DE10320042A1 - Landwirtschaftsmaschine zum Kreiseln und Schwadern von gemähtem Bodenwuchs - Google Patents

Landwirtschaftsmaschine zum Kreiseln und Schwadern von gemähtem Bodenwuchs Download PDF

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D80/00Parts or details of, or accessories for, haymakers
    • A01D80/005Carriers for the transport of haymakers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D84/00Haymakers not provided for in a single one of groups A01D76/00 - A01D82/00

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wechselweisen Wenden und/oder Schwadern von Halmgut, wie beispielsweise Gras oder Heu, welche Vorrichtung einen Material-Aufnehmer (10), der um eine horizontale Achse drehbare Zinken (22) zur Aufnahme des Halmguts umfasst, einen Material-Beförderer (11), der das von dem Aufnehmer aufgenommene Material weiterbefördern kann, und mindestens ein Förderband (13) aufweist, auf das das von dem Material-Beförderer (11) weiterbeförderte Material aufgebracht und in einer Förderrichtung des Förderbandes (13) transportiert werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Landwirtschaftsmaschine, die beispielsweise als Heuwerbungsmaschine bekannt ist, um gemähten Bodenbewuchs, wie beispielsweise Gras oder Heu, zu Zetten, d.h. gleichmäßig auf dem Boden zu verteilen, bzw. zu Schwadern, d.h. in Schlauen anzulegen.
  • Zur Ernteeinfuhr von gemähtem Halmgut wird dieses normalerweise zunächst in einer sog. Kreiselheuwerbungsmaschine zum Trocknen auf dem Boden aufgelockert, da durch den Mähvorgang Feuchtigkeit aus dem frisch abgeschnittenen Gras austritt. Die Kreiselheuwerbungsmaschine weist im Stand der Technik ein Traggestell mit mehreren Rotoren auf, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Traktors nebeneinander angeordnet sind und sich jeweils um eine im Wesentlichen vertikale Achse drehen. Am Rotor sind eine Mehrzahl von Zinken angebracht, die sich zum Boden hin erstrecken. Das durch die Zinken aufgewirbelte Gras kommt in aufgelockerter Weise wieder auf dem Boden zu liegen, womit es gut trocknen kann.
  • Nachfolgend dem Trocknungsvorgang wird das gleichmäßig auf dem Boden verteilte Halmgut mittels eines Schwaders in Schlauen, d.h. in Reihen auf dem Boden angeordnet, um es dann nachfolgend mit einem sog. Pickup aufnehmen zu können. Ein aus der EP 0772969 bekannter Schwader offenbart einen im Stand der Technik herkömmlichen Typ mit einem Traggestell, an dem beidseitig, d.h. links und rechts zur Bewegungsrichtung des Schwaders jeweils ein Rotor mit Schwaderwerkzeugen angeordnet ist. Die Rotoren rotieren jeweils um eine im Wesentlichen vertikale Achse. Die beiden Rotoren sind zur Längsachse, und damit zur Bewegungsrichtung des Schwaders versetzt angeordnet, so dass das von dem in Bewegungsrichtung vorderen, beispielsweise rechtsseitigen Rotor aufgenommene Gras zuerst in den Mittenbereich der Fahrachse transportiert wird, um von dort mit Hilfe des hinteren, linksseitigen Rotors aufgenommen zu werden, um dieses aufgenommene Gras in einer linksseitig zum Fahrzeug gebildeten Schlaue abzulagern.
  • Aufgabe der vorliegenden Endung ist es, eine neue Landwirtschaftsmaschine zum Wenden/Kreiseln bzw. Schwadern von Halmgut vorzusehen, mit der der Arbeitseinsatz zum Wenden und/oder Schwadern rationalisiert ist, und die gegenüber dem Stand der Technik kostengünstiger ist.
  • Obige Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß Anspruch 1 weist die Vorrichtung zum wechselweisen Wenden und/oder Schwadern von Halmgut einen Material-Aufnehmer, der um eine horizontale Achse drehbare Zinken zur Aufnahme des Halmguts umfasst, sowie einen Material-Beförderer und mindestens ein Förderband auf, auf dem das von dem Material-Beförderer beförderte Halmgut weiter transportiert werden kann. Wesentlicher Grundgedanke der Erfindung liegt damit darin, dass das auf dem Boden befindliche Halmgut von dem Material-Aufnehmer gegenüber dem Bodenniveau zum Schwadern nach oben vom Boden abgenommen wird.
  • Da das aufgelockerte, auf dem Boden gezettete, d. h. gleichmäßig verteilte Halmgut schneller trocknet als der darunter befindliche Boden, zeigt die Erfindung gegenüber dem Stand der Technik den bedeutenden Vorteil, dass das getrocknete Halmgut beim Schwadern nicht über den feuchten Boden, d.h. nicht über die restlichen verwurzelten Grasbestände, und auch nicht über das auf dem Boden befindliche geschnittene Gras befördert wird. Das gemäß der Erfindung nach oben abgenommene Gras bleibt somit trocken und kann mit Hilfe des Förderbandes in dieser trockenen Form in einer seitlichen Schlaue gesammelt werden.
  • Dadurch dass das Halmgut gegenüber dem Stand der Technik nicht erneut wieder über den noch feuchten Bodenbestand, bzw. das verwurzelte feuchte Restgras zur Anreicherung in einer Schlaue befördert wird, sondern nach einem Trocknungsvorgang vom Boden nach oben hin abgenommen wird, resultiert daraus ein weiterer Vorteil, dass nämlich ein Schwadern schneller vollzogen werden kann. Da das aufgenommene Halmgut trocken ist und trocken bleibt, ist es leichter und verklumpt nicht, womit mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zwecke des Schwaderns schneller über den Boden gefahren werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung ist diese dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband relativ zu dem Material-Beförderer bewegbar gehalten ist. Durch diese Maßnahme ist erreicht, dass das von dem Material-Beförderer weiterbeförderte Halmgut nicht auf dem Förderband zu liegen kommt, wenn das Förderband relativ zum Material-Beförderer beispielsweise weg geschwenkt ist. Mit anderen Worten wird das in Fahrtrichtung nach hinten vom Material-Beförderer beförderte Halmgut nicht aufgefangen und kommt dadurch wieder in aufgelockerter Weise auf dem Boden zu liegen. Im Ergebnis kann die Vorrichtung damit gleichfalls zum Auflockern und Zetten von Halmgut verwendet werden.
  • Aufgrund der Kombination eines Kreisels, bzw. Wenders mit einem Schwader in einer einzigen Landwirtschaftsmaschine ergeben sich weitere Vorteile: Der Arbeitszeitaufwand eines Landwirts verringert sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, da die Arbeitsgeräte eines Wenders und Schwaders nicht getauscht werden müssen, und der Landwirt hierzu den Weg zu seiner Lagerhalle nicht zweifach zurücklegen muss. Ferner ergibt sich eine Platzeinsparung zum Lagern der Maschinen aufgrund der Kombination eines Wenders mit einem Schwader.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Förderband zur Verbesserung der Mitnahme von Halmgut und damit zu dessen Beförderung mit Noppen oder Querstreben versehen ist.
  • Ferner ist eine vorteilhafte Unterkombination dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband ein Prallblech aufweist. Mit Hilfe des Prallblechs wird das vom Material-Beförderer in Fahrtrichtung der Vorrichtung nach hinten beförderte Halmgut aufgefangen und ausschließlich auf dem Förderband platziert, womit es von diesem an eine Schlaue befördert werden kann.
  • In Kombination mit einem relativ zum Material-Beförderer bewegbar gehaltenen Förderband ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass das Prallblech bewegbar am Förderband angelenkt ist. Mit Hilfe dieser Maßnahme ist vorgesehen, dass das Prallblech als Schutzabdeckung für das Förderband dienen kann, wenn das Förderband von Material-Beförderer weggeschwenkt ist, um die Vorrichtung als Wender zu benutzen.
  • In vorteilhafter Weise ist das Prallblech in diesem Zusammenhang als abgewinkeltes Prallblech ausgebildet, um das Förderband optimal abdecken zu können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, das zwei Förderbänder umfasst sind, die sowohl in zueinander gleicher als auch in zueinander unterschiedlichen Förderrichtungen fördern können, um somit eine einzelne rechtsseitige oder eine einzelne linksseitige, bzw. zeitgleich eine rechts- und eine linksseitige Schlaue relativ zur Vorrichtung bilden zu können.
  • Ferner ist als vorteilhafte Ausführungsform vorgesehen, dass die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes, bzw. der Förderbänder regelbar ist. Diesbezüglich kann vorgesehen sein, dass die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes an die Fahrgeschwindigkeit der Vorrichtung gekoppelt ist und proportional zu dieser angepasst werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als ein Anhängerfahrzeug ausgebildet sein und verfügt über eine Anhängerdeichsel zum Anhängen an eine Fahrzeugkupplung. Ferner kann die Vorrichtung über Anschlussvorrichtungen für hydraulische Unterlenker des Zugfahrzeugs aufweisen. Gleichermaßen ist es auch möglich, die Vorrichtung in einem Fahrzeug zu integrieren. Ferner kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung ein integriertes Mähwerk vorgeschaltet sein.
  • Die in den Unteransprüchen aufgenommenen Merkmale bzw. die Merkmale obiger Ausführungsformen sind dabei beliebig miteinander kombinierbar.
  • Die Erfindung wird im Folgendem mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verwendung eines Schwaders;
  • 2 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verwendung eines Wenders;
  • 3 eine Draufsicht der in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Abdeckung 11a;
  • 4 eine Draufsicht der in 2 gezeigten erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Abdeckung 11a;
  • 5 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Förderbändern als Verwendung eines Schwaders;
  • 6 einen Transportwagen zum Transportieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
  • 7 den Transportwagen aus 6 mit der darauf befindlichen erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Wie in 1 gezeigt, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verwendung eines Schwaders in Bewegungsrichtung A über den Boden 8 bewegt, um gemähtes Gras 9 aufzunehmen.
  • Die in den 1 bis 5 gezeigte Vorrichtung wird mit Hilfe einer Anhängerdeichsel (siehe 3 bis 5) von einem Fahrzeug (nicht gezeigt) auf Laufrädern 18 gezogen. Der Material-Aufnehmer 10 weist eine um eine Horizontalachse rotierbare Trommel auf, an der abstehende Zinken 22 unter einer Federspannung befestigt sind. Durch eine Rotation des Material-Aufnehmers 10 wird das am Boden 8 verteilte gemähte Gras 9 durch die Förderzinken 22 nach oben zu einem Material-Beförderer 11 transportiert. Der Material-Aufnehmer 10 ist relativ zum Boden in seiner Höhe verstellbar, was durch den Pfeil h gekennzeichnet ist. Der Material-Beförderer 11 ist durch eine Abdeckung 11a geschützt.
  • Ein am in Bewegungsrichtung rückwärtigen Ende des Förderbandes 13 vorgesehenes Prallblech 12 verhindert, dass das durch den Material-Beförderer 11 nach hinten ausgebrachte Halmgut über das Ende der Vorrichtung, d. h. über das Förderband 13 hinaus nach hinten fällt.
  • Das beim Schwadern eingeschaltete Förderband 13 befördert das auf das Förderband aufgebrachte Halmgut auf eine Fahrzeugseite der Vorrichtung. Diesbezüglich kann das Förderband 13 in beiden Richtungen betrieben werden. Das Förderband kann aus einem ganzheitlichen Förderriemen oder aus mehreren parallel zueinander angeordneten Förderriemen zusammengesetzt sein. Als Material für das Förderband eignet sich Gummi. Das Förderband kann mit einem elektrischen Antrieb versehen sein. Genauso ist es möglich, das Förderband mittels eines hydraulischen Antriebs über das Zugfahrzeug zu betreiben. Dabei kann der Antrieb des Förderbandes regelbar sein, derart, dass die Laufgeschwindigkeit des Förderbandes 13 mit der Drehgeschwindigkeit des Rotors des Material-Aufnehmers 10, beziehungsweise mit der Drehgeschwindigkeit des Material-Beförderers 11 gekoppelt ist. Diese Laufgeschwindigkeiten des Rotors des Material-Aufnehmers 10, bzw. des Material-Beförderers 11 sind ferner an die Fahrgeschwindigkeit der Vorrichtung relativ zum Boden steuerbar und können an diese angepasst sein.
  • Wie das in 2 zu sehen ist, ist in dieser Darstellung das Förderband 13 mitsamt des Prallblechs 12 nach unten geklappt. Das Förderband wurde dabei um den Drehpunkt D nach unten geklappt. Dies kann mittels einer hydraulischen oder mechanischen Antriebsvorrichtung bewerkstelligt werden.
  • Wie das in 2 ferner gezeigt ist, bildet das in Richtung zu dem Förderband 13 geklappte Prallblech 12 einen Abdeckschutz des Förderbandes 13. Durch die abgewinkelte Form des Prallblechs 12 ist gewährleistet, dass das von dem Material-Beförderer 11 entgegen die Fahrtrichtung A beförderte Halmgut nicht in die Förderbandvorrichtung fallen kann und diese somit nicht verschmutzt. In der mit nach unten geklapptem Förderband gezeigten Ausführungsform von 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung als Wender oder Kreisel verwendbar.
  • Mit Bezug zu 3 ist darin eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit deren Verwendung als ein Schwader dargestellt. In 3 ist der Material-Beförderer jedoch ohne Abdeckung 11a gezeigt. Die als Schwader mit nach oben geklapptem Förderband gezeigte Vorrichtung wird in Bewegungsrichtung A mittels der Anhängerdeichsel 16 über den Boden 8 bewegt. Durch Rotation des Material-Aufnehmers 10 wird das durch die Zinken 22 erfasste Halmgut nach oben in den Material-Beförderer 11 gebracht, der es auf das Förderband 13 befördert.
  • Am Fahrgestell der Vorrichtung sind seitlich Begrenzungspralltücher 24 angeordnet, durch die gewährleistet ist, dass das von dem Förderband 13 seitwärts beförderte Halmgut in einer sauber abgegrenzten Schlaue zu liegen kommt. Das Begrenzungspralltuch 24 ist dabei derart vorgesehen, dass es leicht angebracht und demontiert werden kann, je nach dem auf welche Seite das Förderband 13 das Halmgut fördert. Das in der Ausführungsform gezeigte Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist ein Förderband 13 mit einem hydraulischen Förderbandanschluss 15 auf.
  • In 4 ist die in 2 gezeigte Ausführungsform in Draufsicht dargestellt. In dieser Ausführungsform ist das Förderband 13 nach unten geklappt und das Prallblech 12 dient als Schutzabdeckung für das Förderband 13. Das nun mittels des Material-Aufnehmers 10 und des Material-Beförderers 11 transportierte Halmgut fällt durch dessen Beförderung in entgegengesetzter Richtung zur Bewegungsrichtung A der Vorrichtung nach hinten auf den Boden ab. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht in 4 damit dem eines Kreiselns oder Wendens, um das Halmgut aufgelockert auf dem Boden auszubringen, damit dieses trocknen kann.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Förderbändern 13, die jeweils über einen hydraulischen Antriebsanschluss 15 verfügen. Ebenso ist es möglich, mit Hilfe einer Getriebe-Kopplungsvorrichtung die beiden Förderbänder 13 miteinander zu koppeln, dass sie in entgegengesetzten Richtungen oder in derselben Richtung fördern. Mittels dieser Anordnung können beim Schwadern beidseitig der Vorrichtung zwei Schlauen gebildet werden, wenn die Förderbänder in unterschiedliche Richtungen fördern. Eine Ausführungsform mit zwei Förderbändern ist insbesondere bei einer erhöhten Vorrichtungsbreite von Vorteil.
  • 6 zeigt einen Transportwagen 26, mit dem die erfindungsgemäße Vorrichtung auf Verkehrsstraßen transportiert werden kann. Durch den Transport der erfindungsgemäßen Heuwerbungsvorrichtung auf dem Transportwagen hat die Erfindung gegenüber den im Stand der Technik bekannten Wendern und Schwadern den Vorteil, dass sie sehr kompakt und auf diese Weise leichter zu transportieren ist. Diesbezüglich müssen bei den im Stand der Technik bekannten Wendern oder Schwadern die Außenarme nach oben geklappt werden, um die Fahrzeugbreite zu vermindern, womit jedoch eine Höhe von teilweise bis zu über vier Metern erreicht wird. In diesem hochgeklappten Zustand der Seitenarme ist ein im Stand der Technik bekannter Schwader oder Wender aufgrund seiner Instabilität überaus schwierig und nur sehr langsam zu ziehen.
  • 7 zeigt eine auf einem Transportwagen 26 aufgenommene erfindungsgemäße Heuwerbungsvorrichtung, die mit Ihrer Längsachse parallel zur Längsachse des Transportwagens auf diesem angeordnet ist. Derartige Transportwägen sind bei Großmähdreschern bekannt. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung eine kurze Baulänge aufweist, kann sie auf einfache Weise auf einem derartigen Transportwagen 26 auch mit hoher Breite von über 3,10 Metern einfach transportiert werden. Die Vorrichtung wird dabei mittels hydraulischer Unterarme einer Zugmaschine vom Transportwagen herunter bzw. auf diesen herauf gehoben.
  • Für den Fachmann ist es offensichtlich, dass der Material-Beförderer 11 in verschiedenen Ausführungsformen und in verschiedenen Materialien hergestellt sein kann, wie beispielsweise aus einer Trommel mit Zinken, aus einer Trommel mit Haken, aus einem Strahlrohr, einer Stahlwelle oder einer Strahltrommel. Der Materialbeförderer kann bei Bedarf auch mit Schneidmessern versehen sein. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Prallblech mit Herunterschwenken des Förderbandes automatisch heruntergeklappt wird. Ferner ist es möglich, mittels hydraulischer oder mechanischer Vorrichtungen vorzusehen, dass das Förderband zusammen mit dem Material-Beförderer 11 relativ zu dem Material-Aufnehmer 10 wegbewegt wird, um das vom Material-Aufnehmer 10 aufgenommene Halmgut ohne Zwischenschaltung des Material-Beförderers 11 nach hinten zum Zetten des Halmguts auszubringen.
  • 8
    Boden
    9
    Gras
    10
    Material-Aufnehmer
    11
    Material-Beförderer
    11a
    Abdeckung
    12
    Prallblech
    13
    Förderband
    15
    Förderbandantrieb
    16
    Anhängevorrichtung
    17
    Hydraulischer Unterlenker-Anschluss
    18
    Laufrad
    20
    Förderwanne
    22
    Förderzinken
    24
    Begrenzungspralltuch
    26
    Transportwagen mit Rädern

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum wechselweisen Wenden und/oder Schwadern von Halmgut, wie beispielsweise Gras oder Heu, welche Vorrichtung aufweist: – einen Material-Aufnehmer (10), der um eine horizontale Achse drehbare Zinken (22) zur Aufnahme des Halmguts umfasst, – einen Material-Beförderer (11), der das von dem Aufnehmer aufgenommene Halmgut weiterbefördern kann, und – mindestens ein Förderband (13), auf das das von dem Material-Beförderer (11) weiterbeförderte Material aufgebracht werden kann und in einer Förderrichtung des Förderbandes (13) transportiert werden kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (13) relativ zu dem Material-Beförderer (11) bewegbar gehalten ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband zur Verbesserung der Beförderung mit Noppen oder Querstreben versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (13) ein Prallblech (12) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Prallblech (12) bewegbar am Förderband (13) angelenkt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Prallblech (12) ein abgewinkeltes Prallblech ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Förderband (13) zur wechselweisen Materialbeförderung in zwei zueinander entgegengesetzten Förderrichtungen bestimmt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Förderbänder (13) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Förderbänder (13) neben einer Förderung in gleicher Richtung auch in unterschiedlichen Förderrichtungen fördern können.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördergeschwindigkeit des/der Förderbandes/ Förderbänder (13) regelbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Material-Aufnehmer (10) relativ zum Boden (8) höhenverstellbar gehalten ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Kupplung (16) zur Anhängung an ein Fahrzeug aufweist, oder dass die Vorrichtung in einem Fahrzeug integriert ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtung ein integriertes Mähwerk vorgeschaltet ist.
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