DE861619C - Strohschneidevorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen - Google Patents

Strohschneidevorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen

Info

Publication number
DE861619C
DE861619C DEP4237A DEP0004237A DE861619C DE 861619 C DE861619 C DE 861619C DE P4237 A DEP4237 A DE P4237A DE P0004237 A DEP0004237 A DE P0004237A DE 861619 C DE861619 C DE 861619C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straw
cutting device
long
feeders
presses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP4237A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP4237A priority Critical patent/DE861619C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861619C publication Critical patent/DE861619C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/40Arrangements of straw crushers or cutters

Description

Die Erfindung betrifft eine Strohschneide- und -Zuführungsvorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen.
Es sind Strohschneide- und -zuführungsvorrichtungen für Strohpressen bekannt, bei welchen die Strohschneidevorrichtung auf die schnell rotierende Hauptwelle einer Strohpresse montiert ist und die aus einer geschlossenen Trommel mit Vorbringersegmenten und stehenden Messern gebildete Strohschneidevorrichtung das Strohschneiden und -zuführen zum Preßkanal bewirken.
Für die Abtrennung in der Zuführung des anfallenden Strohs wird hierbei ein durch Lenker gesteuerter Schirm verwendet.
Diese Art des Strohschneidens und -zuführens zum Preßkanal hat den Nachteil, daß die schnell rotierende Strohschneidetrommel bei feuchtem Stroh zum Wickeln neigt und somit Störungen verursacht. Ferner gewährleistet der gesteuerte Schirm keine einwandfreie Zuführung, weil derselbe nur die Strohschneidetrommel abdeckt, wodurch diese aber stoßweise überlastet und das noch auf der Trommel liegende Stroh nicht in der gewünschten Weise in den Preßkanal gefördert wird, sondern Quetschungen und Verstopfungen des Preßkolbens verursacht. Strohförderzinken, die entsprechend den Kolbenstößen das Stroh zuführen, sind aber im Zusammenhang mit einer schnell rotierenden Strohschneidetrommel nicht anwendbar.
Demgegenüber zeigt die Erfindung eine als Langstrohvorbringer wirkende Strohschneidevorrichtung, die auf einer langsam rotierenden Hubradwelle an-
geordnet ist. Zwischen den Vorbringern sind dabei mehrere Strohförderzinken auf einer gemeinsamen, durch Exzenter od. dgl. gesteuerten Welle angebracht, so daß die Zinken von den Langstrohvorbringern nütgenommen im Kurvenbereich der Strohförderzinken liegen.
Strohförderzinken, Langstrohvorbringer und Kolben
arbeiten hierbei wie ersichtlich ohne komplizierte Steuermittel systematisch zusammen, da deren Antrieb von einer gemeinsamen Welle aus erfolgt.
Eine einwandfreie Zuführung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die gezahnten Langstrohvorbringer, welche beim Strohschneiien das Stroh vor den stehenden Messern herziehen, an einem bestimmten Teil ihres Umfanges in der Zahnung eine Unterbrechung aufweisen, die bewirkt, daß die Strohzufuhr dann aussetzt, wenn der Preßkolben beim Voreilen den Zuführungskanal passiert, so daß sich kein Stroh auf die Oberkante des Preßkolbens legen kann .und Klemmungen und Quetschungen vermieden sowie einwandfrei abgeteilte Preßballen erzielt werden.
Die zwischen den Langstrohvorbringern angebrachten und gesteuerten Förderzinken ergänzen die Langstrohvorbringer in der Weise, daß auch bei größten Strohmengen alles durch die Langstrohvorbringer zugeführte und geschnittene Stroh restlos erfaßt und in den Preßkanal vor den Preßkolben geschleudert wird..
-Die Anordnung von mit Unterbrechung arbeitenden Langstrohvorbringern in Verbindung mit Strohtransportzinken auf der Hubradwelle einer Strohpresse ist von besonderem Vorteil, da, hierdurch ein. sich gegenseitig ergänzendes, störungsfreies Schneiden und Zuführen mit dem Arbeitshub bzw. den Bewegungen des Preßkolbens in zweckmäßigen Einklang gebracht wurde, was für den fließenden Arbeitsgang einer Strohpresse bzw. in der Strohpresse sehr zweckmäßig ist. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Abb. ι eine in eine zum Teil und im teilweisen Schnitt gezeichnete Dreschmaschine eingebaute, mit einer Strohpresse kombinierte Strohschneidevorrichtung in Ansicht und
Abb. 2 die ohne Messer dargestellte Strohschneidevorrichtung von vorn gesehen.
Gemäß der Erfindung wird die Strohschneidevorrichtung gebildet aus einer Anzahl auf einer Welle a angeordneter Langstrohvorbringer b und Messern c sowie Strohtransportzinken d, die auf einer Steuerwelle β angeordnet sind. Sie arbeitet mit einer Strohpresse zusammen, die im wesentlichen aus einem unterhalb der Strohschneidevorrichtung liegenden Preßkanal f und einem diesem vorgelagerten Preßkolben g besteht.
- Die Messer haben ausgehöhlte Schneiden und leisten einen ziehenden Schnitt, wobei das Langstroh durch die Vorbringer δ den Messern entgegengezogen wird.
Im unmittelbaren Bereich der Langstrohvorbringer
ist die Steuerwelle β gelagert, die von den rotierenden Langstrohvorbringern mitgenommen wird. Die auf der f>o Steuerwelle vorhandenen Strohförderzinken d beschreiben mit ihren Spitzen einen Weg, wie ihn die in der Zeichnung (s. Abb. 1) angedeutete Kurvenbahn c zeigt und schleudern das anfallende Stroh stets durch eine entsprechende Bewegung in einer bestimmten Richtung, und zwar im vorliegenden Fall in den Preßkanal.
Als im Rahmen der Erfindung liegend wird angesehen, wenn anstatt der Steuerung der Transportzinken durch eine gemeinsame Welle dieselben bei- spielsweise auch einzeln zwischen den Langstrohvorbringern unter Zuhilfenahme von Exzentern oä. dgl. gesteuert werden. Durch den im Bereich des Umfanges der Langstrohvorbringer nicht gezahnten Teil wird eine Unterbrechung in der Strohvorbringung bewirkt, damit nach dem Vorgang des Strohschneidens und des sich jeweils anschließenden Strohpressens auf den voreilenden Preßkolben kein Stroh anfallen kann. Dadurch wird ein festes Aneinanderhängen der Preßbunde beim Verlassen der Strohpresse verhindert.
Bei einer mit einer Strohpresse kombinierten Strohschneidevorrichtung kann die Welle der Langstrohvorbringer gleichzeitig auch die Antriebswelle für die Kolbenhubräder und Strohtransportzinken sein.
Damit das zu verarbeitende Gut einwandfrei vor die Messer c gelangt, sind Bleche j, k angeordnet, von denen das letztere mit seinem unteren, an den Preßkanal anschließenden Teil auch als Abstreifblech dient.
Mit Strohpressen kombinierte Strohschneidevorrichtungen im Sinn der Erfindung eignen sich, wie dieses aus Abb. 1 der Zeichnung hervorgeht, ihrer gedrungenen, einfachen und übersichtlichen Bauart wegen besonders für den Einbau in Dreschmaschinen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Strohschneidevorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen, dadurch gekennzeichnet, daß die Langstrohvorbringer (δ) im Bereich der Kurvenbahn der Strohförderzinken (d) liegen.
2. Strohschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strohförderzinken zwischen den Langstrohvorbringern (δ) angeordnet sind uni von diesen während des Umlaufens mitgenommen werden.
3. Strohschneidevorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung der Langstrohvorbringer (δ) eine Unterbrechung aufweist, wodurch auf den voreilenden Preßkolben (g) kein Stroh anfallen kann.
4. Strohschneidevorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Langstrohvorbringer (δ) in ihrer Ausbildung als Vorbringerscheiben bzw. Schneidvorrichtung auf der Hubradwelle (a) angeordnet sind.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 712 974, 725 417.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5606 12.52
DEP4237A 1948-10-02 1948-10-02 Strohschneidevorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen Expired DE861619C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4237A DE861619C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Strohschneidevorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP4237A DE861619C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Strohschneidevorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE861619C true DE861619C (de) 1953-01-05

Family

ID=7359357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP4237A Expired DE861619C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Strohschneidevorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE861619C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE712974C (de) * 1940-03-12 1941-10-29 C Aug Wagner Fa Kolbenstrohpresse mit Strohfoerderer
DE725417C (de) * 1937-11-10 1942-09-21 Welger Geb Strohzufuehrungsvorrichtung an Schwingkolbenpressen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE725417C (de) * 1937-11-10 1942-09-21 Welger Geb Strohzufuehrungsvorrichtung an Schwingkolbenpressen
DE712974C (de) * 1940-03-12 1941-10-29 C Aug Wagner Fa Kolbenstrohpresse mit Strohfoerderer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE932164C (de) Ballenpresse
DE102011013242A1 (de) Ballenpresse
DE2321771A1 (de) Vorrichtung zum zufuehren von kartonzuschnitten od. dgl. zu einer verarbeitungsmaschine
DE861619C (de) Strohschneidevorrichtung, insbesondere in Zusammenarbeit mit Strohpressen
DE823063C (de) Strohzerkleinerungs- und Reibevorrichtung
DE425191C (de) Achsialdreschmaschine
DE1181474B (de) Futterkuchenpresse, insbesondere fuer faserige Futtermittel
EP3300585B1 (de) Rundballenpresse zum aufnehmen und pressen von landwirtschaftlichem erntegut
DE1197665B (de) Schneidvorrichtung fuer Selbstladewagen
CH227279A (de) Vorrichtung zum Zuführen eines Streifens aus Papier oder dergleichen zur Verarbeitungsstelle einer Verarbeitungsmaschine.
AT392717B (de) Maishaecksler
DE10134436A1 (de) Verfahren zum Häckseln eines strangförmigen Erntegutstromes sowie Häckselaggregat zur Durchführung des Verfahrens
DE529444C (de) Vorrichtung zum Falzen von Tueten
DE153848C (de)
DE2526211A1 (de) Zufuehrvorrichtung fuer eine zerkleinerungsmaschine
EP2962541A1 (de) Schneidwerk mit gesteuerten einzugsfingern
DE1257469B (de) Dungstreuer mit Zinken aufweisenden Streuwalzen
DE1068217B (de) Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammeibildung an Druckmaschinen
DE730933C (de) Strohpresse
AT22307B (de) Zuführungsvorrichtung für Häckselmaschinen.
DE875886C (de) Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger
DE356264C (de) Selbsteinleger fuer Haeckselmaschinen
DE1212765B (de) Laufkolben-Ballenpresse fuer Heu, Stroh od. dgl.
DE894335C (de) Haeckselmaschine
DE854120C (de) Dreschmaschine mit angebauter Strohpresse