DE957534C - Schwingkolbenpresse - Google Patents
SchwingkolbenpresseInfo
- Publication number
- DE957534C DE957534C DER13044A DER0013044A DE957534C DE 957534 C DE957534 C DE 957534C DE R13044 A DER13044 A DE R13044A DE R0013044 A DER0013044 A DE R0013044A DE 957534 C DE957534 C DE 957534C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- press
- channel
- straw
- piston
- oscillating piston
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F15/00—Baling presses for straw, hay or the like
- A01F15/08—Details
- A01F15/10—Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAE1957
R 13044 HI/4Se
Schwingkolbenpresse
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingkolbenpresse:
mit einem mit dem Preßkanal in fester Verbindung stehenden· starren Zuführungsboden,
der von Zuführungsmitteln bestrichen wird. Zweck der Erfindung ist eine derartige Ausbildung der
Strohpresse, daß sich eine Verkleinerung ihrer Baugröße und Verringerung ihres Gewichtes ergibt,
ferner eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit und dadurch eine höhere Leistung ermöglicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Strohzuführung, den Preßkanal und die Bindenadel
derart zueinander anzuordnen, daß das erstrebte Ziel, die Verkleinerung der Baugröße und die Gewichtsverminderung
mit möglichst einfachen Mitteln erreicht werden. Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß die Bindenadel
unter dem Preßkanal an der Einmündungsstelle des Zuführungsbodens in den Preßkanal gelagert ist.
Dadurch kann sich die für den Preßvorgang dienende Kanallänge im Vergleich zu den bisherigen
Bauarten solcher Schwingkolbenpresse auf etwa die Hälfte verkürzen. In dem gleichen Maße kann
sich auch die Bauhöhe der Strohpresse verringern. Durch die Verkürzung des Kolbenweges kann
außerdem die Spitzenbelastung gesenkt werden, denn für den letzten kurzen Teil des Kolbenweges,
auf dem der eigentliche Preßdruck erzeugt werden muß, steht ein größerer Umdrehungsweg der An-
triebsscheibe zur Verfugung. Ferner geht der letzte Teil des Preßvorganges erheblich langsamer vor
sich, wodurch auch für den Knüpfvorgang mehr Zeit zur Verfügung steht. Infolgedessen arbeitet
der Knüpfer sicherer, da die Spannung des Bindemittels geringer ist und der Enddruck des Preßkolbens
.auf den gepreßten Ballen 'wesentlich langer
dauert als bei den bisherigen Bauarten mit einem längeren Kolbenweg. Der Kolben geht nur so weit
vor, als der Raum des zurückweichenden Strohes beträgt. Der ungefähr um die Hälfte wie bei den
bekannten Pressen verkürzte Kolbenweg ermöglicht auch eine größere Arbeitsgeschwindigkeit und
damit eine höhere Leistung, da die Massenkräfte bedeutend geringer geworden sind. Aus diesem
Grunde kann die Presse wesentlich leichter und kleiner gebaut und die erforderliche Leistung auch
durch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit erreicht· werden. Bei den bisherigen Bauarten war diese Arbeitsgeschwindigkeit
nicht mehr zu steigern. Das Gewicht und die Größe einer Strohpresse spielen eine wesentliche Rolle, seitdem man Strohpressen
an Dreschmaschinen anbaut und mit diesen fest verbindet. In diesem Fall ist es notwendig, das Gewicht
der Presse möglichst gering zu halten. Noch wichtiger sind diese Fragen für den Anbau einer
Strohpresse an einen Mähdrescher, vor allem an einen Kleinmähdrescher. In diesem Fall muß die
Strohpresse ein derart geringes Gewicht haben, wie es bisher noch nicht erforderlich war. Außerdem
müssen die Antriebsscheiben möglichst klein und leicht gehalten sein. Das ist erreichbar, wenn die
Umlaufgeschwindigkeit der Strohpresse erhöht wird. Alle diese Möglichkeiten sind durch die neue
Anordnung nach der Erfindung gegeben.
Die Anordnung kann im übrigen zweckmäßig so getroffen sein, daß die Strohzuführungsmittel, die
beispielsweise als schwingender oder umlaufender Rechen ausgebildet sein können, während des Preßvorganges
den Boden des Preßkanals bilden. In dem Zeitraum nämlich, in dem sich der Preßkolben vorwärts
bewegt, würde er sonst unter sich keine Kanalwand mehr vorfinden, die nunmehr durch die
Strohzuführungsmittel gebildet wird, die ihrerseits beim Vorwärtsgang des Kolbens ein Zurückweichen
des über den Ströhzuführungstisch zugeführten Preßgutes verhindern, so daß das Preßgut in den
zur Ballenbildung bestimmten Kanal hineingepreßt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Die beiden Fig. ι und 2 zeigen den hier wesentlichen
Teil zweier nach der Erfindung ausgebildeter Schwingkolbenstrohpressen in schematischer Darstellung
und im gleichen Längsschnitt.
In beiden Figuren sind gleiche Teile in der gleichen Weise bezeichnet, und zwar ist der Preßkanal
jeweils mit i, der Kolben mit 2, der Strohziaführungstisch
mit 3 und die Bindenadel mit 4 sowie' deren Lagerstelle mit 5 benannt. Die Endstellung
des Kolbens 2 im Preßkanal 1 ist jeweils strichpunktiert eingezeichnet. Die Bindenadel 4
schwingt während des Knüpf Vorganges in bekannter Weise in den Preßkanal 1 ein. Die Fig. 1 zeigt
nun eine Anordnung mit umlaufenden Zuführungsmitteln 6 und die Fig. 2 mit schwingenden Zuführungsmitteln
7, die von der Kurbel 8 aus gesteuert werden. Bei diesen beiden Anordnungen ist die Bindenadel unter dem Preßkanal 1 an der Ein
mündungssteile des Zuführungsbodens 3 in den Preßkanal 1 gelagert. Der Zuführungsboden 3 mündet
also am Beginn des Preßkanals 1 in diesen ein, und zwar etwa an der Stelle, an der sich auch die
Lagerstelle 5 für die Bindenadel 4 befindet. Die beiden Fig. 1 und 2 lassen klar erkennen, daß bei
der Anordnung nach der Erfindung die Länge des Kolbenweges etwa die Hälfte des Kolbenweges der
bekannten Anordnungen beträgt. Die Anordnung der Strohzuführungsmittel, beispielsweise der umlaufenden
Mittel 6 nach Fig. 1 oder der schwingenden Mittel 7 nach Fig. 2, ist dabei so getroffen, daß
diese Zuführungsmittel 6 bzw. 7 den Preßkanal 1 nach unten hin begrenzen und auf diese Weise ein
Zurückweichen des zugeführten Preßgutes während des Preßvorganges verhindern.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Schwingkolbenpresse mit einem mit dem Preßkanal in fester Verbindung stehenden starren Zuführungsboden, der von Zuführungsmitteln bestrichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindenadel unter dem PreßkanaT an der Einmündungsstelle des ZuführungBiboden» in den Preßkanal gelagert ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 811 412, 682891; Patentschrift Nr. 1191 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands;belgische Patentschrift Nr. 497 834.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER13044A DE957534C (de) | 1953-11-27 | 1953-11-27 | Schwingkolbenpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER13044A DE957534C (de) | 1953-11-27 | 1953-11-27 | Schwingkolbenpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE957534C true DE957534C (de) | 1957-02-07 |
Family
ID=7398943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER13044A Expired DE957534C (de) | 1953-11-27 | 1953-11-27 | Schwingkolbenpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE957534C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3044243A (en) * | 1957-10-16 | 1962-07-17 | Welger Geb | Cross conveyer for pick-up baler |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1191C (de) * | 1877-08-07 | J H Heck | Verbesserungen an Pulsometerpumpen insbesondere zum Speisen von Dampfkesseln | |
BE497834A (de) * | ||||
DE682891C (de) * | 1936-11-25 | 1939-10-23 | Hermann Raussendorf | Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen |
DE811412C (de) * | 1948-10-02 | 1951-08-20 | Heinrich Lanz Ag | Zufuehrungsvorrichtung fuer Heu- und Strohpressen, insbesondere Schwingkolbenpressen |
-
1953
- 1953-11-27 DE DER13044A patent/DE957534C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE497834A (de) * | ||||
DE1191C (de) * | 1877-08-07 | J H Heck | Verbesserungen an Pulsometerpumpen insbesondere zum Speisen von Dampfkesseln | |
DE682891C (de) * | 1936-11-25 | 1939-10-23 | Hermann Raussendorf | Strohzufuehrungsvorrichtung fuer Schwingkolbenpressen |
DE811412C (de) * | 1948-10-02 | 1951-08-20 | Heinrich Lanz Ag | Zufuehrungsvorrichtung fuer Heu- und Strohpressen, insbesondere Schwingkolbenpressen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3044243A (en) * | 1957-10-16 | 1962-07-17 | Welger Geb | Cross conveyer for pick-up baler |
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