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"Verfahren und Vorrichtung zur Verpackung, empfindlicher Formkörper"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verpackung eines empfindlichen
Formkörpers in Mehrfachhülle mit mindestens einer Hülle aus steifem Material, wobei
die einzelnen Hüllen aufeinandergelegt und Lappen dieser Hüllen durch Falten an
Anschlagorgane nacheinander um das Verpakcungsgut umgeschla ferner zunächst zwei
entgegengesetzte der Höhe
des Verpackungsgutes entsprechende, durch
vorgeritzte Faltkanten bestimmte Kopflappen der Hülle aus steifem Material unabhdngig
von den anderen Hüllen umgebogen werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,anzugeben,wiein einfacher
fesse empfindliche, gegebenenfalls weiche Formkörper verpackt werdne können, so
daß während des Verpackens und in der fertigen Verpackung kein Druck auf das Verpackungsgut
ausgeübt wird und daB es trotzdem von der Verpackung fest umschlossen ist, um auch
während des Transportes Beschädigungen auszuschließen.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren eingangs beschriebener Art und
besteht darin, daß bei der Vorbereitung der Hurle aus steifem Laterial gegenüberliegende,
von den zwei Seitenwänden sich verlängernde, den Kopflappen begrenzende Seitenlappen
geschnitten werden, und daß danach die Seitenwande bis zum Anstoßen und Abstützen
gegen die Seitenkanten der Kopflappen unter Mitbiegung äußerer Hüllen umgeschlagen
werden, so daß. das steife Hullenmaterial mit dem umgebogenen Kopflappen als Dorn
für das Umschlagen der anderen Hüllenteile unter Ausschaltung der Mitwirkung des
Verpackungsgutes dient, wonach die übrigen Hüllenteile unter weiterem eventuellen
Abstützen auf die Seitenkanten umgebogen werden.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daB
die Seitenwände und deren Seitenlappen einer aus steifem Material bestehenden Telle
su geschnitten werden,
daß das Umschlagen derselben bis zum Anstoßen
und Anstützen gegen die Seitenkanten der Kopflappen erfolgt und die anderen Hüllen
in der. Verfahrensfolge auf diesen steifen Kern umgeschlagen werden, so dal3 kein
Druck auf das Verpackungsgut ausgeübt wird.-In anderen Worten können durch dieses
Verfahren auch lose Güter verpackt werden, denn es ist das Material der steifen
Hülle, welches bei der durchfübrung des Verfahrens als Kern dient.
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Die Verpackungsmaschine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei welcher ein Träger das Verpackungsgut und die Hülle zwecks Umschlag von Lappen
nach oben schiebt, zeichnete sich dadurch aus, daB am Träger Haken vorgesehen sind,
die die Binbiegung der Lappen gestatten, deren Ausbiegung jedoch verhindern, damit
die Seitenkanten der Lappen als Abstützung gegen die Biegung der anderen Seitenwände
der Hülle beim Hochfahren des Trägers dienen.
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Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine, bei welcher beim Hochfahren
des Trägers die Hüllen durch Faltführungen geführt sind, besteht ferner darin, daß
der Abstand zwischen den F2hrungen um die Dicke des Hüllenmaterials größer ist als
die Höhe der Epflappen, damit die Seitenwände und Seitenlappen bloß bis zum Anstoßen
an die Kopflappen umgeschlagen werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird zusammen mit der Funktionsweise
der ebenfalls erfindungsgemäßen Vorrichtung erläutert.
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An der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine wird vorzugsweise ein
gesteuerter, in Querrichtung arbeitender Stössel
vorgesehen, welcher
das jeweils in die Aufnahmezone am Ende eines Förderbandes gelangte Verpackungsgut,
beispielsweise ein Seifenstück, im wesentlichen aus der Aufnahmezone in die Verpackungs-oder
Umhüllungszone zusammen mit Klemmanordnungen verschiebt, durch welche die drei Verpackun
; shüllen aus der Ausnahmezone in die entsprechende Verpackungszfne selbst transferierbar
sind. Außerdem sind vor der Aufnahmezone Schneidorgane zum Zuschneiden der Verpackungshüllen
selbst vorgesehen, sowie fotoelektrische Steuereinrichtungen und/oder dergleichen
durch welche die Zentrierung des bedruckten Außenpapiers möglich ist, so daß, falls
erforderlich, dieses als Band angelieferte Papier zurückgeschoben wird, während
eine weitere, ähnliche fotoelektrische Einrichtung zur Steuerung der genauen Lage
des vorgestanzten Streifens oder dergleichen aus Karton vorgesehen ist, um auf diese
Weise das ausmaß der schrittweisen Bewegung genau zu gewährleisten.
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Das Verpackungsaggregat ist mit einem aus mehreren Teilen bestehenden
Elevator versehen, der als Ganzes wenigstens einen Hebehub durchfuhren kann, während
vor Beginn und am Ende desselben für nur einen der Bestandteile des Elevators gegenüber
den anderen und dem Rahuen entsprechende Bewegungen vorgesehen sind. Entlang dem
ersten Stück des Elevatorweges ist eine Haltezone vorgesehen, in welcher gesteuerte
Biege-oder Faltorgane angeordnet sind, die sich gleichzeitig in Richtung auf das
Beifenstück als Verpackungsgut hinbewegen und dabei einen Teil der Kanten der Kartonhülle
umbiegen, während an der Außenseite des Elevators Anschläge für die gefalteten Kanten
vorgesehen
sind.
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An einer nachfolgenden Stelle des Weges des Elevators sind stationäre
Biegeorgane vorgesehen sowie an einer weiteren Stelle eine zweite Haltezone, in
welcher Biegeeinrichtungen angeordnet sind, die auf selbstzentrierende Weise auf
die die Kdpfe der Packung begrenzenden Kanten in einer rechtwinklig zum vorgenannten
Weg laufenden Richtung, jedoch im wesentlichen in Ebenen parallel zu den Köpfen
des Verpackungsgutes, drücken.
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Im gleichen Haltebereich ist vorzugsweise ein transversales Biegeorgan
angeordnet, welches derart gesteuert ist, daß es die drei UmhUllungen unterhalb
des Verpackungsgutes, welches durch den Elevator in dessen Haltezone gebracht wurde,
umbiegt, wobei außerdem ein Förderer, wie beispielsweise ein Stössel oder ein KFmm,
derart angeordnet ist, daß er die Packung transversal verschiebt. Ein stationäres
Biegeorgan ist in der Gleitebene einer derartigen Packung angeordnet, wordurch die
drei Hffllen an der Unterfläche des Verpackungsgutes auf die vorher gefalteten Kanten
an der gleichen Fläche durch das vorgenannte querliegende Biegeorgan derart umgefaltet
werden, daß beide Enden der Kartonkanten aneinanderstoßen und von der AuBenhUlle
abgedeckt sind, während beispielsweise ein inneres Wachspapier das Verpackungsgut
direkt einhullt.
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Schließlich ist in Laufrichtung des vorgenannten Förderers eine Führung
für das Verpaokungsgut mit danebenliegenden Anordnungen vorgesehen, durch welche
die Außenhülle an den Köpfen der Packung mit Klebestoff versehen und aufeinandergepresst
werden
kann. Diese Einrichtungen sind derart ausgebildet, daß sie während der kontinuierlich
verlaufenden Querbewegung der Packung längs der Führungsbahn oder aber an mehreren
Haltstellen wirksam werden, wobei im ersteren Falleschraubenartige Anordnungen vorgesehen
sind und im zweiten fable neben der Verwendung dieser schraubenartigen Einrichtungen
Biegeorgane mit intermittierender Wechselwirkung.
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Die Packung kann andererseits auM heißversiegelt oder verschwéiSt
statt wie vorgenannt, verklebt werden, Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verpackungsaggregats einer Verpackungsmasohine für empfindliche ovale Seifenstüoke,
welches eine entsprechende Umhüllung für diese Seifenstücke ausbilden und gleichzeitig
die Kopfstücke der fertigen Packung verstärken kann, ohne daß während des Sinschlagens
oder Verpackens des Seifenstückes dieses gequetscht und daher beschädigt wird, wird
nachstehend anhand der Figuren im einzelnen erläutert ; es zeigeh : Figur 1, 2,
3, 3a, 3b, o, 4 die verschiedenen Stufen des Einschlagens oder Verpackens eines
ovalen Seifenstückes auf die erfindungsgemäße Weise durch eine in den anderen Figuren
dargestellte mechanische Einrichtung ; Figur 5, verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung
von UmhUllungen oder Verpackungen mit dem gleichen Verpackungsverfahren und der
gleichen Einrichtung ;
Figur 6, eine Draufsicht auf eine Aufnahme,
Zentrier-und Einstelleinrichtung für drei Binschlagbögen mit Anordnungen zur Bewegung
dieser drei Bögen in die danebenliegende Verpackungszone ; Figur 7, die bereits
in Anlaufstellung des Verpackungstaktes liegenden Einsohlagbögen, wenn das Verpackungsprodukt
auf einem Elevator nach Abnahme von einem schrittsweise arbeitenden Förderband zugebracht
wurde ; (Figur 6 und 7 sind gegeneinander versetzt dargestellt, während in der Praxis
das Teil 13 bei beiden Anordnungen in einer Linie liegt) ; Figur 7a eine Seitenansicht
eines derartigen schrittweise arbeitenden Sörderbandes mit Innenverzahnung und außen
sitzenden Abstandsstücken für zu verpackende Seifenstüoke, welche entsprechend dem
Einspeisungsschritt des schrittweise arbeitenden Förderhandes in entsprechenden
Abständen angeordnet sind ; * Figur 8 eine Draufsicht auf den Kopf eines Elevators,
auf welchem ein ovales Seifenstück liegt, während seitlich am Elevator eine Ebene
zur Stützung des Verpackungsgutes während seines Ubergangs vom Förderriemen zum
Elevator angeordnet ist ; Figur 9 eine Seitenansicht des Elevatorkopfes in angehobener
Lage in der ersten Verpackungsstufe, in der die Hauptvorderkanten umgefaltet werden,
wobei die
Figur außerdem die Biege-oder Faltorgane zeigt, sowie
einen Lagenwechsel des Elevators in eine nachfolgende obere Halteposition längs
des vertikalen Weges des Elevators, wobei gleichzeitig ein Gegenelevator in der
gleionen Richtung wie der darunter légende Elevator bewegbar ist ; Figur 10 eine
Vervollständigung von Figur 9, mit der gleichen mechanischen Anordnung um 90° verdreiit,
wobei der Elevator Halte-und otempelsteueranordnungen aufweist und außerdem an der
rechten Seite der Figur Förderanordnung für das Verpuokungsgut, sowie in einem Zwischenbereich
zwischen den vorerwähnten Haltestellen stationäte Biegeorgane für eine Zwischenfaltstufe
und am Kopf der Figur ein Detail dargestellt ist, welches zu einer Faltstufe der
verstärkenden Vorderkanten Sührt, die an der oberen Haltestelle stattfindet und
deren Beginn eine Bewegung der Biegeorgane in beiden durch die Pfeile in der Haltezone
dargestellten Richtungen erzielt, während gleichzeitig eine nachfolgende Faltstufe
der Hüllen über einen Teil der unteren Flache der Hüllen über einen Teil der unteren
Fläche des Verpackungsgutes zu sehen ist. ; Figur 11 eine Seitenansicht einer Aufnahmestelle
der Packung vom Elevator und eine Faltstufe eines weiteren Teiles der Umhüllungsbögen
über den übrigen Teil der unteren Fläche des Verpackungsgutes, wobei aus Gründen
der Klarheit der Elevator nicht dargestellt ist, da dieser aus den anderen Figuren
hervorgeht, während die Aufnahme in diesem Fall durch einen Kamm erfolgt ;
Figur
12 die Seitenansicht des gleichen Aggregats wie in Figur 10, wobei die gleichen
Aufnahme-und Faltstufen durch einen Stössel durchgefUhrt werden ; und Figur 13 einen
Schnitt durch einen Kamm nach Figur 11 während der Abnahme einer Packung von einer
nicht dargestellten entsprechenden Halterung, wobei die Gegenplatt mit dem vorgenannten
Gegenelevator zusammenarbeit und in diesem Palle als Führung für das darin dargestellte
Seifenstück dient.
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In vorstehenden Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Figur 1 zeigt die eine Stufe des Verpackens des Verpackungsgutes P
eines Seifenstüokes, in der die Hauptkanten 1 und 2 des Kartonstückes 1 über die
vorderen Kanten des Seifenstückes gefaltet werden. In einer zweiten Stufe nach Figur
2, bei der die Packung um 90° verdreht dargestellt ist, werden die Seitenkanten
der Umhüllungsbogen nach unten umgebogen. In den Darstellungen der Figuren 1 und
2 ist lediglich ein Karton 1 (Figur 1) und eine AuBenhülle 2 Oligur 2) dargestellt,
während das innere Waohapapier, welches die Seife direkt umgibt, aus GrWnden der
Klarheit nicht dargestellt wurde.
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Figur 3 zeigt das Falten der Enden 201a und 301a der Seitenkanten
oder Lappen 201, 301 des Kartons, bzw. 202a, 302a der Kanten 202, 302 der AuBenhUlle
über die Kanten la und lb der Kopfteile während der ersten Faltstufe (Figur 1).
Die Hoche
der Kanten 201a und 301b det Seitenkanten des Kartons
ist praktisch gleich der Stärke des zu verpackenden Seifenstückes P, wobei diese
Verpackung um 90 verdreht in Figur 3a dargestellt ist.
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Figur 3b zeigt das nachfolgende Falten des unteren Teiles der Kanten
201 und 202 des Kartons und der AuBethülle über die untere Fläche des Verpackungsgutes,
wobei dieses Falten durch die machine an der gleichen Haltestelle wie in Figur 3
ausgeführt wird, wie dies spalter erläutert wird.
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Figur 3c zeigt die Form der Packung von Figur 3b um 90° verdreht,
während Figur 4 eine Folge der während einer kontinuierlichen oder intermittierenden
Bewegung der Packung erfolgenden Faltstufen darstellt, wobei die Kanten 301 und
302 über den übrigen Teil der Unterfläche des Seifenstückes umgefaltet werden und
abschließend die doppelten Vorderkanten 402, 502 der Außenhülle über die Vorderenden
der Packung geklappt und verleimt oder sonstwie versiegelt werden.
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Figur 5 schließlich zeigt verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung
der Verpackungsform nach dem erfindungsgemäßen Verpaokungsverfahren entsprechend
der Ausbildung der Vorderkante der Packung durch die Kartonhülle, welche das Haußtteil
der eingsntlichen Packung bildet.
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Jedes vordere Ende kann tatsächlich durch eine Haup-tkante oder einen
Lappen 3, welcher zunächst Uber das entsprechende vordere Ende des Verpaokungsgutes
umgefaltet wird und von zwei Kanten oder Lappen 4 und 5, welche ihrerseits Uber
den ersten umgefaltet und in einer Ebene mit einander berKhrenden
Enden
gehalten werden, gebildet werden.
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Der darunter in Figur 5 dargestellte Verpackungsfall ist dem ersteren
direkt analog, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß die Ecken der Kanten
4a und 5a, 5b. abgeschnitten sind, um die Ecken der Packung abzurunden. Im dritten
fable wird das Vorderende der Packung lediglich durch die Hauptkante oder den Hauptschenkel
4b gebildet, welcher durch Faltung über den vorderen Schenkel des rohrartigen Körpers
des Kartonstückes eine sehr kräftige Packung ausbilden kann.
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Selbstverständlich sind weitere, den vorstehenden Fällen analoge
Ausbildungen möglich, oder es sind auch Kombinationen der verschiedenen Faälle möglich,
vorausgesetzt, daß die Verstärkung der Vorderenden in der eingangs erwähnten Weise
erfolgt.
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Nachstehend wird anhand der nachfolgenden Figuren das dort halbschematiscli
durgestell-te Verpa. ckunt, saggregut im einzelnen erläutert.
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Die Verpackungsmaschine weist einen Förderer 6 (Figur 7, 7a) auf,
welcher aus einem Band 7 mit Innenverzahnung 8 besteht, das durch wenigstens eine
Zahnscheibe 9 mit Ausnehmungen 9a entsprechend der Verzahnung des Bandes angetrieben
wird, so daß über. an sich bekannte Antriebsanordnungen dem Förderband eine konstante
schrittweise Vorwärtsbewegung erteilbar ist.
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An der Außenfläche des Förderbandes 6 sind Abstandsstücke 10 befestigt,
und zwar in einem dem Förderschritt entsprechenden Abstand voneinander.Während des
Stillstandes des Förderbandes 6 verschiebt ein intermittierend gesteuerter Stössel
11 das Verpackungsgut P aus einer Position A in eine Position B (Figur 7), während
die drei Hüllenteile, von denen die eine als Innenhülle aus Wachspapier 12, die
weitere als Zwischenhülle aus einem Kartonstüok 1 und die dritte als AuBenhülle
aus einem entsprechend bedrucktem Papierstück 2 besteht, durch eine Übertragerklemme
13 aus einer Position C in die Position F gebracht werden. Wenn diese Klemme 13
die drei Hüllenteile in der Position C festhält, schneiden die schematisch in 14
; dargestellten Schneideorgane (Figur 6) diese Hüllenteile längs der Linie D-D1.
Eine mit Gummi überzogene Walze 3 schiebt die Hüllenteile gleichzeitig um ein konstantes
Stück vorwärts, wobei dieses Stück etwas größer ist als die Druckmarke an der bedruckten
Außenhülle.
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Eine Fotozelle oder dergleichen, welche im allgemeinen als F1 dargestellt
ist, ermöglicht eine Zentrierung der bedruckten AuBenhülle, indem dieser, falls
erforderlich, beispielsweise eine Rückbewegung erteilt wird, während eine zweite
ähnliche Einrichtung F2 den Rücklauf des vorgestanzten Streifens des Kartonstückes
steuert, um die Innehaltung der Schrittlänge zu gewährleisten. Das gewachste Papier
der Innenhtille wird in dem gewünschten Ma2e ohne spezielle Korrektur vorgeschoben.
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Die Position B aus Figur 7 entsuricht der. Position B von
Figur
8 und 9, An dieser Stelle B (Figur 8) ist eine Platte 15 angeordnet, welche mit
der Bandebene ilbereinstimmt und dem Verpackungsgeut während der Gleitstufe des
Forderers zum Elevator einen Hult gibt, während eine vorzugsweise mit Gummi überzogene
i'latte 16 dazu bestimmt ist, das Verfpackungsut P im Gleichgewicht zu halten. Diese
Platte 16 ist axial gleitend 2ber den Innenbereich im Kopf einen Elevators mit mehreren
Gliedern angeordnet, welcher in n seiner Zusammenstellung in den figuren 8, 9 und
10 gut sichtbar iat und Ansätze 17 aufweist, welche während des Anheunns unter anderen
die Aufgabe einer entsprechenden Zentrierung deß Verpackungsgutes P haben. Wenn
das Verpackungsgut ?, welches in diesem Fall aus einem ovalen Stück Seife besteht,
von der Endntelle des Förderbandes 6 in die fosition B geschoben wurde, bewegt sich
die Rohrstange 18, welche diese Ansätze 17 trägt, aus der Position M in die Position
N (Figur 9), wodurch dien Weg entsprechend der Starke des Verpackungaßutea P zurückgelegt
wird. Alsdann vollführt der gesamte Elevatorkopf, d. h. diese Stange 18 mit den
ansätzen 17 und die Innenplatte 16 einen weiteren We ;, der im wesentlichen gleich
der Lange N-0 nach Figur 9 iab. Auf diese Weise werden die hüllenteile, welche in
den Bereich der vorerwiihnten ausnahmeklemme 13 gebracht wurden, durch dio Enden
Der Ansätze 17 gegen die Fläche einer Gegenplatte 19 gedrückt, welche durch Federn
20 derart auf ihrer halterung federnd gelagert ist, daß eine geringe Belastung eine
kleine Verschiebung S der Sicherungsringe 21 an den Zapfen 22, welche die Gegenplatte
20A gegenüber dem Kopf 23 deu Gegenelvators 24 festhalten, ergibt.
Um
eine bessere Darstellung zu ermöglichen, wurden die vorgenannten Teile in der oberen
Position 21 dargestellt.
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Wenn die HUllenteile durch-die Klemmwirkung zwischen den Enden der
Ansätze 17 und die obere Gegenplatte hochgehalten werden, öffnet sich die gesteuerte
Klemme 13 und wird fortgezogen wodurch die Hüllenteile freiwerden.
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Bei dleser Stufe tritt das erste Biegeorgan 25 in Tätigkeit, das durch
einen hebel 26 und eine Zugstange 27 ge-Steuert wird. Diese Biegeorgane 25 sind
drehbar auf Wellen 28 elagert und über gezähnte Sektoren 29 gleichzeitig symmetrisch
betätigbar.
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Diese Biegeorgane 25 wirken auf die Enden der Kanten la, 1b (die Hauptvorderkanten)
des Hüllenteiles 1 ein, welohe ohne Berührung des äußeren Hüllenteiles nach unter
umgefaltot werden. Sobald diese Teile 1a und 1b praktisch vertikal stehen, hurt
die Bewegung der Biegeorgane 25 auf und das Verpaokungsgut wird durch den Elevator
und den Gegenelovator vertikal nach oben gebracht.
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Vor dem Wiederbeigenn disser Hebebewegung, wenn die Enden der gesteuerten
Biogeurgane 25 ihre Enduhublage erreicht haben, ergreifen die haken 30 (Figur 9)
die Kanten la und 1b und halten sie dadruch in angenähert vertikaler Lauge.
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Während der Anhoheatufe werden die Seitenkanten der Hüllen wie in
figur 2 dargestelt, durch direkte Linwirkung des
stationären in
Längsrichtung arbeitenden Gegenstückes 31 (Figur 10) umgefaltet.
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Sobald durch den Elevator das Verpackungsgut in der Position B1 (Figur
10 oben) anlangt, treten die vier Biegeorgane 32 gleichzeitig in Tätigkeit, wobei
je zwei derartige Organe an jedem Ende des Verpaokungsgutes vorgesehen sind.
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Die durch die Einwirkung dieser Biegeorgane 32 beim Umbiegen der Hüllen
tuber die Kopfteile (siehe auch Figur 3) erzielten Spannungen werden durch die Metallkanten
der Ansätze 17 aufgenommen, welche am Hauptorgan des unteren Elevators vorgesehen
sind, woduren ein sauberes und genaues Kulten der Hüllen gewährleistet wird. In
dieser Stufe des Verpackungstaktes haben die Biegeorgane 32 die Position B2 erreicht
und beginnen sofort eine geringe Rückwärtsbewegung, um den Druck auf die gegenwirkenden
Kanten zu vermindern.
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Diese Biegeorgane 32 wirken auf beiden Enden symmetrisch und gleichzeitig
unter einer selbstzentrierenden Steuerung ein, da sie durch ein Zahrand 33 gesteuert
werden, welches auf einer stationären Welle 34 gelFgert ist und in an den Haltestangen
der Biegeorgane vorgesehene Zahnstangen 35 eingreift. Alsdann beginnt der Rücklaui
des Hauptteiles des Elevators einschlieBlich der vier Ansatze 17, und sobald der
Weg frei ist, beginnt die Verschiebung des unteren querwirkenden Biegeorganes 36,
welches die drei Hüllenteile umfaltet,
indem es sie nahezu in Beruhrung
mit der vertikalen Wandung der mittleren Halteplatte 16 bringt. Intdiesem Zusammenhang
wird auf Figur 3b zurückgegriffen, bei welcher die Packung zur besseren Darstellung
um 180 gegenüber der Figur 10 verdreht ist, d. h. während in Figur 10 dieses Biegeorgan
36 von rechts nach links arbeitet, ist der Biegevorgang in Figur 3 in entgegengesetzter
Richtung dargestellt, d. h. also in Richtung des großen Pfeiles. Diese Halteplatte
16 wird durch den Stempel 216 hochgehalten und bleibt in dieser oberen Lage durch
die Nase 37 Figur 10 festgehakt, welche gegen den an der Stempel 216 sitzenden Gegenhaken
38 anstößt.
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Die Nase 37sitzt an einem Schenkel 39 eines Hebels 40, welcher einen
stationären Zapfen 41 mit einer Rolle 42 trägt.
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Am rohrartigen Stempel 18 des Hauptelevators sitzt eine Klammer 43,
welche eine Kurvenschiene 44 trägt.
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Wenn der Stempel 18 wie gewünscht abgesenkt worden ist, stoßt das
Kurvenstück 45 dieser Schiene 44 gegen die Rolle und schwenkt den Hebel 40 um seine
Welle 41 so weit, daß eine Verschiebung der Haltenase 37 möglich ist und dadurch
der Haken 38 freikommt, wodurch die Platte 16 und der Stempel 216 ihren Abwärtshub
beginnen können, wobei der Haken 38 durch eine Feder 46 innerhalb des hohlen Stempels
18 zurückgezogen wird.
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Diese Feder drückt nach oben gegen das innere Ende dieses Stempels
und nach unten auf die Stange 216.
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Wenn der untere Elevator die Position N erreicht, drückt eine Doppelnase
47, die am unteren Ende des Stempels 216
sitzt, gegen einen Ring
48, welcher unter dem Druck einer feeder 49 steht.
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Diese Organe sollen den Anschlagstoß des Stempel 216 auffangen, da
der sich-bewegende Stempel immer noch eine Rechtgeschwindigkeit besitzt.
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Der untere Elevator setzt seinen Lauf fort bis zum unteren Hubende-M,
in welcher Lage die Ansätze 17 derart angeordnet sind, daß sie den Durchgang des
Verpackungsgutes von der Position A in die Posietion B nicht stören Bei Lösung des
Hakens 38 werden die Stange 216 und die zugehörige Mittelplatte 16 mit einer gewissen
Kraft durch die Feder 40 zurückgezogen, wodurch sich eine Abwärtsbewegung des Stempels
ergib-t. Die Feder beschleunigt die Masse, welche kurz vorher bewegungslos war.
Um eine unerwünschte Stoßberührung zwischen dem Hauptstempel 216 und dem Zentrierungskörper
zu vermeiden, ist eine pneumatische Bremse vorgesehen, welche aus einem kreisringförmigen
Luftrohr besteht, welches nicht dargestellt ist, welches jedoch leicht abzuleiten
ist und ähnlich wie das SfLittelteil 516 der Blatte und des Stempels 216 aufgebaut
werden kann und weiterhin durch ein kreisringförmiges Gehäuse am hohlen Kopf des
Elevators vervollständigt werden kana.
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Der Durchmesser des Kolbens und des Gehäuses ist mit geringem Spiel
zu bemessen, um den Auslaß der im Gehäuse enthaltenen Luft anzuhalten und dadurch
den gewünschten Bremsdruck zu erzielen. Am Boden des Luftrohres ist ein Gummiring
15 angeordnet, welcher den gegenseitigen Abstand der Teile in gewünschtem
masse
aufrecht erhalten kann und dadurch ebenfalls die dämpfungswirkung beeinflußt.
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Sobald der Hub des in der Längsrichtung arbeitenden Biegeorganes 36,
welches die Faltung nach Figur 3 vollfuhrt, beendet ist, tre-ten die Ansätze 51
in Tätigkeit, welche getrennt gesteuert werden und mit diesem Biegeorgan 36 zusammenarbeiten.
Diese Ansätze 51 ragen über die Mitte hinaus, wobei sie das Verpackungsgut in dem
Augenblick s-tutzen, in welchem die Platte 16 ihren abwartsgehenden Rücklauf beginnt.
In diesem Augenblick findet auch der Beginn der translatorischen Bewegung der Packung
statt, um die Faltung der übrigen deitenkanten auf die untere Fläche des Verpackungsgutes
dank eines stationären Gegenprofils 52 durchzuführen.
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Die Packung kann durch einen Kamm 53 (Figur 11 und 13) direkt bewegt
werden, welcher über an sich bekannte Antriebsmittel intermittierend bewegt wird,
oder durch einen gesteuerten Stössel 54 (Figur 12). In beiden'ällen wird die Packung
innerhalb einer Führungsbahn 55 oder 555 geführt an d#ssen Seite beispielsweise
die Biegeorgane 56, 5 für die Faltung der Doppelkanten 402, 502 der Außenhülle ü.
ber die vorderen Enden (siehe auch Figur 4) und eine Klebeeinrichtung 58 vorgesehen
sind. Andererseits kann auch ein schraubenartiges Organ 59 vorgesehen werden oder
die Packung kann verschweißt werden.
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Die vorgenannten Falt- und Klebesysteme für die dopp#telten
Kopfkanten
der Außenhülle können als anschauungsbeispiel angesehen werden, da sie die Verwendung
in weitem Umfange bereits bekannter Einrichtung in Betracht ziehen.
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Die Erfindung läßt sich daher in weitem Umfange abändern, ohne daß
dadurch die Er4findungsaufgabe im wesentlichen auf andere Weise gelöst wird.
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So läßt sich beispielsweise die Zufuhreinrichtung der Verpackungsmaterialien
derart ausbilden, daß bereits fertig zugeschnittene Papier-und Kartonteile angeliefert
werden, welche dem Zwischenkarton, der AuBenhülle und/oder der inneren Wachspapierhülle
entsprechen.
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Außerdem können die einzelnen Organe durch andere technisch äquivalente
Organe ersetzt werden, wobei sich selbstverständlich auch die Abmessungen usw. in
weitem Umfange verandern können, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen
würde.
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Ansprüche :