DE2905478C2 - - Google Patents
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/10—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for crushing or bruising the mown crop
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mäh-Konditioniervorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einer aus der DE-OS 26 47 739 bekannten Mäh-Konditioniervorrichtung
dieser Bauart ist die feststehende Ablenkeinrichtung
aus vorderen Schwadblechen gebildet, die zu beiden Seiten an
einer aus geneigten Streukreiseln aufgebauten
Konditionier- und Streueinrichtung angeordnet sind,
während die beweglichen Ablenkeinrichtungen
aus daran befestigten rückwärtigen Schwadformerblechen bestehen.
Beim Erntevorgang kann eine durch die schräge
Anordnung der beiden Streukreisel hervorgerufene, seitwärts gerichtete
Ablage des gestreuten Gutes auf ein benachbartes Feld
oder in einen Graben erfolgen. Unter derartigen
Umständen ist es sinnvoll, nicht auf eine an sich
vorteilhafte, breit gestreute Gutablage überzugehen, sondern
das Gut seitlich begrenzt, gegebenenfalls zu einem verdichteten
Schwad abzulegen. Ähnliche Voraussetzungen liegen vor, wenn das
gemähte Gut nicht konditioniert und gestreut zu werden braucht,
sondern z. B. zur Silagebereitung nach dem Abwurf durch den Mähkreisel
gleich in einem engen Schwad abgelegt werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mäh-Konditioniervorrichtung
der eingangs angegebenen Bauart dahingehend zu verbessern,
daß der Streubereich wirksam gerichtet und wahlweise
zwischen einer breiten und einer schmalen Einstellung schnell
und einfach verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das bezüglich der Fahrtrichtung nach links gerichtete Streuen
des Erntegutes ist insofern vorteilhaft, als das Gut damit nicht
auf noch stehendes, noch nicht geschnittenes Erntegut geworfen
wird und der Weg für die rechten Traktorräder bei der nächsten
Fahrt freibleibt. Dies ergibt sich aus der Wirkung der feststehenden
Ablenkeinrichtung mit der vertikalen Seitenwand, über
die das Gut bis in die Nähe der Längsmittelachse der Vorrichtung
befördert wird.
Die vertikale Wand kann einwärts zur Maschine in einer Rückwärtsrichtung
geneigt sein und sich bis unter die Wurflinie des
Erntegutes erstrecken, das von der Rückseite der Konditionier-
und Streueinrichtung abgegeben wird.
Durch das Verschwenken der beweglichen Ablenkeinrichtung ist es
möglich, wahlweise ein lockeres und weites Streuen des Erntegutes
zu erzielen, wenn diese Ablenkeinrichtung sich in der Ruhestellung
befindet, während in der Arbeitsstellung dieser Ablenkeinrichtung
eine auf dem Kopf stehende U-förmige Rinne gebildet
wird, die sich vorzugsweise in Rückwärtsrichtung verengt und
glatte Innenflächen aufweist, so daß ein sehr schmaler Schwad
gebildet wird.
Ein oder mehrere zusätzliche bewegliche Ablenkbleche können an
der Rückseite der feststehenden und der beweglichen Ablenkeinrichtung
vorgesehen sein, um die Form des Schwades zu verbessern.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform
der Mäh-Konditioniervorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III nach
Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine weitere
Ausführungsform der Mäh-Konditioniervorrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V nach Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 5 an
der Stelle VI gezeigten Ausschnittes.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Ausführungsform der Mäh-
Konditioniervorrichtung ist eine Traktor-Anbauvorrichtung und umfaßt
ein Mähwerk 1 mit einem Rahmen 2, der einen im allgemeinen
quer verlaufenden oberen Hauptträger 3 sowie zwei darauf
angeordnete, nach unten gerichtete rotierende Schneideinheiten
4 der Trommelbauart aufweist. Der Hauptträger 3 wird
in bekannter Weise an die Dreipunktaufhängung eines nicht gezeigten
Traktors mit Hilfe eines geeigneten nicht gezeigten
Hilfsrahmens angehängt. An seinem äußeren linken Ende entsprechend
Fig. 1 trägt der obere Hauptträger 3 ein Getriebe 5
mit einer nach vorn gerichteten Eingangswelle 6, die mit Hilfe
einer nicht gezeigten Gelenkkupplung an die Zapfwelle des Traktors
angekuppelt werden kann. Das Getriebe 5 umfaßt außerdem
eine nach unten gerichtete Ausgangswelle 7 mit einer darauf
sitzenden Riemenscheibe 8 sowie eine quer verlaufende Ausgangswelle
9. Von der Eingangswelle 6 wird Antriebsleistung auf die
Ausgangswellen 7, 9 mittels Kegelrädern 10, 11 bzw. 12, 13
übertragen. Die Bewegungsrichtung
der Eingangswelle 6 ist an der Stelle 14 eingezeichnet,
wobei die Kegelräder 10 und 13 so angeordnet sind, daß
die Ausgangswellen 7 und 9 sich in den Richtungen 14 bzw.
16 drehen.
Die beiden rotierenden Schneideinheiten 4
umfassen jeweils eine Mähtrommel 17 mit darauf angeordneten,
nicht gezeigten Erntegut-Fördergliedern oder -antriebsgliedern
und mit am unteren Ende konisch erweiterten Flanschen 18. Am
Außenumfang ist jeder Mähflansch 18 mit einer Mehrzahl von
Schneidmessern 19 ausgestattet. Jede Trommel 4 ist auf einer
nach unten gerichteten ortsfesten Welle 20 drehbar gelagert,
die an der Unterseite des Hauptträgers 3 befestigt ist und
an ihrem unteren Ende ein ortsfestes Trommelabstützglied bzw.
eine Gleitkufe 21 trägt.
Die rotierenden trommelförmigen Schneideinheiten 4 werden in
entgegengesetzten Drehrichtungen 27 und 28 mittels eines
Riemengetriebes 29 angetrieben, das sich zwischen der Riemenscheibe
8 und den Schneideinheiten 4 erstreckt.
Hinter dem Mähwerk 1 ist eine Konditionier- und Streueinrichtung
40 angeordnet, die aus zwei rotierenden Konditionier-
und Streueinheiten 41 und 42 besteht. Diese Einheiten 41
und 42 sind in einem Hilfsrahmen 43 drehbar gelagert, der an
dem oberen Hauptträger 3 mit Hilfe eines Winkelprofils 44
angeschlossen ist, das einen Teil des Hilfsrahmens 43 bildet.
Die Konditionier- und Streueinheiten 41 und 42 umfassen im allgemeinen
aufwärts gerichtete, jedoch leicht vorwärts geneigte
rotierende Wellen 46, die im Hilfsrahmen 43 gelagert sind
und an ihren oberen Teilen Antriebskettenräder 47, 48 tragen.
Die Vorwärtsneigung der Welle 46 liegt vorzugsweise bei etwa
20° zur Vertikalen. Auf dem Hilfsrahmen 43 sind außerdem ein
Spannrad 50 sowie ein Umkehrrad 51 gelagert. Konzentrisch
zur linken Welle 46 und an ihrer Oberseite ist auf dem
Hilfsrahmen 46 ein Getriebe 52 angeordnet. Vom Getriebe 5
wird Antriebsleistung an das Getriebe 52 über eine querverlaufende
Ausgangswelle 9 übertragen. Innerhalb des Getriebes
52 befinden sich zwei Kegelräder 52 und 54, um die von der
Welle 9 kommende Leistung an die Welle 46 der linken rotierenden
Einheit 41 weiterzugeben, die in Richtung des Pfeiles 55
angetrieben wird. Ein Kettentrieb 56 erstreckt sich entsprechend
der Richtung des Pfeiles 57 von einem Kettenrad 47 rückwärtig
um das Kettenrad 48 und von dort um die Kettenräder 51 und 50,
um die rechte rotierende Einheit 42 in Richtung des Pfeiles 58
und im Synchronlauf mit der benachbarten rotierenden Einheit
41 anzutreiben.
Auf jeder Welle 46 sind am unteren Ende zwei Tragflansche 59
und 60 zur Abstützung von Konditionier- und Streuzinken 61
gehaltert. Die Tragflansche 59, 60 erstrecken sich senkrecht
zu den Wellen 46 und sind daher an ihrer Rückseite um den
gleichen Winkel leicht aufwärts geneigt, wie die Wellen 46
nach vorn geneigt sind. Die Zinken 61 sind auf den Tragflanschen
59, 60 mit Hilfe von Spindeln 62 gehaltert und ragen von dort
nach außen innerhalb von Ebenen, die senkrecht zu der Längsachse
der jeweiligen Welle 46 verlaufen. Vorzugsweise sind die Zinken
61 in einer leicht nacheilenden Position bezüglich der Radien
der Wellen 46 und der Spindeln 62 angeordnet.
Entsprechend Fig. 1 haben beide Konditionier- und Streueinheiten
41 und 42 im wesentlichen den gleichen Durchmesser. Während die
linke Einheit 41 so dicht wie möglich an der Rückseite der
linken Mähtrommel 17 angeordnet ist und somit den rückwärtigen
Abschnitt des zugeordneten Mähflansches 18 im wesentlichen
überdeckt, ist die rechte Einheit 42 von der zugeordneten
rechten Mähtrommel 17 aus weiter rückwärts angeordnet. Dennoch
überdeckt die Bahn 65 der äußeren Enden der Zinken 61 zu einem
gewissen Grad auch die Schneidmesser 19 der rechten Trommel
17. Als Folge des Versatzes der einen Konditionier- und Streueinheit
bezüglich der anderen, bildet die Mittel- oder
Symmetrielinie durch die beiden Einheiten 41 und 42 mit der
Querrichtung der Maschine einen spitzen Winkel, der vorzugsweise
in der Größenordnung von 20° liegt. Die Bahnen 64, 65
der äußeren Enden der Zinken der rotierenden Einheiten 41, 42
überlappen außerdem einander in einem beträchtlichen Ausmaß,
da der Antrieb dieser beiden Einheiten synchronisiert ist.
Man erkennt aus Fig. 3, daß die Zinken 61 eine Federbauart
besitzen und Federwindungen 68 aufweisen, die sich um die
Spindeln 62 erstrecken.
Der Hilfsrahmen 43 stützt außerdem Ablenkeinrichtungen 69 ab,
die hauptsächlich eine feststehende Ablenkeinrichtung 70,
eine bewegliche Ablenkeinrichtung 71, sowie schwenkbare Ablenkbleche 72 und 73 umfassen.
Die feststehende Ablenkeinrichtung
70 besteht aus einem im allgemeinen flachen waagerechten
Dachabschnitt 74, der von dem benachbarten Hauptträger
3 rückwärts ausgeht und sich über die Konditionier- und Streueinheiten
41 und 42 erstreckt. Wenigstens die rechte Einheit
42 wird durch den ortsfesten Dachabschnitt 74 von oben vollständig
abgedeckt. Der Dachabschnitt 74 weist eine rechte Seitenkante 75 auf,
die von vorn nach hinten einwärts, d. h. bezüglich einer in
Fahrtrichtung verlaufenden Längssymmetrieebene der Maschine
geneigt ist bzw. verjüngt verläuft. Eine ebene, vertikale, rechte Seitenwand
76 hängt an der einwärts geneigten Kante 75 und erstreckt sich
von einer Stelle längsseitig der rechten Einheit bis über das
Abgabeende der Konditionier- und Streueinheiten 41, 42 hinaus.
Gemäß Fig. 3 ist die rechte Seitenwand 76 an ihrem vorderen Ende
kürzer als am rückwärtigen Ende. Wichtiger ist jedoch, daß
die Unterkante 77 der rechten Seitenwand 76 sich bis unter die
Arbeitsebene der Konditionier- und Streuzinken 61 an deren
Abgabeende erstreckt und davon auch noch in Rückwärtsrichtung,
so daß sich die rechte Seitenwand 76 innerhalb der Bahn des Erntegutes befindet,
das von den Einheiten 41 und 42 nach rechts abgegeben
wird. Die feststehende Ablenkeinrichtung 70 mit dem Dachabschnitt 74
und der rechten Seitenwand 76 erstreckt sich beträchtlich
über das Abgabeende der Konditionier- und Streueinheiten 41 und
42 hinaus. Der Dachabschnitt 74 und die rechte Seitenwand 76
bilden eine glatte Innenfläche 78, die frei von Hindernissen
ist und einen allmählich gekrümmten Übergangsbereich
79 zwischen den waagerechten und vertikalen Abschnitten entsprechend
Fig. 2 aufweist.
Die bewegliche Ablenkeinrichtung 71 ist um eine etwa in Längsrichtung
verlaufende Achse 81 an der linken Kante 80 des ortsfesten
Dachabschnittes 74 angelenkt, um zwischen einer im
wesentlichen vertikalen, nach unten gerichteten Stellung 82
und einer auf der Oberseite des Dachabschnittes befindlichen
Ruhestellung 83 und umgekehrt verschwenkt zu werden. Die bewegliche
Ablenkeinrichtung 71 erstreckt sich in Arbeitsstellung 82 von einer
Stelle aus nach rückwärts, die im allgemeinen hinter der linken
Seite der linken Konditionier- und Streueinheit 41 liegt, bis
zu einem noch weiter rückwärts liegenden Punkt als die feststehende
Ablenkeinrichtung 70 reicht. Die bewegliche Ablenkeinrichtung 71 umfaßt
innere Führungsflächen 84 und 85, die in einem Winkel von 90°
zueinander stehen und durch eine allmählich gekrümmte Fläche
86 miteinander verbunden sind. Die obere waagerechte Leitfläche
85 befindet sich bei in Betriebsstellung 82 herabgeschwenkter
Ablenkeinrichtung 71 in der gleichen Ebene wie die innere glatte
Oberfläche 78 der feststehenden Ablenkeinrichtung 70, so daß die beiden
Kanten 87 und 88 dicht beieinander liegen. Die feststehende
Ablenkeinrichtung 70 bildet zusammen mit der beweglichen Ablenkeinrichtung 71 in
dessen Betriebsstellung 82 einen Förderkanal entsprechend einem nach
unten offenen U, der sich nach rückwärts verengt und den Auslaßbereich
der Konditionier- und Streueinheiten 41, 42 umgibt.
Ein einstellbares Ablenkblech 72 ist an der vertikalen
Hinterkante der rechten Seitenwand 76 angelenkt und kann in jeder beliebigen
Schwenkstellung einer Reihe von Schwenkstellungen bezüglich
der Längsachse der Maschine festgestellt werden. Ein weiteres
bewegliches Ablenkblech 73 ist am rückwärtigen Ende des Dachabschnittes
74 so angelenkt, daß es in irgendeiner geneigten
Stellung aus einem Bereich solcher Stellungen bezüglich der
Horizontalen festgelegt werden kann.
Beim Betrieb wird die Maschine entsprechend Fig. 1 in Richtung
des Pfeiles 66 über das Feld gezogen, wobei die Schneideinheiten
4 und die Konditionier- und Streuvorrichtung 40 in den Richtungen
27, 28 bzw. 55, 58, wie beschrieben, angetrieben werden. Stehendes
Erntegut wird von den Schneidmessern 19 geschnitten und rückwärtig
durch die Abgabeöffnung zwischen den beiden Trommeln 17
und oberhalb der Flansche 18 durch die Wirkung der Trommeln und
der Flansche abgegeben. Die Trommeln 17, im besonderen die daran
angeordneten Erntegut-Fördereinrichtungen unterstützen zwangsläufig
die Vorschubbewegung des geschnittenen Erntegutes nach
hinten. Während dieser Rückwärtsbewegung wird das Erntegut,
unmittelbar nachdem es von den Trommeln 17 abgegeben oder freigegeben
worden ist, von den Konditionier- und Streuzinken 61
der linken rotierenden Einheit 41 übernommen, so daß eine
fließende kontinuierliche Übergangsbewegung von der Schneideinrichtung
auf die Konditioniereinrichtung erfolgt und gleichzeitig
eine dauernde Beseitigung von geschnittenem Erntegut
von dem rückwärtigen Ende der Schneideinrichtung. Neben diesem
sofortigen Übergang des geschnittenen Erntegutes nach der Freigabe
von den Mähtrommeln 17 unterstützen die folgenden Merkmale
der Maschine außerdem den kontinuierlichen Fluß von Erntegut
von dem Mähwerk 1 zu der Konditionier- und Streuvorrichtung 40.
So sind die Zinken 61 besonders agressiv beim Erfassen des
Erntegutes, und zwar in stärkerem Maße als die bekannte Einzugswirkung
einer aus zwei Walzen bestehenden Konditioniereinrichtung;
wenn das geschnittene Erntegut bei seiner Bewegung
in Rückwärtsrichtung erfaßt wird, haben die Zinken 61 außerdem
eine rückwärts gerichtete Bewegungskomponente; aufgrund der
geringfügigen Aufwärtsneigung der Zinkenbahnen 64, 65 an der
Stelle, wo sie das Erntegut zuerst berühren, üben die Zinken
61 eine sog. Kämmwirkung auf das Erntegut aus.
Aufgrund der leichten Aufwärtsneigung der benachbarten rückwärtigen
Abschnitte der Bahnen 64, 65 der Zinken 61 und des
geringen Versatzes der rechten rotierenden Einheit 42 bezüglich
der linken Einheit 41 wird das Erntegut sowohl nach oben
als auch nach links abgelenkt. Dadurch wird die Konditionierwirkung
der Maschine unterstützt.
Die Konditionierwirkung ergibt sich jedoch im besonderen aus
dem vorerwähnten Kämmvorgang in Kombination mit der relativ
hohen Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Einheiten, die
im allgemeinen im Bereich von Drehzahlen zwischen 400 und 600
U/min (15-20 m/sec) liegt. Dies führt zu einer beträchtlichen
Beschleunigung des Erntegutes und zu einem kontinuierlichen
Knickvorgang der Stengel, so daß die Feuchtigkeit schneller
daraus entweichen und verdunsten kann.
Die Maschine wird hauptsächlich als Mäh-Konditioniervorrichtung
und als Streueinheit verwendet. Daher wird die bewegliche Ablenkeinrichtung
71 in seine Ruhestellung 83 auf der Oberseite der feststehenden
Ablenkeinrichtung 70 verschwenkt. Ferner wird sich das Ablenkblech
72 in der in Fig. 1 gezeigten allgemeinen Längsrichtung befinden,
während das Ablenkblech 73 eine nahezu waagerechte Stellung einnehmen
kann. Mit anderen Worten, die Ablenkbleche 72 und 73
befinden sich in ihrer Ruhestellung.
Wenn die Maschine wie oben beschrieben eingestellt und zur
Konditionierung verwendet wird, wird das Erntegut in leicht
nach oben geneigter Richtung sowie bezüglich der Fahrtrichtung
der Maschine leicht nach links geneigt abgegeben, so daß es in
einem aufgelockerten, sehr gleichmäßigen und weit verbreiteten
Schwad auf dem Boden abgelegt wird, der zur sofortigen schnellen
Trocknung vorbereitet ist. Unter anderem in Abhängigkeit von der
Antriebsgeschwindigkeit der Konditionier- und Streueinheiten
41 und 42 wird das Erntegut über eine Breite gestreut, die
zwei- bis viermal so breit wie die der Maschine ist. Dieses
Idealmuster wird von der oben beschriebenen Anordnung der
Konditionier- und Streueinheiten 41, 42 erreicht und im besonderen
durch den Kämmvorgang der Zinken 61, ferner durch die
leicht aufwärts gerichtete Neigung der Arbeitsbahnen 64, 65
der Zinken 61 und durch den geringen rückwärtigen Versatz der
rechten rotierenden Einheit 42 bezüglich der linken rotierenden
Einheit 41.
Das Abgeben und Streuen des Erntegutes nach links von der Arbeitsbewegungsrichtung
der Maschine ist insofern besonders vorteilhaft,
als geschnittenes und konditioniertes Erntegut nicht auf noch
stehendes Erntegut geworfen wird und ein Weg freibleibt für
die rechten Traktorräder bei der nächsten Fahrt über das
Feld. Dies ergibt sich aus der Wirkung der rechten Seitenwand 76,
die sämtliches Erntematerial nach links ablenkt, das sonst
zu weit nach rechts abgelegt werden würde.
Zu Beginn von Erntearbeiten kann eine seitwärts gerichtete
Ablage des Erntegutes durch die Konditionier- und Streuvorrichtung
insofern Schwierigkeiten hervorrufen, als das Erntegut
vom Feld aus auf ein benachbartes Feld oder beispielsweise
in einen Graben geworfen wird. Unter diesen Umständen wird
die bewegliche Ablenkeinrichtung 71 in ihre unterste Stellung 82 geschwenkt,
wodurch sie das Erntegut nach Abgabe aus den
Konditionier- und Streueinheiten 41 und 42 zu einem engeren
Schwad ablenkt, der sich im allgemeinen rückwärts zur Maschine
erstreckt. Sobald einige, z. B. drei Feldfahrten vollendet worden
sind und die vorerwähnte Gefahr nicht mehr besteht, kann die
bewegliche Ablenkeinrichtung 71 wieder in ihre Ruhestellung 83 zurückgeschwenkt
werden.
In den Fällen, wo verhältnismäßig dichte Schwaden bevorzugt
werden, im Gegensatz zu gleichmäßig und breit gestreutem Erntegut,
z. B. wenn gemähtes Erntegut innerhalb von 24 oder 48
Stunden durch einen Feldhäcksler zerkleinert werden soll,
wird die bewegliche Ablenkeinrichtung 71 in ihre Betriebsstellung
82 entsprechend Fig. 2 gebracht. In dieser Stellung
wird das Erntegut von den Konditionier- und Streueinheiten 41
und 42 in den Kanal abgegeben, der durch glatte vertikale,
waagerechte und geneigte Innenflächen 84 und 89; 85 und 78;
86 und 79 gebildet ist. Diese Innenflächen 78, 79, 84, 85, 86, 89 verdichten das
Erntegut allmählich und kontinuierlich zu einem verhältnismäßig
engen Schwad und zu einer Ablage auf dem Boden hinter der
Maschine. Die gleichmäßige, fließende Ablage des Erntegutes
zu einem Schwad ergibt sich vor allem aus der Tatsache, daß
die Rahmenglieder und andere Bauteile, die eine ungestörte
Fließbewegung verhindern könnten, sich außerhalb des vorgenannten
Förderkanals befinden.
Die Ablenkbleche 72 und 73 sind zur weiteren Verdichtung und
Ausformung eines Schwades nützlich. Das obere Ablenkblech 73
wird so eingestellt, daß es eine steile Abwärtsneigung bezüglich
der Waagerechten besitzt, während das Leitblech 72 in
einen größeren Winkel zur Fahrtrichtung der Maschine eingestellt
wird.
Eine weitere Ausführungsform wird nachfolgend mit
Bezug auf Fig. 4-6 beschrieben. In diesen Zeichnungen tragen
Bauteile, die mit vergleichbaren Bauteilen der vorbeschriebenen
Ausführungsform übereinstimmen, die gleichen Bezugszeichen.
Die Mäh-Konditioniervorrichtung 101 ist hier von gezogener
Bauart und umfaßt einen Fahrrahmen 102 mit einem Haupt-Querträger
103. Von den Enden des Haupt-Querträgers sind Schenkel 104 nach unten gerichtet.
Die Schenkel 104 haben Verlängerungen 105, die über den
Querträger 103 nach oben hinausragen und an ihren unteren Enden
rückwärts gerichtete Schwenkarme 106 tragen, von denen jeder
an seinem rückwärtigen Ende ein drehbar gelagertes Bodenrad
107 aufweist. Zwischen den Verlängerungen 105 und den rückwärtigen
Enden der Radarme 106 ist jeweils ein Hydraulikzylinder
108 gelenkig angeschlossen.
Zwischen den Enden des oberen Hauptträgers 103 ist das rückwärtige
Ende einer nicht gezeigten, nach vorn gerichteten bogenförmigen
Zugdeichsel angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an
einen Traktor oder ein anderes, nicht gezeigtes Zugfahrzeug
angekuppelt ist.
Eine Arbeits- oder Mäheinheit 109 umfaßt einen Hilfsrahmen 110,
auf dem die Schneideinheiten 4 drehbar angebracht sind. Die
Schneideinheiten 4 umfassen Mähtrommeln 17 wie oben beschrieben,
die von einem Getriebe 5 aus mit Antriebsleistung
versehen werden. Das auf dem Hilfsrahmen 110 angeordnete
Getriebe 5 erhält die Drehkraft von der Zapfwelle des Traktors
über eine Gelenkwelle 6 zugeführt.
Die Konditionier- und Streueinrichtung 40 ist der beim ersten
Ausführungsbeispiel beschriebenen Einrichtung ähnlich, so daß
sich insoweit eine Beschreibung erübrigt. Jedoch soll anschließend
die sich unterscheidende Halterung der Konditionier-
und Streuvorrichtung 40 beschrieben werden. Die Einrichtung 40
ist auf der Mäheinheit 109 angeordnet, wobei der Hilfsrahmen
110 zu diesem Zweck einen rückwärts gerichteten Arm 112 aufweist,
der eine nach oben und vorwärts geneigte, rückwärts gerichtete
Haltefläche 113 mit einer abgerundeten Oberkante 114
und eine Anzahl von Befestigungsöffnungen 115 in der Nähe
der Unterkante aufweist. Der Hilfsrahmen 43 der Konditionier-
und Streueinrichtung 40 umfaßt eine nach vorn gerichtete Befestigungsfläche
116 (Fig. 6) mit einem oberen Anschlußhaken
117 und einer Anzahl von Befestigungsöffnungen 118. Zum Anbau
der Konditionier- und Streueinrichtung 40 an der Arbeitseinrichtung
109 wird der Haken 117 über die abgerundete Kante
114 so gelegt, daß sich die Befestigungsflächen 113 und 116
mit den Befestigungsöffnungen 115 und 118 ausgerichtet gegenüberliegen.
Die Befestigungsflächen 113 und 116 werden dann
an der Stelle 120 miteinander verschraubt. Auf diese Weise
entsteht ein Schnellanbau-Anschluß für die Konditionier- und
Streueinrichtung 40 auf der Mäheinheit 109.
Die Aufhängung der Mäheinheit 109 und der Konditionier- und
Streueinrichtung 40 auf den Fahrrahmen 102 ist nachfolgend
näher erläutert. An den unteren Enden der abwärts gerichteten
Schenkel 104 sind unterhalb der Schwenkanschlüsse der Radarme
106 zwei Anschlußglieder 121 angelenkt. Diese Glieder 121
sind mit ihren vorderen Enden an einen unteren Abschnitt des
Hilfsrahmens 110 mit Kugelgelenkanschlüssen 122 verbunden
und besitzen rückwärts gerichtete Verlängerungen 123 mit
Anschlußflächen 124 zur Berührung der verstärkten und gekrümmten
Unterseiten 125 der Radarme 106.
Ein einzelner oberer Lenker 126 verbindet den oberen Querträger
103 des Fahrrahmens 102 mit einem oberen Abschnitt des Hilfsrahmens
110. Federn 127 verbinden einen unteren Abschnitt des
Hilfsrahmens 110 und die Verlängerungen 105 des Hauptrahmens
102, um die Mäheinheit 109 federnd abzustützen, auf der sich
in der Betriebs- oder Arbeitsstellung die Konditionier- und
Streueinrichtung 40 befindet.
Die Mäheinheit 109 umfaßt zwei Sicherheitsabschirmungen 128
zu beiden Seiten, um zu verhindern, daß Personen
ihre Füße in den Weg der Schneidmesser 19 hineinbringen.
Die Sicherheitsabschirmungen 128 besitzen zu
diesem Zweck Unterkanten 130, die dicht oberhalb der Höhe der
Schneidbahnen liegen und sich außerhalb der äußersten Punkte
dieser Schneidbahnen befinden. Obwohl diese Abschirmungen 128
aus Sicherheitsgründen benötigt werden, können sie Verstopfungen
verursachen. Dies gilt besonders dann, wenn der Erntevorgang
auf einem Feld beendet wird, weil während der letzten Fahrt
häufig weniger als ein Schwad der vollen Breite geschnitten
wird. In diesen Fällen kann sich eine der Abschirmungen 128,
meistens die rechte Abschirmung, über das Erntegut bewegen,
das während der vorangegangenen Fahrt bereits geschnitten worden
ist. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, wird der untere Abschnitt
131 jeder Abschirmung 128 um eine waagerechte Achse 132
schwenkbar gemacht, so daß bei Verstopfungsgefahr der untere
Abschnitt 131 in eine angehobene Stellung verschwenkt werden
kann.
Die Ablenkeinrichtungen der vorliegenden Ausführungsform
sind allgemein an der Stelle 133 angedeutet und an
den Fahrrahmen 102 an einer Stelle befestigt, die sich im
allgemeinen hinter der Konditionier- und Streueinrichtung 40
befindet, um deren Abgabebereich mit zu umfassen. Da die Ablenkeinrichtungen
133 auf dem Fahrrahmen 102 und
die Konditionier- und Streueinrichtungen 40 auf der Mäheinheit
109, die bezüglich des Fahrrahmens 102 schwimmend beweglich ist,
angeordnet sind, ergibt sich eindeutig, daß die Konditionier- und Streueinrichtungen
40 in senkrechter Richtung bezüglich der Ablenkeinrichtungen
133 beweglich sind. Dennoch umfassen die Ablenkeinrichtungen
133 den Abgabebereich der Konditionier- und
Streueinrichtungen bei sämtlichen Gelegenheiten.
Die Ablenkeinrichtungen 133 umfassen wiederum eine feststehende
Ablenkeinrichtung 134 sowie eine bewegliche Ablenkeinrichtung 135,
sowie schwenkbare Ablenkbleche 136, 137.
Die feststehende Ablenkeinrichtung 134 umfaßt einen im wesentlichen
waagerechten Dachabschnitt 138 mit einer im allgemeinen vertikalen
rechten Seitenwand 139, die von der rechten Seite nach unten ragt.
Die Seitenwand 139 bildet einen Winkel mit der Maschinenfahrtrichtung.
Die bewegliche Ablenkeinrichtung 135 umfaßt ebenfalls entsprechend
der abgesenkten Stellung in Fig. 5 einen im allgemeinen waagerechten
Dachabschnitt 140 und eine davon an der linken Seite
nach unten ragende vertikale Seitenwand 141, die bezüglich der
Fahrtrichtung winklig verläuft und mit der Seitenwand 139 einen nach
rückwärts verengten oder verjüngten Druchlaß bildet. Die bewegliche
Ablenkeinrichtung 135 ist um eine waagerechte und querverlaufende
Schwenkwelle 142 schwenkbar und kann um diese in eine
Ruhelage auf dem Dachabschnitt 138 des Fahrrahmens 102 verschwenkt
werden.
Das bewegliche Ablenkblech 136 ist um eine senkrechte Schwenkwelle
143 schwenkbar und vorgesehen, um unter allen Umständen das
linke Bodenrad 107 abzudecken. Das bewegliche Ablenkblech 137
ist an der Hinterkante des Dachabschnittes 140 der beweglichen
Ablenkeinrichtung 135 mittels einer Schwenkwelle 144 gelenkig aufgehängt.
Zum Feldbetrieb wird die Mäheinheit 109 in die Arbeitsstellung
abgesenkt, wobei die verschiedenen Arbeitseinheiten angetrieben
werden, während sich die Maschine in Arbeitsrichtung 66 weiterbewegt.
Dabei wird, wie zuvor, stehendes Erntegut durch Schlagwirkung
geschnitten und in Richtung auf die Konditionier- und
Streueinrichtungen 40 geschleudert, die im Anschluß an die
Konditionierwirkung das Erntegut breitflächig und gleichmäßig
über das Feld verstreuen, wenn die bewegliche Ablenkeinrichtung
135 in ihre Ruhelage geschwenkt worden ist. In diesem Fall
wird das Ablenkblech 136 in seine äußerste Stellung verschwenkt,
die sich in der Nähe des linken Bodenrades 107 befindet, um
dieses Rad abzuschirmen und zu verhindern, daß Erntegut dagegengeworfen
wird. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist die
vertikale rechte Seitenwand 139 wirksam, um in Richtung des noch stehenden
Erntegutes weggeschleudertes Erntematerial aufzufangen und es
soweit abzulenken, daß Erntegut in keinem Fall noch die stehende
Ernte erreicht und daß ein ausreichender Platz verbleibt für
den Durchgang der rechten Traktorräder bei der nächsten Fahrt über
das Feld.
Wenn ein verhältnismäßig dichter Schwad gelegt werden soll,
wird das Ablenkblech 136 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung
einwärts geschwenkt. Zusätzlich wird die bewegliche Ablenkeinrichtung
135 in ihre Betriebsstellung geschwenkt, um mit der
festen Ablenkeinrichtung 134 eine Rinne entsprechend einem umgekehrten
U zu bilden, die sich rückwärtig verjüngt. Diese Rinne umgibt dabei den
Abgabebereich der Konditionier- und Streueinrichtung 40.
Von den Konditionier- und Streueinrichtungen 40 abgegebenes
Erntegut wird dabei abgelenkt und zu einem verhältnismäßig engen,
jedoch gut geformten Schwad rückwärts von der Maschine abgelegt.
Das zusätzliche Ablenkblech 137 dient dazu, den Schwad bei
dessen Bildung und Ablage zu verdichten und zu formen.
Claims (8)
1. Mäh-Konditioniervorrichtung, bestehend aus einem Mähwerk,
dahinter angeordneten, rotierenden Konditionier- und
Streueinrichtungen zur Bearbeitung des geschnittenen Gutes und
aus einer sich in Fahrtrichtung bis hinter die Konditionier- und
Streueinrichtungen erstreckenden, feststehenden, etwa vertikalen
Ablenkeinrichtung sowie einer an dieser beweglich angebrachten,
etwa vertikalen Ablenkeinrichtung zur Verstellung der
Streubreite des von den Streueinrichtungen abgegebenen Schwads,
wobei die bewegliche Ablenkeinrichtung einen etwa vertikalen
Wandabschnitt an der linken Seite des durch die
Ablenkeinrichtungen gebildeten Förderkanals aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die feststehende Ablenkeinrichtung (70; 134) einen im allgemeinen waagerechten Dachabschnitt (74; 138) aufweist, der an die in Fahrtrichtung rechte Seitenwand (76; 139) des nach unten offenen, U-förmigen Förderkanals anschließt,
- daß die rechte Seitenwand (76; 139) einen sich von der Außenseite her der vertikalen Längsmittelebene der Vorrichtung allmählich annähernden, nach hinten geneigten Verlauf aufweist,
- und daß der die bewegliche Ablenkeinrichtung (71; 135) bildende vertikale Wandabschnitt (84; 141) an dem Dachabschnitt (74; 138) um eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Achse (81; 142) zwischen einer nach unten gerichteten Betriebsstellung (82) und einer auf der Oberseite der Vorrichtung befindlichen Ruhestellung (83) verschwenkbar gelagert ist, in der die bewegliche Ablenkeinrichtung (71; 135) oberhalb des waagerechten Dachabschnittes (74; 138) liegt.
- daß die feststehende Ablenkeinrichtung (70; 134) einen im allgemeinen waagerechten Dachabschnitt (74; 138) aufweist, der an die in Fahrtrichtung rechte Seitenwand (76; 139) des nach unten offenen, U-förmigen Förderkanals anschließt,
- daß die rechte Seitenwand (76; 139) einen sich von der Außenseite her der vertikalen Längsmittelebene der Vorrichtung allmählich annähernden, nach hinten geneigten Verlauf aufweist,
- und daß der die bewegliche Ablenkeinrichtung (71; 135) bildende vertikale Wandabschnitt (84; 141) an dem Dachabschnitt (74; 138) um eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Achse (81; 142) zwischen einer nach unten gerichteten Betriebsstellung (82) und einer auf der Oberseite der Vorrichtung befindlichen Ruhestellung (83) verschwenkbar gelagert ist, in der die bewegliche Ablenkeinrichtung (71; 135) oberhalb des waagerechten Dachabschnittes (74; 138) liegt.
2. Mäh-Konditioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die rechte Seitenwand (76;
139) sich hinter der Konditionier- und Streueinrichtung (40)
bis unter die Wurfebene des aus dieser abgegebenen Gutes
erstreckt.
3. Mäh-Konditioniervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der durch die
bewegliche Ablenkeinrichtung (71; 135), den Dachabschnitt (74;
138) sowie durch die rechte Seitenwand (76; 139) der
feststehenden Ablenkeinrichtung (70; 134) gebildete Förderkanal
sich nach hinten verengt und glatte Innenflächen (78, 79, 84, 85,
86, 89) aufweist.
4. Mäh-Konditioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die bewegliche Ablenkeinrichtung (71; 135) einen im allgemeinen
waagerechten Abschnitt (85; 140) aufweist, der in der
Arbeitsstellung den Dachabschnitt (74; 138) der feststehenden
Ablenkeinrichtung (70; 134) ergänzt.
5. Mäh-Konditioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein bewegliches Ablenkblech (73 bzw. 137) an der Hinterkante eines
Dachabschnittes (74 bzw. 140) der Ablenkeinrichtung (70 bzw. 135) gelenkig
befestigt und zur Waagerechten beliebig geneigt feststellbar
ist.
6. Mäh-Konditioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ablenkblech (72) an der Hinterkante der rechten
feststehenden Seitenwand (76; 139) schwenkbar befestigt und zur
Längsrichtung der Maschine beliebig geneigt feststellbar ist.
7. Mäh-Konditioniervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
beweglichen Ablenkeinrichtung (71; 135) ein Ablenkblech (137)
gehört, das an der Hinterkante des etwa waagerechten Abschnittes
(85; 140) der beweglichen Ablenkeinrichtung (71; 135) schwenkbar
befestigt und zwischen einer allgemein abwärts gerichteten
Arbeitsstellung und einer Ruhestellung bewegbar ist, in der es
oberhalb des waagerechten Abschnittes (85; 140) liegt.
8. Mäh-Konditioniervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zur beweglichen Ablenkeinrichtung (135) außerdem ein
Ablenkblech (136) gehört, das in der linken vertikalen
Seitenwand (141) um eine im allgemeinen vertikale Achse
schwenkbar und zwischen einer ersten Stellung, in der es ein
benachbartes Bodenrad (107) gegen abgeworfenes Gut schützt, und
einer zweiten Stellung einstellbar ist, in der es die Abgabe von
Gut zu einem verdichteten Schwad unterstützt.
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GB575278 | 1978-02-14 |
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