DE697638C - Fuellvorrichtung fuer Tablettenpressen zum Tablettieren schnitzelfoermiger und faserhaltiger Kunstharzmassen - Google Patents

Fuellvorrichtung fuer Tablettenpressen zum Tablettieren schnitzelfoermiger und faserhaltiger Kunstharzmassen

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DE697638C
DE697638C DE1937B0185097 DEB0185097D DE697638C DE 697638 C DE697638 C DE 697638C DE 1937B0185097 DE1937B0185097 DE 1937B0185097 DE B0185097 D DEB0185097 D DE B0185097D DE 697638 C DE697638 C DE 697638C
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DE
Germany
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funnel
filling device
movement
tableting
synthetic resin
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Expired
Application number
DE1937B0185097
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English (en)
Inventor
Hans Blache
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Füllvorrichtung für Tablettenpressen zum Tablettieren schnitzelförmiger und faserhaltiger Kunstharzmassen
    Gegenstand der Erfindung ist eine Füill-
    vorrichtung fiüx Tablettenpressen, mit Hilfe
    deren schnitzeiförmige und faserhaltige Kunst-
    harzmassen der Matrize zugeführt werden
    sollen.
    Es ist bekannt, den Fülltrichter einer Tp.-
    blettenpress :e in eine schnelle -Rüttelbewegung ,,
    zu versetzen, um clgs Nachfallen des Preß-
    guts herb,eizeiü;hren. Diese Ma;ßnalune ist
    geeignet, wenn es sich um das Tablettieren
    pulverförmiger Massen handelt. Anders liegt
    aber :der FU, wenn schnitz.elförmige oder
    faserh;altxge -Kunsthharzmassen verarbeitet wer-
    den. Die lose zusammenhängenden und ge-
    wichtsmiäß',e leildhten Teile solcher Massen
    lassen sich nur duxdb eine RiittelbeweaguT@g
    nicht zusaammendrängen, so daß eine g#I.eidh-
    mäßige Füillun;g der Matrize nicht möglich ist.
    Diesen übelstand zu beseitigen, ist der Zweck
    der Erfindung.
    Gemäß dex Erfindung wird .dies @dadurch
    erreicht, .d;aß dar in bekannter Weise p.n leine
    Rüttelbewegung versetzte Trichter von i;m
    Querschnitt zweckmÄßig viereckiger Form ke;i-
    nen einheitlichen Kasten bildet, sondern eine
    in der - Bewegungsrüchtang verlaufende orts-
    feste lotrechte Seitenwand hät, die an ider
    Rüttelbewegung der drei anderen schrägen
    Trichterwiande, die untereinander verbunden
    sind; nacht teilnimmt. Hierdurch wird er-
    reicht, daß in dein Trichter das faserige Gut
    bei der Hinundherbewegung sich an ider fast-
    stehenden Waaad! ;abrollt und untereinander
    verfilzt. Die so verfilzte nasse kann uattüx-
    lich leichter narh unten abfallen.
    Zur weiteren Verbesserung .des EW-Ivor-
    ganges verläuft die untere Kante der ider
    festen Wand gegenüberliegenden Trichter-
    wand schräg zur Bewegungsrichtung des
    Trichters, so. daß die rückwärtige Kante der
    Trichtera,wseallöffnwng ldeiner ist als @dxe
    Breite der Durchtrittsöffnung des Fü;1lrau-
    mes. -Auf,die,se Art wird das beim Vorstoßen
    des Trichters in dein engeren Teil gelangende
    Gut bei der Umkehr des Trichters in den nach vorn breiteren. Teil gelangen und dadurch leichter nach unten absinken.
  • Um ein H.aftenbleiben von Fasern an den Wänden des Trichters zu verhüten, sind :die an der Bewegung des Trichters teilnehmender-: Wände aus einem dünnen Blech hergestelW und untereinander nur teilweise verbunden;'. damit sie stärker gittern können.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Au;sführungsfo@rm veranschaulicht. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Fülleinrichtung, . Abb. 2 eine. Draufsicht und Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i.
  • Der Tisch 23 einer Tablettenpresse hat für den Durchtritt des, Unterstempels eine öffnung 25. Auf dem Tisch sind zwei Schienen 26 befestigt, die zur Führung eines Varverdichters 27 dienen. Das vordere Endre zwischeu. den Fübrungsschienen ist durch ein FURstüCk 28 mit einer dem halben Durcbmeaser der zu pressenden Tablette e,ntsprechenden Aussparung geschlossen. Der Vorverdichter 27 ist an seinem vorderen Ende ebenfalls mit einer Aussparung von halber Tablettengröße versehen, so d@aß bei vorgeschobener Stellung des Vorverdichters die beiden Aussparungen sich zu einem kreisrunden Querschnitt ergänzen. In der zurückgezogenen Lage befindet sich zwischen den beiden Aussparungen ein Zwischenraum, der den F:ü11.-rawm 29 bildet.
  • Die Zuführung des Preßguts zum Füllraum erfolgt durch einen Fülltrichter entweder von Hand in vorher abgewogener Menge oder auch mit Hilfe einer selbstt;tigen Waage.
  • Der Trichter 'ist von viereckiger Farm, die ein Wand 41 verläuft lotrecht, während die übrigen Wände schräg nach unten verlaufen. Die Wand 41 steht mit den übrige,> Wänden in keiner Verbindung. Die Wände 42, 43 und 44 sind mit ihren unteren Enden mit einem Schlitten 45 verbunden, der in einer Führung 46 gleiten kann. Auf dem Schlitten 45 ist ein Bock 47 angebracht, der seinen Zapfen 48 trägt. Der Zapfen greift in eine,> Schlitz 49 einer Pleuelstange 5o, die mit einem auf der Welle 52 sitzenden Kurbelzapfen 5 i verbunden ist und durch ein Antriebsrad 53 von der Presse aus in schnelle Umdrehung versetzt wird.
  • Da die Wand 41 mit .den Wänden 42, 43 und 44 nicht verbunden ist, nimmt sie auch nicht an der rüttelnden Bewegung teil.. Die Wand 4i wird durch einen Winkel 54, der mit der Führungsschiene 46 verbunden ist, getragen. Durch die feststehende lotrechte Wand 4 i wird die Wirkung erreicht, @daß das faserige Gut sich an der feststehenden .:.Wand bei der Rüttelbewegung abrollt und "untereinander verfilzt.
  • Die untere Kante 55 der Wand 43 ist - schräg zur Bewegungsrichtung des Trichters angeordnet (Abb-. 2), und zwar in der Weise, daß die rückwärtige Kante der Austrittsöffnung kleiner ist als die Breite der Durchtrittsöfnung des Füllraums 29. Hierdurch wird erreicht, daß beim Vorstoßen des Trichters infolge des .Beharrungsvermögens das Gut .in den engeren Teil des Trichters gelangt und zusammengedrückt wird. Bei der Rückkehr vermag nun das zu:sammexngedrückte Gut leichter nach unten in den Füllraum abzusinken.
  • Die Trichterwände sind aus dünnem Blech hergestellt und untereinander nur an ihrem oberen Teil verbunden, und Avar durch die Lappen 56 und 57. Sie können daher bei der stoßartigen Hinundherbewegung stark zittern, so daß keine Fasern haftenbleiben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllvorrichtung für Tablettenpressen zum Tablettieren schnitzelförniiger und faserhaltiger Kunstharzmassen mit einem in schnelle Rüttelbewegung versetzten Fülltrichter, dadurch gekennzeichnet, daß eine in,der Bewegungsrichtung verlaufende lotrechte Seitenwand des im Querschnitt viereckigen Trichters ortsfest angeordnet ist und an der Rüttelbewegung der drei anderen schrägen Trichterwände, die untereinander verbunden sind, nicht teilnimmt.
  2. 2. Füllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante der der ortsfesten Seitenwand gegenüberliegenden Trichterwand schräg zur Bewegungsrichtung des Trichters verläuft, so daß die rücktvärtige Kante der Trichterausfallöffnung kleiner ist als die Breite der Durchtrittsöffnung des Füllraumes.
  3. 3. Füllvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung des Rüttelns die Verbindung der aus dünnem Blech bestehenden Wände dies Fülltrichters so kurz gehalten ist, daß der größere Teil unverbunden bleibt und voneinander unabhängige Bewegungen zuläßt.
DE1937B0185097 1937-12-25 1937-12-25 Fuellvorrichtung fuer Tablettenpressen zum Tablettieren schnitzelfoermiger und faserhaltiger Kunstharzmassen Expired DE697638C (de)

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