseteilen wird die gewünschte Einwirkung der Auflesewalze auf
die aiigelesenen Gegenstände sichergestellt. Eine entsprechende Wirkung haben die an dem unteren Ende dieser Gehäuseteile vorgesehenen
Lappen aus elastisch nachgiebigem Material, wie beispielsweise Gummi. Darübeitfiinaus gestatten diese Lappen eine
elastische Anpassung an die gegebenen Bodenverhältnisse. Dabei wird durch die Lappen auch dann, wenn Veränderungen des Abstandes
zwischen der Auflesewalze und dem Boden eintreten und diese Veränderungen nicht zu groß sind, stets eine Berührung mit dem Boden
aufrechterhalten. Im übrigen ermöglicht der an dem vorderen Gehäuseteil befestigte Lappen durch elastische Umbiegung nach hinten
den Eintritt von auf dem Boden liegenden Gegenständen in den Bereich der Auflesewalze und des diese umgebenden Gehäuses.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner vorgesehen, daß der Bandförderer mit seinem vorderen Ende unmittelbar unter sowie
hinter der oberen Auswurföffnung des die Auflesewalze umgebenden Gehäuses angeordnet ist, daß an den Längsseiten des Bandförderers
sich an die seitlichen Enden der Auswurföffnung anschließende
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Leitbleche vorgesehen sind und daß sich im Anschluß an das obere
Ende der Auswurföffnung zwischen den Leitblechen über einen Teil
der Länge des Bandförderers eine aus nachgiebigem elastischem Material, beispielsweise Gummi, bestehende Abdeckwandung erstreckt.
Durch diese Merkmale wird sichergestellt, daß die von der Auflesewalze durch die Auswurföffnung des Gehäuses geworfenen Gegenstände
auf den Bandförderer gelangen und auf diesem zwecks Beförderung in den Sammelbehälter auch liegen bleiben.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist erfindungsgemäß ferner
vorgesehen, daß der Bandförderer ein Drahtgeflechtband aufweist. Infolgedessen können beispielsweise Sand und Erde, welche von der
Auflesewalze zusammen mit irgendwelchen Gegenständen auf den Bandförderer geworfen werden, durch dessen Drahtgeflechtband hindurch
auf den Boden zurückfallen.
Die Erfindung sieht bei der neuen Vorrichtung weiterhin vor, daß sie als Sammelbehälter einen Bunker aufweist, welcher durch
Schwenken um eine an seinem oberen Ende befindliche, sich in Fahrtrichtung erstreckende seitliche Achse auskippbar ist. Diss
ergibt die Möglichkeit, die Gegenstände, welche von der Auflesewalze aufgelesen und über den Bandförderer in den Bunker befördert
worden sind, durch Kippen desselben in einen neben die Vorrichtung gestellten Lastwagen zwecks Abtransportes zu laden.
Abweichend hiervon besteht jedoch auch die Möglichkeit, bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung anstelle eines seitlich kippbaren
Bunkers einen Sammelbehälter mit einer Bandentladung vorzusehen.
Gegebenenfalls kann während des Arbeitens der Vorrichtung eine kontinuierliche Entladung des Sammelbehälters in einen neben oder
hinter der Vorrichtung fahrenden Lastwagen erfolgen.
Wie die Erfindung weiter vorsieht, besitzt die neue Vorrichtung
an ihrem vorderen Ende vor sowie seitlich von der Auflesewalze wenigstens einen der Auflesewalze aufzusammelnde Gegenstände
zuführenden Schwader. Dies hat den Vorteil, daß hierdurch die
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Arbeitsbreite der Vorrichtung vergrößert wird. DarübeiThinaus
wirkt sich dies aber auch noch insofern sehr vorteilhaft aus, als hierdurch die Möglichkeit besteht, den Boden im Bereich der
Spur der Räder der Vorrichtung von Gegenständen freizumachen und damit Hindernisse für diese aus dem Wege zu räumen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der neuen Vorrichtung sieht
vor, daß ihr Hauptrahmen zwei einachsige, hinter dem Gehäuse der Auflesewalze angeordnete Laufräder aufweist, daß ihre Zugdeichsel
mit ihrem Hauptrahmen durch ein Gelenk, welches Auslenkungen derselben
gegenüber der waagerechten gestattet, verbunden ist, daß der Sammelbehälter auf einem Nachlaufrahmen angeordnet ist, welcher
mit dem Hauptrahmen durch Gelenke in der Deichsel und dem Hauptrahmen entsprechender gelenkiger Verbindung steht sowie ebenfalls
zwei einachsige Laufräder besitzt, und daß zwischen Teilen der
Deichsel sowie des Hauptrahmens ein zur Verstellung der gegenseitigen
Relativlage der Deichsel, des Hauptrahmens und des Nachlaufrahmens dienender Hubzylinder vorgesehen ist. Vorzugsweise wird
dabei der Hubzylinder durch eine Tiefensteuerungsautomatik gesteuert, deren Taster sich im Bereich der Auflesewalze befindet.
Infolge dieser Merkmale besteht bei der neuen Vorrichtung die Möglichkeit, den Abstand zwischen ihrer Auflesewalze und dem Boden
den gegebenen Verhältnissen anzupassen und damit auch eine optimale Eindringtitife der Zinken der Auflesewalze in den Boden einzustellen!.
Aufgrund ihrer Ausbildung und Wirkungsweise besitzt die neue Vorrichtung
besondere Eignung zum Aufsammeln von Gegenständen an Stränden und Deichen und damit zum Reinigen derselben. Dabei können
von der Vorrichtung Gegenstände bis zu einer Länge von etwa 50 cm und bis zu einer Dicke von etwa 15 cm aufgelesen werden. Aber auch
das Auflesen von sogenannten Unratmatten, welche sich an Stränden und Deichen durch Ebbe und Flut ergeben, wird durch die neue Vorrichtung
ohne weiteres bewerkstelligt.
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Die neue Vorrichtung eignet sich im übrigen nicht nur für das Aufsammeln von Gegenständen an Stränden und Deichen. Sie kann
vielmehr auch mit Erfolg zum Aufsammeln von Gegenständen bei
Park- und Sportanlagen sowie in der Landwirtschaft eingesetzt werden.
Park- und Sportanlagen sowie in der Landwirtschaft eingesetzt werden.
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• I
Fig. | 1 |
Fig. | IV) |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
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Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergeben sich aus d<sr nachstehenden Beschreibung sowie den beigefügten
Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles derselben.
In den Zeichnungen ist die Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigen:
eine Seitenansicht der Vorrichtung, eine Draufsicht der Vorrichtung,
eine Endansicht der Vorrichtung, die Auflesewalze der Vorrichtung im Querschnitt,
und
Fig. 5 die Auflesewalze der Vorrichtung im Längsschnitt.
Fig. 5 die Auflesewalze der Vorrichtung im Längsschnitt.
■Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung besitzt einen
Hauptrahmen 1 mit zwei seitlichen Längsträgern 2, 3 sowie einem ! vorderen Querträger 4. In einigem Abstand vor dem hinteren Ende
des Hauptrahmens 1 sind an diesem zwei eine gemeinsame Achse aufweisende Laufräder 5, 6 angeordnet, welche luftgefüllte
Reifen verhältnismäßig großer Breite und Dicke haben. Zur An- ! hängung an ein Zugfahrzeug ist eine Deichsel 7 vorgesehen,
deren hinteres Ende mittels eines Gelenkes 8 mit dem vorderen • Querträger 4 des Hauptrahmens 1 in gelenkiger Verbindung steht.
An das hintere Ende des Hauptrahmens 1 schließt sich ein Nachlaufrahmen 9 an. Dieser steht mit den hinteren Enden der Längsträger
2, 3 des Hauptrahmens 1 durch Gelenke 10, 11 in gelenkiger
Verbindung. An ihm sind ebenfalls zwei eine gemeinsame Achse aufweisende Laufräder 12, 13 angeordnet, welche hinsichtlich ihrer
Ausbildung den Laufrädern 5, 6 entsprechen.
An den Längsträgern 2, 3 des Hauptrahmens 1 ist vor den Laufrädern
5, 6 eine Auflesewalze 14 drehbar gelagert. Die Auflesewalze 14 besitzt mehrere auf einer gemeinsamen Welle 15 befestigte Tragscheiben
16. In der Nähe ihres Umfangs sind zwischen je zwei Tragscheiben 16 Achsen 17 angeordnet. Die Achsen 17 befinden sich da-
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bei in paralleler sowie konzentrischer Lage zu der Welle 15 sowie
in gleichen Abständen voneinander. Auf jeder Achse 17 ist ein Zinkenkamm 18 schwenkbar gelagert. Dabei steht jeder Zinkenkamm
18 unter der Einwirkung von zwei mit einem ihrer Enden an ihm angreifenden Federn 19>
deren anderes Ende an der jeweiligen Achse 17 befestigt ist. Aufgrund von aus der Zeichnung nicht
ersichtlichen Anschlägen können die Zinkenkämue 18 lediglich entgegen
der Drehrichtung der Auflesewalze 14 schwenken. Abgesehen ' davon sind die Federn 19 so angeordnet, daß sich diese spannen,
wenn die Zinkenkämme 18 eine derartige Schwenkbewegung ausführen.
Die Drehrichtung der Auflesewalze 14 ist in Fig. 1 durch einen Pfeil dargestellt. Zum Antrieb der Auflesewalze 14 dient ein Ölmotor
20. Der Antrieb der Auflesewalze 14 erfolgt dabei von einer Antriebsscheibe 21 des Ölmotors 20 über eine Antriebskette 22 und eine an
der Welle 15 der Auflesewalze 14 angeordnete Antriebsscheibe 23.
Die Auflesewalze 14 ist sowohl an ihrem Umfang als auch On ihren
Stirnenden von einem Gehäuse 24 umgeben. In dem unteren Berührungsbereich zwischen der Auflesewalze 14 und dem Boden hat das Gehäuse
24 eine untere Aufnahmeäffnung 25. Ferner ist es an seinem oberen
hinteren Ende mit einer Auswurföffnung 26 versehen.
Das Gehäuse 24 weist vor der Auflesewalze 14 einen vorderen Gehäuseteil
24a auf, welcher die Auflesewalze 14 etwa koaxial umgibt
und sich in nur geringem Abstand von den äußeren Enden der Zinken der Zinkenkämme 18 befindet. Mit seinem unteren Ende liegt
der Gehäuseteil 24a in einiger Entfernung von dem Boden. An dem unteren Ende des Gehäuseteils 24a ist ein Gummilappen 27 befestigt.
Dieser erstreckt sich in Verlängerung des Gehäuseteils 24a bis zu dem Boden.
Hinter der Auflesewalze 14 weist das Gehäuse 24 einen Gehäuseteil 24b auf, der hinsichtlich seiner Anordnung und Ausbildung in etwa
dem Gehäuseteil 24a entspricht. An dem unteren Ende des hinteren
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Gehäuseteils 24b ist ein Gummilappen 28 befestigt, der sich ebenfalls
in Verlängerung des Gehäuseteils 24b erstreckt und bis zu dem Boden ragt.
Der vordere Gehäuseteil 24a geht an seinem oberen Ende in einen oberen Gehäuseteil 24c über, welcher sich bis zu der Auswurföffnung
26 erstreckt. Dementsprechend ist im Anschluß an das obere Ende des hinteren Gehäuseteils 24b ein sich von diesem zu der Auswurföffnung
26 erstreckender Gehäuseteil 24d vorgesehen. Die nicht näher bezeichneten Teile des Gehäuses 24, welche dieses an den
Stirnseiten der Auflesewalze 14 begrenzen, besitzen eine den anderen Gehäuseteilen angepaßte Ausbildung. Infolge seiner Gestaltung
hat das Gehäuse 24 in seinem oberen Bereich Ähnlichkeit mit einem Turbinengehäuse.
Hinter dem Gehäuse 24 sowie etwa im Bereich der Laufräder 5, 6
ist ein Bandförderer 28 angeordnet. Dieser Bandförderer 28 wird von zwei seitlichen Stützenpaaren 29, 30 und 31, 32 getragen, welche*
an den Längsträgern 2, 3 des Hauptrahmens 1 befestigt sind. Die An-?
Ordnung des Bandförderers 28 ist derart, daß sich dieser mit seinemf
vorderen Ende unmittelbar unter sowie hinter der Auswurföffnung 26 | befindet. Von dem Bandförderer 28 werden die durch die Auswurföffnung
26 auf ihn gelangenden Gegenstände weiterbefördert.
Der Bandförderer 28 besitzt einen Rahmen 33, an dessen vorderem unteren Ende eine Umlenkwalze 34 gelagert ist, während er an
seinem hinteren oberen Ende eine Antriebswalze 35 besitzt. Diese Antriebswalze 35 wird von einem Ölmotor 36 betätigt.
Bei dem Förderband 37 des Bandförderers 28 handelt es sich um ein Drahtgeflechtband, welches sich aus im Abstand voneinander
befindlichen Querstäben 38 sowie diese Querstäbe miteinander verbindenden Drahtgeflechtteilen 39 zusammensetzt, wie dies in Fig. 2
teilweise dargestellt ist. An der Außenfläche des Förderbandes 37 sind in größeren Abständen voneinander Mitnahmerippen 40 angeordnetJ
welche in Querrichtung verlaufen.
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4 4 4* 144·
An den Längsseiten des Bandförderers 28 ist je ein Leitblech 41 angeordnet. Die Leitbleche 41 erstrecken sich von den seitlichen
Enden der Auswurföffnung 26 des Gehäuses 24 bis zu dem hinteren oberen Ende des Bandförderers 28 und befinden sich dabei etwa in
senkrechter Lage. Ferner ist im Anschluß an das obere Ende der Auswurföffnung 26 zwischen den Leitblechen 41 eine aus Gummi
bestehende Abdeckwandung 42 angeordnet. Von dieser Abdeckwandung 42 wird etwa die Hälfte der Länge des Bandförderers 28 nach oben
hin abgedeckt.
Auf dem Nachlaufrahmen 9 ist ein als Sammelbehälter für die durch
den Bandförderer 28 weiterbeförderten Gegenstände dienender, seitlich
kippbarer Bunker 43 angeordnet. Zur schwenkbaren Lagerung dieses Bunkers 43 dienen Stützen 44, 4-5, welche mit ihrem unteren
Ende an dem Rahmen 9 in der Nähe des Laufrades 13 befestigt sind und sich von dort aus über das Laufrad 13 hinaus schräg nach oben
erstrecken. Für die schwenkbare Verbindung des Bunkers 43 mit den Stützen 44, 45 sind Zapfen 46, 47 vorgesehen. Zum Halten der
Stütze 44 ist an der hinteren Seite des Bunkers 43 eine Zugstange
48 vorgesehen. Diese Zugstange 48 steht mit ihrem einen Ende mit dem Zapfen 46 in Verbindung, während ihr anderes Ende in der
Nähe des Laufrades 12 mit dem Rahmen 9 verbunden ist. An der vorderen Seite des Bunkers 43 ist eine entsprechende Zugstange
vorgesehen, welche jedoch nicht dargestellt ist.
An der hinteren Seite des Bunkers 43 ist ferner ein Hubzylinder
49 angeordnet. Das untere Ende des Hubzylinders 49 ist mittels eines Gelenks 50 an dem Rahmen 9 befestigt, und zwar in geringem
Abstand von dem unteren Ende der Stütze 44. Das obere Ende des Hubzylinders 49 steht dagegen in gelenkiger Verbindung mit einem
Zapfen 51, der an dem oberen Ende des Bunkers 43 in der gleichen
Höhe wie der Zapfen 46 und in einigem Abstand von diesem angebracht ist. Ein entsprechender Hubzylinder befindet sich an der
vorderen Seite des Bunkers 43, was jedoch nicht zu sehen ist.
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In seiner Normalstellung lagert der Bunker 43 mit seinem unteren
Ende auf dem Rahmen 9. Seine vordere Wandung ist mit einem rechteckigen Einschnitt 52 versehen, welcher sich dann, wenn der
Bunker 43 auf dem Rahmen 9 lagert, im Bereich des hinteren Endes des Bandförderers 28 befindet und das Einladen der von dem Bandförderer
28 weiterbeförderten Gegenstände in den Bunker 43 gestattet. Die dem Rad 13 zugekehrte Seitenwandung des Bunkers 43
befindet sich fast über die gesamte Höhe desselben in schräger Anordnung. Dagegen weist bei der zu dem Rad 12 hin liegenden
Seitenwandung de3 Bunkers 43 nur deren unterer Teil schräge Ausbildung auf.
Durch Betätigung der Hubzylinder 49 besteht die Möglichkeit, den Bunker 43 um die Zapfen 46, 47, welche eine gemeinsame sich in
Fahrtrichtung erstreckende seitliche Achse bilden, zu schwenken und dadurch dessen Inhalt seitlich auszukippen. Anschließend kann
dann der Bunker 43 durch die Hubzylinder 49 wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt werden.
An dem vorderen Ende der Vorrichtung ist ein Schwader 53 angeordnet.
Dieser Schwader 53 ist unter Vermittlung eines Gelenks 54 an dem vorderen Querträger 4 des Hauptrahmens 1 in unmittelbarer
Nähe des Längsträgers 2 befestigt. Von dort aus erstreckt er sich schräg nach vorne und zur Seite, wobei von ihm die Spur
der Laufräder 5 und 12 in seitlicher Richtung erheblich überragt wird.
Der Schwader 53 besitzt ein Gestell 55. An dem vorderen Ende des
Gestells 55 ist ein den Schwader 53 auf dem Boden abstützendes Laufrad 56 mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen drehbar gelagert.
Das Gestell 55 besitzt ferner einen nach hinten gerichteten Arm 57. Mit diesem Arm 57 steht das vordere Ende einer Verstellstrebe
58 in gelenkiger Verbindung. Mit ihrem hinteren Ende kann die Verstellstrebe 58 mit einer Lochleiste 59, die ihrerseits
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mit dem Längsträger 2 in Verbindung steht, gelenkig verbunden werden. Durch die Wahl des Loches der Lochleiste 59, welches
man für die Befestigung des hinteren Endes der Strebe 58 benutzt, wird die Schrägstellung des Schwaders 53 gegenüber der Fahrtrichtung
der Vorrichtung bestimmt.
An dem Teil des Schwaders 53> welcher sich von dem Gelenk 54
zu dem Gestell 55 erstreckt, ist eine Welle 60 angeordnet. Auf dieser Welle 60 befinden sich in Abständen voneinander Scheiben
mit über deren äußeren Rand vorspringenden Fingern 62. Die Scheiben 61 mit den Fingern 62 sind dabei schräg zu Ebenen angeordnet,
welche die Welle 60 unter einem rechten Winkel schneiden. Zum Antrieb der Welle 60 mit den Scheiben 61 dient ein Ölmotor
Der Antrieb der Welle 60 durch den Ölmotor 63 erfolgt dabei derart, daß die Finger 62 dann, wenn sie sich in dem unterhalb der
Welle 60 befindlichen Bereich bewegen, eine Bewegungskomponente in Fahrtrichtung aufweisen.
Bei der Drehung der Welle 60 gelangen die Finger 62 mit dem Boden in Eingriff. Gegenstände, welche sich im Bereich der
Welle 60 und der an ihren Scheiben 61 befestigten Finger 62 befinden, werden von diesen dann in Richtung der mittleren Längsachse
der Vorrichtung befördert und damit der Auflesewalze 14 zugeführt. Die Wirkung der Welle 60 mit den Scheiben 61 und
Fingern 62 entspricht dabei etwa derjenigen einer Förderschnecke.
Zwischen der Deichsel 7 und dem Hauptrahmen 1 ist ein weiterer Hubzylinder 64 vorgesehen. Dieser steht mit seinem unteren Ende
mittels eines Gelenks 65 mit einem Halter 66 in Verbindung, der in einigem Abstand von dem Gelenk 8 an der Deichsel 7 befestigt
ist. Das obere Ende des Hubzylinders 64 ist unter Vermittlung eines weiteren Gelenks 67 mit einem an dem vorderen Querträger
des Hauptrahmens 1 befestigten Halter 68 verbunden. Durch Betätigung des Hubzylinders 64 läßt sich eine Veränderung der
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Relativlage der Deichsel 7 gegenüber dem Hauptrahmen 1 und des
Hauptrahmens 1 gegenüber dem Naohlaufrahmen 9 erreichen, wobei
diese eine Schwenkbewegung um ihre Gelenke 8 bzw. 10, 11 ausführen. Diss ergibt die Möglichkeit, den Abstand der Auflesewalze
14 gegenüber dem Boden zu verstellen.
Zur Steuerung der Betätigung des Hubzylinders 64 ist eine Tiefensteuerungsautomatik
69 vorgesehen. Diese Tiefensteuerungsautomatik 69 besitzt einen Taster 70, welcher sich seitlich von dem Bereich
•der Auflesewalze 14 und des Gehäuses 24 derselben unterhalb des
■Längsträgers J5 des Hauptrahmens 1 befindet.
Aus Vereinfachungsgründen sind in den Zeichnungen der hydraulischen
Mittel zur Betätigung der Ölmotore 20, 36 und 63 sowie zur Betätigung
der Hubzylinder 49, 64 nicht dargestellt. Entsprechendes /gilt für die einzelnen Steuerungselemente der Tiefensteuerungsautomatik
69.
Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit der Zeichnungen ist ferner in Fig. 1 der Schwader 53 nicht eingezeichnet. Aus dem gleichen
Grunde sind in Fig. 2 das Gehäuse 24, die Leitbleche 41 und die
Abdeckwandung 42 weggelassen. Schließlich ist aus diesem Grunde in Fig. 3 lediglich der Nachlaufrahmen 9 und der Bunker 43 nebst
zugehörigen Teilen gezeigt.
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum Aufsammeln von Steinen, Holzstücken, Abfällen, ' Unrat und dergl., insbesondere an Stränden und Deichen, be-
j stehend aus einem an sin Zuggerät anhängbaren Fahrzeug mit
einer umlaufenden mit Zinken versehenen Auflesewalze, einem auf die Auflesewalze folgenden Bandförderer und einem hinter
dem Bandförderer vorgesehenen Sammelbehälter, wobei die von der Auflesewalze aufgesammelten Gegenstände von dieser auf
das Förderband geworfen und von dem Bandförderer in den Sammelbehälter befördert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflesewalze (14) in an sich bekannter Weise sich entgegen der Drehrichtung der Laufräder
(5,6,12,13) drehend, mit ihren am Boden angreifenden Zinken (18) in Fahrtrichtung arbeitend sowie die aufgelesenen
Gegenstände über Kopf nach hinten werfend angetrieben ist und daß die Auflesewalze (14) von einem Gehäuse (24) umgeben ist,
welches lediglich in dem unteren Berührungsbereich zwischen Auflesewalze (14) und Boden sowie dem oberen Auswurfbereich
zwischen Auflesewalze (14) und Bandförderer (28) je eine Öffnung (25,26) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
die Auflesewalze (14) umgebende Gehäuse (24) Teile (24a,24b) besitzt, welche sich vor und hinter der Auflesewalze (14)
etwa in koaxialer Lage zu dieser sowie in geringem Abstand von den äußeren Enden ihrer Zinken (18) befinden, und daß
an dem unteren Ende dieser Gehäuseteile (24a,24b) aus elastisch nachgiebigem Material bestehende, sich in Verlängerung
der Gehäuseteile (24a,24b) bis zum Boden erstreckende Lappen (27,28) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bandförderer (28) mit seinem vorderen Ende unmittelbar unter sowie hinter der oberen Auswurf-
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Öffnung (26) des die Auflesewalze (14) umgebenden Gehäuse (24)
angeordnet ist, daß an den Längsseiten des Bandförderers (28) sich an die seitlichen Enden der Auswurföffnung (26) anschließende
Leitbleche (41) vorgesehen sind und daß sich im Anschluß an
das obere Ende der AuswurfÖffnung (26) zwischen den Leitblechen
f (41) über einen Teil der Länge des Bandförderers (28) eine aus
j nachgiebigem elastischen Material bestehende Abdeckwandung (42)
'] erstreckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ^Bandförderer (28) ein Drahtgeflechtband (38,39) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Sammelbehälter einen Bunker (43) aufweist, welcher durch Schwenken um eine an seinem oberen Ende
befindliche, sich in Fahrtrichtung erstreckende seitliche Achse auskippbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie an ihrem vorderen Ende vor sowie seitlich von der Auflesewalze (14) wenigstens einen der Auflesewalze
(14) aufzusammelnde Gegenstände zuführenden Schwader (53) besitzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ihr Hauptrahmen (1) zwei einachsige, hinter dem Gehäuse (24) der Auflesewalze (14) angeordnete Laufräder
(5,6) aufweist, daß ihre Zugdeichsel (7) mit ihrem Hauptrahmen (1) durch ein Gelenk (8), welches Auslenkungen derselben gegenüberder
Waagerechten gestattet, verbunden ist, daß der Sammelbehälter (43) auf einem Nachlaufrahmen (9) angeordnet ist,
welcher mit dem Hauptrahmen (1) durch Gelenke (10,11) in der Deichsel (7) und dem Hauptrahmen (1) entsprechender gelenkiger
Verbindung steht sowie ebenfalls zwei einachsige Laufräder (12,13) besitzt, und daß zwischen Teilen der Deichsel (7)
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sowie des Hauptrahmens (1) ein zur Verstellung der gegenseitigen
Relativlage der Deichsel (7)? des Hauptrahmens (1) und des Nachlaufrahmens (9) dienender Hubzylinder (64)
vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (64) durch eine Tiefensteuerungsautomatik (69)
gesteuert ist, deren Taster (70) sich seitlich von dem Bereich der Auflesewalze (14) befindet.
7616735 26.01.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7616735U DE7616735U1 (de) | 1976-05-25 | 1976-05-25 | Vorrichtung zum aufsammeln von steinen, holzstuecken, abfaellen, unrat u.dgl., insbesondere an straenden und deichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7616735U DE7616735U1 (de) | 1976-05-25 | 1976-05-25 | Vorrichtung zum aufsammeln von steinen, holzstuecken, abfaellen, unrat u.dgl., insbesondere an straenden und deichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7616735U1 true DE7616735U1 (de) | 1978-01-26 |
Family
ID=6665826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7616735U Expired DE7616735U1 (de) | 1976-05-25 | 1976-05-25 | Vorrichtung zum aufsammeln von steinen, holzstuecken, abfaellen, unrat u.dgl., insbesondere an straenden und deichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7616735U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437708A1 (de) * | 1984-10-15 | 1986-04-30 | Claus Radebold | Strand-, bodenreinigungs- und bearbeitungs- und maehmaschine mit aufladung und foerderung |
EP1842968A3 (de) * | 2006-03-31 | 2009-06-24 | HONDA MOTOR CO., Ltd. | Strandreinigungsvorrichtung |
-
1976
- 1976-05-25 DE DE7616735U patent/DE7616735U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437708A1 (de) * | 1984-10-15 | 1986-04-30 | Claus Radebold | Strand-, bodenreinigungs- und bearbeitungs- und maehmaschine mit aufladung und foerderung |
EP1842968A3 (de) * | 2006-03-31 | 2009-06-24 | HONDA MOTOR CO., Ltd. | Strandreinigungsvorrichtung |
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