DE620223C - Tabakzuteilvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen - Google Patents
Tabakzuteilvorrichtung fuer ZigarrenmaschinenInfo
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- DE620223C DE620223C DEI45717D DEI0045717D DE620223C DE 620223 C DE620223 C DE 620223C DE I45717 D DEI45717 D DE I45717D DE I0045717 D DEI0045717 D DE I0045717D DE 620223 C DE620223 C DE 620223C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/02—Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Tabakzuteilvorrichtung für Zigarrenmaschinen, wobei
eine umlaufende Übertragungstrommel eine den Tabak empfangende Tasche besitzt, die eine gewisse Tabakmenge aus einem
Tabakbehälter entnimmt und sie einer weiterfördemden Vorrichtung abgibt. Die Erfindung
kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Übertragungstrommel eine den Tabak empfangende Schale aufweist, die derart
in der Trommel angebracht ist, daß die Schale offen aufwärts aus der Trommel heraus
in den im Behälter enthaltenen Tabak hineingeschoben und gegen Herausfallen des Tabaks geschützt in die Trommel zurückgezogen
werden kann.
Der Schnitzeltabak wird in den Bunker gebracht, in dem er durch absatzweise umlaufende
Rührer in losem Zustand gehalten wird. Unter dem Auslauf des Bunkers befindet sich eine schwingende Übertragungstrommel, in der eine gleitende Schale auf
einem von einer Kurvenscheibe bewegten Arm gestützt ist.
Bei jedem Umlauf der Maschine vollführt diese Trommel eine halbe Umdrehung und
kehrt dann zur Ausgangslage zurück. Die Schale steigt in der Ausgangslage in den
Bunker empor und kehrt mit einer Menge von Tabak zurück. Die von einer Kurvenscheibe
betriebenen Messer an der Schale sind beim Aufsteigen offen und schließen sich, wenn die Schale ihre oberste Lage erreicht
hat, um die Tabakmenge in der Schale von der Tabakmasse im Bunker zu trennen. Nach der Rückkehr der Schale macht die
Übertragungstrommel mit der gefüllten Schale ihre halbe Umdrehung vorwärts, während deren die Messer an der Schale
durch Eingriff mit einer stillstehenden Kurve geöffnet werden, so daß die Ladung in die
Meßkammer darunter fallen kann. Die für die geschilderte Einrichtung von Kurvenscheiben
bedienten Türen der Meßkammer öffnen sich während der Vorwärtsdrehung der Trommel. Während sich die Trommel
darauf mit noch geöffneten Messern an der Schale zu ihrer Ausgangslage zurückbewegt,
werden die Türen der Meßkammer geschlossen, und die frisch eingelegte lose Ladung
wird durch einen waagerecht gleitenden, federbelasteten Kolben zu der besonderen
Dichtigkeit zusammengedrückt, die durch die Einstellung der Kolbenfeder bestimmt ist.
Die Schale ist in diesem Zusammenhang so bemessen, daß sie ein wenig Tabak mehr aufnimmt,
als für einen Zigarrenwickel benötigt ist, so daß ein Überschuß von Tabak in der
Meßkammer vorhanden ist, nachdem die Ladung abgeschnitten wurde. Hat sich dieser Überschuß von Tabak in hinreichendem
Maße für einen zweiten Zigarrenwickel angesammelt, so wird die Bewegung der
Übertragungstrommel selbsttätig für einen Arbeitsgang der Maschine durch eine Lenkverbindung
zwischen dem Kolben und einer Kurvenscheibe angehalten. Diese Kurvenscheibe treibt die Schwingvorrichtung des
Übertragungsarms. Diese Lenkverbindung erfordert einen bestimmten kleinsten Vorwärtshub
des Kolbens, damit jene Kurvenscheibe zur Wirkung kommt. Hindert der in der Meßkammer angesammelte Tabaküberschuß
den Kolben, das Ende seines vorgeschriebenen Hubes zu erreichen, so bleibt die Kurvenscheibe für die Übertragungstrommel stillstehen, und während dieses
ίο Arbeitsganges der Maschine wird kein weiterer Tabak zu der Meßkammer geliefert.
Eine für einen Zigarrenwickel ausreichende Tabakladung wird von einem durch eine
Kurvenscheibe betriebenen, lotrecht hin und her gehenden Messer abgeschnitten und wird
dann durch einen lotrecht hin und her gehenden Übertragungskolben abwärts gebracht,
der die Ladung schließlich ausstößt. Nach der Rückkehr des Übertragungskolbens und
des Ladungsschneidmessers rollt ein von einem schwingenden Roll arm einstellbar getragener
Rollstift die Ladung in ein zuvor auf dem Riemen abgelegtes Umblatt und fördert
den Wickel in einen Halter am Ende des Rolltisches, von dem er durch einen Arbeiter, der eine benachbarte Maschine zum
Formen des Wickels und Anbringen des Deckblatts bedient, entnommen wird.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
es sind
Fig. ι Längsschnitt einer Maschine zum . Herstellen eines Wickels aus Schnitzel tabak
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 Querschnitt gemäß der Linie 2-2 der Fig. 1; ~ ·
Fig. 3 vergrößerter Querschnitt der Übertragungstrommel für die .Lädung, gemäß der
Linie 4-4 der Fig. 1; · ■
Fig. 4 Seitenansicht zu Fig. 4;
Fig. 5 ^vergrößerte Aufsicht der Einheit zum Zusammendrücken der Ladung, gemäß
Linie 6-6 der Fig. 1; - - - ·
Fig. 6 Seitenansicht zu Fig. 6. ♦5 Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, befindet sich
der Tabak T in einem Behälter 30, dessen Tragrahmen 17, 17' sich aufwärts von einem
Tisch 16 auf den Seitenrahmen 15, 15' erstrecken.
Der Rahmen 17 enthält auch das Lager einer Welle 31 mit einer Übertragungstrommel
32, die anderseits von einem im Rahmen 17' gelagerten Zapfen 58 gehalten
wird. Die Übertragungstrommel 32 weist eine den Tabak empfangende Schale 63 auf,
und die Trommel vermag um. eine halbe Umdrehung zu schwingen, damit sie die Schale
63 in ihre Empfangsstellung bringt. Dann befindet sich die Schale unterhalb des Auslasses
des Behälters 30, wie in Fig. 1 au*sgezogen dargestellt ist, während die Abgabestellung,
in welcher der Tabak der Schale in eine Meßkammer 33 geliefert wird, in Fig. 1
punktiert angegeben erscheint. Das Schwingen der Trommel bewirkt ein Rad 53 auf der
Welle 31 " in Eingriff mit einer Zahnstange 54. Ein Hebel 55 auf einer Welle 29 trägt
eine Rolle 56 für eine Kurvennut in der Fläche einer Scheibe 25, die von der Hauptwelle
20 gedreht wird. Der Hebel 55 läßt die Zahnstange 54 auf und nieder gehen. Die Welle 20 ist in den Seitenrahmen 15, 15' gelagert,
und die Welle 29 wird von dem Rahmen 15' und einer Stütze 28 am Tisch 16 gehalten.
Der Tabak T im Behälter 30 wird durch Rührstangen 47, die in einem Block 48 auf
einer in dem Behälter gelagerten Welle 49 befestigt sind, in losem Zustande gehalten. Die
Welle 49 wird absetzend von der Welle 31 durch Kettenräder 50, 51 und eine Kette 52
angetrieben. Das Rad 50 wird nur in einer Richtung durch eine Kupplung gedreht.
Die den Tabak aufnehmende Schale 63 ist radial in einer Umfangsöffnung der Übertragungstrommel
. verstellbar. Die Trommel ist mit Packungen 64, 65 ausgerüstet. Die
Schale besitzt Seitenplatten 66' sowie Kopfdeckplatten 66; sie ist derart gestaltet, daß
sie eine Tabakaufnahmetasche besitzt, um eine Tabakmenge aufzunehmen, wenn die Schale von der Trommel aufwärts in den
Tabak innerhalb des Behälters 30 bewegt wird, wie" punktiert in Fig. 1 angedeutet ist.
Um die Lagenänderung und die Rückkehr der Schale 63 zu bewirken, sind die Seitenarme
(Fig. 4 und 5) an einer Schwingachse 62 befestigt, die ein Gabelarm 61 an einer Schwingachse
59 hält. Die Achse 59 ist in dem Rahmen 17 gelagert und erstreckt sich durch einen
gekrümmten Schlitz 60 in der Endwand der Übertragungstrommel. Ein Arm 77 der Achse
59 ist durch Stange 78 mit einem um die Welle 29 drehbaren Hebel 79 verbunden und
besitzt eine Rolle 80, die in eine Kurvenrille in der anderen Fläche der Kurvenscheibe 25
faßt-, wodurch die Achse 59 bewegt wird, um die Schale 63 zu heben und zu senken.
Um den Tabak des Behälters von dem Tabak in der Schale 63 bei deren oberen
Stellung zu trennen, werden Messer 68 durch Schwingarme 67 auf der Achse 62 geführt.
Die Arme 67 werden für gewöhnlich gegen die Wirkung einer Feder 69 durch ein Kniehebelwerk
70 gehalten, das in Ruhelage gestreckt ist, wie in Fig. 1 punktiert dargestellt.
Ist die Schale 63 aufwärts in den Behälter 30 bewegt, so trifft ein an die Schale angelenkter
Hebel 74 (Fig. 4) eine einstellbare Schraube 76 an der Trommel 32, und der Hebel wird
gegen die Wirkung einer Feder 75 gedreht, so daß ein anderes Ende den die Kniehebelarme 70 verbindenden Stift 71 trifft. Der
Kniehebel wird geknickt, und die Feder 69 bewegt dann die Messer 68 gegeneinander
über der Tabakaufnahmetasche, wie Fig. 5 zeigt.
Nachdem die Schale 63 nach oben bewegt ist, um eine Tabakmenge aufzunehmen, und
wieder in die Übertragungstrommel 32 zurückgezogen ist, wird die Trommel um eine halbe
Umdrehung gedreht, damit die Schale in diejenige Lage gelangt, welche in Fig. 1 dargestellt
ist, über einer Öffnung in dem Boden eines die Trommel umschließenden Gehäuses
81. Während dieser Bewegung ist der Auslaß des Behälters 30 durch die Übertragungs-
IS trommel geschlossen, und die Messer 68 bleiben zusammen, um den Tabak in der Tasche
der Schale 63 zu halten. Nähert sich die Schale ihrer Abgabestellung, so faßt eine
Rolle 72 an dem Kniehebelstift 71 in eine
ao Kurvenscheibe 73 an dem Arm 61, wodurch
das Kniehebelwerk 70 wieder gestreckt wird, um die Messer 68 voneinander zu trennen und
zu gestatten, daß der Tabak in die Kammer
33 abgegeben wird. Die Messer bleiben während der Rückschwingung der Trommel und
der Schale zu ihrer Aufnahmestellung offen.
Die Meßkammer 33 wird am einen Ende
von einer Platte 92 an einer Stütze 19 des Tisches 16 gehalten, am anderen Ende von
einer Querstange 86 einer Führungsschiene
34 an Stütze 18 des Tisches 16. Den Tabak
drängt in der Kammer 33 ein Kolben 35 zusammen, der an einer Stange 93 angebracht
ist. Die Stange 93 gleitet mit ihrem hinteren Ende in einem Auge 94 eines von der Führungsschiene
34 getragenen Schlittens 95. Eine in dem Auge 94 befestigte Stange 98
nimmt einen verstellbaren Block 97 auf, der eine öffnung besitzt, durch die die Stange 93
tritt. Zwischen dem Block 97 und dem Kolben 35 befindet sich eine Feder 96, deren Einstellung,
die Dichte des zusammengedrängten Tabaks bestimmt. Der Schlitten 95 wird von
einem Hebel 100 bedient, mit dem er durch einen Lenker 99 verbunden ist. Eine Rolle
101 an dem Hebel 100 faßt in eine Kurvenrille
in der Oberfläche einer auf der Welle 20 befestigten Kurvenscheibe 27.
Der Tabak wird an dem Vorderende der Kammer 33 durch den Kolben 3.5 in eine die
Ladung aufnehmende Kammer 36 gedrängt. Diese Kammer bildet einen Teil einer eine
Ladung fördernden Einrichtung 37, die von der Stütze 19 gehalten wird. Nachdem eine
Ladung in der Kammer 36 durch das Messer 124 abgetrennt ist, wird der Teil 37 abwärts
bewegt, um die Ladung in die Schleife eines Rollriemens 155 eines Rolltisches 38 abzugeben,
der von dem Tisch 16 gehalten wird.
Ein Rollbolzen 39 wird von einem Schwingarm 40 geführt, und die Ladung wird in ein
Umblatt gerollt, um einen Zigarrenwickel zu bilden. Die Bauart der Übertragungseinrichtung
37 und des Rollgetriebes 38, 39 bildet keinen Teil der Erfindung.
Um zu gewährleisten, daß die Aufnahme- .-■
kammer 36 stets eine volle Ladung erhält, die zur Bildung eines richtig bemessenen Wickels
gehört, ist das Fassungsvermögen der Tasche der Schale 63 etwas größer als die zur BiI-dung
eines Wickels erforderliche Tabakladung, und eine Steuervorrichtung ist bestimmt,
die Tätigkeit der Übertragungstrommel 32 und der Schale 63 zeitweise zu unterbrechen, wenn mehr als die vorgeschriebene
Tabakmenge in der Kammer 33 vorhanden sein sollte.
Für diesen Zweck ist die Kurvenscheibe 25, der das Steuern der Schwingung der
Trommel 32 und der Tätigkeit der Schale 63 obliegt, nicht unmittelbar auf der Welle 20
befestigt, vielmehr auf eine Nabe 116 aufgekeilt,
die sich lose auf jener Welle befindet und einen Arm 117 mit einer Klinke 118 aufweist,
wobei die Klinke für gewöhnlich durch eine Feder 120 in Eingriff mit dem einzigen
Zahn einer Schaltscheibe 119 auf der Welle 20 gehalten wird. Ein auf einem Bolzen 114
gelagerter Hebel 110 wird in Ruhelage durch
eine Feder 112 in Eingriff mit einer Rast am Ende des um einen Bolzen 113 drehbaren
Hebels 109 gehalten, so daß ein Nocken 115
an dem unteren Arm des Hebels 110 in der Bahn einer von der Klinke 118 gehaltenen
Rolle 121 gehalten wird. Eine Feder 111 hält
den Hebel 109 in der in Fig. 1 gezeigten Lage. Das andere Ende dieses Hebels ist
durch einen Lenker 108 mit einem Zapfen 107 (Fig. 6) verbunden, den ein auf dem Bolzen
104 drehbarer Arm 105 trägt. Ein Arm too 103 auf dein Bolzen 104 wird von einer Feder
106 mit dem Arm 105 gekuppelt. Die Schaltscheibe 119 ist mit einer Rolle 133 ausgerüstet,
die das Kurvenstück 115 zu erfassen vermag; die Stange 93 des Kolbens 35 weist
einen Finger 102 zum Erfassen des Armes 103 auf.
Befindet sich die richtige Tabakmenge in der Meßkammer 33, so vollendet der Kolben
35 seinen vollen Arbeitshub, und der Finger 102 trifft den Arm 103, um den Hebel 109
für die Freigabe des Hebels 110 zu drehen. Die Feder 112 schwenkt den Hebel 110, so
daß das Kurvenstück 115 nach innen aus der Bahn der Rolle 121 an der Klinke 118 bewegt
wird. Auf diese Weise wird der Antrieb der Übertragungstrommel und der Schale nicht
unterbrochen. Wenn der Kolben 35 zurückgeht und der Finger 102 den Arm 103 freigibt,
erfaßt die Rolle 122 der Schaltscheibe 119 das Kurvenstück 115, um den Hebel 11 ο
zu drehen, bis dessen Enden wieder in die
Rast des Hebels 109 einfallen.* Diese Wirkung·
tritt bei dem gewöhnlichen Arbeitshub des Kolbens 35 ein. Sammelt sich jedoch der
Tabak in zu großem Umfange in der Kammer 33 an, so gibt der Kolben 35 gegen! die Wirkung
der Feder 96 nach und vollendet seinen vollen Arbeitshub nicht. Der Finger 102
trifft dann den Arm 103 nicht, und der Hebel 110 behält seine in Fig. 1 dargestellte Lage
bei, in welcher das Kurvenstück 115 die Klinke 118 aus der Schaltscheibe 119 ausrückt,
um den Antrieb der Trommel 32 und der Schale 63 während eines Hubes oder während
mehrerer Hübe des Kolbens 35 zu unterbrechen. Sobald die Tabakmenge in der Kammer
33 durch die Abgabe einer Ladung oder mehrerer Ladungen ohne die entsprechende Zufuhr von Tabak aus der Übertragungstrommel und der Schale wieder auf das richtige
Maß zurückgeführt ist, legt der Kolben 35 seinen vollen Arbeitshub zurück, und der
ordnungsmäßige Antrieb der Trommel und der Schale wird wieder aufgenommen.
Die Meßkammer 33 ist mit Türen 82 versehen, die, wie Fig. 1 zeigt, zum, Einlassen
des Tabaks aus der Schale 63 in die Meßkammer geöffnet werden, die sich dagegen schließen, wie Fig. 1 punktiert angibt, während
der Tabak in der> Kammer zusammengedrückt wird. Die Türen 82 sind durch
Lenker 91 (Fig. 1 und 6) mit einem Schlitten 88 verbunden, der senkrecht an einer Führung
89 der Stange 34 beweglich ist. Den Schlitten 88 verbindet ein Lenker 87 mit einem Doppelhebel 84, der an einer Stütze 85
drehbar und durch eine Stange 83 mit dem Hebel 55 verbunden ist. Der Hebel 55 wirkt
auf die Übertragungstrommel 32, so daß die Türen 82 nicht geöffnet werden, wenn der Antrieb
der Trommel unterbrochen ist.
Die Welle 20 wird durch einen Motor 24, durch einen Riemen 23 und ein die Geschwindigkeit
herabsetzendes Getriebe 21 unter Einschaltung einer Kupplung angetrieben, die
von einem Fußtritt 42 bedient wird.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Tabakzuteilvorrichtung für Zigarrenmaschinen, wobei eine umlaufende Übertragungstrommel eine den Tabak empfangende Tasche besitzt, die eine gewisse Tabakmenge aus einem Tabakbehälter entnimmt und sie einer weiterfördernden Vorrichtung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungstrommel (32) eine den Tabak empfangende Schale (63) aufweist, die derart in der Trommel angebracht ist,' daß die Schale offen aufwärts aus der Trommel heraus in den im Behälter (30) enthaltenen Tabak hineingeschoben und gegen Herausfallen des "Tabaks geschützt wieder in die Trommel zurückgezogen werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Tabak empfangenden Schale (63) eine Abschneidvorrichtung (68) angebracht ist, die sich in der obersten Stellung der Schale über deren offene Seite zum Abschneiden des Tabaks von der Masse des Behälters (30) bewegt, während sie in der Abgabestellung der Übertragungstrommel (32) wieder in ihre offene Ruhestellung zurückkehrt.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einer Abschneidvorrichtung aus zwei sich gegenüberstehenden, von schwenkbaren Armen getragenen Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Arme (67) durch ein Kniehebelgetriebe (70) gekuppelt sind, das die Arme gewöhnlich entgegen der Wirkung einer Feder (69) offenhält, wogegen die Messer (68) durch- die Feder (69) zusammengebracht werden, wenn das Kniehebelgetriebe (70) am Ende der Auswärtsbewegung der Schale durch die Wirkung eines festen Anschlags (76) durchgedrückt wird, während -das Kniehebelgetriebe wieder zum Trennen der Messer durch einen anderen festen Anschlag (73) streckbar ist, sobald die Übertragungstrommel ihre Abgabestellung erreicht.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tabak empfangende Schale (63) radial in einer Umfangsöffnung der Übertragungstrommel (32) verschiebbar ist und von Tragarmen (61) gestützt wird, die an einer durch eine Öffnung (60) des Stirnendes in die Übertragungstrommel hineinreichenden, zum Antrieb der Schale dienenden Schwingachse (59) angebracht sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingbar an der Schale (63) angebrachter Hebel (74) beim Hinaustreten der Schale auf einen festen Anschlag (76) an der Übertragungstrommel trifft und dadurch in Eingriff mit dem Gelenkzapfen (71) des Kniehebelgetriebes (70) gebracht wird, wodurch das Kniehebelgetriebe eingedrückt wird, während der Gelenkzapfen (71) bei der Bewegung der Übertragungstrommel in die Abgabestellung über eine feststehende Kurvenscheibe (73) läuft, wodurch das Kniehebelgetriebe wieder gestreckt wird.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das120Fassungsvermögen der Schale (63) etwas größer ist als die zur Bildung eines Wickels erforderliche Tabakladung und daß diese vergrößerte Ladung in eine Kammer (33) abgeliefert wird, in der sie durch einen nachgiebig angetriebenen Kolben (35) zusammengedrückt wirds wobei der Antrieb (ri8, 119) der Übertragungstrommel und der Schale vorübergehend durch eine Steuervorrichtung (102, 103) ausschaltbar ist, wenn mehr als die vorgeschriebene Tabakmenge in der Kammer (33) vorhanden sein sollte und der Druckkolben keinen vollen Arbeitshub auszuführen vermag.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungstrommel (32) und die Schale (63) durch ein Schaltwerk (118, 119) angetrieben werden, das bei jedem Arbeitsgang die Klinke (118) ausrückt, um die Trommel und die Schale stillzusetzen, wobei der Druckkolben (35) jedesmal, wenn er einen vollen Druckhub vollendet, das Ausrücken der Klinke verhindert.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungstrommel (32) und die Schale (63) von einer umlaufenden Kurvenscheibe (25) angetrieben werden, deren Klinke(118) gewöhnlich in eine Schaltscheibe(119) auf einer Treibwelle (20) eingreift, und daß eine die Klinke auslösende Vorrichtung (115) von einem unter Federkraft stehenden Hebel (110) gehalten wird, den eine Steuervorrichtung (102, 103, 109) dann ausrückt, wenn der Druckkolben (35) einen vollen Arbeitshub ausführt, wobei der Hebel (110) und die Auslösevorrichtung (115) bei jedem *o Arbeitsgang durch einen Vorsprung oder eine Rolle (122) an der Schaltscheibe (119) zurückgeführt werden.
- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak in eine Meßkammer (33) geliefert wird, die mit Türen (82) versehen ist, welche zum Einlassen des Tabaks aus der Schale in die Meßkammer geöffnet werden, dagegen sich wieder schließen, während der Tabak in der Kammer zusammengedrückt wird, wobei diese Türen durch die Kurvenschubvorrichtung (25, 55) gesteuert werden, die außerdem die Übertragungstrommel (32) und die Schale (63) bewegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI45717D DE620223C (de) | 1932-11-11 | 1932-11-11 | Tabakzuteilvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI45717D DE620223C (de) | 1932-11-11 | 1932-11-11 | Tabakzuteilvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620223C true DE620223C (de) | 1935-10-17 |
Family
ID=7191584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI45717D Expired DE620223C (de) | 1932-11-11 | 1932-11-11 | Tabakzuteilvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620223C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012855B (de) * | 1954-04-24 | 1957-07-25 | Tabak & Ind Masch | Vorrichtung zum Bilden von Tabakportionen fuer Zigarrenwickel |
DE1162741B (de) * | 1958-08-06 | 1964-02-06 | A.nm Koninkhjke Vereenigde Tabaks mdustrieen Mignot & De Block N V Eindhoven (Niederlande) | Maschine zum Herstellen von Zigarrenwickeln. |
DE1274480B (de) * | 1963-01-24 | 1968-08-01 | Arenco Ab | Tabakbehaeltnis mit Ruehrelementen zum Umwaelzen von Tabak |
-
1932
- 1932-11-11 DE DEI45717D patent/DE620223C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012855B (de) * | 1954-04-24 | 1957-07-25 | Tabak & Ind Masch | Vorrichtung zum Bilden von Tabakportionen fuer Zigarrenwickel |
DE1162741B (de) * | 1958-08-06 | 1964-02-06 | A.nm Koninkhjke Vereenigde Tabaks mdustrieen Mignot & De Block N V Eindhoven (Niederlande) | Maschine zum Herstellen von Zigarrenwickeln. |
DE1274480B (de) * | 1963-01-24 | 1968-08-01 | Arenco Ab | Tabakbehaeltnis mit Ruehrelementen zum Umwaelzen von Tabak |
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