DE366054C - Vorschubvorrichtung fuer Haeckselmaschinen - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer Haeckselmaschinen

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DE366054C
DE366054C DEF50222D DEF0050222D DE366054C DE 366054 C DE366054 C DE 366054C DE F50222 D DEF50222 D DE F50222D DE F0050222 D DEF0050222 D DE F0050222D DE 366054 C DE366054 C DE 366054C
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DE
Germany
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pressure
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levers
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DEF50222D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/09Details
    • A01F29/10Feeding devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Es sind Häckselmaschinen mit Vorpreß- und Speisewalzen bekannt, bei denen eine Vorpreß- und eine Speisewalze in um eine gemeinsame Achse schwingbaren Hebelpaaren gelagert und so miteinander verbunden sind, daß der Druck der Speisewalze auf das Schneidgut selbsttätig vergrößert wird, wenn die Vorpreß- oder Speisewalze durch das Schneidgut angehoben werden.
ίο Gemäß der Erfindung sind die Vorpreß- und die Speisewalze im Scheitel von je zwei voneinander unabhängigen winkelförmigen Hebelpaaren gelagert, die mit dem einen Schenkel auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, und deren anderer kurzer Schenkel unter Zwischenschaltung einer Feder durch mit einem Anschlag versehene, an den längeren Schenkel des einen Hebelpaares einstellbar befestigte Stangen miteinander verbunden sind. Dadurch soll erzielt werden, daß die Vorpreßwalze mehr eine ziehende als eine pressende Wirkung ausübt, indem die begrenzte Preßöffnung der Vorpreßwalze höher begrenzt ist, als diese der Speisewalze und die Hebellängenentfernung vom gemeinsamen Drehpunkt verschieden lang sind. Dadurch vergrößert sich der Preßdruck der Speisewalze entsprechend dem Druck der Vorpreßwalze.
Diese Arbeiteweise arbeitet nicht nur günstig beim Einzug 'des Schnittgutes, sondern auch beim Rücklauf.
Bei den bekannten Vorrichtungen kommt es beim Rücklauf leicht vor, daß das Schneidgut sich auf die obere Druckwalze aufwickelt, wenn der Einlegende nicht sofort das rücklaufende Gut herauszieht. Das Aufwickeln wird durch die Vorpreßwalze sicher verhindert, besonders wenn vor der unteren Druckwalze in bekannter Weise ein endloser Kettenboden (Förderkette) angeordnet ist.
Aber auch Unglücksfälle, wie das Abschneiden von Fingern, ist unmöglich gemacht, denn wenn der Einlegende in die Vorpreßwalze gelangt, so kann er, weil dort keine zu starke Pressung entsteht, ohne Gefahr die Hände zurückziehen. Ganz unmöglich ist es für den Einlegenden, bis zu den gefährlicheren gezahnten Speisewalzen zu gelangen.
Zur bequemeren Reinigung des Speisewalzenmundstückes, zum Reinigen und ölen der unteren Lagerstellen und zum etwaigen Auseinandernehmen ist die in sich als Ganzes eingerichtete neue Preßvorrichtung aufklappbar bzw. durch Abschrauben der beiden Führungs- S5 bolzen h als Ganzes abnehmbar gemacht.
Alle Gewichte und Gewichtshebel sowie Federn und deren umständliche Führungen fallen weg; weiter werden die bisher nie ausbleibenden Brüche der Lagerhebel vermieden, weil der jeweils entstehende Preßdruck durch die Schubstangen auf die Lagerhebel unmittelbar übertragen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in Abb. 1 in Seitenansicht der Hebelpreß führung und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt. Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch die Maschine mit eingelegtem Schneidgut.
Das Antriebsrad α treibt die beiden Zahnräder b und c der oberen Speisewalze e und der Vorpreßwalze d, wobei sich die mit Hebelfortsatz versehenen Führungs- und Lagerrahmen / und g pendelnd um die beiderseitig angeordneten Wellenbolzen h bewegen. In die durch Querstücke i und k verbundenen Hebelenden der Führungsrahmen ist die bekannte, mit Latten versehene Vorpreßwalze und die gezahnte obere Speisewalze gelagert. Wie
Speisewalze e, so ist auch der Preß deckel r, an welchem sich die Preßmaulhälfte j befindet, starr mit dem Führungsrahmen g verbunden. Der kürzere Schenkel i mit Führungsschlitzen m für Schubstangen η ist drehbar im Hebelende des Rahmens f gelagert. Auf den mit einem Anschlag ο versehenen Schubstangen, welche mit'dem längeren Schenkel k scharnierartig verbunden sind, sitzen Schraubenfedern£
ίο zum Zweck der Niederhaltung und Druckvermittlung bis zum Anschlag. In dem mit langem Hebelende vorgesehenen Führungsrahmen g sind mehrere Löcher zur Druckverstellung bzw. zur besseren Druckverteilung für verschiedene Futterarten vorgesehen. Ferner sind in bekannter Weise vor der unteren Speisewalze t Rollen I eingebaut, damit die untere Futterschicht auf dem Trogboden besser gleitet. Statt der Rollen kann auch, wie bekannt, eine endlose Förderkette, welche unmittelbar bis zum Schnittmundstück läuft, verwendet werden. Durch Abschrauben der Wellenbolzen h kann die in sich ein Ganzes bildende Hebelpreßvorrichtung mit der Vorpreßwalze d und der Speisewalze e sowie mit deren Lagerführungen f und g abgenommen werden. Soll nur die Speisewalze e aufgeklappt werden, so dürfen nur der gemeinsame Stecker in dem längeren Schenkel k und die beiden Schubstangen η abgenommen werden. Der Arbeitsvorgang der Vorrichtung ist folgender:
Für das eingelegte Schneidgut, welches von der Vorpreßwalze erfaßt wird, genügt schon ein mäßiger Druck seitens der genannten Walze, übertragen vom kleinen Hebel der Vorpreßwalze auf den größeren verstellbaren der Speisewalze, um letztere Walze mit entsprechend vermehrtem Druck sofort zu besserem Einziehen zu veranlassen, das heißt vorerst durch federnden Druck, bis der Anschlag 0 auf der Schubstange erreicht ist und sodann durch unmittelbaren Druck, wobei die Schneidgutmenge als weitere federnde Masse betrachtet werden darf, also bei vermehrter Schneidgutzuführung entsprechend vermehr-' ter endgültiger Preßdruck. Umgekehrt kommt es vor, daß ein größerer Ballen Futter zwischen, die Speisewalzen tritt und" diese hebt.
Hier wirkt nun der große Hebel der Speisewalze auf den kleinen der Vorpreßwalze insofern günstiger, daß der Druck im entsprechend geringeren Maße auf letztere übertragen! wird, denn ein zu großer Druck würde hemmend auf das von den Speisewalzen einzuziehende Schneidgut wirken.
In Abb. 3 ist nun das Aussehen einer Futterschicht und die allgemein übliche Einlagerung derselben abgebildet.
Durch das jeweilige Einlagern entstehen unwillkürlich Erhöhungen und Vertiefungen der zu fördernden Menge. Hier paßt sich die beschriebene Wirkungeweise so an, daß z. B., wenn die Speisewalzen den größeren Ballen zu bewältigen haben, also die obere Walze ziemlich nach oben gedrückt ist, die Vorpreßwalze entsprechend der folgenden niederen Schicht, ohne zu starke Pressung noch verhältnismäßig gut fördernd, nach unten ausweicht. Der umgekehrte Fall ist eingangs der Schilderung über die Wirkungsweise der Preßvorrichtung beschrieben. Es ist somit ersichtlich, daß die Vorpreßwalze mit Hilfe der bekannten Latten mehr ziehend als pressend wirkt. Die Hubbegrenzung zu dem tiefsten Punkt der Vorpreßwalze ist gewissermaßen die federnde Futterschicht selbst, wobei abwechselnd die bekannten Latten der Vorpreßwalze je kurz ziehend und pressend wirken, unter gleichzeitiger Berücksichtigung obengenannter verschiedener Hebellängenentfernung vom gemeinsamen Drehpunkt h. Die Schraubenfedern/ haben den Zweck beide Walzen niederzuhalten und den Druck bis zum Aufsitzen des Anschlags zu vermitteln.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorschubvorrichtung für Häckselmaschinen mit einer Vorpreß- und Speisewalze, die in um eine gemeinsame Achse ischwingbaren Hebelpaaren gelagert und so miteinander verbunden sind, daß der Druck der Speisewalze auf das Schneidgut selbsttätig vergrößert wird, wenn die Vorpreß- oder Speisewalze durch das Schneidgut angehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen im Scheitel von je zwei voneinander unabhängigen winkelförmigen Hebelpaaren gelagert sind, die mit dem einen Schenkel auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, und deren anderer kürzerer Schenkel unter Zwischenschaltung einer Feder durch mit einem Anschlag versehene, an dem längeren Schenkel des einen Hebelpaares einstellbar befestigte -Stangen miteinander verbunden sind.
2. Vorschubvorrichtung für Häckselmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abnehmen der Schubstangen (n) das Preßmaul aufklappbar ist, und daß durch weiteres Abnehmen der Lagerbolzen (Jh) die ganze Hebelpreßvorrichtung abnehmbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEF50222D Vorschubvorrichtung fuer Haeckselmaschinen Expired DE366054C (de)

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DE366054C true DE366054C (de) 1922-12-27

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2430190A1 (fr) * 1978-07-05 1980-02-01 Deere & Co Recolteuse-hacheuse
EP0177995A1 (de) * 1984-09-12 1986-04-16 FORD NEW HOLLAND, INC. (a Delaware corp.) Feldhäcksler mit Erntegutaufbereitungseinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2430190A1 (fr) * 1978-07-05 1980-02-01 Deere & Co Recolteuse-hacheuse
EP0177995A1 (de) * 1984-09-12 1986-04-16 FORD NEW HOLLAND, INC. (a Delaware corp.) Feldhäcksler mit Erntegutaufbereitungseinrichtung

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