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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere
einen Schwader, mit zumindest einer frontseitig an einen Schlepper anbaubaren
Frontrecheneinheit, die die Fahrgasse des Schleppers überdeckend,
vorzugsweise mittig vor dem Schlepper angeordnet ist und einen Ablagebereich
neben der Fahrgasse des Schleppers besitzt, um Erntegut aus der
Fahrgasse des Schleppers herauszurechen und seitlich neben der Fahrgasse abzulegen.
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Bei
heckseitig an Schleppern angebauten Heuwerbungsmaschinen wie Schwadern
besteht das Problem, dass das auf dem Boden liegende Erntegut zunächst von
dem Schlepper überfahren
und in gewissem Maße
am Boden festgedrückt
wird, wodurch einerseits die anschließende Erntegutbearbeitung, insbesondere
das Zusammenrechen, erschwert wird und andererseits auch die Erntegutqualität Schaden nehmen
kann. Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, eine Recheneinheit
frontseitig an dem Schlepper anzubauen, mittels derer die von dem
Schlepper befahrene Fahrgasse freigerecht wird, bevor der Schlepper über den
entsprechenden Fahrgassenabschnitt fährt. Die entsprechende Frontrecheneinheit ist
hierzu vorteilhafterweise zentral, etwa mittig vor dem Schlepper
angeordnet, so dass ihr Rech bereich die vom Schlepper zu überfahrende
Fahrgasse überdeckt,
wobei vorteilhafterweise das aus der Fahrgasse gerechte Erntegut
vorteilhafterweise seitlich neben der vom Schlepper befahrenen Fahrgasse
abgelegt bzw. abgeworfen wird, so dass es vom Schlepper nicht überfahren
werden und sich auch nicht am Unterboden des Schleppers verfangen
kann. Eine solche Heuwerbungsmaschine zeigt beispielsweise die
DE 42 01 881 A1 ,
bei der ein Kreiselrechen mittels eines Frontanbaurahmens frontseitig
am Schlepper angebaut und über
ein vor dem Kreiselrechen herlaufendes Tastrad am Boden abgestützt wird.
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Bei
derartigen Heuwerbungsmaschinen mit einer Frontrecheneinheit ist
jedoch der Straßentransport,
oder auch der Feldtransport im Nichtbetrieb, problematisch, da die
Ausladung der Frontrecheneinheit nach vorne und/oder zur Seite hin
zum Teil beträchtlich
ist, wodurch die Übersichtlichkeit
der Gesamtabmessungen der Schlepper-Heuwerbungsmaschinenkombination
stark reduziert ist. Die
DE
42 01 881 A1 schlägt
hierbei vor, den frontangebauten Kreiselrechen aus der etwa horizontalen
Arbeitslage in eine Transportlage nach oben verschwenkbar auszubilden.
Hierdurch kann zwar die Ausladung des Kreiselrechens für den Transport
reduziert werden, allerdings kommt es dabei zu einer beträchtlichen
Sichtbehinderung durch den nach oben geschwenkten Kreiselrechen.
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Die
DE 92 16 498 U1 beschreibt
eine ebenfalls frontangebaute Heuwerbungsmaschine, bei der die beiden
Frontkreiselrechen an schräg
zur Fahrtrichtung auskragenden Tragarmen befestigt sind, die um
schräg
nach unten/hinten geneigte Schwenkachsen gegenüber dem Anbaurahmen verschwenkbar sind,
so dass die Kreiselrechen schräg
nach oben in eine Transportstellung geschwenkt werden können, in
der die Kreiselrechen in jeweils einer im wesentlichen aufrechten,
zur Fahrtrichtung parallelen Ebene angeordnet sind. Dies lässt zwar
zwischen den beiden Kreiselrechen in der Transportstellung eine Sichtschneise
gerade nach vorne frei, jedoch ist die Sicht schräg nach vorne
und damit bei Kurvenfahrten immer noch beträchtlich behindert. Zudem sind
die beiden Kreiselrechen in ihrer Betriebsstellung symmetrisch zur
Längsmittelebene
des Schleppers angeordnet, so dass eine Schwadablage nur mittig
in der Fahrgasse des Schleppers möglich ist. Zwar kann hierdurch
ein direktes Überfahren
des Ernteguts mit den Rädern
des Schleppers vermieden werden, jedoch verfängt sich erfahrungsgemäß das Erntegut
leicht am Unterboden des Schleppers. Eine ähnliche Anordnung zeigt weiterhin
die
DE 89 12 479 , gemäß der an
einem zentralen Frontanbaurahmen zwei Frontrechen seitlich rechts
und links auskragen und jeweils um eine liegende, in Fahrtrichtung weisende
Schwenkachse nach oben in eine Transportstellung schwenkbar sind,
um die seitliche Ausladung der Maschine für den Straßentransport zu verringern.
Es ergeben sich hierbei jedoch die zuvor genannten Nachteile.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Heuwerbungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die
Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter
Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll ein vollständiges Freirechen der Schlepperfahrgasse
mit einem Abwurf bzw. einem Ablegen des Ernteguts seitlich neben
dem Schlepper ermöglicht
werden, ohne dies mit einer übergroßen Ausladung
und einer substantiellen Sichtbehinderung beim Transport der Heuwerbungsmaschine
erkaufen zu müssen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Heuwerbungsmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Erfindungsgemäß wird also
vorgeschlagen, die Frontrecheneinheit als Bandrechen auszubilden. Ein
solcher Bandrechen baut bei gleicher Arbeitsbreite in Fahrtrichtung
betrachtet deutlich weniger groß als
ein üblicher
Kreiselrechen, wie er im Stand der Technik verwendet wird, so dass
die Schlepper-/Heuwerbungsmaschinenkombination
in Fahrtrichtung betrachtet deutlich kompakter baut. Zudem kann
eine beträchtlich
bessere Sicht erreicht werden, da der frontangebaute Bandrechen
für den
Transport nicht notwendigerweise in eine aufrechte Transportstellung
geklappt werden muss, sondern unterhalb einer Sichtachse des Schlepperführers auf
die Fahrbahn verbleiben kann.
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Ein
solcher Bandrechen besitzt insbesondere eine Reihe von Rechzinken,
die auf einer von der Kreisform abweichenden Umlaufbahn zyklisch
umlaufend angetrieben werden können,
wobei vorteilhafterweise die Rechzinken an einem umlaufenden, endlosen
biegeschlaffen Zugmittel, wie beispielsweise einem Riemen, einem
Band oder einer Kette oder einem Seil, befestigt sein können, welches
um zumindest zwei Umlenkachsen umgelenkt ist. Vorzugsweise können die
Rechzinken eines Bandrechens auf einer länglichen, ovalen oder leicht
elliptischen Umlaufbahn angetrieben werden, wobei die Ausrichtung
der Rechzinken entlang der Umlaufbahn gesteuert werden kann, beispielsweise
dergestalt, dass die Rechzinken entlang einem Schenkel der Umlaufbahn
zum Boden hin gerichtet sind, während
sie auf dem entgegengesetzten Schenkel der Umlaufbahn vom Boden
weggeschwenkt sind.
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In
Weiterbildung der Erfindung besitzt der frontseitige Bandrechen
quer zur Fahrtrichtung betrachtet eine Rechbreite, die mindestens
so groß ist wie
die Spurbreite des Schleppers und die genannte Spurbreite des Schleppers
vollständig überdeckt. Hierdurch
ist sichergestellt, dass die gesamte Fahrgasse freigerecht werden
kann. Um eine möglichst große Arbeitsbreite
zu erreichen, kann eine Rechbreite deutlich größer als die Spurbreite des
Schleppers vorgesehen sein. Vorzugsweise jedoch besitzt der Bandrechen
eine Rechbreite, die etwa von der Größenordnung her der Spurbreite
des Schleppers entspricht. Hierdurch kann eine übergroße Ausladung für den Straßentransport
vermieden werden, auch ohne dass der Bandrechen mittels komplizierter Schwenkvorrichtungen
in eine gänzlich
andere Transportstellung geschwenkt werden müsste.
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Um
eine Einstellung des Anstellwinkels des Bandrechens zur Fahrtrichtung
des Schleppers zu ermöglichen,
kann der Bandrechen jedoch mittels einer Schwenkvorrichtung um eine
aufrechte Schwenkachse schwenkbar gelagert sein. Hierdurch kann
der Bandrechen nach Art eines Schneepfluges leicht schräg zur Fahrtrichtung
des Schleppers angestellt werden, wodurch sich ein saubereres Freirechen
der Fahrgasse erreichen lässt.
Zudem kann das Verschwenken des Bandrechens um eine aufrechte Achse
auch dazu genutzt werden, die effektive seitliche Ausladung des
Bandrechens zu verkleinern, insbesondere den Bandrechen innerhalb
der Spurbreite des Schleppers zu bringen, indem der Bandrechen leicht
schräg
verdreht wird.
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In
Weiterbildung der Erfindung kann der Bandrechen mittels einer Hubvorrichtung
in eine Transportstellung angehoben werden, in der eine Längsachse
des Bandrechens, die bei ovaler Umlaufbahn oder elliptischer Umlaufbahn
des Bandrechens die Längssehne
der Umlaufbahn bildet, eine liegende Ausrichtung einnimmt. Der Bandrechen wird
also vorteilhafterweise in die Transportstellung angehoben, ohne
in eine aufrechte Stellung nach oben geklappt zu werden, so dass
keinerlei Sichtbehinderung eintritt.
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Insbesondere
kann die Hubvorrichtung eine parallelogrammartige Hubführung umfassen,
die den Bandrechen mit seinen Rechzinken nach unten weisend in die
Transportstellung führt,
d.h. die Rechzinken weisen auch in der Transportstellung nicht,
oder zumindest nicht wesentlich, nach vorne bzw. zur Seite. Hierdurch
kann die Verletzungsgefahr beträchtlich reduziert
werden.
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Der
Frontbandrechen kann grundsätzlich
als Einzelrechen eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist es
jedoch, wenn in Weiterbildung der Erfindung die zumindest eine Frontrecheneinheit
mit zumindest einer heckseitig an den Schlepper anbaubaren Heckrecheneinheit
kombiniert wird. Die Heckrecheneinheit kann dabei grundsätzlich ebenfalls
als Bandrechen ausgebildet sein. In Weiterbildung der Erfindung
jedoch verwirklichen die Frontrecheneinheit und die Heckrecheneinheit
unterschiedliche Rechprinzipien. Insbesondere kann die Heckrecheneinheit
als Kreiselrechen ausgebildet sein, der eine Vielzahl von in der
Betriebsstellung um eine aufrechte Achse umlaufende Zinkentragarme
aufweist, an deren auskragenden Enden Rechzinken befestigt sind,
wobei die Zinkentragarme um ihre Längsachsen drehbar und entlang
der Umlaufbahn um die aufrechte Rechkreiselachse gesteuert sind
derart, dass die Rechzinken auf einem ersten Sektor der Umlaufbahn
nach unten zum Boden hin gerichtet sind, während sie in einem zweiten
Sektor der Umlaufbahn vom Boden weg nach oben geschwenkt sind. Die Kombination
eines frontseitig angebauten Bandrechens mit zumindest einem heckseitig
angebauten Kreiselrechen vereint die Vorteile beider Rechprinzipien,
ohne deren Nachteile zu kumulieren. Insbesondere kann in der vorgenannten
Weise eine Sichtbehinderung nach vorne auf die Fahrbahn im Straßentransport
durch den kleinbauenden Bandrechen vermieden werden, während heckseitig
die hohe Rechleistung des Kreiselrechens genutzt werden kann. Zudem
wird die reinen Bandrechenschwadern innewohnende Gefahr vermieden,
dass Fremdkörper
in dem letztlich abgelegten Schwad angesammelt werden und damit
die Ladewagenaggregate beschädigen
können,
wenn der vom Bandrechen abgelegte Schwad von einem Kreiselrechen
weiter verarbeitet wird.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist der zumindest eine heckseitige Kreiselrechen
mit dem Bandrechen kaskadenartig zusammenwirkend angeordnet, so
dass der vom Bandrechen abgelegte Schwad in den Rechbereich des
Kreiselrechens gerät.
Der heckseitige Kreiselrechen ist hierzu zumindest teilweise in
der Spur des Ablage- bzw.
Abwurfbereichs des Bandrechens angeordnet.
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In
besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können heckseitig
mehrere Kreiselrechen vorgesehen sein, die den von dem frontseitig
angeordneten Bandrechen abgelegten Schwad übernehmen, weiterrechen und
insgesamt eine große
Arbeitsbreite sicherstellen.
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Die
heckseitig angeordneten Kreiselrechen sind vorteilhafterweise ebenfalls
beweglich gelagert, um in eine weniger weit seitlich ausladende
Transportstellung gebracht zu werden. Beispielsweise können sie
in an sich bekannter Weise um liegende, in Fahrtrichtung weisende
Schwenkachsen mittels schwenkbarer Tragarme nach oben geklappt werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
und zugehöriger Zeichnungen
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine Draufsicht auf eine Heuwerbungsmaschine in Form eines Schwaders
nach einer bevorzugten Ausführung
der Erfindung, gemäß der eine
Frontrecheneinheit einen Bandrechen und eine Heckrecheneinheit mehrere
Kreiselrechen umfasst,
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2:
eine Draufsicht auf den frontangebauten Bandrechen aus 1,
und
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3:
eine Draufsicht auf eine Heuwerbungsmaschine in Form eines Schwaders
mit einem frontangebauten Bandrechen und einem heckangebauten Kreiselrechen
nach einer weiteren Ausführung
der Erfindung.
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Die
in 1 gezeichnete Heuwerbungsmaschine 2 umfasst
einerseits eine Frontrecheneinheit 3, die an einen Schlepper 1 frontangebaut
ist, sowie eine Heckrecheneinheit 7, die heckseitig an
den genannten Schlepper 1 angebaut ist.
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Dabei
umfasst die Frontrecheneinheit 3 einen Bandrechen 6,
der eine Vielzahl von nicht näher gezeigten
Rechzinken umfasst, die auf einer insgesamt etwa ovalen Umlaufbahn 13 zyklisch
umlaufend antreibbar sind. Wie 1 und 2 zeigen,
umfasst die Umlaufbahn 13 eine Längssehne 14, die in der
gezeichneten Ausführung
mehr als doppelt so lang ist wie die kurze Hauptachse 15 der
Umlaufbahn 13. Die genannte Längssehne 14 bildet
eine Längsachse 12 des
Bandrechens 6.
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Die
Rechzinken können
dabei vorteilhafterweise an einem endlosen, biegeschlaffen Zugmittel befestigt
sein, das entlang der Umlaufbahn 13 umläuft und von einem geeigneten
Rechantrieb angetrieben wird, wobei der Rechantrieb 16 grundsätzlich ein
mechanischer Antrieb in Form einer vom Schlepper her antreibbaren
Antriebswelle und ggf. einem Getriebe ausgebildet sein kann, vorteilhafterweise
jedoch einen elektrischen oder hydraulischen Antriebsmotor aufweist,
dessen Drehzahl leicht variiert werden kann, so dass die Antriebsgeschwindigkeit
des frontseitigen Bandrechens 6 in einfacher Weise gegenüber der
Antriebsgeschwindigkeit der Heckrecheneinheit 7 verändert werden
kann.
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Wie 1 und 2 zeigt, überdeckt
der Bandrechen 6 im wesentlichen die gesamte Fahrgasse 4 des
Schleppers 1. Die effektive Rechbreite des Bandrechens 6 ist
dabei in der gezeichneten Ausführung
leicht größer als
die Breite der Fahrgasse 4, wodurch die gesamte Fahrgasse 4 freigerecht
werden kann und der Schlepper 1 kein Erntegut am Boden festfährt und
auch kein Erntegut am Unterboden des Schleppers 1 hängenbleiben
kann. Der Bandrechen 6 besitzt hierbei einen seitlich neben
der Fahrgasse 4 liegenden Ablagebereich 17, vgl. 1.
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Der
Bandrechen 6 kann vorteilhafterweise um eine aufrechte
Schwenkachse 10 mittels einer nur andeutungsweise gezeigten
Schwenkvorrichtung 9 verschwenkt werden, so dass der Anstellwinkel
des Bandrechens 6 zur Fahrtrichtung eingestellt werden kann.
Unter Berücksichtigung
des leicht schrägen Anstellwinkels,
wie ihn die 1 und 2 zeigen, ergibt
sich, dass die Längssehne 14 des
Bandrechens 6 größer sein
muss als die Breite der Fahrgasse 4, um letztere vollständig abdecken
und freirechen zu können.
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Mittels
einer Hubvorrichtung 11 kann der Bandrechen 6 aus
seiner auf den Boden abgesenkten Betriebsstellung in eine angehobene
Transportstellung angehoben werden, wobei vorteilhafterweise die
Hubvorrichtung 11 eine parallelogrammlenkerartige Hubführung besitzt,
mittels derer der Bandrechen 6 ohne größere Winkelveränderung
in die Transportstellung angehoben werden kann. Die genannte Hubführung kann
hierbei von einer Lenkeranordnung 18 gebildet sein, die
gleichzeitig als Anbauvorrichtung zum Anbau des Bandrechens 6 an
dem Schlepper 1 dient. Die Hubvorrichtung 11 kann
einen Hubantrieb, beispielsweise in Form zumindest eines hydraulischen
Krafthebers oder auch eines anderen Antriebselements, umfassen.
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In
der in 1 gezeichneten Ausführung umfasst die Heckrecheneinheit 7 mehrere
Kreiselrechen 8, die alle an einem gemeinsamen, zentralen Maschinenrahmen 19 angelenkt
sind, wobei vorteilhafterweise von dem Maschinenrahmen 19 seitlich auskragende
Tragarme 20 zur Anlenkung der Kreiselrechen 8 vorgesehen
sein können,
die um liegende, in Fahrtrichtung weisende und in der Nähe des zentralen Maschinenrahmens 19 befindliche Schwenkachsen
verschwenkt werden können,
insbesondere in eine nach oben geklappte Transportstellung, um die
Ausladung des heckseitigen Heuwerbungsmaschinenteils zu verkleinern.
In an sich bekannter Weise kann hierbei auch eine längenveränderbare,
insbesondere teleskopierbare Ausbildung der Tragarme 20 vorgesehen
sein.
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In
der Zeichnung gemäß 1 ist
der heckseitige Heuwerbungsmaschinenteil dabei als Vierkreisel-Mittenschwader
ausgebildet. Es versteht sich jedoch, dass auch andere Ausführungsformen,
wie beispielsweise ein in 3 gezeigter
Zweikreiselschwader oder auch nur ein Kreisel oder Mehrkreiselschwader,
vorgesehen sein können,
wobei nicht nur Mittenschwader, sondern auch Seitenschwaderanordnungen
Verwendung finden können.
Gegebenenfalls kann der frontseitig angebaute Bandrechen 6 auch,
wie in 2 gezeigt, als solitäre Recheneinheit eingesetzt
werden.
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Die
Kreiselrechen 8 der Heckrecheneinheit 7 sind dabei
vorteilhafterweise derart angeordnet, dass sie die Spur des Ablagebereichs 17 zumindest
teilweise überdecken,
so dass die Heckrecheneinheit 7 kaskadenartig mit der Frontrecheneinheit 3 zusammenarbeitet,
d.h. die Kreiselrechen 8 am Heck des Schleppers 1 sind
gegenüber
der Spur des frontseitigen Bandrechens 6 versetzt, jedoch
derart angeordnet, dass der vom Bandrechen 6 abgelegte
Schwad in den Eingriffsbereich der heckseitigen Kreiselrechen 8 gerät und von
diesem weitergerecht wird.
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Die
Kreiselrechen 8 umfassen dabei vorteilhafterweise um in
der Betriebsstellung aufrechte Rechkreiselachsen 21 umlaufende
Zinkenträgerarme 22,
die bezüglich
der Rechkreiselachse 21 jeweils sternförmig auskragen und an ihren
auskragenden Enden Rechzinken tragen. Die Zinkentragarme 22 sind
dabei um ihre eigenen Längsachsen
verdrehbar ausgebildet und entlang der Umlaufbahn um die jeweilige
Rechkreiselachse 21 rotatorisch gesteuert derart, dass
die Rechzinken in einem Sektor der Umlaufbahn zum Boden hin weisen,
um dort liegendes Erntegut weiterzurechen und in einem anderen Sektor
vom Boden weg nach oben geschwenkt sind, um das Erntegut abzulegen.