DE224928C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 54«. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Schachteln und ist
in beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Oberansicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
Fig. 4 zeigt eine auf der Maschine hergestellte Schachtel.
ίο Fig. 5 ist ein Querschnitt durch eine mit
einem Kern gefüllte Schachtel in drei verschiedenen Stadien des Herstellungsverfahrens.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. i.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie E-F der ': Fig.i.
Fig. 8 zeigt die Form der Papierausschnitte, aus denen die Schachteln hergestellt werden.
In der Zeichnung ist 1 ein Stoß von Papierausschnitten von der in Fig. 8 in größerem Maßstabe gezeichneten Form. Der Papierstoß wird seitlich durch Schienen 2 gehalten und ruht auf einer Leiste 3, die jedoch nur einen Teil des Papierstoßes unterstützt, und zwar denjenigen Teil, welcher in der Nähe der Verschlußklappen 4 (Fig. 8) der Ausschnitte liegt. Um ein Herunterklappen des den Verschlußklappen 4 gegenüberliegenden Teiles der Ausschnitte zu verhüten, ist an der Vorderschiene 2 eine Feder 5 angebracht, auf welcher die Ausschnitte ruhen. Unterhalb dieses, den Papierstoß tragenden Einlegekastens befindet sich ein durch einen Schlauch 6 mit einer Luftpumpe 7 verbundenes Saugrohr 8. Dies Saugrohr ist in einem Lager 9 drehbar und kann durch eine auf der Hauptwelle 10 befestigte Daumenscheibe mittels des eine auf dieser Daumenscheibe laufende Rolle tragenden Hebels 11, der Zugstange 12 und des an dem Saugrohr befestigten Hebels 13 zum Ausschwingen gebracht werden. Der Vorderteil des Saugrohres 8 liegt zwischen zwei auf einer Achse befestigten Scheiben 14, welche durch einen Kettenradantrieb 15 von der Hauptachse 10 aus in drehende Bewegung gesetzt werden. Der Hebel 13 ist durch eine Zugstange 15 mit einem bei 16 gelagerten, eine zylindrische Rolle 17 tragenden Hebel 18 verbunden, und zwar in der Weise, daß infolge der Anordnung eines Schlitzes 19 dieser Zugstange 15, in welchem Schlitze ein an dem Hebel 18 befestigter Stift liegt, der Hebel 18 erst beginnt auszuschwingen, nachdem der Hebel 13 und somit auch das Saugrohr 8 schon einen Teil ihrer '55 Schwingung ausgeführt haben.
In der Zeichnung ist 1 ein Stoß von Papierausschnitten von der in Fig. 8 in größerem Maßstabe gezeichneten Form. Der Papierstoß wird seitlich durch Schienen 2 gehalten und ruht auf einer Leiste 3, die jedoch nur einen Teil des Papierstoßes unterstützt, und zwar denjenigen Teil, welcher in der Nähe der Verschlußklappen 4 (Fig. 8) der Ausschnitte liegt. Um ein Herunterklappen des den Verschlußklappen 4 gegenüberliegenden Teiles der Ausschnitte zu verhüten, ist an der Vorderschiene 2 eine Feder 5 angebracht, auf welcher die Ausschnitte ruhen. Unterhalb dieses, den Papierstoß tragenden Einlegekastens befindet sich ein durch einen Schlauch 6 mit einer Luftpumpe 7 verbundenes Saugrohr 8. Dies Saugrohr ist in einem Lager 9 drehbar und kann durch eine auf der Hauptwelle 10 befestigte Daumenscheibe mittels des eine auf dieser Daumenscheibe laufende Rolle tragenden Hebels 11, der Zugstange 12 und des an dem Saugrohr befestigten Hebels 13 zum Ausschwingen gebracht werden. Der Vorderteil des Saugrohres 8 liegt zwischen zwei auf einer Achse befestigten Scheiben 14, welche durch einen Kettenradantrieb 15 von der Hauptachse 10 aus in drehende Bewegung gesetzt werden. Der Hebel 13 ist durch eine Zugstange 15 mit einem bei 16 gelagerten, eine zylindrische Rolle 17 tragenden Hebel 18 verbunden, und zwar in der Weise, daß infolge der Anordnung eines Schlitzes 19 dieser Zugstange 15, in welchem Schlitze ein an dem Hebel 18 befestigter Stift liegt, der Hebel 18 erst beginnt auszuschwingen, nachdem der Hebel 13 und somit auch das Saugrohr 8 schon einen Teil ihrer '55 Schwingung ausgeführt haben.
Wenn die Maschine läuft, wird das unterste Blatt des Stapels 1 von dem Saugrohr 8, das,
wie oben erwähnt, mit der Luftpumpe 7 inVerbindung steht, angesaugt, · worauf das 6o,
Saugrohr 8 ausschwingt und das an ihm haftende Blatt auf die Scheiben 14 legt. Inzwischen
ist auch der Plebel 18 mit der zylindrischen
Rolle 17 zum Ausschwingen gekommen, so daß sich diese Rolle auf das Blatt legt,
welches von dem Saugrohr 8 auf die zylindrischen Scheiben 14 heruntergezogen wurde.
Das Blatt befindet sich mithin zwischen der
Rolle 17 und den sich drehenden Scheiben 14
und wird, weil die Rolle 17 es auf die Scheiben 14 drückt, von diesen Scheiben mit fortgezogen.
Das unter dem Stapel fortg'ezogene Blatt wird nun in eine trichterförmige Führung
20 geleitet, auf deren Boden 21 es sich aufsetzt. Das Saugrohr"8 schwingt nunmehr
in die gezeichnete Anfangsstellung zurück, um ein zweites Blatt zu holen, das, da- das vorhergehende
inzwischen bereits verarbeitet worden ist, nun in die trichterförmige Führung hineingeleitet wird.
Der in der Trichterführung 20 stehende Ausschnitt wird nun um einen der Form der
herzustellenden Schachtel entsprechenden Kern gefaltet. Diese Kerne befinden sich in
größerer Anzahl in einem aufrechtstehenden rechteckigen Schacht 22. Der unterste dieser,
in dem Schacht 22 liegenden Kerne 23 kann nun durch eine Nase 24 unter dem Stapel von
Kernen fortgeschoben werden, und zwar in : der Weise, daß er hierbei durch rechteckige
Schlitze in den Wandungen des Trichters 20 hindurchtritt. Falls sich nun in dem Trichter
20 ein Blatt befindet, so trifft der von der Nase 24 vorgeschobene Kern 23 den mittleren
Teil 25 (Fig. 8) dieses Ausschnittes und legt sich dieser Ausschnitt, wenn der Kern weiter
voran gestoßen wird und durch den rechteckigen Schlitz der zweiten Wandung des
Trichters 20 hindurchtreten. muß, um den Kern 23, wie dies bei α in Fig. 5 erläutert ist.
Die Bewegung der Nase 24, die das Vorschieben des untersten Kernes bewirkt, geschieht
ebenfalls durch eine Daumenscheibe von der Hauptwelle 10 aus, unter Vermittlung des Hebels
26 und der Zugstange 27. Die Nase selbst wird gebildet durch einen bei 28 gelagerten
zweiarmigen Hebel, der durch eine Blattfeder 29, die einen gegen den Hebel 24 drückenden
Stift 30 beeinflußt, in der gezeichneten Lage, erhalten wird. . Durch die Anordnung dieser
Feder 29 ist es erreicht, daß die Nase 24, nachdem sie den untersten Kern vorgebracht
hat, beim Rückweg durch den Druck der nachgesunkenen Kerne nach unten gedrückt werden
kann, so daß sie unter der Kernsäule hinweggleitet und erst, nachdem sie wieder am
Ende der Rückwärtsbewegung von der Feder 29 nach oben gedrückt ist, wieder zum Vorschieben
eines weiteren Kernes bereit ist, der nun das folgende inzwischen in den Trichter
gebrachte Blatt mit fortnimmt. Um den Arbeitsgang der Maschine unterbrechen zu kön
nen, ist an dem den zweiarmigen Hebel 24 tragenden Schlitten ein Hebel 31 angebracht.
Wird dieser Hebel nach oben bewegt, so hebt die an demselben befindliche Nase 32 das über
derselben liegende Ende des doppelarmigen Hebels 24 hoch, so daß der die Vorschiebenase
bildende Teil des Hebels nach unten geht und bei der Hin- und Herbewegung sich unter den
Kernen, herbewegt, ohne einen Kern vorzuschieben.
Um zu verhüten, daß die Säule von Kernen 23 nach dem Fortschieben des untersten Kernes
plötzlich nach unten fällt, was natürlich großes Geräusch verursachen würde, sind
seitlich von dem Weg, den die Nase 24 beschreibt, Schieber 33 vorgesehen. Diese
Schieber, deren Bauart in Fig. 7 genauer dargestellt ist, werden durch eine auf der Hauptachse
befestigte Daumenscheibe unter Vermittlung des bei 35 gelagerten doppelarmigen Hebels 34 nach oben bewegt, sobald der unterste
Kern von der Nase 24 so weit vorge- · schoben ist, daß er nicht mehr über dem Schieber
33 liegt. Die Schieber nehmen alsdann den nächstfolgenden Kern auf und bewegen
sich, nachdem der unterste Kern vollständig unter der Kernsäule fortbewegt ist, nach
unten, wodurch die Kernsäule langsam gesenkt wird.
Der Kern, der bei seinem Durchgang durch den Trichter 20 das in diesem Trichter befindliehe
Blatt mitgenommen hat, und der nun auf seiner Ober- und Unterfläche mit diesem Blatt
umgeben ist, wird von der Nase 24 so weit fortgestoßen, bis er vollständig aus dem Trichter
20 herausgetreten ist, wie dies bei 36 in Fig. ι ersichtlich ist. Durch Schienen 37,
welche seitlich über den Weg der Kerne greifen, wird das Papier in seiner Lage um den
Kern gehalten; Während des Voranschiebens stoßen nun die unteren Lappen 38 (Fig. 5
und 8) gegen schräg nach oben führende Flächen, die in Fig. 3 durch die punktierten Linien
39 angedeutet sind, und die diese Lappen 38 in der in Fig. 5, Stellung b) veranschaulichten
Weise nach oben biegen. In diesem Zustände befindet sich das Werkstück, wenn es
durch Nachschub eines weiteren Kernes in der ■ bei 40 (Fig. 1) gezeigten Stellung angekommen
ist. In dieser Stellung findet nun das Gummieren der Lappen 41 (Fig. 5 und 8)
statt. Die Gummierer bestehen aus doppelarmigen liebeln 42, die bei 43 gelagert sind
und die von einer auf der Hauptwelle 10 befindlichen Daumenscheibe mittels des Hebels 44
und einer Zugstange 45 bewegt werden. 46 ist ein mit Klebstoff gefüllter Behälter, in welchen
das freie Ende des doppelarmigen Hebels 42, wenn der Hebel 44 sich nach rechts bewegt,
eintaucht. Befindet sich ein Kern in der Stellung 40, so schwingt der Hebel 44 nach
links, wodurch das durch.Eintauchen in den Klebstoffbehälter 46 mit Klebstoff versehene
freie Ende des Hebels 42 nach oben schwingt und gegen die. Lappen 41 des Papierausschnittes
schlägt. Selbstverständlich müssen
für jede Kernbahn 2 derartige Hebel 42 vorgesehen sein, die jedoch von einer Antriebsvorrichtung
aus bewegt werden können.
Um zu verhüten, daß die mit Klebstoff versehenen Enden der Hebel 42 im Falle ein Blatt
ausbleibt, also ein' leerer Kern vorgeschoben wird, gegen die Führungsschienen 37 schlagen
und diese Schienen mithin mit Klebstoff be-, schmutzen, sind diese Schienen an den Stellen,
die von den freien Enden der Hebel 42 getroffen werden würden, mit Schlitzen 47 versehen,
durch welche die Hebel nach oben schwingen können, ohne die Führungsschienen 37 zu berühren.
Der in der Stellung 40 befindliche, mit dem gummierten Ausschnitt umgebene Kern gelangt
nach zwei weiteren Vorschüben in einen rechteckigen Schacht 48, dessen Boden von
einem rechteckigen Kolben 49 gebildet wird
(s. auch Fig. 6). Der Kolben 49 wird, nachdem ein Kern auf denselben geschoben worden
ist, durch eine auf der Hauptachse 10 befindliche Daumenscheibe unter Vermittlung einer
auf dieser Daumenscheibe laufenden Rolle, die mit dem Kolben durch eine Zugstange 50 verbunden
ist, g'ehoben. Bei diesem Heben stoßen die seitlich vorstehenden, mit Klebstoff versehenen
Lappen 41 des Papierausschnittes gegen Schienen 51, die infolge der Anordnung
der Federn 52 bei größerem Druck seitlich entweichen können. Durch das Vorbeigleiten
an diesen Schiebern während des Hochhebens des Kernes werden die Lappen 41
nach unten gelegt und von den Schienen 51 gegen die Lappen 38 gepreßt,- wodurch die
Klebung der Seitenteile der Schachtel stattfindet und die Schachtel die in Fig. 4 gezeigte
Form annimmt. Die Übereinanderlagerung der Lappen 38 und 41 ist bei c in Fig. 5 dargestellt.
Um das Einstecken der Zunge 4 des Kästchens in den Schlitz 53 zu erleichtern, kann
auf dem Kolben 49 eine kleine Nase vorgesehen sein, die beim Hochheben des Kernes
gegen die obere Kante dieses Schlitzes stößt und sie etwas nach innen biegt, zu welchem
Zwecke die Kerne natürlich eine entsprechende Einbuchtung haben müssen. Ist der Kern bis
über die Schienen 51 hinausgehoben, so bewegen sich diese Schienen 51 unter der Einwirkung
der Federn 52 wieder nach innen, bis sie gegen den Kolben 49, der etwas schmaler
ist als die Kerne, stoßen, so daß bei dem nunmehr folgenden Sinken dieses Kolbens die
Kerne auf diesen Schienen 51 liegen bleiben.
Die mit dem fertigen Kästchen umgebenen Kerne be\vegen sich nun bei dem weiteren Arbeiten
der Maschine in dem Schacht 48 aufwärts, wobei die Seitenwäncle dieses Schachtes
federnd___ ausgeführt oder an verschiedenen
Stellen mit federnden Schienen versehen sein können, um während dieses Aufwärtsweges
ein mehrmaliges oder ständiges Andrücken der zu klebenden Lappen zu erreichen.
Während des Aufwärtsweges findet nun das Trocknen der Schachteln statt, so daß dieselben
am oberen Ende des Schachtes 48 festgeklebt und getrocknet ankommen.
Tritt nun ein von einer Schachtel umgebener Kern aus dem oberen Ende des Schachtes
48 heraus, so befindet sich die Unterseite der Schachtel in der Höhe des Bodens einer Gleitbahn 54, deren Konstruktion aus den Fig. 1
und 2 ersichtlich ist. An dieser Gleitbahn, die VQn dem Schacht 48 zu dem Schacht 22 führt,
ist seitlich ein Schlitten 55 angebracht. Dieser Schlitten ist durch eine Zugstange 56 mit
einem bei 57 gelagerten zweiarmigen Hebel 58 verbunden, dessen unteres Ende mit der Zugstange
27 in Verbindung steht. Diese Zugstange 27, die bekanntlich dazu dient, die Vorschiebenase
24 zu bewegen, bewirkt mithin auch die Bewegung des Schiebers 55, und zwar in der Weise, daß die Bewegung dieses Schiebers
stets in der umgekehrten Richtung zur Bewegung der Nase 24 erfolgt. An dem Schieber
55 ist ein Mitnehmer 59 gelagert, dessen Nase 60 in dem Augenblick, in dem der Schie-.
ber 55 seine äußerste Linksstellung erreicht, in einen Einschnitt 61 des obersten Kernes
einschnappt. Bewegt sich nun der Schieber 55 nach rechts, so wird hierdurch der Kern aus
der Schachtel herausgezogen. Die Schachtel wird hierbei durch eine federnde, sich gegen
den Kern anlegende Nase 62 festgehalten, die sich gegen die Oberkante 63 (Fig. 4) der
Schachtel legt und somit verhütet, daß die Schachtel der Bewegung des Kernes folgt.
Ist der Schieber 55 in seiner äußersten Rechtsstellung angelangt, so schnappt eine
federnde Nase 64 hinter den mittels des Mitnehmers von diesem Schieber mit nach rechts
be\vegten Kern ein, so daß dieser Kern, wenn sich der Schieber 55 wieder nach links bewegt,
nicht wieder mit nach links fortgenommen werden kann, sondern die Nase des federnden
Mitnehmers 59 aus dem Einschnitt 61 heraustritt.
An dem Schieber 55 ist ferner ein Hebel 65 gelagert, welcher dazu dient, bei der Bewegung
dieses Schiebers nach . links die fertige leere Schachtel mit fortzunehmen und in einen
untergestellten Behälter oder auf eine Gleitbahn zu werfen.
Ist der Schlitten in seiner äußersten Linksstellung1
angelangt und die leere Schachtel somit abgeworfen, so geht der Kolben 49 in die
Flöhe, und die nächste noch mit Kern versehene Schachtel tritt über den Rand des
Schachtes 48 hinaus, wobei der Mitnehmer 59
Claims (6)
- wieder in den Einschnitt 61 eintritt und der gleiche Vorgang sich wiederholt. Der Hebel 65 stößt selbstverständlich, wenn der Schlitten 55 nach rechts geht, gegen die Schachtel, aus welcher der Kern gerade ausgezogen werden soll, und ist dieser Hebel deshalb drehbar angeordnet und von einer Feder beeinflußt, so daß er zurückschwingt und seitlich an der Schachtel vorbeigleitet, später jedoch durch Federkraft wieder in seine Lage zurückkehrt. Um die Anzahl der fertiggestellten Schachteln feststellen, zu können, ist der Hebel 65 zweiarmig ausgestaltet und ein Zähler 66 vorgesehen, der beim Ausschwingen des Hebels 65 von dem zweiten Arme dieses Hebels weitergeschaltet wird. Kommt ein leerer Kern an, so schwingt der Hebel 65 natürlich nicht aus, da er alsdann nicht gegen eine Schachtel stößt; mithin findet auch kein Weiterschalten des Zählers 66 statt. Infolgedessen kann an diesem Zähler die genaue Anzahl der hergestellten Schachteln abgelesen werden.Die leeren Kerne schieben sich auf der Gleitbahn 54 in derselben Weise wie auf der unteren Gleitbahn gegenseitig voran und liegt der letzte Kern auf der rechten Seite jedesmal über dem Kernstapel 23, so daß er sich, nach-.dem der unterste Kern dieses Stapels fortgeschoben ist und der Stapel sich senkt, mit in den Schacht 22 senkt. Die Kerne machen mithin einen fortwährenden Kreislauf.Die beiden Kernstapel bestehen aus der gleichen Anzahl von Kernen. . Wenn nun die Maschine zu arbeiten beginnt und beide Kernstapel leer sind, d. h. keine Schachteln die Kerne des linken Kernstoßes umgeben, so ist die Höhe beider Kernstöße die gleiche. Treten jedoch nun mit Schachteln umgebene Kerne in den linken Kernschacht ein, so wächst die Höhe des Stoßes beim Eintritt jedes mit einer Schachtel umgebenen Kernes um die doppelte Dicke des Papieres, so daß der Kernstoß über die Gleitbahn 54 hervortreten würde. Um dieses zu verhüten, ist die Gleitbahn nicht starr mit den Schachteln 22 und 48 verbunden, sondern ist bei 67 scharnierartig an den Schacht 22 angelenkt. Die Gleitbahn besitzt oberhalb des Schachtes 48 an einer Stelle, an welcher die hochsteigenden Kerne nicht mit Papier bedeckt sind, einen Anschlag 68, gegen den der oberste Kern beim Hochsteigen stößt. Es ist hierdurch erreicht, daß der oberste Kern die Gleitbahn 54 trägt, und daß diese Gleitbahn, \venn der linke Kernstoß höher wird, um den Punkt 67 nach oben schwingt, also stets, dieselbe Lage in bezug auf den obersten Kern des linken Kernstoßes beibehält.Beim Herausziehen des obersten Kernes würde nun, sobald der Anschlag 68 nicht rriehr auf dem obersten Kern ruht, die Gleitbahn 54 heruntersinken, bis der Anschlag 68 auf den nächstfolgenden Kern trifft. Da dieses natürlich sehr störend auf den Gang der Maschine einwirken würde, so ist-an der Gleitbahn eine vertikale Stange 69 angebracht, die durch eine von einer auf der Hauptwelle sitzenden Daumenscheibe bewegte Bremsvorrichtung 70 festgeklemmt werden kann. Sobald nun der oberste Kern aus der Schachtel herausgezogen wird, wird die Stange 69 durch die Bremse 70 festgeklemmt, so daß die Gleitbahn 54 nach dem Ausziehen des Kernes nicht herabfallen kann. Sobald hingegen der den linken Kernstoß hebende Kolben 49 ungefähr in seiner höchsten Stellung angekommen ist, löst sich die Bremse 70, so daß sich der Anschlag 68 wieder auf den obersten Kern auflegen kann und die Stellung der Gleitbahn wieder nach der Höhe des linken Kernstoßes geregelt ist.Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, wird die Maschine vorteilhaft so gebaut, daß zwei getrennte Arbeitsabteilungen nebeneinander liegen, daß also jedesmal bei jeder Umdrehung der Maschine zwei Schachteln hergestellt werden. Die Hauptantriebsmechanismen können in der Mitte zwischen den beiden Arbeitsabteilung'en angeordnet werden, so daß eine Antriebsvorrichtung für beide Abteilungen genügt.go Pa τ ε ν τ - A ν s ι1 R ü c η ε :i'. Maschine zur Herstellung von Faltschachteln, dadurch gekennzeichnet, daß ein loser Faltkern durch eine Vorstoßvorrichtung gegen ein entsprechend geformtes Papierblatt derart vorgeschoben wird, daß sich das Blatt um ihn legt, worauf der Kern nach Umlegen der Seitenränder aus der fertigen Schachtel herausgezogen und selbsttätig zur Vorstoßvorrichtung zurückbefördert wird.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der unterste eines Stapels von losen Faltkernen gegen das Papierblatt vorgeschoben wird und nach Umlegen der Seitenlappen des Papierblattes unter einen zweiten Kernstapel bewegt'wird, dessen jeweils oberster Kern aus der fertigen Schachtel herausgezogen und dem ersten Stapel wieder von oben zugeführt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kernstapel während des Fortschiebens des untersten Kernes von Schiebern getragen wird, die diesen Stoß nach dem Fortschieben des Kernes senken.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbahn, die die Kerne zu dem ersten Kernstapel zurück-führt, sich selbsttätig so einstellt, daß sie
an der Stelle, an der die Kerne aus den
Schachteln gezogen werden, in. gleicher
Höhe mit dem jeweilig obersten und somit
aus der Schachtel herauszuziehenden Kern
steht. - 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung
der Gleitbahn durch einen an derselben befestigten, sich auf den obersten Kern
legenden Anschlag geschieht. - 6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gleitbahn durcheine Fallbremse so lange festgehalten wird, bis das Anheben des zweiten Kernstoßes erfolgt.■7. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines hin und her bewegten Schiebers, der während der Bewegung in einer Richtung den Kern aus der fertigen Schachtel auszieht, wobei ein federnder Auswerfer von der Schachtel geschwungen . eine Zählvorrichtung in Tätigkeit setzt und beim Rückwärtsgang die fertige Schachtel mit dem Auswerfer ausstößt. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER ÄEICHSDRUCKEBEI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224928C true DE224928C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=485621
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT224928D Expired DE224928C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224928C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100443B (de) * | 1959-12-24 | 1961-02-23 | Richard Haupt | Zuendholzaussenschachtelnfalt- und -klebemaschine |
-
0
- DE DENDAT224928D patent/DE224928C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100443B (de) * | 1959-12-24 | 1961-02-23 | Richard Haupt | Zuendholzaussenschachtelnfalt- und -klebemaschine |
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