DE102007051187A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere einen Schwader, mit zumindest einer frontseitig an einen Schlepper anbaubaren Frontrecheneinheit, die die Fahrgasse des Schleppers überdeckend, vorzugsweise mittig vor dem Schlepper angeordnet ist und einen Ablagebereich neben der Fahrgasse des Schleppers besitzt, um Erntegut aus der Fahrgasse des Schleppers herauszurechen und seitlich neben der Fahrgasse abzulegen. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Heuwerbungsmaschine dadurch aus, dass die Frontrecheneinheit als Bandrechen ausgebildet wird. Ein solcher Bandrechen baut bei gleicher Arbeitsbreite in Fahrtrichtung betrachtet deutlich weniger groß als ein üblicher Kreiselrechen, wie er im Stand der Technik verwendet wird, so dass die Schlepper-/Heuwerbungsmaschinenkombination in Fahrtrichtung betrachtet deutlich kompakter baut. Zudem kann eine beträchtlich bessere Sicht erreicht werden, da der frontangebaute Bandrechen für den Transport nicht notwendigerweise in eine aufrechte Transportstellung geklappt werden muss, sondern unterhalb einer Sichtachse des Schlepperführers auf der Fahrbahn verbleiben kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine, insbesondere einen Schwader, mit zumindest einer frontseitig an einen Schlepper anbaubaren Frontrecheneinheit, die die Fahrgasse des Schleppers überdeckend, vorzugsweise mittig vor dem Schlepper angeordnet ist und einen Ablagebereich neben der Fahrgasse des Schleppers besitzt, um Erntegut aus der Fahrgasse des Schleppers herauszurechen und seitlich neben der Fahrgasse abzulegen.
  • Bei heckseitig an Schleppern angebauten Heuwerbungsmaschinen wie Schwadern besteht das Problem, dass das auf dem Boden liegende Erntegut zunächst von dem Schlepper überfahren und in gewissem Maße am Boden festgedrückt wird, wodurch einerseits die anschließende Erntegutbearbeitung, insbesondere das Zusammenrechen, erschwert wird und andererseits auch die Erntegutqualität Schaden nehmen kann. Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, eine Recheneinheit frontseitig an dem Schlepper anzubauen, mittels derer die von dem Schlepper befahrene Fahrgasse freigerecht wird, bevor der Schlepper über den entsprechenden Fahrgassenabschnitt fährt. Die entsprechende Frontrecheneinheit ist hierzu vorteilhafterweise zentral, etwa mittig vor dem Schlepper angeordnet, so dass ihr Rech bereich die vom Schlepper zu überfahrende Fahrgasse überdeckt, wobei vorteilhafterweise das aus der Fahrgasse gerechte Erntegut vorteilhafterweise seitlich neben der vom Schlepper befahrenen Fahrgasse abgelegt bzw. abgeworfen wird, so dass es vom Schlepper nicht überfahren werden und sich auch nicht am Unterboden des Schleppers verfangen kann. Eine solche Heuwerbungsmaschine zeigt beispielsweise die DE 42 01 881 A1 , bei der ein Kreiselrechen mittels eines Frontanbaurahmens frontseitig am Schlepper angebaut und über ein vor dem Kreiselrechen herlaufendes Tastrad am Boden abgestützt wird.
  • Bei derartigen Heuwerbungsmaschinen mit einer Frontrecheneinheit ist jedoch der Straßentransport, oder auch der Feldtransport im Nichtbetrieb, problematisch, da die Ausladung der Frontrecheneinheit nach vorne und/oder zur Seite hin zum Teil beträchtlich ist, wodurch die Übersichtlichkeit der Gesamtabmessungen der Schlepper-Heuwerbungsmaschinenkombination stark reduziert ist. Die DE 42 01 881 A1 schlägt hierbei vor, den frontangebauten Kreiselrechen aus der etwa horizontalen Arbeitslage in eine Transportlage nach oben verschwenkbar auszubilden. Hierdurch kann zwar die Ausladung des Kreiselrechens für den Transport reduziert werden, allerdings kommt es dabei zu einer beträchtlichen Sichtbehinderung durch den nach oben geschwenkten Kreiselrechen.
  • Die DE 92 16 498 U1 beschreibt eine ebenfalls frontangebaute Heuwerbungsmaschine, bei der die beiden Frontkreiselrechen an schräg zur Fahrtrichtung auskragenden Tragarmen befestigt sind, die um schräg nach unten/hinten geneigte Schwenkachsen gegenüber dem Anbaurahmen verschwenkbar sind, so dass die Kreiselrechen schräg nach oben in eine Transportstellung geschwenkt werden können, in der die Kreiselrechen in jeweils einer im wesentlichen aufrechten, zur Fahrtrichtung parallelen Ebene angeordnet sind. Dies lässt zwar zwischen den beiden Kreiselrechen in der Transportstellung eine Sichtschneise gerade nach vorne frei, jedoch ist die Sicht schräg nach vorne und damit bei Kurvenfahrten immer noch beträchtlich behindert. Zudem sind die beiden Kreiselrechen in ihrer Betriebsstellung symmetrisch zur Längsmittelebene des Schleppers angeordnet, so dass eine Schwadablage nur mittig in der Fahrgasse des Schleppers möglich ist. Zwar kann hierdurch ein direktes Überfahren des Ernteguts mit den Rädern des Schleppers vermieden werden, jedoch verfängt sich erfahrungsgemäß das Erntegut leicht am Unterboden des Schleppers. Eine ähnliche Anordnung zeigt weiterhin die DE 89 12 479 , gemäß der an einem zentralen Frontanbaurahmen zwei Frontrechen seitlich rechts und links auskragen und jeweils um eine liegende, in Fahrtrichtung weisende Schwenkachse nach oben in eine Transportstellung schwenkbar sind, um die seitliche Ausladung der Maschine für den Straßentransport zu verringern. Es ergeben sich hierbei jedoch die zuvor genannten Nachteile.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Heuwerbungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll ein vollständiges Freirechen der Schlepperfahrgasse mit einem Abwurf bzw. einem Ablegen des Ernteguts seitlich neben dem Schlepper ermöglicht werden, ohne dies mit einer übergroßen Ausladung und einer substantiellen Sichtbehinderung beim Transport der Heuwerbungsmaschine erkaufen zu müssen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Heuwerbungsmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß wird also vorgeschlagen, die Frontrecheneinheit als Bandrechen auszubilden. Ein solcher Bandrechen baut bei gleicher Arbeitsbreite in Fahrtrichtung betrachtet deutlich weniger groß als ein üblicher Kreiselrechen, wie er im Stand der Technik verwendet wird, so dass die Schlepper-/Heuwerbungsmaschinenkombination in Fahrtrichtung betrachtet deutlich kompakter baut. Zudem kann eine beträchtlich bessere Sicht erreicht werden, da der frontangebaute Bandrechen für den Transport nicht notwendigerweise in eine aufrechte Transportstellung geklappt werden muss, sondern unterhalb einer Sichtachse des Schlepperführers auf die Fahrbahn verbleiben kann.
  • Ein solcher Bandrechen besitzt insbesondere eine Reihe von Rechzinken, die auf einer von der Kreisform abweichenden Umlaufbahn zyklisch umlaufend angetrieben werden können, wobei vorteilhafterweise die Rechzinken an einem umlaufenden, endlosen biegeschlaffen Zugmittel, wie beispielsweise einem Riemen, einem Band oder einer Kette oder einem Seil, befestigt sein können, welches um zumindest zwei Umlenkachsen umgelenkt ist. Vorzugsweise können die Rechzinken eines Bandrechens auf einer länglichen, ovalen oder leicht elliptischen Umlaufbahn angetrieben werden, wobei die Ausrichtung der Rechzinken entlang der Umlaufbahn gesteuert werden kann, beispielsweise dergestalt, dass die Rechzinken entlang einem Schenkel der Umlaufbahn zum Boden hin gerichtet sind, während sie auf dem entgegengesetzten Schenkel der Umlaufbahn vom Boden weggeschwenkt sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung besitzt der frontseitige Bandrechen quer zur Fahrtrichtung betrachtet eine Rechbreite, die mindestens so groß ist wie die Spurbreite des Schleppers und die genannte Spurbreite des Schleppers vollständig überdeckt. Hierdurch ist sichergestellt, dass die gesamte Fahrgasse freigerecht werden kann. Um eine möglichst große Arbeitsbreite zu erreichen, kann eine Rechbreite deutlich größer als die Spurbreite des Schleppers vorgesehen sein. Vorzugsweise jedoch besitzt der Bandrechen eine Rechbreite, die etwa von der Größenordnung her der Spurbreite des Schleppers entspricht. Hierdurch kann eine übergroße Ausladung für den Straßentransport vermieden werden, auch ohne dass der Bandrechen mittels komplizierter Schwenkvorrichtungen in eine gänzlich andere Transportstellung geschwenkt werden müsste.
  • Um eine Einstellung des Anstellwinkels des Bandrechens zur Fahrtrichtung des Schleppers zu ermöglichen, kann der Bandrechen jedoch mittels einer Schwenkvorrichtung um eine aufrechte Schwenkachse schwenkbar gelagert sein. Hierdurch kann der Bandrechen nach Art eines Schneepfluges leicht schräg zur Fahrtrichtung des Schleppers angestellt werden, wodurch sich ein saubereres Freirechen der Fahrgasse erreichen lässt. Zudem kann das Verschwenken des Bandrechens um eine aufrechte Achse auch dazu genutzt werden, die effektive seitliche Ausladung des Bandrechens zu verkleinern, insbesondere den Bandrechen innerhalb der Spurbreite des Schleppers zu bringen, indem der Bandrechen leicht schräg verdreht wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann der Bandrechen mittels einer Hubvorrichtung in eine Transportstellung angehoben werden, in der eine Längsachse des Bandrechens, die bei ovaler Umlaufbahn oder elliptischer Umlaufbahn des Bandrechens die Längssehne der Umlaufbahn bildet, eine liegende Ausrichtung einnimmt. Der Bandrechen wird also vorteilhafterweise in die Transportstellung angehoben, ohne in eine aufrechte Stellung nach oben geklappt zu werden, so dass keinerlei Sichtbehinderung eintritt.
  • Insbesondere kann die Hubvorrichtung eine parallelogrammartige Hubführung umfassen, die den Bandrechen mit seinen Rechzinken nach unten weisend in die Transportstellung führt, d. h. die Rechzinken weisen auch in der Transportstellung nicht, oder zumindest nicht wesentlich, nach vorne bzw. zur Seite. Hierdurch kann die Verletzungsgefahr beträchtlich reduziert werden.
  • Der Frontbandrechen kann grundsätzlich als Einzelrechen eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn in Weiterbildung der Erfindung die zumindest eine Frontrecheneinheit mit zumindest einer heckseitig an den Schlepper anbaubaren Heckrecheneinheit kombiniert wird. Die Heckrecheneinheit kann dabei grundsätzlich ebenfalls als Bandrechen ausgebildet sein. In Weiterbildung der Erfindung jedoch verwirklichen die Frontrecheneinheit und die Heckrecheneinheit unterschiedliche Rechprinzipien. Insbesondere kann die Heckrecheneinheit als Kreiselrechen ausgebildet sein, der eine Vielzahl von in der Betriebsstellung um eine aufrechte Achse umlaufende Zinkentragarme aufweist, an deren auskragenden Enden Rechzinken befestigt sind, wobei die Zinkentragarme um ihre Längsachsen drehbar und entlang der Umlaufbahn um die aufrechte Rechkreiselachse gesteuert sind derart, dass die Rechzinken auf einem ersten Sektor der Umlaufbahn nach unten zum Boden hin gerichtet sind, während sie in einem zweiten Sektor der Umlaufbahn vom Boden weg nach oben geschwenkt sind. Die Kombination eines frontseitig angebauten Bandrechens mit zumindest einem heckseitig angebauten Kreiselrechen vereint die Vorteile beider Rechprinzipien, ohne deren Nachteile zu kumulieren. Insbesondere kann in der vorgenannten Weise eine Sichtbehinderung nach vorne auf die Fahrbahn im Straßentransport durch den kleinbauenden Bandrechen vermieden werden, während heckseitig die hohe Rechleistung des Kreiselrechens genutzt werden kann. Zudem wird die reinen Bandrechenschwadern innewohnende Gefahr vermieden, dass Fremdkörper in dem letztlich abgelegten Schwad angesammelt werden und damit die Ladewagenaggregate beschädigen können, wenn der vom Bandrechen abgelegte Schwad von einem Kreiselrechen weiter verarbeitet wird.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der zumindest eine heckseitige Kreiselrechen mit dem Bandrechen kaskadenartig zusammenwirkend angeordnet, so dass der vom Bandrechen abgelegte Schwad in den Rechbereich des Kreiselrechens gerät. Der heckseitige Kreiselrechen ist hierzu zumindest teilweise in der Spur des Ablage- bzw. Abwurfbereichs des Bandrechens angeordnet.
  • In besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können heckseitig mehrere Kreiselrechen vorgesehen sein, die den von dem frontseitig angeordneten Bandrechen abgelegten Schwad übernehmen, weiterrechen und insgesamt eine große Arbeitsbreite sicherstellen.
  • Die heckseitig angeordneten Kreiselrechen sind vorteilhafterweise ebenfalls beweglich gelagert, um in eine weniger weit seitlich ausladende Transportstellung gebracht zu werden. Beispielsweise können sie in an sich bekannter Weise um liegende, in Fahrtrichtung weisende Schwenkachsen mittels schwenkbarer Tragarme nach oben geklappt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Draufsicht auf eine Heuwerbungsmaschine in Form eines Schwaders nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung, gemäß der eine Frontrecheneinheit einen Bandrechen und eine Heckrecheneinheit mehrere Kreiselrechen umfasst,
  • 2: eine Draufsicht auf den frontangebauten Bandrechen aus 1, und
  • 3: eine Draufsicht auf eine Heuwerbungsmaschine in Form eines Schwaders mit einem frontangebauten Bandrechen und einem heckangebauten Kreiselrechen nach einer weiteren Ausführung der Erfindung.
  • Die in 1 gezeichnete Heuwerbungsmaschine 2 umfasst einerseits eine Frontrecheneinheit 3, die an einen Schlepper 1 frontangebaut ist, sowie eine Heckrecheneinheit 7, die heckseitig an den genannten Schlepper 1 angebaut ist.
  • Dabei umfasst die Frontrecheneinheit 3 einen Bandrechen 6, der eine Vielzahl von nicht näher gezeigten Rechzinken umfasst, die auf einer insgesamt etwa ovalen Umlaufbahn 13 zyklisch umlaufend antreibbar sind. Wie 1 und 2 zeigen, umfasst die Umlaufbahn 13 eine Längssehne 14, die in der gezeichneten Ausführung mehr als doppelt so lang ist wie die kurze Hauptachse 15 der Umlaufbahn 13. Die genannte Längssehne 14 bildet eine Längsachse 12 des Bandrechens 6.
  • Die Rechzinken können dabei vorteilhafterweise an einem endlosen, biegeschlaffen Zugmittel befestigt sein, das entlang der Umlaufbahn 13 umläuft und von einem geeigneten Rechantrieb angetrieben wird, wobei der Rechantrieb 16 grundsätzlich ein mechanischer Antrieb in Form einer vom Schlepper her antreibbaren Antriebswelle und ggf. einem Getriebe ausgebildet sein kann, vorteilhafterweise jedoch einen elektrischen oder hydraulischen Antriebsmotor aufweist, dessen Drehzahl leicht variiert werden kann, so dass die Antriebsgeschwindigkeit des frontseitigen Bandrechens 6 in einfacher Weise gegenüber der Antriebsgeschwindigkeit der Heckrecheneinheit 7 verändert werden kann.
  • Wie 1 und 2 zeigt, überdeckt der Bandrechen 6 im wesentlichen die gesamte Fahrgasse 4 des Schleppers 1. Die effektive Rechbreite des Bandrechens 6 ist dabei in der gezeichneten Ausführung leicht größer als die Breite der Fahrgasse 4, wodurch die gesamte Fahrgasse 4 freigerecht werden kann und der Schlepper 1 kein Erntegut am Boden festfährt und auch kein Erntegut am Unterboden des Schleppers 1 hängenbleiben kann. Der Bandrechen 6 besitzt hierbei einen seitlich neben der Fahrgasse 4 liegenden Ablagebereich 17, vgl. 1.
  • Der Bandrechen 6 kann vorteilhafterweise um eine aufrechte Schwenkachse 10 mittels einer nur andeutungsweise gezeigten Schwenkvorrichtung 9 verschwenkt werden, so dass der Anstellwinkel des Bandrechens 6 zur Fahrtrichtung eingestellt werden kann. Unter Berücksichtigung des leicht schrägen Anstellwinkels, wie ihn die 1 und 2 zeigen, ergibt sich, dass die Längssehne 14 des Bandrechens 6 größer sein muss als die Breite der Fahrgasse 4, um letztere vollständig abdecken und freirechen zu können.
  • Mittels einer Hubvorrichtung 11 kann der Bandrechen 6 aus seiner auf den Boden abgesenkten Betriebsstellung in eine angehobene Transportstellung angehoben werden, wobei vorteilhafterweise die Hubvorrichtung 11 eine parallelogrammlenkerartige Hubführung besitzt, mittels derer der Bandrechen 6 ohne größere Winkelveränderung in die Transportstellung angehoben werden kann. Die genannte Hubführung kann hierbei von einer Lenkeranordnung 18 gebildet sein, die gleichzeitig als Anbauvorrichtung zum Anbau des Bandrechens 6 an dem Schlepper 1 dient. Die Hubvorrichtung 11 kann einen Hubantrieb, beispielsweise in Form zumindest eines hydraulischen Krafthebers oder auch eines anderen Antriebselements, umfassen.
  • In der in 1 gezeichneten Ausführung umfasst die Heckrecheneinheit 7 mehrere Kreiselrechen 8, die alle an einem gemeinsamen, zentralen Maschinenrahmen 19 angelenkt sind, wobei vorteilhafterweise von dem Maschinenrahmen 19 seitlich auskragende Tragarme 20 zur Anlenkung der Kreiselrechen 8 vorgesehen sein können, die um liegende, in Fahrtrichtung weisende und in der Nähe des zentralen Maschinenrahmens 19 befindliche Schwenkachsen verschwenkt werden können, insbesondere in eine nach oben geklappte Transportstellung, um die Ausladung des heckseitigen Heuwerbungsmaschinenteils zu verkleinern. In an sich bekannter Weise kann hierbei auch eine längenveränderbare, insbesondere teleskopierbare Ausbildung der Tragarme 20 vorgesehen sein.
  • In der Zeichnung gemäß 1 ist der heckseitige Heuwerbungsmaschinenteil dabei als Vierkreisel-Mittenschwader ausgebildet. Es versteht sich jedoch, dass auch andere Ausführungsformen, wie beispielsweise ein in 3 gezeigter Zweikreiselschwader oder auch nur ein Kreisel oder Mehrkreiselschwader, vorgesehen sein können, wobei nicht nur Mittenschwader, sondern auch Seitenschwaderanordnungen Verwendung finden können. Gegebenenfalls kann der frontseitig angebaute Bandrechen 6 auch, wie in 2 gezeigt, als solitäre Recheneinheit eingesetzt werden.
  • Die Kreiselrechen 8 der Heckrecheneinheit 7 sind dabei vorteilhafterweise derart angeordnet, dass sie die Spur des Ablagebereichs 17 zumindest teilweise überdecken, so dass die Heckrecheneinheit 7 kaskadenartig mit der Frontrecheneinheit 3 zusammenarbeitet, d. h. die Kreiselrechen 8 am Heck des Schleppers 1 sind gegenüber der Spur des frontseitigen Bandrechens 6 versetzt, jedoch derart angeordnet, dass der vom Bandrechen 6 abgelegte Schwad in den Eingriffsbereich der heckseitigen Kreiselrechen 8 gerät und von diesem weitergerecht wird.
  • Die Kreiselrechen 8 umfassen dabei vorteilhafterweise um in der Betriebsstellung aufrechte Rechkreiselachsen 21 umlaufende Zinkenträgerarme 22, die bezüglich der Rechkreiselachse 21 jeweils sternförmig auskragen und an ihren auskragenden Enden Rechzinken tragen. Die Zinkentragarme 22 sind dabei um ihre eigenen Längsachsen verdrehbar ausgebildet und entlang der Umlaufbahn um die jeweilige Rechkreiselachse 21 rotatorisch gesteuert derart, dass die Rechzinken in einem Sektor der Umlaufbahn zum Boden hin weisen, um dort liegendes Erntegut weiterzurechen und in einem anderen Sektor vom Boden weg nach oben geschwenkt sind, um das Erntegut abzulegen.

Claims (10)

  1. Heuwerbungsmaschine, insbesondere Schwader, mit zumindest einer frontseitig an einen Schlepper (1) anbaubaren Frontrecheneinheit (3), die die Fahrgasse (4) des Schleppers (1) überdeckend, vorzugsweise mittig vor dem Schlepper (1), angeordnet ist und einen Ablagebereich (5) seitlich neben der Fahrgasse (4) des Schleppers (1) besitzt, um Erntegut aus der Fahrgasse (4) des Schleppers (1) herauszurechen und seitlich neben der Fahrgasse (4) abzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontrecheneinheit (3) als Bandrechen (6) ausgebildet ist.
  2. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei zumindest eine heckseitig an den Schlepper (1) anbaubare Heckrecheneinheit (7) vorgesehen ist.
  3. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Heckrecheneinheit (7) als Kreiselrechen (8) ausgebildet ist.
  4. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Heckrecheneinheit (7) zumindest einen zur Spur des Schleppers (1) versetzten, die Spur des Ablagebereichs (5) des frontseitigen Bandrechens (6) zumindest teilweise überdeckenden Kreiselrechen (8) aufweist.
  5. Heuwerbungsmaschine nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Heckrecheneinheit (7) mehrere Kreiselrechen (8) aufweist.
  6. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der frontseitige Bandrechen (6) quer zur Fahrtrichtung betrachtet eine Rechbreite aufweist, die zumindest so groß wie die Spurbreite des Schleppers (1) ist und die Spurbreite des Schleppers (1) vollständig überdeckt.
  7. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bandrechen (6) mittels einer Schwenkvorrichtung (9) um eine aufrechte Schwenkachse (10) schwenkbar gelagert ist.
  8. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bandrechen (6) mittels einer Hubvorrichtung (11) in eine Transportstellung anhebbar ist, in der eine die Längssehne der Rechzinkenumlaufbahn des Bandrechens (6) bildende Längsachse (12) des Bandrechens (6) eine liegende Ausrichtung einnimmt.
  9. Heuwerbungsmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Hubvorrichtung (11) eine parallelogrammlenkerartige Hubführung aufweist, die den Bandrechen (6) mit seinen Rechzinken nach unten weisend in die Transportstellung führt.
  10. Heuwerbungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Bandrechen (6) eine von der Kreisform abweichende, vorzugsweise ovale und/oder leicht elliptische Rechzinkenumlaufbahn besitzt, entlang derer die an einem endlosen, biegeschlaffen Zugmittel befestigten Rechzinken des Bandrechens (6) umlaufen.
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