DE1162282B - Anordnung zum Abbau schuettfaehigen Materials - Google Patents

Anordnung zum Abbau schuettfaehigen Materials

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DE1162282B
DE1162282B DEH35365A DEH0035365A DE1162282B DE 1162282 B DE1162282 B DE 1162282B DE H35365 A DEH35365 A DE H35365A DE H0035365 A DEH0035365 A DE H0035365A DE 1162282 B DE1162282 B DE 1162282B
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paddle wheel
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Henry Frank Dischinger
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Hewitt Robins Inc
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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/18Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G2814/0337Paddle wheels

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Description

  • Anordnung zum Abbau schüttfäiiigen Materials Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Abbau schüttfähigen Materials von einem aufgeschütteten Haufen, z. B. für den Abbau von Kohle, Erz u. dgl., von einer Halde, zu welcher dieses Material in vielen Schichten aufgeschüttet ist. Im besonderen betrifft die Erfindung eine Anordnung mit einer Vorrichtung zum Aufnehmen und Überführen des Materials auf einen an einem Rahmen befestigten Förderer, wobei das aufgeschüttete Material gleichmäßig verteilt anfällt.
  • Es sind bereits Schaufelradbagger mit einem rotierenden Schaufelrad bekannt, dessen Grabebene senkrecht zur lotrechten Längsebene des Auslegers verläuft. Das Schaufelrad rotiert um den Ausleger und ist mittels eines Führungswagens längs des Auslegers verschiebbar, der ein Förderband aufweist, welches das Gut vom Becherrad übernimmt. Bei einer derartigen Anordnung ist das Schaufelrad in seiner Höhe über der Böschung verstellbar und um den Ausleger schwenkbar ausgebildet. Die Arbeitsrichtung eines derartigen Schaufelrades liegt in Abwärtsrichtung von der Böschung.
  • Des weiteren sind Rückführeinrichtungen bekannt, bei denen das Material unter Einwirkung einer etwa der Breite des Haufens entsprechenden Egge von dem aufgeschütteten Haufen vor einen Förderer gelangt, der quer zur Abbaufläche des Haufens umläuft und das Gut aufnimmt. Der Förderer wird mit seinem Tragrahmen entsprechend dem Abbau der Halde gegen deren Breitseite vorgeschoben. Eine derartige Anordnung ist durch die Verwendung eines umlaufenden Förderers, der das Material direkt von dem Haufen aufnimmt, kompliziert und aufwendig.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Kombination eines an einem Rahmen etwa senkrecht zur Abbaufläche und längs der Abbaufläche umlaufenden Schaufelrades, das unmittelbar über dem Erdboden in gleichbleibendem Abstand vom Boden längs der Abbaufläche bewegt wird, am unteren Ende in die Abbaufläche eingreift und das Material an den Förderer abgibt, und einer Egge, die sich zusammen mit dem Schaufelrad bewegt und auf die Abbaufläche oberhalb des Schaufelrades einwirkt, wobei die Breite der Egge die des Schaufelrades längs der Abbaufläche in bezug auf die Gesamtbreite der Anordnung nur wenig übersteigt. Das abzubauende Material wird durch Verwendung der Egge fortschreitend von der Abbauwand oder -fläche der Halde abgenommen, so daß durch ständiges Wegnehmen von Teilen aller Schichten zugleich eine gleichförmige Mischung des Materials aus allen Schichten erhalten wird. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn verlangt wird, daß das abgebaute Material eine möglichst gleichmäßige Zusammensetzung von Materialien aller Schichten aufweist. Die Verwendung der Egge in Verbindung mit dem Schaufelrad bringt weiter den Vorteil, daß das Schaufelrad zur Abbaufläche bewegt werden kann, eine Auf- und Abbewegung des Schaufelrades jedoch nicht erforderlich ist. Würde die Anordnung ohne Egge arbeiten, würde das Schaufelrad in den unteren Teil der Abbaufläche des Haufens eingreifen, und das über der Abbaufläche liegende Material würde seine Stütze verlieren, so daß das darunterliegende Schaufelrad verschüttet würde. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform jedoch bewegt sich das Schaufelrad zusammen mit einer Egge, die auf die Abbaufläche des Haufens oberhalb des Schaufelrades so einwirkt, daß das Material gelockert wird und dem Schaufelrad stets an der Stelle zugeführt wird, an der das Schaufelrad Material aus dem Haufen herausholt. Damit kann das Material von allen Höhenschichten des Haufens in gleicher Weise und gleichmäßig gemischt abgebaut und die Abbaufläche des Haufens in einem solchen Winkel gehalten werden, daß das über dem Schaufelrad liegende Material das Schaufelrad nicht verschütten kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination von Schaufelrad und Egge wird erreicht, daß das Schaufelrad bei seiner Arbeit im Gegensatz zu bekannten Anordnungen nicht angehoben zu werden braucht.
  • Dadurch ergibt sich eine wesentlich einfachere konstruktive Ausbildung der gesamten Anordnung, insbesondere auch dadurch, daß die Egge zusammen mit dem Schaufelrad bewegt wird und in ihrer Breite nur etwa der des Schaufelrades entspricht; dies steht im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen, die nur mit einem Schaufelrad arbeiten und keine Egge aufweisen, und bei denen ein Anheben des Schaufelrades unbedingt erforderlich ist.
  • An Hand der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung von hinten mit einem dahinter schichtenweise aufgeschütteten Haufen, der rückgeführt werden soll; Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung und den Materialhaufen; F i g. 3 zeigt einen Teil des Rückführwagens nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 3 in vergrößertem Maßstab; Fig. 5 zeigt in weiterhin vergrößertem Maßstab einen Einzelteil entsprechend der Schnittlinie 5-5 der Fig. 4; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 5; Fig. 8 zeigt in graphischer Darstellung die Geschwindigkeitssteuerung des Wagens; Fig. 9 zeigt schematisch den Wagen antrieb und die Geschwindigkeitsregelvorrichtung; Fig. 10 ist ein Schaltschema für den Wagenantrieb.
  • Die Anordnung nach der Erfindung besteht aus einem Hauptrahmen 10, der an seinen Enden von Rädern 11 getragen wird, die auf Schienen 12 laufen. Diese Schienen 12 verlaufen längs der beiden Seiten der Aufschüttung oder des Haufens 13, der aus geschichtetem Material besteht und abgebaut werden soll. An dem Hauptrahmen sind eine oder mehrere Materialbehandlungseinheiten 14 angeordnet, die in der Längsrichtung, d. h. hin und zurück über die Abbaufläche der Aufschüttung eine Bewegung ausführen. Eine solche Vorrichtung ist auf der linken Seite der Fig. 1 dargestellt, und eine zweite ist auf der rechten Seite gestrichelt angedeutet. Im allgemeinen bringt die Verwendung von zwei oder mehr Materialverarbeitungsvorrichtungen, von denen jede ein Stück an der Abbaufläche der Aufschüttung entlangläuft, eine Verbesserung der Mischung des abzubauenden Materials.
  • An der vorderen oder Abbaufläche der Materialverarbeitungsvorrichtung ist eine Egge 15 vorgesehen.
  • Sie arbeitet im allgemeinen, soweit sie nicht weiter unten anders beschrieben ist, in der herkömmlichen Weise. Es sind Antriebsmittel, beispielsweise in das Fahrgestell 16 des Hauptrahmens eingebaute Motoren mit veränderlicher Drehzahl vorgesehen, um die Anordnung auf den Schienen gegen die Abbaufläche der Aufschüttung mit der gewünschten Geschwindigkeit zu verfahren.
  • Wie im einzelnen aus Fig. 4 hervorgeht, hat der Hauptrahmen der Anordnung einen Querschnitt eines umgekehrten Dreieckes mit zwei im Abstand voneinander angeordneten oberen Seitengliedern 20 und einem unteren an der Spitze angeordneten Glied 21.
  • Alle diese Glieder verlaufen in Längsrichtung des Rahmens und sind durch Streben 22 und 22 a mitein- ander verbunden. Die oberen Seitenglieder 20 tragen Schienen 23 (Fig. 7), auf welchen die Materialverarbeitungseinrichtung 14 quer über den Rahmen läuft. Diese Vorrichtung weist einen Wagen mit einem Rahmen 24 auf, der ebenfalls einen Querschnitt eines umgekehrten Dreieckes (Fig. 4) besitzt. Dieser Wagen läuft um den dreieckförmigen Hauptrahmen herum und ist mit Flanschrädern 25 versehen, die auf Schienen 23 laufen. An seinem unteren Ende enthält der Wagenrahmen 24 Führungen 26, die mit den entgegengesetzten Seiten des unteren Rahmengliedes 21 des dreieckförmigen Hauptrahmens im Eingriff stehen.
  • Die Materialverarbeitungsvorrichtung des Hauptrahmens wird von einem Antrieb hin- und herbewegt, der z. B. ein umsteuerbarer Elektromotor 30 mit veränderlicher Drehzahl ist (Fig. 2 und 4), der auf dem Wagen befestigt ist und eine Welle 31 antreibt, die im Abstand versetzte Kettenräder 32 trägt.
  • Über diese Kettenräder laufen Ketten 33 von Spannkettenrädern 32 a. Die Ketten laufen von dem einen zum anderen Ende des Hauptrahmens und sind an den Enden des Hauptrahmens befestigt.
  • Die Vorrichtung, die das Material am Boden der Abbaufläche der Aufschüttung oder der Halde ab baut, weist ein Schaufelrad 40 auf, welches auf der querverschiebbaren Einheit 14 drehbar angeordnet ist. Das Schaufelrad umgibt den Hauptrahmen und den Wagenrahmen und ist mit im Abstand voneinander angeordneten ringförmigen Seitengliedern 41 (Fig. 5) mit Flanschen 42 versehen. An der inneren Umfangsfläche der Flansche sind Schienen 43 angeordnet, die mit Flanschrädern 44 im Eingriff stehen.
  • Diese Flanschräder sind an dem Wagenrahmen an den äußeren Enden von im Abstand angeordneten Umfangswellen 45 vorgesehen. Die Flanschräder 44 drehen sich frei und tragen das Rad, so daß es eine Drehbewegung um den Wagen in senkrechter Ebene senkrecht zu der Abbaufläche der Aufschüttung oder der Halde ausführen kann.
  • Die ringförmigen Seitenglieder 41 des Rades sind durch Schaufeln 46 verbunden, die um das Rad in Abständen angeordnet sind. Diese dringen in den unteren Teil oder Boden der Aufschüttung ein und führen das Material von dort nach oben, wenn das Rad entgegen dem Uhrzeigersinn (in F i g. 4) gedreht wird.
  • Für den Antrieb des Schaufelrades in dieser Drehrichtung sind Antriebsmittel vorgesehen, beispielsweise Elektromotoren 55, die über Untersetzungen 56 die Zahnräder 57 antreiben, welche mit Rollen 58 im Eingriff stehen. Diese sind mit Abstand ringsherum auf dem äußeren Umfang der Flansche 42 der ringförmigen Seitenglieder des Rades angeordnet.
  • Der hin- und hergehende Wagen trägt ferner eine vorstehende Kabine 59 für den Fahrer, in welcher die notwendigen Steuermittel einschließlich der für eine Kette bzw. ein Seil 60 (F i g. 4) angeordnet sein können, durch die der Eingriffswinkel der Egge in der üblichen Weise eingestellt werden kann. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Grundfläche oder das untere Ende der Egge mit einem Einschnitt versehen, so daß sie teilweise die Schaufeln umgibt und dadurch verhindert, daß die Schaufeln mit Material überladen werden können.
  • Die Antriebsmittel für die Querbewegung des Wagens und die Drehbewegung des Rades sind auf einer Plattform 62 angeordnet, die an dem oberen Teil des Wagens befestigt ist. Das von den Schaufeln aufgenommene Material wird nach oben gebracht und dort auf eine Fördervorrichtung geschüttet, die auf dem Hauptrahmen der Rückführvorrichtung angeordnet ist und sich in Längsrichtung durch die Mitte des Rades erstreckt, so daß das Material zu dem einen oder anderen Ende der Rückführvorrichtung, im vorliegenden Fall nach links, gebracht werden kann. Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, schütten die Schaufeln ihre Ladung in die breite Öffnung eines trichterförmigen Aufnehmers 65, der auf dem querlaufenden Wagen angeordnet ist.
  • Aus dem offenen Boden des Aufnehmers wird die Ladung zwischen den Stauplatten 66 entladen, die sich über die ganze Länge des Hauptrahmens erstrekken und das herabfallende Material auf den oberen Strang 67 eines angetriebenen Förderbandes entladen, welches von trogförmigen Rollen 68 getragen wird.
  • Der untere oder nach rückwärts führende Strang des Bandes ist mit 69 bezeichnet. Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, entlädt sich die Rückführvorrichtung auf eine Fördervorrichtung 70, durch welche das abgebaute Material an den Bestimmungsort gebracht wird. Die Fördervorrichtung kann an beiden Seiten des Hauptrahmens angeordnet sein, wo sie mit der Fördervorrichtung der Rückf&rvorrichtung in der entsprechenden Richtung zusammen arbeitet.
  • Der Wagen wird ständig hin und her über die Abbaufläche der Aufschüttung oder Halde geführt, wobei sich das Schaufelrad dreht. Wenn, wie dargestellt, ein einzelner Wagen verwendet wird und ein einzelnes Schaufelrad für die ganze Abbaufläche verwendet wird (anstatt nur für einen Teil, wie es der Fall sein würde, wenn zwei Wagen zwischen der Mitte und den Enden des Hauptrahmens hin- und herlaufen würden), so ermöglicht die Rückführvorrichtung die Durchführung eines außerordentlich wirksamen Abbauvorganges. Unter diesen Umständen stehen die hin- und hergehende Geschwindigkeit des Wagens und die Drehzahl des Rades bei jedem Eingriff des Rades in die Aufschüttung in einem bestimmten Verhältnis, damit der Abbauvorgang gleichförmig vor sich gehen kann. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Rad mit konstanter Drehzahl gedreht und die Quergeschwindigkeit so gesteuert wird, daß sie gegen die äußeren Teile der gewöhnlich dreieckigen Aufschüttungsfläche zu größer wird, wo die Höhe der Fläche abnimmt, und im Mittelteil der Querbewegung kleiner wird, wo die Höhe größer ist. Bei einer solchen Arbeitsweise der Rückführvorrichtung bleibt die Menge des für die Schaufeln zur Verfügung stehenden Materials während der ganzen Querbewegung des Wagens etwa konstant, und die Rückführvorrichtung kann für ein gegebenes Rad mit der größten Leistung arbeiten, und der Abbauvorgang kann in kürzester Zeit durchgeführt werden.
  • Die Größe der Quergeschwindigkeit und die erforderlichen Geschwindigkeitsveränderungen zwischen der Mitte und den Enden des Querweges des Wagens werden für eine besondere Konstruktion aufgezeichnet. Bei einer dreieckförmigen Abbaufläche kann die Beziehung zwischen der Quergeschwindigkeit (v) und der Höhe der Aufschüttung (ist) durch die Gleichung ausgedrückt werden: h v = k (wobei k konstant ist). (1) Die Gleichung (1) ist eine hyperbolische Funktion und ist in F i g. 8 durch die Kurve 71 graphisch dar- gestellt, in der die Quergeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Bewegung der Materialverarbeitungsvorrichtung mit Bezug auf die Abbaufläche dargestellt ist.
  • Die selbsttätige Veränderung der Geschwindigkeit der Materialverarbeitungsvorrichtung bei der Querbewegung über die Abbaufläche wird z. B. durch ein Geschwindigkeitsreduziergetriebe 72 erreicht, das von einem der Spannkettenräder angetrieben wird, welches die Antriebskette 33 um das Kettenrad 32 auf der Antriebswelle 31 (Fig. 9) herumführt. Das Geschwindigkeitsreduziergetriebe weist eine solche Übersetzung auf, daß seine Ausgangswelle 73 eine vollständige Umdrehung während der Bewegung der Materi alverarbeitungsvorrichtung über die Abbau fläche durchführt. Die Ausgangswelle 73 treibt eine Drehzahlsteuervorrichtung 74, beispielsweise einen Regelwiderstand oder Induktor in dem Stromkreis mit dem Antriebsmotor 30 (Fig. 10) an.
  • Die Geschwindigkeitsreguliervorrichtung 74 kann im Erregerstromkreis des Antriebsmotors 30 liegen, wie in Fig. 10 dargestellt ist. In diesem Fall soll sie die Drehzahl des Antriebsmotors von einer minimalen Geschwindigkeit (b) bis zu einer maximalen Geschwindigkeit (c) verändern, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, wenn sie um 1800 gedreht wird, und wieder zurück auf die minimale Geschwindigkeit (b), wenn sie von 180 auf 3600 gedreht wird. Ein einstellbarer Widerstand oder Induktor 75 ist weiterhin in den Ankerstromkreis für den Antriebsmotor eingeschaltet.
  • Die Einstellung des Widerstandes bestimmt die minimale Geschwindigkeit (b), bei der sich die Anordnung auf ihrem Querweg über die Abbaufläche bewegt.
  • Ein einstellbarer Widerstand oder Induktor 76, welcher in Reihe mit der Geschwindigkeitsreguliervorrichtung 74 im Erregerstromkreis des Antriebsmotors geschaltet ist, bestimmt die maximale Geschwindigkeit (c), bei der sich die Einheit quer über die Abbaufläche bewegt. Das Einstellen der Widerstände 75 und 76 bestimmt somit die Geschwindigkeiten (b) und (c), zwischen welchen die Geschwindigkeitsreguliervorrichtung automatisch die Geschwindigkeit verändert, mit welcher sich die Einheit über die Abbaufläche bewegt. Die Widerstände 75 und 76 sind von Hand einstellbar, so daß die maximalen und minimalen Geschwindigkeiten beliebig eingestellt werden können. Ein einstellbarer Widerstand 77 kann in Nebenschluß zu der Geschwindigkeitsreguliervorrichtung 74 geschaltet werden, um eine feine Regelung der Geschwindigkeitsverhältnisse zu ermöglichen, bei denen die Einheit arbeitet.
  • Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, sind die Umkehrschalter 78 und 79 ebenfalls in den Erregerstromkreis des Antriebsmotors eingeschaltet. Einer der Umkehrschalter wird jedesmal betätigt, wenn die Materialverarbeitungsvorrichtung am Ende ihrer Bahn bei der Querbewegung über die Abbaufläche in der einen Richtung ankommt. Auf diese Weise wird die Drehrichtung des Antriebsmotors umgeschaltet, so daß die Materialverarbeitungsvorrichtung in der anderen Richtung über die Abbaufläche bewegt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Abbau schüttfähigen Materials von einem aufgeschütteten Haufen mit einer Vorrichtung zum Aufnehmen und Überführen des Materials auf einen an einem gegen die Breitseite des Haufens verschiebbaren Rahmen befestigten Förderer, wobei das aufgeschüttete Material gleichmäßig verteilt abgebaut wird, g e k e n n -zeichnet durch die Kombination eines am Rahmen (10) befestigten und etwa senkrecht zur Abbaufläche sowie längs der Abbaufläche umlaufenden Schaufelrades (40), das unmittelbar über dem Erdboden in gleichbleibendem Abstand vom Boden längs der Abbaufläche bewegt wird, am unteren Ende in die Abbaufläche eingreift und das Material an den Förderer (67) abgibt, und einer Egge (15), die sich zusammen mit dem Schaufelrad (40) bewegt und auf die Abbaufläche oberhalb des Schaufelrades (40) einwirkt, und deren Breite die des Schaufelrades längs der Abbaufläche in bezug auf die Gesamtbreite der Anordnung nur wenig übersteigt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) einen Querschnitt in Form eines umgekehrten Dreieckes mit oberen Längsseitengliedern (20) und einem unteren Rahmenglied (21) aufweist, wobei jedes obere Rahmenglied (20) mit Schienen (23) versehen und das Schaufelrad (40) auf einem Wagen mit auf den Schienen (23) und den Seitengliedern laufenden Rädern (25) angeordnet ist, die mit dem unteren Rahmenglied verbunden sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsglieder (26) am Wagen vorgesehen sind, die in Eingriff mit dem unteren Rahmenglied (21) kommen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Egge (15) an ihrem unteren Ende einen Ausschnitt aufweist und so die Schaufeln teilweise umfaßt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb vorgesehen ist, der das Schaufelrad mit gleichförmiger Drehgeschwindigkeit, jedoch veränderlicher Quergeschwindigkeit antreibt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 010 011, 647738, 589504, 531608; österreichische Patentschrift Nr. 97 236; britische Patentschrift Nr. 534 034; USA.-Patentschriften Nr. 2797 823, 1 313 352, 1271493.
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