DE105274C - - Google Patents

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DE105274C
DE105274C DENDAT105274D DE105274DA DE105274C DE 105274 C DE105274 C DE 105274C DE NDAT105274 D DENDAT105274 D DE NDAT105274D DE 105274D A DE105274D A DE 105274DA DE 105274 C DE105274 C DE 105274C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/14Packaging paper or like sheets, envelopes, or newspapers, in flat, folded, or rolled form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Umhüllung von Druckschriften beliebiger Art mit Streifbändern in der Weise, dafs über einem die in Stapeln aufgeschichteten Streifbänder tragenden und sich gleichförmig aufwärts bewegenden Tisch zwei Klebstoffbehälter, durch. deren Boden der Klebstoff durchzusickern vermag, so angeordnet sind, dafs sie sich von oben gegen den Streifenstapel anlegen und bei ihrer* Aufwärtsbewegung den jeweils obersten Streifen mitnehmen, während inzwischen ein seitlich gleitend gelagertes Tischchen unter den emporgehobenen Streifen tritt und letzterem sowie einer durch Hand aufgelegten Druckschrift als Unterlage dient, worauf zwei Walzen nach einander sich gegen das Tischchen verschieben und die Enden des durch die Klebstoffbehälter emporgehobenen Streifens von oben gegen die Druckschrift andrücken, derart, dafs das eine Streifenende an der Druckschrift selbst, das andere Ende aber am bereits niedergedrückten Streifenende haften bleibt.
In beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch die Maschine nach Linie 1-1 der Fig. 3,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 3,
Fig. 3 den Grundrifs der Maschine,
Fig. 4 einen Maschinentheil in Einzelansicht.
Die Fig. 5, 6, 7 und 8 sind die Wirkungsweise der Maschine veranschaulichende Einzeldarstellungen.
Auf einem Tisch α ist ein Stofs Streifen von einer der Gröfse der zu umhüllenden Druckbogen bezw. Druckschriften entsprechenden Länge aufgeschichtet. Der Tisch α ist am oberen Ende einer mit Gewinde versehenen Stange a1 angeordnet, welche durch eine von einem Querstück as des Maschinengestelles B getragene Mutter <z2 geführt ist, und zwar vermag sich letztere in waagerechter Richtung frei über dem Querstück zu drehen, nicht aber sich in senkrechter Richtung auf- und abwärts zu bewegen. An ihrem Umfang trägt .die Mutter einen Zahnkranz b, vermittelst dessen sie mit einer Schraube ohne Ende b1 in Eingriff steht, die ihren Antrieb von der Hauptantriebswelle A aus durch Schneckenräder i>2 b3 oder in sonst geeigneter Weise erhält. Infolge dieses Antriebs wird der Tisch α beständig aufwärts bewegt, und zwar wird diese Bewegung in senkrechter Richtung der Dicke der Papierstreifen, sowie der Schnelligkeit der auf einander folgenden einzelnen Verrichtungen, welchen diese Streifen unterworfen werden, entsprechend geregelt.
Ueber dem Tisch α sind nahe seinen Enden zwei Behälter C und C1 angeordnet, welche mit Klebstoff gefüllt sind und deren mit regelbarer Austrittsöffnung versehener, schräger Boden c (Fig. 4) eine genügende Menge Klebstoff durchdringen läfst. In ihrer tiefsten Stellung liegen diese Behälter leicht auf -dem Streifenstapel χ auf, und der aus ihnen ausfliefsende Klebstoff bewirkt, dafs der oberste Streifen des Stapels an den Behältern haften bleibt, so dafs bei der Aufwärtsbewegung der
Behälter diese den obersten Streifen mitnehmen und von den übrigen Streifen des Stapels abheben. Diese Behälter C C1 sind an je einer Stange d bezw. d1 aufgehängt, die mittelst Gewinde' in je einer Querstange e bezw. e1 gelagert sind, welche mit je einem Rahmen verbunden sind. Diese Rahmen werden aus je zwei Stangen ff bzw. f1fl und je zwei Querstangen g gl bzw. h h1 gebildet, von denen die Stangen // und Z1/.1 Hülsen /2 durchsetzen, die ihnen als Führung dienen. Die Querstangen g g1 sind bzw. mit den Stangen e e1 vermittelst Hülsen verbunden, die die beliebige Regelung des Abstandes der Behälter CC1 zulassen. Die unteren Querstangen h h1 tragen jede eine Rolle, über weiche die gegabelten Hebel D greifen, die bei i bzw. i} drehbar sind und vermittelst je einer von ihnen getragenen Rolle j bezw. j1 in Berührung mit den auf der Hauptwelle A aufgekeilten Daumenrädern E bzw. E1 (Fig. ι und 7) stehen. Unter dem Einflufs der beiden Daumenräder EE1 werden die beiden Behälter C C1 gleichzeitig emporgehoben und nehmen, wie Fig. 5 zeigt, den an denselben anhaftenden Papierstreifen mit.
Bemerkt sei, dafs die Behälter CC1, wie im Weiteren gezeigt werden soll, bei der Abwärtsbewegung sich auf den Streifenstapel auflegen, und zwar unter Zusammendrückung der auf die in den Querstangen e e1 frei spielenden Stangen dd1 aufgewickelten Spiralfedern, welche als Regler dienen.
Auf der einen Seite des Tisches α ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein zweites Tischchen -F angeordnet, welches aus einem waagerechten und einem schrägen Theil besteht und in schräg angeordneten Führungen k k verstellbar gelagert ist. Getragen wird das Tischchen von Hebeln GG, welche mit einer Welle / fest verbunden sind. Die Welle ist weiter mit einem Arm Z1 (Fig. 1) versehen, der an seinem freien Ende eine sich gegen ein auf der Hauptwelle A aufgekeiltes Daumenrad H (Fig. 1 und 8) anlegende Rolle Z2 trägt. Unter der Wirkung dieses Daumenrades H und der Schrägstellung der Führungen k k gelangt das Tischchen F aus seiner Ruhelage (Fig. 2) in seine Arbeitslage (Fig. 7 und 8), d. h. es schiebt sich zwischen den Streifenstapel χ und den durch die Behälter CC1 emporgehobenen Streifen x1. In dieser Lage dient das Tischchen dann als Unterlage für den emporgehobenen Streifen x1 und gestattet, auf den Streifen den Druckbogen aufzulegen, welchen er umhüllen soll. Bemerkt sei hierbei, dafs die Verschiebung der Behälter nach oben eine derartige ist, dafs der emporgehobene Streifen x1 um ein Geringes über die Oberfläche des Tischchens F hinausgeht und unter dem Gewicht der an Ort und Stelle gebrachten Druckschrift auf denselben zurückfallen mufs. Indessen bleiben die an den Behältern C C1 haftenden Streifenenden emporgehoben, d. h. in der zur späteren Niederdrückung auf die mit dem Streifen zu umhüllende Druckschrift geeigneten Stellung.
An der Rückseite der Behälter C C1 sind Walzen IP vorgesehen, welche den Zweck haben, auf einander folgend gegen die Maschinenmitte hin vorzugehen und dabei die Niederdrückung der Streifenenden auf die Druckschrift auszuführen. Die Achsen dieser Walzen werden von in Hülsen η bzw. n1 gleitend gelagerten Stangen m bzw. ml getragen, und zwar vermögen die Hülsen η η1 an bzw. Trägern 0 o1 zu schwingen. Die Achse einer jeden der Walzen IP ist aufserdem durch ein Band bzw. Verbindungsglied ρ bzw. pl mit dem oberen Ende eines bei q bzw. q1 am Maschinengestell drehbar gelagerten Hebels J bzw. J1 verbunden, welche letzteren je eine Rolle s tragen, die mit je einem auf der Hauptantriebswelle A aufgekeilten Daumenrad K bzw. K1 in Eingriff stehen.
Unter der Wirkung dieser Daumenräder KK1 werden dann die Walzen IP gegen die Maschinenmitte hin vorgeschoben, bleiben jedoch freischwingend um das Drehlager der Hülsen η η und nl n1. Diese Schwingung ist erforderlich wegen der verschiedenen Dicken der mit Streifbändern zu versehenden Druckschriften. Die Daumenräder sind so eingestellt, dafs zunächst die Walze / vorgeht und die Walze 71 erst dann die Vorwärtsbewegung beginnt, wenn die Walze J die Rückwärtsbewegung antritt. Bei der Vorwärtsbewegung streift die Walze I das eine überstehende' und an dem Klebstoff behälter C haftende Ende des Streifens von diesem Behälter ab, drückt es gegen die Druckschrift an (Fig. 6) und klebt es mittelst des vom Behälter C in Form eines kleinen Tropfens oder Streifens auf den Papierstreifen aufgebrachten Klebstoffes leicht an der Druckschrift an. In derselben Weise bewirkt die Walze P die Niederdrückung des am Behälter C1 haftenden Streifenendes gegen die Druckschrift, nur mit dem Unterschiede, dafs dabei dieses Ende auf das bereits niedergedrückte und auf die Druckschrift aufgeklebte Ende aufgeklebt wird. Der von den Druck- und Klebwalzen IP ausgeübte Druck wird von dem als Unterlage für den Streifen und die Druckschrift dienenden Tischchen F aufgenommen.
Während ihrer Bewegung gegen die Maschinenmitte hin wirken die Walzen IP auf Klemmvorrichtungen 11 bzw. tl tl ein und drücken dieselben gegen die Druckschrift an, um die letztere während des Niederdrückens und Festklebens der Streifenenden sicher an Ort und Stelle festzuhalten. Die Klemm vor-
richtungen sind zu jeder Seite des Behälters CC1 angeordnet und stehen unter der Wirkung kleiner Federn, welche sie beständig gegen die Maschinenmitte, d. h. also gegen die· Druckschrift hin, zu drücken bestrebt sind. Jede dieser Klemmvorrichtungen besitzt einen mit der Achse der entsprechenden Walze / bzw. P in Eingriff stehenden und der Bewegung derselben folgenden Schwanztheil. Sobald die Walzen gegen die Maschinenmitte vorgehen, legen sich die Klemmvorrichtungen auf die Druckschrift auf und hallen sie an jeder Streifenseite fest; sobald jedoch die Walzen zurückgehen, wirken sie gegen die Schwanz-. theile der Klemmvorrichtungen, und die letzteren werden emporgehoben.
Aus Vorstehendem ergiebt sich somit, dafs mittelst der beschriebenen Maschine die Druckschrift vollständig mit dem Streifband umhüllt wird und dieses gleichzeitig an der Druckschrift und die Streifenenden mit einander verklebt werden, so dafs das Streifband sich nicht lösen kann. Es genügt dann, die so mit Streifband versehene Druckschrift abzunehmen und zur Wiederholung des beschriebenen Vorganges durch eine neue zu ersetzen. In diesem Augenblick gerade wirkt der Daumen H von neuem auf das Tischchen F, um dasselbe in seine Ruhelage zurückzuführen. Dabei nimmt das Tischchen die mit Streifband versehene Druckschrift mit und die Klebstoffbehälter C C1 senken sich unter der Wirkung ihrer bzw. Daumenrä'der EE1 auf den Streifenstapel χ herab, um in der vorbeschriebenen Weise wiederum den obersten Streifen vom Stapel abzuheben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Maschine zur Umhüllung von Druckschriften mit Streifbändern, dadurch gekennzeichnet, dafs über einem die über einander aufgeschichteten Streifen tragenden und gleichförmig sich aufwärts bewegenden Tisch (a) zwei Klebstoffbehälter (CC1), durch deren Boden der Klebstoff durchzusickern vermag, so angeordnet sind, dafs sie sich von oben gegen den Streifenstapel anlegen und bei ihrer Aufwärtsbewegung den jeweils obersten Streifen mitnehmen, während inzwischen ein seitlich gleitend gelagertes Tischchen (F) unter den emporgehobenen Streifen eintritt, ihm sowie einer durch Hand aufgelegten Druckschrift als Unterlage dienend, und zwei Walzen (I P) nach einander sich gegen . das Tischchen verschieben und die Enden des durch die Klebstoffbehälter emporgehobenen Streifens von oben gegen die Druckschrift andrücken, derart, dafs das eine Streifenende unmittelbar an der Druckschrift, das andere am vorhergehend niedergedrückten Ende anhaftet.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs
    a) die Klebstoffbehälter (C C1) an senkrecht geführten und übereinstimmend durch auf der Haupttreibwelle (A) aufgekeilte Daumen (EE1) angetriebenen Rahmen elastisch gelagert und mit einem schräggestellten, eine schmale Oeffnung lassenden Boden versehen sind, derart, dafs sich die Klebstoffbehälter elastisch gegen den Streifenstapel (x) anlegen und der Klebstoffaustritt geregelt wird;
    b) die Niederdrückwalzen (I P) für die Streifenenden an in drehbaren Hülsen verschiebbaren Stangen gelagert und mit Hebeln verbunden sind, welche letzteren vermittelst auf der Haupttreibwelle (A) aufgekeilter Daumen (K K1) angetrieben werden, derart, dafs die Walzen sich den verschiedenen Dicken der mit Streifbändern zu versehenden Druckschriften anpassen und auf einander folgend in Wirkung treten;
    c) das als Unterlage dienende, in schrägen Führungen angeordnete Tischchen (F) schwingend gelagert ist, derart, dafs das Tischchen mittelst eines einzigen Antriebes nach aufwärts bewegt und zwischen den Streifenstapel (xj und den durch die Klebstoffbehälter (CC1) emporgehobenen Streifen (x1) eingeführt wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die die Niederdrückwalzen (I P) gegen die Maschinenmitte verschiebenden Hebel kleine, federnde Klemmvorrichtungen (tt1) zur Wirkung gebracht werden, zu dem Zwecke, die Druckschrift während der Niederdrückung der Streifenenden an Ort und Stelle festzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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