DE1035052B - Umlaufende Vorrichtung fuer Speichergut-Verladeeinrichtungen - Google Patents

Umlaufende Vorrichtung fuer Speichergut-Verladeeinrichtungen

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DE1035052B
DE1035052B DEO4375A DEO0004375A DE1035052B DE 1035052 B DE1035052 B DE 1035052B DE O4375 A DEO4375 A DE O4375A DE O0004375 A DEO0004375 A DE O0004375A DE 1035052 B DE1035052 B DE 1035052B
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Harry Lester Oswalt
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HARRY LESTER OSWALT
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HARRY LESTER OSWALT
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
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    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
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    • B65G2814/0301General arrangements
    • B65G2814/0326General arrangements for moving bulk material upwards or horizontally
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Umlaufende Vorrichtung für Speichergut -Verladeeinrichtungen Die Erfindung betrifft eine umlaufende Vorrichtung für Speichergut-Verladeeinrichtungen, die sich in einer gegebenen Richtung zur Aufnahme von Speichergut u. dgl. von einem Vorratshaufen dreht, mit einer Anzahl von druckausübenden Einrichtungen, die in den Speicherguthaufen eingreifen und dessen Oberfläche zusammendrücken, welche Einrichtungen aus mehreren Schaufeln bestehen, deren Innenkanten vor den Außenkanten liegen, so daß die Außenteile der Schaufeln nach den Innenteilen in das Speichergut eingreifen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Speichergut-Verladeeinrichtung zu schaffen, die gerade, geschlossene Schnitte an der Vorderseite eines Speicherhaufens herunter erzeugt, ohne das übrige Speichergut in Unordnung zu bringen, und die glatte, dicht gepackte Kanten, die einen Verderb verhindern, hinterläßt und ein Begehen des Haufens bis im wesentlichen dicht an die Kante heran sicher macht.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Schaufeln spiralig unter einem Winkel von nicht mehr als 900 zu dem entsprechenden Radius der umlaufenden Vorrichtung angeordnet sind, derart, daß die genannten Innenkanten in der Drehrichtung der umlaufenden Vorrichtung vorn liegen.
  • Durch die Erfindung wird ermöglicht, Speichergut mit einer viel höheren Geschwindigkeit zu verladen, als es bisher möglich war. Durch die Erfindung wird auch erreicht, daß die umlaufende Rolle zum Aufnehmen des Speichergutes von der Oberfläche des Speicherhaufens keine Neigung hat, an dem Haufen emporzuklettern, was sich bisher als nachteilig erwiesen hat.
  • An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierin ist Fig. 1 eine Seitenansicht einer Speichergut-Ladeeinrichtung, die nach den Grundzügen der Erfindung gebaut ist, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Maschine, die im besonderen die Rolle und die Fördereinrichtung zeigt, Fig. 3 ein Längsschnitt durch die Rolle auf der Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 ein Querschnitt der Rolle längs der Linie 4-4 der Fig. 3.
  • Fig. 5 eine Vorderansicht der Speichergut-Ladeeinrichtung, Fig. 6 ein Querschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5, der die Käfigrolle an der Spitze der Fördereinrichtung zeigt, Fig. 7 ein Querschnitt durch das untere Ende der Fördereinrichtung längs der Linie 7-7 der Fig. 5, Fig. 8 eine Detailansicht einer der Förderband rollen, Fig. 9 eine teilweise Draufsicht auf die Ladeeinrichtung, die einige ihrer arbeitenden Teile zeigt, Fig. 10 eine Detailansicht längs der Linie 10-10 d,er Fig. 11, die die Vorgelegewelle mit den zugehörigen Teilen zeigt, Fig. 11 eine Teilseitenansicht der Ladeeinrichtung, die gewisse Steuer- und Antriebsverbindungen zeigt, Fig. 12 eine teilweise Draufsicht auf einen abgewandelten Ladebaum und Rolle, Fig. 13 ein Teilquerschnitt durch die drehbar gelagerten Verbindungen im allgemeinen längs der Linie 13-13 der Fig. 12, Fig. 14 ein Teilquerschnitt längs der Linie 14-14 der Fig. 12, Fig. 15 ein Teilquerschnitt längs der Linie 15-15 der Fig. 14, Fig. 16 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht, die neuartige Merkmale der Abwandlung, und Fig. 17 eine Teilansicht, die ein weiteres Merkmal der Erfindung darstellt.
  • Eine nach den Grundzügen der Erfindung gebaute Speichergut - Ladeeinrichtung ähnelt in mancherlei Hinsicht den bisherigen Ladeeinrichtungen der einen oder anderen Art insofern, als sie eine geneigte Hebe-oder Fördereinrichtung zum Emporheben des Speichergutes besitzt, die es in einen Lastwagen od. dgl. fallen läßt, und eine drehbare Rolle, die an dem Ende eines drehbar gelagerten Auslegers angebracht ist, die von einem Haufen Speichergut so aufnimmt, daß das Speichergut auf eine Fördereinrichtung niederfällt.
  • Die bisherigen Ladeeinrichtungen haben sich als ein Fehlschlag erwiesen, da die Rollen so eingerichtet waren, daß sie sich in einen Haufen Speichergutes eingruben. Dies erforderte einen enormen Energieaufwand und hatte dazu geführt, daß die Rollen die Haufen emporkletterten und auf den Haufen zerfranste Kanten zurückließen.
  • I)ie fehlerhafte wenig erfolgreiche Arbeit der früheren Maschinen rührte von der natürlichen Zähigkeit, Nachgiebigkeit und dem verfilztem Zustand des Speichergutes her. Es ist herausgefunden worden, daß diese besonderen Eigenschaften, die bisher ein erfolgreiches Arbeiten der mechanischen Ladeeinrichtungen zunichte gemacht haben, mit Erfolg beim Verladen von Speichergut nutzbar gemacht werden können.
  • Genauer ausgedrückt, es wurde eine Rolle erfunden, die Schaufeln besitzt, die in bezug auf die Umlaufrichtung der Rolle von deren Radius aus nach rückwärts geneigt sind. Diese Schaufeln zeigen keine Neigung, sich in den Speicherguthaufen einzugraben und aus diesem Grunde der Rolle keine Tendenz auferlegen, auf der Oberfläche eines Haufens Speichergut emporzuklettern. Es mag zuerst den Anschein haben, als ob eine so konstruierte Rolle gänzlich unwirksam wäre; es ist jedoch herausgefunden worden, daß die Zähigkeit, Nachgiebigkeit und die Verfilzung des Speichergutes in der Zusammenarbeit mit einer solchen Rolle bewunderungswürdige Ladeeigenschaften zeigen.
  • Jede nach rückwärts weisende Schaufel drückt die Oberfläche des Speichergutes zusammen. Sobald die Schaufel weitergerückt ist, springt das zusammengedrückte Speichergut eine kleine Strecke in die Luft, wo es mit der folgenden Schaufel zusammenstößt und von dem Haufen abgestreift wird, welche Schaufel zur gleichen Zeit weiteres Speichergut zusammendrückt, das sofort danach in die Luft springt, um von dem Haufen von der nächstfolgenden Schaufel in ununterbrochener Folge heruntergestoßen zu werden.
  • Zum Verständnis einer Ausführungsform einer Speichergut-Ladeeinrichtung, die die Rolle und weitere neuartige und wünschenswerte Merkmale besitzt, sei zuerst auf die Fig. 1 und 2 verwiesen. Die Speichergut-Ladeeinrichtung enthält einen Rahmen 20, der zwei rückwärtige Antriebsräder 22 der üblichen Luftreifenkonstruktion und zwei steuerbare Fronträder 24 besitzt. Der Rahmen trägt eine Verbrennungskraftmaschine 26. In der Praxis hat sich ergeben, daß ein luftgekühlter 11-PS-Benzinmotor für die Betätigung bei der Ladearbeit gut geeignet ist. Der Motor bewirkt über später im einzelnen noch zu beschreibende geeignete Antriebsverbindungen 28 den Antrieb der rückwärtigen Räder 22, um die Ladeeinrichtung auf dem Boden vorwärts zu bewegen und gleichzeitig die Rolle und die Hebevorrichtung, wie sogleich beschrieben wird, anzutreiben.
  • Der Rahmen 20 besitzt einen emporragenden Teil 30, der in seiner aufrechten Stellung durch eine Stütze 32 gehalten wird. Eine Hebe- oder Fördereinrichtung 34 ist durch irgendeine geeignete Vorrichtung an einer Querstange oder Gelenkbolzen 36 am oberen Teil des emporragenden Rahmenteiles 30 befestigt und wird noch eingehend beschrieben.
  • Der emporragende Rahmenteil 30 ist ferner gegen den Hauptrahmen 20 durch diagonale Frontstützen 38 abgestützt. Die Hebe- oder Fördereinrichtung 34 besitzt einen Heberahmen 40, der gleich den früher beschriebenen Rahmengliedern aus Stahlröhren besteht.
  • Der Rahmen ist mit Winkelschützern 42 versehen, um die Stellung der Hebe- oder Fördereinrichtung in bezug auf einen Lastwagen 44 zu begrenzen.
  • Zwei Stützglieder 46 erstrecken sich von dem Rahmen 40 nahe dessen oberem Ende in rechtem Winkel nach oben und tragen schwenkbar einen Ausleger 48. Der Ausleger 48 besteht aus einer geschweißten Röhrenkonstruktion und hat einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt. Der Ausleger 48 besitzt Längsglieder 50, die miteinander durch diagonal angeordnete Streben 52 verbunden sind. Das äußere Ende des Auslegers ist mit einer Autohinterachse 54 (vgl.
  • Fig. 1 bis 4) versehen, die ein verblocktes Differentialgetriebe 56 enthält. An den gegenüberliegenden Enden der Achse sind zwei Autoräder 58 angebracht, um damit angetrieben zu werden, und zwei gleiche Räder 60 sind auf der Achse drehbar angrenzend an das Differentialgetriebe 56 an gegenüberliegenden Seiten davon angebracht, die an den Außenseiten des Auslegers 48 liegen, der sich zu einem schmalen Teil verjüngt, welcher Teil auf einem Antriebswellengehäuse oder Hülse 62 liegt, die von dem Differentialgetriebe 56 ausgeht. Die Räder 58 und 60 sind in benachbarten Paaren durch Winkeleisen 64 verbunden, deren Schenkel mit den Rändern verschweißt sind, während die Stoßkanten nach außen weisen.
  • Jedes der Räder 58, 60 ist mit einer Mehrzahl nach außen weisender Winkelglieder 66 versehen, die sich in bezug auf die Umlaufrichtung nach rückwärts neigen, wobei die Umdrehungsrichtung in den Fig. 1 und 4 dem Uhrzeigersinn entgegengesetzt ist und in der Fig. 2 gleich dem Uhrzeigersinn ist. Auf den Winkelgliedern 66 sind etwa durch Streben gebogene Schaufeln 68 angebracht. Die Schaufeln 68 sind so angeordnet, daß deren Außenteile die Innenteile führen, wie aus der Fig. 2 deutlich zu ersehen ist, wobei die Schaufeln vorzugsweise gezähnte Außenkanten 70 besitzen. Diese Schräganordnung der Schaufeln bewirkt, daß das Speichergut zur Mitte geführt wird, so daß im wesentlichen das gesamte Speichergut auf die Hebe- oder Fördereinrichtung 34 fällt, anstatt lose über deren Kanten zu fallen. Die Schaufeln 68 umgibt an deren Außenenden ein Ring oder Zwinge 72, die daran befestigt ist. Diese beiden Ringe oder Zwingen dienen als Gleiter, um zu verhindern, daß das vorgenannte auf der Achse 54 angebrachte und eine Rolle 75 bildende Gebilde nicht rumpelt oder auf und nieder springt, wenn jede der Schaufeln in das Speichergut eingreift.
  • Außer dem vorerwähnten Heberahmen 40 besitzt die Förder- oder Hebevorrichtung 34 ein endloses biegsames Band 74 (vgl. Fig. 1, 2, 5 bis 7 und 11), das aus Gummi od. dgl. besteht und über die oberen bzw. unteren Rollen 76 und 78 läuft. Die obere Rolle 76 dient als Antriebsrolle, wie später offenbar werden wird, während die untere Rolle 78 als Führungsrolle dient. Zwischen den Rollen 76 und 78 werden auf dem Förderrahmen 40 von geeigneten Stützen 81 eine oder mehrere Führungsrollen 80 (s. Fig. 1) getragen, um den unteren Teil des Bandes 74 zu stützen. Das Band ist mit einer Anzahl von in Abständen angeordneten V-förmigen Leisten 82 versehen, die auf seiner Oberfläche liegen. Die Leisten werden von Winkeleisen gebildet, die so angeordnet sind, daß die Scheitelpunkte der Leisten auf dem oberen Bereich des Bandes 74 nach unten weisen, so daß sie Speichergut u. dgl. von den Kanten des Bandes nach einwärts bringen, ohne etwas davon über die Kanten zu verschütten.
  • Das obere Ende des Elevatorrahmens 40 ist mit zwei hochstehenden Vorsprüngen 84 (Fig. 1) versehen, durch die Schraubenbolzen 86 gehen, die an den die obere Rolle 76 tragenden Stützen 88 befestigt sind.
  • Die Stützen 88 sind durch irgendeine geeignete Einrichtung auf dem Rahmen 40 gleitbar angebracht, so daß das Band 74 durch Anziehen einer Mutter 90 auf den Enden der Schraubenbolzen 86 und an die Vorsprünge 84 anstoßend gespannt werden kann.
  • Das Speichergut hat zuweilen eine gewisse Klebrigkeit, was in Verbindung mit der statischen elektrischen Aufladung, die ein Förderband zu Zeiten erzeugen kann, dazu führt, daß das Speichergut an der Innenfläche des Förderbandes haftet. Das Material wird zu den Rollen getragen und klemmt sich gegen die Rollen. Bei den üblichen festen Rollen kann der Klumpen eines solchen Materials tatsächlich die Rollen und das Band verklemmen, oder es kann um die Rollen herumlaufen und Stöße sowie ein unerwünschtes Ausrecken des Bandes bewirken. Um diesen Zustand zu beheben, wurden neue und verbesserte Rollen vorgesehen. Die Rollen 76 und 78 sind beide in der gleichen Weise konstruiert, und in der Fig. 8 ist die Rolle 76 dargestellt. Die Rolle 76 besitzt eine Querwelle 92 (vgl. auch Fig. 6), die in den Lagern oder Stützen 88 gelagert ist. Diese I,ager sind vorzugsweise sich selbst ausrichtende Lagerblockkugellager. Drei Scheiben, zwei Endscheiben 94 und eine Mittelscheibe 96 sind auf der Ouerwelle 92 angebracht. Die Endscheiben 94 haben die gleiche Größe, während die Mittelscheibe 96 im Durchmesser 9,5 mm größer ist und eine Krone bildet. Auf die Scheiben ist an derem Umfang eine Mehrzahl von Stäben 98 in Fischgrätenmuster aufgeschweißt. Das Fischgrä.tenmuster sowie die Krone in der Mitte dienen dazu. irgendein Speichergut auf der inneren Fläche des Bandes nach außen gegen die Außenkanten des Bandes zu fiihren, von wo es auf den Boden herunterfällt. Die Zwischenräume zwischen den Stäben verhindern irgendein Klemmen des Materials zwischen dem Band und den Rollen und ein Schlagen und Strecken des Bandes, wenn Speichergut auf dessen innerer Fläche um die Rollen herumgeführt wird.
  • Wie aus den Fig. 1 und 8 zu ersehen ist, ist an dem Ende der Querwelle 92 ein Kettenzahnrad 100 befestigt.
  • Das obere oder Entladeende des Elevators oder der Fördereinrichtung 34 ist mit einem Windschutz 102 versehen (vgl. Fig. 1 und 5). Der Windschutz besteht aus einer Metallblechhülle mit parallelen Seitenwänden 104 und einem gebogenen Oberteil 106. Der Windschutz 102 ist auf dem Elevatorrahmen angebracht und wird außerdem getragen von den Stützen 108 an dem oberen Ende der Seitenglieder 110, die sich längs der Seiten des oberen Bereichs des Bandes erstrecken, um das Speichergut darauf festzuhalten. Die Seitenglieder 110 können geeigneterweise aus 25 mm starken Holzbrettern bestehen. Der Windschutz ist ferner mit einer Regulierungsklappe 112 versehen, die an seiner oberen Kante schwenkbar angebracht ist und durch eine in der Längsrichtung verschiebbare Stange 114 eingestellt werden kann, welche Stange sich an der Seite der Fördereinrichtung 34 nach unten bis zu einer Höhe erstreckt, wo sie bequem mit der Hand erreicht werden kann. Die Stange 114 kann in ihrer Stellung durch eine Einstellschraube 116 (s. Fig. 5) festgehalten werden, die sich in eine Hülse 118 schraubt, durch die die Stange 114 nahe ihrem unteren Ende hindurchgeht. Es versteht sich von selbst, daß die Einstellschraube mit einem zu ihr rechtwinklig angeordneten Teil oder einem Handrad versehen ist, um eine bequeme Handbedienung zu erleichtern.
  • Der untere aufnehmende Teil des Elevators oder der Fördereinrichtung 34 ist mit einem Schieber 120 versehen (vgl. Fig. 1, 2, 5 und 11). Der Schieber besteht aus einem verhältnismäßig breiten Metallblech 122, das auf dem Elevatorrahmen 40 angebracht ist - und einen in der Mitte angeordneten Längsschlitz 124 zum Durchlassen des Bandes 74 besitzt. Der Schieber ist an seinen oberen Außenkanten wie bei 126 nach aufwärts gebogen und etwas nach einwärts gegen das Förderband 74 zu geneigt, um das Speichergut zum Band hinzudrängen. Die unteren Teile der Seitenglieder 110 sind an den Oberkanten des Schiebers angebracht. Die äußersten oberen Kanten des Schiebers sind herumgebogen wie bei 128 angrenzend an das Band 74, so daß Speichergut nicht auf die Innenseite des Bandes fallen kann.
  • Die Speichergut-Ladeeinrichtung ist mit mehreren Antriebsvorrichtungen zum Antreiben der Hinterräder 22, der Rolle 75 und des Förderbandes 74 von der Maschine 26 aus versehen. Die Maschine 26 treibt eine Vorgelegeeinheit 130 an (Fig. 1, 5, 10 und 11).
  • Die Vorgelegeeinheit 130 ist in der Längsausdehnung der Ladeeinrichtung von der Maschine 26 aus versetzt, wie aus den Fig. 1 und 11 leicht ersehen werden kann, und besitzt eine Zwischenwelle 132, die in geeigneten Lagern auf den aufrecht stehenden Rahmengliedern 30 ruht. Auf der Zwischenwelle ist eine doppelte Riemenscheibe 134 befestigt, die von Riemen 136 (s. Fig. 1) angetrieben wird, welche Riemen über die Doppelriemenscheibe 134 und über eine Doppelriemenscheibe 138 auf der Ausgangswelle der Maschine laufen.
  • Die Zwischenwelle 132 ist mit einer sich in einer mittleren Stellung befindlichen Riemenscheibe 140 (Fig. 10 und 11) versehen, die durch einen Riemen 142 eine Riemenscheibe 144 auf der Eingangswelle einer hydraulischen Anlage 146 (Fig. 1 und 5) antreiben kann. Der Steuerhebel 148 einer hydraulischen Pumpe (Fig. 5 und 10) ist an dem aufrecht stehenden Rahmen 30 schwenkbar angebracht und kann über ein Glied 150 einen Hebel 152 (Fig. 1 und 5) an dem Oberteil der hydraulischen Anlage 146 betätigen, um zu bewirken, daß die Pumpe in der hydraulischen Anlage dem noch zu beschreibenden hydraulischen System Druck zuführt oder hydraulische Flüssigkeit nur vorbeileitet.
  • Die Zwischenwelle ist ferner mit einem Kettenzahnrad 154 (Fig. 1 und 10) versehen, das auf der Zwischenwelle drehbar angebracht ist und wahlweise durch eine Kupplungseinrichtung 156 von einer der iiblichen Ausführungen damit verkuppelt werden kann, welche Kupplungseinrichtung durch ein Glied 158, das mit einem Hebel 160 in geeigneter Weise in Verbindung steht, betätigt wird (vgl. Fig. 2, 5 und 11).
  • Das Kettenzahnrad 154 steht über eine Kette 162 (Fig. 1) mit einem Antriebskettenzahnrad 164 auf der Eingangswelle eines rechtwinklig angeordneten Getriebekastens 166 in Verbindung.
  • Der rechtwinklig angeordnete Getriebekasten 166 treibt eine der üblichen Automobiltransmissionen 168 an, die einen nach oben stehenden Getriebeschalthebel 170 besitzt. Die Transmission 168 treibt über ein Kardangelenk 174 eine Antriebswelle 172 an, die eines der üblichen Automobildifferentialgetriebe 176 antreibt, das seinerseits die Achse 178 antreibt, auf der die Hinterräder 22 angebracht sind.
  • Außer den soeben beschriebenen Antriebsverbindungen, die die Speichergut-Ladeeinrichtung auf dem Boden fortbewegen, ist eine Plattform 180 für das Bedienungspersonal vorgesehen, die sich auf der linken Seite des Rahmens 20 befindet. In der Nähe des Kupplungshebels 160 ist ein auf einer Steuersäule 184 angebrachtes Steuerrad 182 schräg angeordnet, damit es von der Plattform 180 leicht erreicht werden kann.
  • Die Steuersäule 184 steht zum Steuern der Vorderräder 24 mit den üblichen Steuergliedern 186 in Verbindung, um die Speichergut - Ladeeinrichtung zu führen. An die Bedienungsplattform 180 angrenzend ist ein Bremshebel 185 (s. Fig. 1, 5 und 11) angeordnet und mit dem Betätigungsglied 187 einer üblichen Antriebswellenbremse zum Abbremsen der Ladeeinrichtung in irgendeiner gewünschten Stellung verbunden.
  • Außer den bisher erwähnten Riemenscheiben und dem Kettenzahnrad auf der Zwischenwelle 132 ist auf dieser eine Doppelriemenscheibe 188 (s. Fig. 1, 5 und 10) vorgesehen, die mit der Welle mittels einer Kupplung 190 irgendeiner der üblichen Ausführungen für eine gemeinsame Umdrehung verkuppelt werden kann.
  • Die Kupplung kann durch einen Hebel 192 bedient werden, der auf einer Stütze 194 drehbar gelagert ist und mittels eines Gliedes 196 mit einem Kupplungsbedienungsbebel 198 verbunden ist.
  • Die Doppelriemenscheibe 188 treibt über einen geeigneten Riemen 200 (s. Fig. 1 und 5) eine Vierrillen-Leerlaufscheibe 202 an, die auf der Achse 36 drehbar ruht, um die die Fördereinrichtung schwenkbar ist.
  • An dem aufrecht stehenden Rahmenteil 30 ist eine geeignete Spannrolle 204 vorgesehen, die den Riemen 200 spannt.
  • Die Vierrillenscheibe 202 treibt über einen Riemen 206 eine Doppelkeilriemenscheibe 208 (Fig. 1, 5 und 9) an, die auf der oberen Querwelle 210 angeordnet ist.
  • Auf einer Stütze 214 an dem Elevatorrahmen 40 ist eine geeignete Spannrolle 212 vorgesehen, um die Spannung des Riemens 206 aufrechtzuerhalten.
  • Die Querwelle 210 treibt über geeignete Kegelräder 216 und ein Kardangelenk 218 eine Rollenantriebswelle 220 an. Der Außenteil der Rollenantriebswelle 220 ist über eine Leerlaufkupplung 222 (s. Fig. 1, 3 und 9) einer der üblichen Ausführungen und ein Kardangelenk 224 mit einer Verlängerungsantriebswelle 226 verbunden, die in dem Antriebswellengehäuse oder Hülse 62 untergebracht ist. Der Vorderteil des Antriebswellengehäuses oder Hülse 62 wird von einer Stütze 228 (s. Fig. 1) auf dem Ausleger 48 getragen.
  • In einem Abstand von einem Kettenzahnrad 232 der oberen Querwelle 210 (s. Fig. 9) ist ein Kettenzahnrad 230 angeordnet, das antriebsmäßig damit durch eine Kette 234 (s. Fig. 1) verbunden ist. Ein Kettenzahnrad 236 auf einer Zwischenwelle 238 steht im Eingriff mit einem Teil der Kette 234 und dreht die Zwischenwelle und ein Kettenzahnrad 240 in dem umgekehrten Drehsinn wie der der oberen Querwelle 210. Eine Kette 242 treibt das früher erwähnte Förderband-Antriebskettenzahnrad 100 von dem Kettengang 240 aus an.
  • Der Elevator 34 ist in der Nähe seines Mittelteiles mit einem im wesentlichen U-förmigen Bügel 244 (Fig. 1 und 9) versehen, der zwischen den Seitengliedern des Elevatorrahmens und oberhalb des Förderbandes 74 angeordnet ist. Der Bügel 244 wird durch Streben 246 abgestützt, die von dem Träger 46, der die obere Querwelle 210 trägt, ausgehen. Der Biigel trägt schwenkbar den unteren Teil des hydraulischen Hebezylinders 248 einer oberen hydraulischen Hebevorrichtung 250. Der obere hydraulische Heber 250 besitzt ferner einen Kolben (nicht dargestellt) und eine Kolbenstange 252, deren oberer Teil mit dem Ausleger 48 bei 254 schwenkbar verbunden ist. Ein hydraulischer Druck in dem Heber 250 bewirkt, daß sich der Ausleger von der Rampe fort zu Stellungen erhebt, wie etwa zu einer solchen, die in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Ein im wesentlichen U-förmiger Rahmenteil 256 (Fig. 1 und 11! erstreckt sich nach unten bis unter den unteren Teil der Elevator- oder Fördereinrichtung 34 und ist mittels eines Gliedes 258 mit der Kolbenstange 260 eines hydraulischen Hebers 262 verbunden.
  • Der Elevatorheber 262 besitzt ferner einen Hebezylinder 264, der an dem unteren Teil des Rahmens 20 etwa bei 266 schwenkbar angebracht ist.
  • Ein hydraulischer Bedienungshebel 268 (Fig. 5 und 10) erstreckt sich von einem hydraulischen Steuerventil 280 bis zu einer Stellung, von wo aus er von einem auf der Bedienungsplattform 180 stehenden Arbeiter leicht von Hand bedient werden kann. Das hydraulische Ventil 280 ist eines der üblichen Zweiwegventile. Steht dieses in der einen Stellung, so ist es durch eine hydraulische Leitung (nicht dargestellt) mit dem oberen Heber 250 verbunden, während es bei der anderen Stellung durch eine hydraulische Leitung (nicht dargestellt) mit dem Elevatorheber 262 verbunden ist. Das hydraulische Ventil 280 wird aus der hydraulischen Anlage mit unter Druck stehender hydraulischer Flüssigkeit versorgt, wenn der Steuerhebel 148 der hydraulischen Pumpe in der geeigneten Stellung steht. Die Verbindungsleitung zwischen der hydraulischen Einrichtung und dem Ventil wurde aus Gründen der Klarheit fortgelassen.
  • Arbeitsweise Die Speichergut-Ladeeinrichtung kann durch die Kraft ihrer eigenen Maschine 26 fortbewegt werden, die die verschiedenen, bisher im einzelnen dargestellten Antriebsverbindungen betätigt, als da sind die Zwischenwelleneinheit 130, die Zahnradkette 162, der Getriebekasten 164, die Transmission 168, die Antriebswelle 172, das Differentialgetriebe 176, die Achse 178 und die Hinterräder 22. Zur Fortbewegung werden der hydraulische Hebel 268 und der Steuerhebel der hydraulischen Pumpe so betätigt, daß der untere Teil des Elevators oder der Fördereinrichtung von der Erde abgehoben wird, wobei sich die Rolle 75 natürlich zusammen mit der Fördereinrichtung erhebt.
  • Auf dem Arbeitsplatz wird der Steuerhebel 148 der hydraulischen Pumpe so betätigt, daß das untere Ende des Elevators, wie in der Fig. 1 dargestellt, auf den Boden sinken kann. Der Steuerhebel 148 der hydraulischen Pumpe und der Ventilhebel 268 werden danach so bedient, daß sich der Ausleger 48 zu der in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien teilweise dargestellten Stellung erhebt. Danach wird der Getriebeschalthebel 170 gemeinsam mit dem Kupplungshebel 160 so bedient, daß die Speichergut-Ladeeinrichtung sich nach rückwärts bewegt und den Schieber 120 in den Eingriff mit dem Boden eines Speicherguthaufens 282 (Fig. 1) zwingt. Der Lastwagen 44 fährt rückwärts unter den oberen oder Entladeteil des Elevators 34, wie in der Fig. 1 dargestellt, wobei der Winkelschutz 42 eine Beschädigung des Förderbandes durch den Lastwagen verhindert. Danach wird der Pumpensteuerhebel 148 in dem Sinne bedient, daß aus dem oberen Heber 250 Druck abgelassen wird, wobei das Gewicht des Auslegers und der Rolle bewirkt, daß diese aus der in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellten Stellung nach unten in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung sinken, wobei die Rolle neben dem unteren Ende des Elevators zu liegen kommt. Die Rolle schneidet durch das Speichergut, wie bei 284 dargestellt, einen bogenförmigen Pfad. Das von dem Haufen abgenommene Material fällt im allgemeinen auf die Mitte des Förderbandes infolge der zur Mitte drängenden Tätigkeit der spiraligen Schaufeln 68 der Rolle. Das Förderband hebt das Speichergut zur Spitze des Elevators empor, wo es in den Lastwagen 44 entladen wird. Der Windschutz 102 verhindert, daß das Speichergut von dem Lastwagen fortgeblasen wird, während die Regulierungsklappe 112 mithilft, das Speichergut in den einen oder den anderen Teil des Lastwagens zu leiten.
  • Bei einer nach der Anmeldung gebauten Speichergut-Ladeeinrichtung besitzt die Rolle 75 eine axiale Länge von etwa 165 cm, einen Durchmesser von etwa 75 cm und wird mit einer Geschwindigkeit von 65 bis 70 U/min angetrieben. Die Ladeeinrichtung kann beständig annähernd 450 kg Speichergut pro Minute verladen und belädt die meisten Lastwagen in weniger als 5 Minuten.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Rückwärtsneigung der Schaufeln 68 der Rolle 75 von äußerster Bedeutung.
  • Nach vorn geneigte Schaufeln zeigen die Tendenz, in den Speicherguthaufen einzuschneiden. Dieser Vorgang hinterläßt rohe und lose Kanten, so daß ein Speicherguthaufen od. dgl. leicht zusammenbricht wenn jemand auf der Höhe oder nahe der Kante entlanggeht. Weiterhin ist die Rückwirkung auf vorwärts geneigte Schaufeln oder auf zerreißende Zinken od. dgl. beträchtlich und führt dazu, daß der umlaufende Schneider auf der Oberfläche eines Haufens von Speichergut od. dgl. emporklettert, sofern nicht beträchtliche Energie aufgewendet wird, um den Schneider niederzuhalten und die Maschine von dem Haufen wegzuzwingen.
  • Bei den nach rückwärts weisenden Schaufeln der erfindungsgemäßen Rolle besteht keine Neigung, sich in den Haufen von Speichergut od. dgl. einzugraben oder davon Büschel abzurupfen. Jede der nach rückwärts geneigten Schaufeln drückt das Speichergut, in das sie eingreift, zusammen. Nachdem jede Schaufel vorbeigegangen ist, prallt das Speichergut, das sie zusammengedrückt hat, in die I,uft dank seiner natürlichen Nachgiebigkeit und wird von der nächstfolgenden Schaufel ergriffen, die es von dem Haufen hinweg auf den Elevator hinunterschlägt, wobei die folgende Schaufel zur gleichen Zeit weiteres Speichergut zusammenpreßt, das in die Luft prallt, um von einer weiteren Schaufel ergriffen zu werden. Dieser Vorgang dauert unbeschränkt so lange an, wie die Rolle umläuft und bis sie einen vollständigen Pfad durch den Speicherguthaufen geschnitten hat. Die Abwesenheit irgendeiner Tendenz, Materialbüschel von dem Haufen abzurupfen, resultiert in festen Kanten, die nicht zusammenbrechen, selbst wenn der Speicherguthaufen bis zur eigentlichen Kante begangen wird.
  • Weiterhin wird auf die Rolle sehr wenig rückwirkende Kraft ausgeübt, da diese nicht die Tendenz besitzt, sich in den Haufen einzugraben, sondern durch ihr Eigengewicht leicht durch den Haufen fällt.
  • Die Zähnung an den Kanten der Rollenschaufeln vergrößert die Angriffswirkung und erleichtert dabei die Schneidarbeit der Rolle. Irgendein lockeres Speichergut, das nicht direkt auf das Förderband gefallen ist, wird hei sehr geringer manueller Anstrengung leicht auf das Förderband geladen infolge der gebogenen oder im wesentlichen spiraligen Ausgestaltung der Rollenschaufeln. Hierzu ist nur erforderlich, das lose Material mit einer Heugabel gegen das Ende der Rolle zu stoßen, und die Schraubwirkung der Rollenschaufeln zieht das lose Speichergut zur Mitte der Rolle hin und von dort auf das Förderband.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Speichergut-Ladeeinrichtung hin- und hergefahren werden kann, damit parallele, sich leicht überlappende Pfade ge- formt werden können. Bei der Erzeugung einer großen Anzahl solcher Pfade kann eine beträchtliche Menge losen Speichergutes auf den Boden eines Grubensilos gelangen. Die Aufnahme dieses Speichergutes ist eine einfache Angelegenheit, indem die Ladeeinrichtung einfach mit dem Schieber 120 über den Boden geht, um das lose Speichergut aufzunehmen, wovon einiges dank der Form des Schiebers direkt auf das Förderband 74 gelangt, während der Rest gegen den Speicherguthaufen geschoben wird, von wo es von den spiraligen Rollenschaufeln 70 leicht dem Förderband 74 zugeführt wird.
  • Es ist offenbar, daß die Trichterwirkung des Schiebers und der spiraligen Rollenschaufeln dazu führt, daß das ganze Speichergut auf der Oberseite des Förderbandes abgeladen wird, so daß nur sehr wenig sich auf der Innenseite des Förderbandes sammelt. Das Speichergut, das sich auf diese Weise auf der Innenseite des Förderbandes anfindet, verklemmt sich nicht in den Bandrollen, um die Fördereinrichtung außer Betrieb zu setzen oder um ein Schlagen und Vibrieren sowie ein Strecken des Bandes beim Umrunden der Rollen zu verursachen. Die Zwischenräume zwischen den Stäben der Förderbandrollen erlauben den Durchgang irgendwelchen Speichergutes auf der Innenfläche des Bandes ohne Klemmen oder Schlagen, während die leichte Krone der Rollen und das Grätenmuster der Stege bewirkt, daß das Speichergut auf der Innenfläche des Förderbandes gegen dessen Außenkanten geführt wird, von wo es auf den Boden fällt.
  • Es wird nun auf die Fig. 12 bis 17 Bezug genommen, worin eine Abwandlung der Erfindung dargestellt ist, bei der der Ausleger 316, der vorzugsweise eine langgestreckte Stahlröhrenkonstruktion ist, für eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse mittels der am besten aus den Fig. 12 und 13 zu ersehenden Einrichtungen angeordnet ist. Der Ausleger ist zwischen zwei aufrecht stehende Bettglieder 30a angeordnet, die ihrerseits an die Rahmenglieder des Elevatorgliedes angeschweißt oder sonstwie befestigt sind. Wie in der Fig. 13 dargestellt, ist ein im allgemeinen umgekehrt U-förmiger Steg 352 mittels Zapfenstifte oder Wellen 354 und 356 zwischen den Bettgliedern 30a schwenkbar gelagert. Vorzugsweise übernimmt die Welle 354 auch die Funktion einer Antriebswelle und besitzt einen nach außen vorspringenden Teil, an dem eine Riemenscheibe oder ein Kettenzahnrad 358 befestigt ist, das durch einen geeigneten Riemen oder eine Kette angetrieben werden kann. Der Ausleger 316 ist an dem Steg 352 angeschweißt, mit ihm verholzt oder sonstwie an ihm befestigt und kann, wenn gewünscht, durch zwei in der Fig. 12 dargestellte Streben 360, 362 verstärkt werden.
  • In Übereinstimmung mit der vorhergehenden Ausführungsform der Erfindung ist an dem äußeren oder freien Ende des Auslegers 316 eine neuartige Rolleneinrichtung 75 a angebracht. Die Rolleneinrichtung 75 a besitzt eine Achse 364, die in zwei Lagergliedern 366 und 368 ruht, welche Lagerglieder an gegenüberliegenden Seiten des Auslegers 316 durch die hängenden Plattenglieder 370 und 372 befestigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Lager mit den Plattengliedern 370 und 372 verschraubt; es versteht sich jedoch von selbst, daß irgendeine geeignete Befestigungsvorrichtung vorgesehen werden kann.
  • Wie am besten in der Fig. 12 dargestellt, besteht die Rolleneinrichtung 75a aus zwei Rollen 374 und 376, die an gegenüberliegenden Enden der gemeinsamen Achse 364 angeordnet sind. Die Rolle 374 besteht aus zwei axial mit einem Abstand voneinander angeordneten schüsselförrnigen Endscheiben 378 und 380. die an die Achse 364 angeschweißt oder an ihr auf andere Weise starr befestigt sind. Eine Mehrzahl nach rückwärts weisender Schaufeln 382 ist in Abständen an dem Umfang der Scheiben angebracht zum Lösen und Aufnehmen von Speichergut von dem Vorratshaufen in der zuvor beschriebenen Weise.
  • Zusätzlich ist in Übereinstimmung mit einem Merkmal der Abwandlung der Fig. 12 bis 17 um die peripheren Kanten der Schaufeln 382 in der am besten in der Fig. 12 dargestellten Weise ein endloses Band 384 spiralenartig herumgewickelt. Dieses Band steht während des Ladevorganges in beständigem Kontakt mit dem Speichergut und verhindert deshalb, daß sich die Rollenschaufeln in unzulässiger Weise in den Haufen eingraben wodurch ein gleichmäßiges Arbeiten und Aufnehmen des Speichergutes in hohem Maße begünstigt wird. Das Band 384 wird an jeder der Schaufeln 382 etwa durch Anschweißen vorzugsweise so befestigt, daß das Band außer der bereits erwähnten Funktion dazu dient, die Rolle zu verstärken und zu versteifen.
  • Nach einem weiteren wichtigen Merkmal der vorliegenden Ausführungsform ist auf der Rolle eine elastische oder nachgebende Einrichtung vorgesehen jenseits der Schaufeln 382, die nachgiebig gegen den Speicherguthaufen drückt und die Menge des von dem Haufen abgenommenen Speichergutes wesentlich vergrößert. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt diese nachgebende Einrichtung eine Mehrzahl von Federfingern 386, die an jeder der Rollenschaufeln 382 befestigt sind. Wie am besten aus der Fig. 16 zu ersehen ist, ist jeder der Federfinger 386 mit seinem inneren Ende an einem Steg 388 befestigt, welcher Steg seinerseits an der Rückseite der Schaufel 382 zu deren Verstärkung angeschweißt oder auf andere Weise an ihr befestigt ist. Der Federfinger 386 besitzt ein freies Endteil 390, das sich radial über die Schaufel 382 hinaus zum Eingriff in den Speicherguthaufen erstreckt. Es sei darauf hingewiesen, daß der freie Endteil 390 in bezug auf die Umdrehungsrichtung der Rolle nach rückwärts geneigt ist, so daß der Federfinger eher gegen den Speicherguthaufen drückt, als daß er sich in diesen eingräbt. Vorzugsweise wird das letzte Stück des freien Endes 392 des Federfingers 386 angeschärft, so daß es selbstreinigend wird und dadurch ein Verschmutzen der Rolle verhindert. Vorzugsweise wird ein Zwischenstück 394 eines jeden Federfingers zu einer Schleife nach einwärts gebogen, wie dargestellt, um die Biegsamkeit des Fingers zu vergrößern. Um eine Arbeit der Federfinger über im wesentlichen der ganzen Breite der Rolle 374 hinweg zu erhalten, werden zwei der Finger vorzugsweise auf jeder Schaufel 382 an axial in Abständen angeordneten Punkten angebracht, wobei die Federfinger auf der einen Schaufel in der in der Fig. 12 am besten dargestellten Weise gegen die Federfinger auf der anderen Schaufel axial versetzt sind.
  • Die Rolle 376 gleicht im wesentlichen der oben beschriebenen Rolle 374 und braucht deshalb nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Daher besitzt die Rolle 376 innere und äußere schüsselförmige Endscheiben 396 und 398, eine Mehrzahl von Schaufeln 400, ein endloses, die Schaufeln umrundendes Band 402 und eine Mehrzahl von Federfingern 404, die den oben beschriebenen Fingern 386 gleichen. Es sei darauf hingewiesen, daß die vorderen oder führenden Teile der spiralig angeordneten Schaufeln 382 und 400 an den Außenenden ihrer entsprechenden Rollen liegen, wobei die Schaufeln 382 und 400 dazu dienen. das von dem Speicherhaufen abgenommene Speicher gut gegen die Mitte der Rolleneinrichtung zu lenken und gegen die Mitte des Förderbandes, um die Aufnahme des Speichergutes von der Fördereinrichtung zu erleichtern.
  • Die Rolleneinrichtung 7Sa wird durch die in den Fig. 12, 13 und 15 dargestellte Einrichtung in Umdrehung versetzt. Diese Einrichtung besteht aus einem Kegelrad 406, das auf der obengenannten Welle 354 angebracht und so angeordnet ist, daß es in ein Kegel rad 408 eingreift, das an einem Träger 410 auf dem auf dem Ausleger ruhenden U-förmigen Steg 352 befestigt ist. Wie dargestellt, wird die Antriebswelle 412 von dem Kegelrad 408 angetrieben, dessen äußeres Ende von einem geeigneten Lager 414, das an dem Ausleger befestigt ist, drehbar getragen wird. Auf dem äußeren Ende der Antriebswelle 412 ist ein weiteres Kegelrad 416 befestigt, das ein Kegelrad 418 antreibt, das in einem Getriebekasten 420 auf dem Ausleger 48a drehbar angeordnet ist. Das Kegelrad 418 ist auf einer Welle 422 befestigt, die aus dem Getriebekasten vorspringt und ein Kettenzahnrad (nicht dargestellt) besitzt. Das Kettenzahnrad treibt eine endlose Kette 426, die um ein großes Kettenzahnrad 428 läuft, das auf der Rollenachse 364 befestigt ist. Vorzugsweise wird auf dem Ausleger 48a ein Spann-Kettenzahnrad (nicht dargestellt) einstellbar angebracht, das in die Kette eingreift und diese unter gewünschter Spannung hält. Aus diesem Aufbau kann ersehen werden, daß der Benzinmotor nicht nur die bewegliche Basis und die Fördereinrichtung, sondern auch die Rolleneinrichtung 75 a antreibt.
  • Wie aus der Fig. 12 zu ersehen ist, sind die Rollen 374 und 376 mit einem ausreichenden axialen Abstand voneinander angeordnet, um genügend Raum für den Ausleger 48a zu bieten. Es scheint offenbar zu sein, daß, wenn die Rollen 374 und 376 von dem Vorratshaufen Speichergut abnehmen, das Speichergut zwischen den Rollen nicht vollständig aufgenommen wird, wobei sich ein Damm aus Speichergut bildet.
  • Um diesen Damm aus Speichergut zwischen den Rollen aufzunehmen, ist eine Einrichtung vorgesehen, um das Speichergut in einer Weise zu bewegen, daß es von dem Vorratshaufen abgenommen und zu der Fördereinrichtung geleitet wird. Nach der Erfindung wird die Antriebskette 426, die um das große Kettenzahnrad 428 läuft, dazu benutzt, das Speichergut zwischen den Rollen zu bewegen. Die Antriebskette wird vorzugsweise mit Vorsprüngen oder sich nach außen erstreckenden Keilen 432 und 434 versehen, wie aus der Fig. 17 ersichtlich ist, welche Keile in den Damm aus Speichergut zwischen den Rollen eintauchen und das Speichergut aufrütteln. Ein Teil des gelockerten Speichergutes wird von dem Vorratshaufen von den Keilen auf der Antriebskette aufgenommen, während weitere Teile des aufgelockerten Speichergutes von dem Vorratshaufen von den Enden der Rollen weggefegt werden.
  • Wie oben dargelegt, verhindern die die Rollenschaufeln umgebenden endlosen Bänder, daß sich die Schaufeln in den Speicherguthaufen eingraben und bewirken. daß die Rollen auf dem Speichergut gleiten, wobei eine unregelmäßige oder springende Arbeit der Rollen verhindert wird und wobei ein stetiges Arbeiten und Speichergutaufnahme gefördert wird. Die Federfinger, die sich normalerweise radial über die Peripherien der Schaufeln hinaus erstrecken, pressen und lockern Mengen von Speichergut im wesentlichen zusätzlich zu den Mengen, die mit Erfolg von den Schaufeln allein zusammengedrückt und gelockert werden können. Im Fall daß die nachgiebigen Federfinger 390 auf einen unerwarteten Widerstand stoßen, wenn sie durch den Speicherguthaufen gehen, weichen sie nach rückwärts aus und verhindern dabei ein Zerreißen des Speicherguthaufens und eine unzulässige Beanspruchung des Gerätes. Es ist herausgefunden worden, daß das Merkmal der Nachgiebigkeit der Federfinger von größter Bedeutung ist, da, wenn ein Versuch gemacht wird, die Federfinger durch starre Finger zu ersetzen, die Oberfläche des Speicherguthaufens zerrissen und in unzulässiger Weise aufgelockert und dem Verderb anheimgegeben wird, wobei die Apparatur überlastet oder verklemmt werden kann. In dem Maße, wie die Rollen das Speichergut stetig und sauber von dem Haufen abnehmen, sinken durch ihr Eigengewicht der Ausleger und die Rollen durch den Haufen, bis sie ihre unterste Stellung (in der Fig. 1 in ausgezogenen Linien dargestellt) erreichen. Danach wird der Ausleger nach oben geschwenkt und die Ladeeinrichtung weiterbewegt, so daß der oben beschriebene Vorgang wiederholt werden kann.
  • PATENTANSPRECHE 1. Umlaufende Vorrichtung für Speichergut-Verladeeinrichtungen, die sich in einer gegebenen Richtung zur Aufnahme von Speichergut u. dgl. von einem Vorratshaufen dreht, mit einer Anzahl von druckausübenden Einrichtungen, die in den Speicherguthaufen eingreifen und dessen Oberfläche zusammendrücken, welche Einrichtungen aus mehreren Schaufeln bestehen, deren Innenkanten vor den Außenkanten liegen, so daß die Außenteile der Schaufeln nach den Innenteilen in das Speichergut eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (68, 382, 400) spiralig unter einem Winkel von nicht mehr als 900 zu dem entsprechenden Radius der umlaufenden Vorrichtung angeordnet sind, derart, daß die genannten Innen- kanten in der Drehrichtung der umlaufenden Vorrichtung vorn liegen.

Claims (1)

  1. 2. Umlaufende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzten Enden der spiralig angeordneten Schaufelblätter (68, 382, 400) vor deren anderen Teilen in der Mitte der umlaufenden Vorrichtung in bezug auf die Drehrichtung angeordnet sind.
    3. Umlaufende Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (70) der druckausübenden Einrichtungen gezähnt sind.
    4. Umlaufende Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Ringglieder (72), die an den druckausübenden Einrichtungen befestigt sind und die das Eindringen in einen Vorratshaufen von Speichergut od. dgl. begrenzen.
    5. Umlaufende Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine von dieser nach außen vorspringende elastische Einrichtung (386, 404).
    6. Umlaufende Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenteile (390) der elastischen Einrichtung (386, 404) in bezug auf die Drehrichtung der genannten umlaufenden Vorrichtung hinter deren Innenteile liegen.
    7. Umlaufende Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung (386, 404) aus Blechzungen besteht, die für eine Bewegung der Breite nach ausgerichtet sind.
    8. Umlaufende Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein ununterbrochenes Band (384, 402), das um die druckausübenden Einrichtungen schraubenförmig herumgewunden ist und das Eindringen in einen Vorratshaufen von Speichergut od. dgl. begrenzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 556 238, 831 521; deutsche Patentanmeldung W 6900 XI/81 e (bekanntgemacht am 2. Oktober 1952).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE556238C (de) * 1930-02-11 1932-08-05 Heseper Torfwerk G M B H Verlademaschine
DE831521C (de) * 1950-10-14 1952-03-06 Hermann Oetelshofen Verladevorrichtung fuer landwirtschaftliche Betriebe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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