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Abwickelvorrichtung für Papiervorratsrollen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abwiekelvorrichtung für Papiervorratsrollen, welche es ermöglicht, neue Rollen an Stelle der abgelaufene einzusetzen, wobei die fast abgelaufene Papierrolle aus ihren Lagern ohne Unterbrechung der Abwicklung ausgehoben und eine neue volle Rolle in die gleichen Lager eingelegt werden kann, wobei das Papierende der neuen Rolle mit dem Ende der alten Rolle verbunden wird.
Die Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine teilweise Endansieht der Vorrichtung in der Stellung, in welcher eine fast verbrauchte Rolle ausgehoben werden soll. Fig. 2 die
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ist. Fig. 4 ist ein teilweiser Grundriss der Einrichtung entsprechend der Stellung der Teile nach Fig. 3. Fig. 5 zeigt das Ende einer vollen Rolle. Fig. 6 zeigt im Detail die Art der Verbindung der Bahn der
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in Bereitstellung für die Herausnahme.
In den Figuren ist die fast verbrauchte Rolle 10 auf dem Kern 11 einer Welle 12 gezeigt. Die
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normalem Lauf der das Papier der Rollen verarbeitenden Maschine, welche in der Zeichnung nicht gezeigt ist, ist die Welle der Rolle in Gestellen 16 gelagert.
Die Welle der Papiervorratsrolle hat eine Nut 19. Eine Klinke 20 greift in die Nut 19 ein, wenn
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ist bei 21 an einem Tragkopf 22 angelenkt, der in einer Konsole 22 a hin-und herverschiebbar ist, die auf der Aussenseite des Ständers 16 sitzt. Eine Schraube 23 durchsetzt den Tragkopf 22 ; das eine Ende der Schraube sitzt im Ständer 16, während ihr anderes Ende durch einen nach aufwärts gerichteten Teil der Konsole tritt. In diesem Teil ist die Schraube gegen axiale Verschiebung durch einen (nicht dargestellten) Bund und durch die Kurbel 24 gesichert. Diese Kurbel dient zur Drehung der Schraube zur Verstellung des Tragkopfes, um entweder die Klinke allein oder die Lage der Rolle einstellen zu können.
Eine Feder 25 drückt die Klinke nach aufwärts gegen die Welle, so dass sie in die Nut der Welle einspringt, sobald letztere in der richtigen Lage liegt.
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Rollenaushebevorriehtung ruht auf den Stangen 29, welche bei 30 am Hebel 26 angelenkt sind.
Am oberen Ende jeder Stange 29 ist ein Lager 31 mit Rollen 32 angeordnet, in welchem die Achse
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ausgehoben wird.
An den Stangen 29 ist eine Klinke 33 angeordnet, die auf einer Schraubenspindel 33 a sitzt, auf
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Die Stange 29 trägt auch Bremsarme 34, 35, die an einem Zapfen 34a der Stange 29 angelenkt sind. Am Arm 34 ist an dessen Ende eine Schraube 36 angelenkt, die in einen Schlitz am Ende des Armes 35 greift, wenn die Bremsarme mit der auf den Rollen 32 aufliegenden Welle in Eingriff kommen. Die Schraube 36 trägt eine Mutter 37, mittels welcher die Bremsarme gegen die genannte Welle gepresst werden.
Wenn die teilweise entleerte Rolle ausgehoben ist, wird sie durch eine volle Rolle ersetzt und wird das freie Materialende dieser vollen Rolle V-förmig zugeschnitten, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die
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sitzen. An der Welle 42 sitzt ein geeigneter Griff 44 zum Bewegen der Arme 41.
An eine am Ständer 16 angeordnete Stellschraube 46 ist eine Kette 45 angeschlossen, die mittels eines Bolzens 47 mit der Stange 29 Verbunden ist, durch welche Einrichtung die maximale Entfernung der Stange 29 vom Ständer 16 verstellbar gemacht ist.
Am Ständer 16 ist eine Anschlagrolle angeordnet, die die Bewegung der Stange 29 gegen den Ständer 16, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt begrenzt, wenn das Lager der Stange durch Niedertreten des Pedals 28 in die für die Aushebung der Welle geeignete Lage kommt.
Zusammengefasst arbeitet die Einrichtung in folgender Weise :
Wenn die am Ständer 16 liegende Rolle 10 nahezu entleert ist, werden die Stangen 29 aus ihrer
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anliegen und in welcher, wie oben erwähnt, die Lager der Stangen 29 unter die Welle 12 der Rolle zu liegen kommen. Nun werden vermittels des Pedals 28 die Stangen 29 gehoben, bis die Rollen 32 die Welle 15 umfassen. Die ausgeschwungene Klinke 33 wird in die Nut 19 der Welle 15 gebracht, das Pedal 28
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Hebung verhindert.
Wenn die Rolle 10 von ihren Lagern gehoben worden ist, wird sie mit den Stangen 29 in die in der Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung geschwungen und werden dabei die Lager 16 zur Aufnahme einer vollen. Rolle frei. Zur Festlegung der neuen Rolle in ihren Lagern-M wird die Klinke 20 so eingestellt, dass sie in die Unterseite der. Nut der Welle 15 eingreift oder die Welle wird in bezug auf die Klinke so eingestellt, dass diese in die Nut der Welle eingreift. Hierauf wird, wenn die Rolle 13 nicht richtig mit Bezug auf die Bahn der verbrauchten Rolle 10 liegt, die Rolle 13 axial mittels der Klinke so verstellt, bis sie die richtige Lage einnimmt.
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licher Richtung wird von ihr noch weiter Material geliefert, bis die neue Rolle 13 richtig eingestellt ist.
Hierauf wird der Handgriff 44 nach unten gedrückt und die Lederenden desselben gehoben, bis sie gegen die Unterseite des Papiers der fast verbrauchten Rolle drücken und sie leicht gegen die Aussen-
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auf der vollen Rolle nach und nach die volle Rolle mit, bis diese die Geschwindigkeit der Papierbahn annimmt. Es ist vorteilhaft, das Ende 38 der Bahn der vollen Rolle vor Heben der Lederenden 43 derart einzustellen, dass die Bahn der vollen Rolle im wesentlichen die Geschwindigkeit der Bahn der verbrauchten Rolle 10 bekommt, bevor noch das Ende 38 mit dieser Bahn in Berührung kommt, so dass die Bahn der Rolle 10 mit dem Ende 38 im wesentlichen durch eine walzende Bewegung verbunden wird.
Nachdem die Bahn der Rolle 10 mit der vollen Rolle in der beschriebenen Weise vereinigt wurde, können beide Bahnen zusammen weiterlaufen bis die Rolle 10 ganz abgelaufen ist, oder es kann die Bahn, wenn gewünscht,
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zurückgelegt, die Bremse 34 geöffnet, so dass die Einrichtung in die in Fig. 7 gezeigte Stellung filr die Entnahme der leeren Rolle kommt. Nun ist dieser Teil der Einrichtung in Stillstand, bis die Rolle 13 ihrerseits nahezu abgelaufen ist, worauf sich der Vorgang wiederholt.
An Stelle der Lederenden 43 können natürlich auch Rollen oder andere Mittel verwendet werden,
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giebiger Weise pressen. PATENT-ANSPRÜCHE :
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welle aus ihren Lagern, dadurch gekennzeichnet, dass in der Welle eine Nut (19) und am Lager eine verstellbare Klinke (20) angeordnet ist, die durch Eingreifen in eine Seite der Nut die Welle in ihrer axialen
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greifen in die andere Seite der Nut (19) die axiale Lage der Welle, in der sie in die Lager eingelegt wurde, sichert.