DE682891C - Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen - Google Patents

Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen

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Publication number
DE682891C
DE682891C DER99872D DER0099872D DE682891C DE 682891 C DE682891 C DE 682891C DE R99872 D DER99872 D DE R99872D DE R0099872 D DER0099872 D DE R0099872D DE 682891 C DE682891 C DE 682891C
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DE
Germany
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plate
straw
feed device
reciprocating piston
end position
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Expired
Application number
DER99872D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Raussendorf
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Individual
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Strohzuführungsvorrichtung für Schwingkolbenpresse!! mit einer an der unteren Wandung des Preßkanals schwingbar gelagerten, in der einen Endlage den Boden des Einfalltrichters und in der anderen Endlage eine Verlängerung· dear unteren Wandung des Preßkanals bildenden Platte. Mit den bekannten Einrichtungen dieser Art läßt sich beim Einschwenken der Platte kein gutes Vermengen von Kurz- und Langstroh erzielen, weil bei ihnen die Platte mit gleichmäßiger, verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit aus der einen Endlage in 'die andere Endlage überführt wird.
Gemäß der Erfindung wird die Platte durch Kurbeln mittels Gelenkstücke und Arme zuerst mit einer geringen, allmählich zunehmenden und dann mit einer großen, allmählich zunehmenden Geschwindigkeit in wesentlich kürzerer Zeit aufwärts geschwenkt, als sie abwärts geschwenkt wird.
Infolge der großen Beschleunigung, die die Platte beim Aufwärtsschwenken erfährt, wird das auf ihr liegende Kurz- und Langstroh entsprechend- beschleunigt und dabei ein gutes Vermengen des Kurzstrohes mit dem Langstroh erzielt. Das Kurzstr.oh wird gewissermaßen in das Langstroh hineingeschleudert, verteilt sich gleichmäßig im Langstroh und gelangt vor allem bis in den Preßkanal, so daß, wenn der Ballen fertiggepreßt ist, er Kurzstroh nicht nur am Rande, sondern auch in der Mitte enthält. Ein Herausfallen des Kurzstrohes aus solchen Ballen ist so gut wie ausgeschlossen, während es herausfallen kann, wenn es nur am Rande der Ballen in dicker Schicht liegt.
Wird das Auf- und Abwärtsschwenken der Platte gemäß der Erfindung durchgeführt, so ergibt sich außerdem noch der Vorteil, daß die Schwenkbewegung der Platte aus der höchsten Lage, bei der sie als Kanalwandung dient, allmählich einsetzt. Die mit dem Kolben zusammenarbeitende Platte wird also allmählich gelüftet, und infolge dieser Lüftung wird ein Klemmen von Stroh zwischen dem Kolben und der eingeschwenkten Platte vermieden.
Ein Klemmen des Strohes tritt insbesondere beim Langstroh ein. Dieses Stroh legt sich meist quer zu den Leisten der Platte, d hy gelangt nicht auf die Platte selbst. Hochschwenken der Platte greifen die '.
des Preßkolbens zwischen die Leisten 1W^ Platte und schieben das auf diesen Leisten" liegende Stroh vor sich her. Das Stroh kann sich infolgedessen nicht zwischen Platte und Ό Kolben klemmen. Kleine Strohteile, die zwischen den Leisten auf die Platte gelangen, können beim Zurückschwenken der Platte keine gefährlichen Klemmungen des Kolbens im Preßkanal hervorrufen.
1S Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung an einer in Seitenansicht dargestellten Presse veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in dem Augenblick, in dem der Kolben sich an der Platte vorbeibewegt hat und in den festen Kanalteil eingetreten ist. In
Abb. 2 sind der Kolben und die Platte in der höchsten Lage.
Abb. 3 ist eine Stirnansieht des die Bewegungen auf die Platte übertragenden Gestänges, und die
Abb. 4 und 5 zeigen Diagramme der Bewegung der Zuführungsplatte.
Der Preßkolben 1 ist beiderseits durch eine Achse 2 starr mit Hebel 3 verbunden, der um die in den Seitenteilen der Presse gelagerte Achse 4 schwingbar ist. Zum Antrieb des Kolbens dient ein Zahnräderpaar, auf der Welle 5 des einen Zahnrades befestigte Kurbeln 6 und Zugstangen 7, die an die Achse 2 angreifen. Die Kurbeln 6 erteilen dem Kolben 1 eine Schwingbewegung um die Achse 4. Auf dem Zapfen der Kurbeln 6 ist ein Lenker 8 angeordnet. Die Lenker 8 sind durch je ein Gelenkstück 9 mit dem freien Ende von auf der die Zuführungsplatte 1 r tragenden Welle befestigten Hebern 10 verbunden.
Durch die Teile 6, 8, 9 und 10 wird Platte 11 zuerst mit einer geringen, allmählich zunehinenden und dann mit einer großen, rasch zunehmenden Geschwindigkeit aufwärts und dann in einer längeren Zeit abwärts geschwenkt, nachdem sie sich, während der Preßkolben sich an ihr vorbeibewegt, allmählich von diesen abgehoben hat. *
Die in den Abb. 4 und 5 dargestellten Diagramme lassen die Art der Bewegung der Platte klar erkennen.
* An dem freien Ende der Zuführungsplatte tj ist eine Stoffbahn 14 befestigt, die an einer t. ^-pftsfesten Achse 15 aufgehängt ist. Die Stoff-" bahn hängt bei waagerechter Stellung der Platte 11 nach unten durch und wird beim Verschwenken der Platte in eine nahezu waagerechte Lage überführt. Die Bahn verhindert das Einfallen des Strohes in den Raum, in dem die Zuführungsplatte schwingt, so daß kein Stroh unter die Platte gelangen kann,· sie gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Dicht oberhalb der Achse 15 liegt die Rutsche 16, durch die das Kurzstroh der Presse zugeführt wird.
Damit bei dem allmählichen Lüften der Zuführungsplatte 11 der Preßkolben das Stroh immer reibungslos und restlos mitnimmt und in den festwandigen Teil 18 des Preßkanals überführt, sind an sich bekannte vorstehende Leisten 19 nicht nur am Preßkolben, und zwar an der der Zuführungsplatte zugekehrten Wandung, angeordnet, sondern es sind gleichzeitig entsprechend versetzte Leisten 19 an der Oberflacheder Zuführungsplatte 11 vorgesehen, so daß durch das Ineinandergreifen der Leisten die restlose Mitnahme des Strohes beim Niedergang des Kolbens und gleichzeitigen Lüften der Platte 11 gesichert wird. 20 ist die bekannte Bindenadel.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Strohzuf übungsvorrichtung für Schwingkolbenpressen mit einer an der unteren Wandung des Preßkanals schwingbar gelagerten, in der einen Endlage den Boden des Einfalltrichters und in der anderen Endlage eine Verlängerung der unteren Wandung des Preßkanals bildenden Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte durch Kurbeln (6) mittels Gelenkstücke (8, 9) und Arme (10) zuerst mit einer geringen, allmählich zunehmenden und dann mit einer großen, rasch zunehmenden Geschwindigkeit in wesentlich kürzerer Zeit aufwärts geschwenkt wird, als sie abwärts geschwenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER99872D 1936-11-25 1936-11-25 Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen Expired DE682891C (de)

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DE (1) DE682891C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957534C (de) * 1953-11-27 1957-02-07 Hermann Raussendorf Schwingkolbenpresse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957534C (de) * 1953-11-27 1957-02-07 Hermann Raussendorf Schwingkolbenpresse

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